Colitis ulcerosa...
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Hallo,
vor einigen Jahren wurde bei mir eine Entzündung der Darmschleimhaut diagnostiziert und schulmedizinisch behandelt. Es wurde etwas besser, aber sie ging nicht weg. Mittlerweile ist es chronisch und angeblich nicht heilbar. Bis vor Kurzem musste ich Cortison nehmen, was aber so extreme Nebenwirkungen bei mir auslöste, dass ich fast arbeitsunfähig war. Ich habe es dann abgesetzt und nehme jetzt nur noch ein vorbeugendes Mittel (Claversal) zur Verhinderung von Polypenbildung.
Nun ist ja bekannt, dass sich die Psyche auf den Darm auswirken kann. Ich bin seit ca. 1,5 Jahren in therapeutischer Behandlung, aber es wird nicht besser. Im Gegenteil, ich hatte währenddessen einen akuten Schub und auch heute noch große Schwierigkeiten einschließlich der dazugehörigen Schmerzen. Und das jeden Tag. Bei einer Heilpraktikerin war ich auch bereits und nehme zusätzlich ein pflanzliches Mittel zum Aufbau der Darmschleimhaut.
So langsam weiß ich nicht mehr, was ich noch tun soll. Die täglichen Schmerzen machen mir das Leben nicht gerade angenehmer. Andererseits habe ich es satt, mir ständig Vorträge anzuhören über irgendwelche Mittelchen, die Wunder wirken sollen, es aber dann doch nicht tun.
Hat jemand Erfahrung mit einem Präparat, das auch mal hält, was es verspricht?
Kann ich davon ausgehen, dass die Krankheit sich bessert, wenn ich in der Therapie weitere Fortschritte mache?
Offy
vor einigen Jahren wurde bei mir eine Entzündung der Darmschleimhaut diagnostiziert und schulmedizinisch behandelt. Es wurde etwas besser, aber sie ging nicht weg. Mittlerweile ist es chronisch und angeblich nicht heilbar. Bis vor Kurzem musste ich Cortison nehmen, was aber so extreme Nebenwirkungen bei mir auslöste, dass ich fast arbeitsunfähig war. Ich habe es dann abgesetzt und nehme jetzt nur noch ein vorbeugendes Mittel (Claversal) zur Verhinderung von Polypenbildung.
Nun ist ja bekannt, dass sich die Psyche auf den Darm auswirken kann. Ich bin seit ca. 1,5 Jahren in therapeutischer Behandlung, aber es wird nicht besser. Im Gegenteil, ich hatte währenddessen einen akuten Schub und auch heute noch große Schwierigkeiten einschließlich der dazugehörigen Schmerzen. Und das jeden Tag. Bei einer Heilpraktikerin war ich auch bereits und nehme zusätzlich ein pflanzliches Mittel zum Aufbau der Darmschleimhaut.
So langsam weiß ich nicht mehr, was ich noch tun soll. Die täglichen Schmerzen machen mir das Leben nicht gerade angenehmer. Andererseits habe ich es satt, mir ständig Vorträge anzuhören über irgendwelche Mittelchen, die Wunder wirken sollen, es aber dann doch nicht tun.
Hat jemand Erfahrung mit einem Präparat, das auch mal hält, was es verspricht?
Kann ich davon ausgehen, dass die Krankheit sich bessert, wenn ich in der Therapie weitere Fortschritte mache?
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Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
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Ich hab mal gehört daß Bakterien am Magengeschwür schuld sind..
http://www.gesundheitslexikon.de/ghl_he ... ylori.html
"H. pylori den Garaus machen
Ist der Keim entdeckt, lässt er sich mit Hilfe einer 7-Tage-Kombinationstherapie, die aus drei Arzneimitteln besteht, vertreiben. Dabei werden ein Magensäurehemmer (z.B. Pantoprazol) und zwei Antibiotika (z.B. Amoxicillin und Clarithromycin) gegeben. Bereits zwei bis drei Tage nach der Tabletteneinnahme bessern sich die Beschwerden, weil der Magensäurehemmer die Säureproduktion im Magen behindert und so die lädierte Magenschleimhaut vor weiteren Attacken schützt. Es ist wichtig, dass die Therapie die restlichen Tage fortgeführt wird. Erst dann können die beiden Antibiotika H. plyori direkt und nachhaltig den Garaus zu machen."
