Nachwirkungen einer Psychose
Nachwirkungen einer Psychose
Bin mir nicht sicher ob das Thema überhaupt hierhin gehört. Aber ich versuch's einfach mal.
Ich wohne seit 1/12 Jahren mit einem guten Freund von mir in einer WG. Eigentlich ist alles wunderbar, heißt es klappt alles super mit dem Zusammenleben. Nur manchmal (wies halt passieren kann) gibt's dann schon mal Streit, ich denke das bleibt nicht aus und ist völlig normal. Mein Kumpel rastet dann aber teilweise so dermaßen aus (schmeißt mit Sachen um sich) das ich richtig Angst bekomme..Er hatte vor einigen Jahren eine Psychose (Drogen) und ich frage mich langsam ob diese Aggressionen vielleicht Nachwirkungen seiner Psychose sind. Fragen werde ich ihn das sicher nicht denn ich habe die Befürchtung das er dann wieder ausrastet und mir gegenüber auch noch handgreiflich wird. Von seinen Beziehungen her weiß ich das er auch bei seinen Partner handgreiflich wurde..
Kann mir einer sagen ob ich mit meiner Überlegung falsch liege oder ob es tatsächlich daran liegen kann das er nun (auch wenn es einige Jahre her ist) vielleicht einen "Knaks" hat?
Ich wohne seit 1/12 Jahren mit einem guten Freund von mir in einer WG. Eigentlich ist alles wunderbar, heißt es klappt alles super mit dem Zusammenleben. Nur manchmal (wies halt passieren kann) gibt's dann schon mal Streit, ich denke das bleibt nicht aus und ist völlig normal. Mein Kumpel rastet dann aber teilweise so dermaßen aus (schmeißt mit Sachen um sich) das ich richtig Angst bekomme..Er hatte vor einigen Jahren eine Psychose (Drogen) und ich frage mich langsam ob diese Aggressionen vielleicht Nachwirkungen seiner Psychose sind. Fragen werde ich ihn das sicher nicht denn ich habe die Befürchtung das er dann wieder ausrastet und mir gegenüber auch noch handgreiflich wird. Von seinen Beziehungen her weiß ich das er auch bei seinen Partner handgreiflich wurde..
Kann mir einer sagen ob ich mit meiner Überlegung falsch liege oder ob es tatsächlich daran liegen kann das er nun (auch wenn es einige Jahre her ist) vielleicht einen "Knaks" hat?
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Ich kann dir leider nur eine Antwort geben die dir nicht gefallen wird. Beides ist möglich. Oder vielleicht besser gesagt, Zweiteres kann auch auf Ersterem aufbauen, kommt natürlich drauf an welche art Drogen dein WG Partner zu sich nahm.
Wenn ich raten müsste dann würde ich sagen Einzelkind das nicht wirklich gelernt hat mit Konflikten umzugehen, aber das ist genau so gut als würdest du eine Münze werfen.
Wenn du mit ihm darüber reden möchtest mach es übers Telefon und erkläre ihm gleich, noch bevor du das Thema erwähnst, dass du es übe das Telefon besprechen möchtest, weil du Angst hast. Wenn er sich noch ändern kann, dann wird ihn diese Aussage bestimmt wach rütteln und wenn nicht wird es vielleicht Zeit eine neue Wohnung zu suchen.
Wenn ich raten müsste dann würde ich sagen Einzelkind das nicht wirklich gelernt hat mit Konflikten umzugehen, aber das ist genau so gut als würdest du eine Münze werfen.
Wenn du mit ihm darüber reden möchtest mach es übers Telefon und erkläre ihm gleich, noch bevor du das Thema erwähnst, dass du es übe das Telefon besprechen möchtest, weil du Angst hast. Wenn er sich noch ändern kann, dann wird ihn diese Aussage bestimmt wach rütteln und wenn nicht wird es vielleicht Zeit eine neue Wohnung zu suchen.
Hallo Tarengrim,
ich habe mit ihm darüber gesprochen das er mir angst macht und ich es unheimlich finde wenn er so ausrastet. Allerdings habe ich nicht erwähnt oder gefragt ob das an seiner vergangenen Psychose liegt. Ich kann das auch überhaupt nicht beurteilen da ich ihn erst kennengelernt habe nachdem er die Psychose hatte.