http://www.gesundheitslexikon.de/ghl_he ... ylori.html
"H. pylori den Garaus machen
Ist der Keim entdeckt, lässt er sich mit Hilfe einer 7-Tage-Kombinationstherapie, die aus drei Arzneimitteln besteht, vertreiben. Dabei werden ein Magensäurehemmer (z.B. Pantoprazol) und zwei Antibiotika (z.B. Amoxicillin und Clarithromycin) gegeben. Bereits zwei bis drei Tage nach der Tabletteneinnahme bessern sich die Beschwerden, weil der Magensäurehemmer die Säureproduktion im Magen behindert und so die lädierte Magenschleimhaut vor weiteren Attacken schützt. Es ist wichtig, dass die Therapie die restlichen Tage fortgeführt wird. Erst dann können die beiden Antibiotika H. plyori direkt und nachhaltig den Garaus zu machen."
Erst mal danke für die Information. Ich werde meine Fachärztin mal darauf ansprechen.
Geschwüre habe ich nämlich auch. Aber...ich kann daraus nicht entnehmen, dass es auch wirksam gegen die Entzündung der Schleimhaut ist oder habe ich etwas übersehen?
Offy
Geschwüre habe ich nämlich auch. Aber...ich kann daraus nicht entnehmen, dass es auch wirksam gegen die Entzündung der Schleimhaut ist oder habe ich etwas übersehen?
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Ich würde noch ein bis zwei weitere Ärzte konsultieren, ich habe nämlich mit Ärzten die sehr unangenehme Erfahrung gemacht daß es da einen Haufen gibt die nicht besonders viel taugen und auf deren Urteil man sich besser nicht verlässt.
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Hallo Du!
Ich kann Dir nur raten, Dich damit abzufinden.
Ich leide mein ganzes Leben lang an einem Morbus Crohn. Das wird Dir bekannt sein, da es eine verwandte Krankheit der CU ist. Bei mir ist fast der gesamte Dünndarm entzündet, ich habe oft Fisteln im Kiefer und und und.....
Je nach Ausbreitung der CU kann man da ja operativ eingreifen, das ist bei CU besser machbar als beim Crohn.
Als Unterstützung kann ich Dir auch die crohnfreunde.de empfehlen. Dort kannst Du Dich besser über die Krankheit austauschen als hier, weil dort fast alle betroffen sind. Mich kannst Du dort auch finden
Alles Liebe und viel Kraft!
Ich kann Dir nur raten, Dich damit abzufinden.
Ich leide mein ganzes Leben lang an einem Morbus Crohn. Das wird Dir bekannt sein, da es eine verwandte Krankheit der CU ist. Bei mir ist fast der gesamte Dünndarm entzündet, ich habe oft Fisteln im Kiefer und und und.....
Je nach Ausbreitung der CU kann man da ja operativ eingreifen, das ist bei CU besser machbar als beim Crohn.
Als Unterstützung kann ich Dir auch die crohnfreunde.de empfehlen. Dort kannst Du Dich besser über die Krankheit austauschen als hier, weil dort fast alle betroffen sind. Mich kannst Du dort auch finden
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Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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hy, ich hab auch m.crohn. ich schreib dir einfach mal was mir arg hilft:
hab ne zeitlang pentasa sachets genommen. die sind mild und wirken gut!
seit ich aber eine cranio-sakral-therapie angefangen hab nehm ich keine medikamente mehr. die schübe sind vieeeeeeeel seltener und auch psych.gehts mir besser.
was du noch probieren kannst (ich HASSE medikamente, deswegen rat ich dir zu alternativen sachen!):
chinesische kräuter (werden eigens f.dich zammgmischt)
laserakupunktur (kann man auch mit nadeln machen aber ich fand die nadeln im körper total eklig!)
reiki (hat bei mir nicht gewirkt...)
kopf hoch- good luck- anarchistin
hab ne zeitlang pentasa sachets genommen. die sind mild und wirken gut!
seit ich aber eine cranio-sakral-therapie angefangen hab nehm ich keine medikamente mehr. die schübe sind vieeeeeeeel seltener und auch psych.gehts mir besser.
was du noch probieren kannst (ich HASSE medikamente, deswegen rat ich dir zu alternativen sachen!):
chinesische kräuter (werden eigens f.dich zammgmischt)
laserakupunktur (kann man auch mit nadeln machen aber ich fand die nadeln im körper total eklig!)
reiki (hat bei mir nicht gewirkt...)
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Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Danke für eure Hilfe.
Ich habe schon bei den Crohnfreunden vorbeigeschaut und finde die Seite richtig gut.
Danke für den Tipp!
Die Sache mit den Kräutern ist keine schlechte Idee. Ich habe bisher etwas indisches ausprobiert, von dem ich mir nie den Namen merken kann und es zusätzlich mit Curcuma vermischt. Ich habe nicht das Gefühl, dass es was gebracht hat. Pentasa sachets kenne ich nicht. Muss ich mich mal schlau machen.
Ich gebe aber eigentlich die Hoffnung noch nicht auf, dass es mit fortschreitender Therapie (aus anderen Gründen) auch eine physische Besserung geben kann. So jedenfalls ist die Aussage meiner Thera.
Danke euch für die Anregungen. Ich laufe jetzt los und informiere mich.
Offy
Ich habe schon bei den Crohnfreunden vorbeigeschaut und finde die Seite richtig gut.
Danke für den Tipp!
Die Sache mit den Kräutern ist keine schlechte Idee. Ich habe bisher etwas indisches ausprobiert, von dem ich mir nie den Namen merken kann und es zusätzlich mit Curcuma vermischt. Ich habe nicht das Gefühl, dass es was gebracht hat. Pentasa sachets kenne ich nicht. Muss ich mich mal schlau machen.
Ich gebe aber eigentlich die Hoffnung noch nicht auf, dass es mit fortschreitender Therapie (aus anderen Gründen) auch eine physische Besserung geben kann. So jedenfalls ist die Aussage meiner Thera.
Danke euch für die Anregungen. Ich laufe jetzt los und informiere mich.
Offy
Heute weinte ich –
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@ anarchistin
Ich finde es ein wenig schwierig, zu Medis oder sonstigem zu raten bei MC.
Ich z.B. hab Pentasa überhaupt nicht vertragen, habe eine schwere Zeit deswegen gehabt. Das mit den Medis sollte man den Ärzten überlassen.
Alternativmedizin hingegen kann man raten; jedoch ist es auch hier sehr verschieden, was wem bekommt. Wenn Du Dich mit einer CED befasst hast musst Du wissen, dass deren Behandlung etwas vom schwierigsten ist, die Ärzte oft selber nicht weiter wissen und die selbe Krankheit komplett verschiedene Gesichter hat.
Alles Gute Euch!
Ich finde es ein wenig schwierig, zu Medis oder sonstigem zu raten bei MC.
Ich z.B. hab Pentasa überhaupt nicht vertragen, habe eine schwere Zeit deswegen gehabt. Das mit den Medis sollte man den Ärzten überlassen.
Alternativmedizin hingegen kann man raten; jedoch ist es auch hier sehr verschieden, was wem bekommt. Wenn Du Dich mit einer CED befasst hast musst Du wissen, dass deren Behandlung etwas vom schwierigsten ist, die Ärzte oft selber nicht weiter wissen und die selbe Krankheit komplett verschiedene Gesichter hat.
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Vieleicht gibt es in der traditionellen chinesischen Medizin eine Kräutermischung die da linderung bringt?
Ich hatte mal von meinem TCM-Hausarzt so eine Kräuter(tee)-Mischung wegen meiner starken Monatsblutungen. Eigentlich habe ich überhaupt nicht daran geglaubt, dass das helfen kann - ich meine, es war doch nur ein Sud aus Kräutern! - , aber die Wirkung war enorm (und hat noch ein Jahr angehalten, als ich das Zeug schon längst nicht mehr genommen habe). Falls du es damit versuchen willst: Wichtig ist wirklich, dass die Mischung ganz speziell für dich zusammengestellt wird. Und am besten vorher fragen, ob die Kosten von deiner Krankenkasse übernommen werden. Bei mir wurde nämlich die Kostenübernahme plötzlich abgeschafft, und das Zeug ist schon teuer, wenn man es selber zahlen muss.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Jepp, aber der TCM Arzt muss wirklich kompetent sein, aber das sollte in Berlin kein Problem darstellen.
Keine Sorge, das Medi ist ohnehin verschreibungspflichtig, also werde ich meine Ärztin einfach mal danach fragen. Ich nehme nichts, was nicht autorisiert wurde. Ich finde nur, dass es manchmal leider notwendig ist, die eigenen Ärzte auf etwas hinzuweisen, weil sie nicht allein darauf kommen. Fragen kostet ja auch nichts.
Was diese Kräutermischungen betrifft bin ich da gar nicht abgeneigt, obwohl ich bis vor Kurzem sehr skeptisch war, aber was tut man nicht alles... *seufz*
Offy
Was diese Kräutermischungen betrifft bin ich da gar nicht abgeneigt, obwohl ich bis vor Kurzem sehr skeptisch war, aber was tut man nicht alles... *seufz*
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Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
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LIebe Offy
Was mich ein wenig verwundert, wieso Du den Thread in der Abteilung "psychosomatische Beschwerden" stellst.
Das könnte ein wenig etwas über Deine Einstellung zur CED aussagen. Eine CED ist eine rein organische Erkrankung, die sicherlich- wie jede andere Krankheit auch- psychische Anteile hat, und keine psychosomatische Sache!
Was mich ein wenig verwundert, wieso Du den Thread in der Abteilung "psychosomatische Beschwerden" stellst.
Das könnte ein wenig etwas über Deine Einstellung zur CED aussagen. Eine CED ist eine rein organische Erkrankung, die sicherlich- wie jede andere Krankheit auch- psychische Anteile hat, und keine psychosomatische Sache!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
naja...deine Frage ist für mich nicht leicht zu beantworten.
Es ist so: Meine Hausärztin meinte, dass diese Erkrankung schulmedizinisch nicht heilbar ist, aber durch therapeutische Maßnahmen und das Verarbeiten der Vergangenheit durchaus zu lindern ist. Sie glaubt, dass ich durch das Aufarbeiten meiner Vergangenheit wieder ein normales Leben leben kann.
Ich würde das gern unterstützen, damit ich nicht täglich Schmerzen habe, aber es wird eine Weile dauern, ehe es mir psychisch besser geht. Deswegen dachet ich, ich würde hier Ünterstützung finden.
Offy
Es ist so: Meine Hausärztin meinte, dass diese Erkrankung schulmedizinisch nicht heilbar ist, aber durch therapeutische Maßnahmen und das Verarbeiten der Vergangenheit durchaus zu lindern ist. Sie glaubt, dass ich durch das Aufarbeiten meiner Vergangenheit wieder ein normales Leben leben kann.
Ich würde das gern unterstützen, damit ich nicht täglich Schmerzen habe, aber es wird eine Weile dauern, ehe es mir psychisch besser geht. Deswegen dachet ich, ich würde hier Ünterstützung finden.
Offy
Heute weinte ich –
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Chronische Erkrankungen sind nicht zu heilen aber man kann und muss lernen damit zu Leben. Ich versuche es auch und zwar gleich mit mehren chron. Erkrankungen. Daher hier mein Rat an dich.Offy hat geschrieben:Meine Hausärztin meinte, dass diese Erkrankung schulmedizinisch nicht heilbar ist, aber durch therapeutische Maßnahmen und das Verarbeiten der Vergangenheit durchaus zu lindern ist.
Colitis ulcerosa verläuft in Schüben, dir geht es mal besser und mal schlechter. Nutze die guten Tage um dich zu erholen. Wenn du lernst mit den Schmerzen und Auswirkungen der Krankheit auszukommen (täglich Medikamente nehmen, regelmäßige Arztbesuche zählen ja auch dazu), nicht mehr den Fokus darauf hast (!), wirst du dich besser fühlen. Dein Leben besteht nicht nur aus Colitis ulcerosa. Obwohl sich an der Problematik selbst nichts verändert hat nimmst du es irgendwann gelassener an, es ist dein normaler Alltag geworden. Dabei sollte dir die Psychotherapie helfen können, unabhängig vom Aufarbeiten der Vergangenheit- hier und heute. Klar dauert es. Der Schub den du hattest wirst du durch die Gespräche leichter ertragen haben als ohne?
Alles Gute!
Gruß
Zwiebel
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