Ich werde zumindest ersteinmal, ein paar Tage wegfahren und dann sehen wie sich das ganze Ding entwickelt. Vielleicht wird's ja doch noch besser. Ansosten bleibt mir wohl keine andere Wahl als auszuziehen..
ich habe mit ihm darüber gesprochen das er mir angst macht und ich es unheimlich finde wenn er so ausrastet. Allerdings habe ich nicht erwähnt oder gefragt ob das an seiner vergangenen Psychose liegt. Ich kann das auch überhaupt nicht beurteilen da ich ihn erst kennengelernt habe nachdem er die Psychose hatte.
Ich werde zumindest ersteinmal, ein paar Tage wegfahren und dann sehen wie sich das ganze Ding entwickelt. Vielleicht wird's ja doch noch besser. Ansosten bleibt mir wohl keine andere Wahl als auszuziehen..
Hm, wie hat er denn reagiert als du erwähntest er mache dir angst? War er betroffen und hat gefragt wieso oder hat er es mit einem Schulter zucken abgetan?
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Ich glaube er hat es nicht so ganz verstanden, da er meint das er überhaupt ein friedlicher Mensch ist und eben nur manchmal ausrastet. Waren uns dann aber einig das sowas nicht nochmal passieren darf. Hatten uns sozusagen wieder vertragen. Trotzdem hab ich immer noch ein schauriges Gefühl wenn ich an diesen Streit denke. Vergessen werde ich das nicht und ich glaube ich werde demnächst das Thema Ausziehen ansprechen..mal sehen was dann passiert..
Hallo Tiffy,
Wie willst du denn eine Beziehung aufbauen, wenn du zeitweise Angst hast?
Liebe Grüße
A.
mal völlig überspitzt ausgedrückt: auch ein Mörder ist überwiegend ein friedlicher Mensch, nur manchmal nicht...Tiffy86 hat geschrieben:... das er überhaupt ein friedlicher Mensch ist und eben nur manchmal ausrastet.
Wie willst du denn eine Beziehung aufbauen, wenn du zeitweise Angst hast?
Liebe Grüße
A.
Hallo Tiffy!
In deiner Situation war ich leider auch schon oft!Mein Freund hatte,vor etwa 2 Jahren eine Psychose auch wegen Drogen.Diese Menschen haben einfach den Zwang,ihren liebsten weh zu tun.Bis vor kurzem hatte er seine zweite Psychose und ist jetzt wegen Depressionen die meist nach einer Psychose kommen in stationärer Behandlung und das wo er,doch in 5Wochen Papa wird.Weißt du vielleicht,ob dein Kumpel nach seiner Psychose lange genug weiter Behandelt wurde?Und nimmt er auch sicher keine Drogen mehr(also auch kein Cannabis)??Mit ihm reden bringt wirklich rein gar nichts,weil gerade die Menschen die von einer Psychose betroffen sind es nicht einsehen das sie krank sind und Hilfe brauchen.Das einzige was du tun kannst.ist abwarten und Beobachten ob sich sein Verhalten verschlimmert.Erst wenn er gegen sich geht,das heißt wenn er sich was antun will,kann man ihm helfen indem man sofort einen Arzt (am besten den Hausarzt)anruft.Ich hoffe,du kommst aus dieser Scheiß Situation bald raus!
In deiner Situation war ich leider auch schon oft!Mein Freund hatte,vor etwa 2 Jahren eine Psychose auch wegen Drogen.Diese Menschen haben einfach den Zwang,ihren liebsten weh zu tun.Bis vor kurzem hatte er seine zweite Psychose und ist jetzt wegen Depressionen die meist nach einer Psychose kommen in stationärer Behandlung und das wo er,doch in 5Wochen Papa wird.Weißt du vielleicht,ob dein Kumpel nach seiner Psychose lange genug weiter Behandelt wurde?Und nimmt er auch sicher keine Drogen mehr(also auch kein Cannabis)??Mit ihm reden bringt wirklich rein gar nichts,weil gerade die Menschen die von einer Psychose betroffen sind es nicht einsehen das sie krank sind und Hilfe brauchen.Das einzige was du tun kannst.ist abwarten und Beobachten ob sich sein Verhalten verschlimmert.Erst wenn er gegen sich geht,das heißt wenn er sich was antun will,kann man ihm helfen indem man sofort einen Arzt (am besten den Hausarzt)anruft.Ich hoffe,du kommst aus dieser Scheiß Situation bald raus!
Hallo Frieden,
ich glaube bei meinem Mitbewohner ist es nicht ganz so schlimm, wie das was du beschrieben hast. Soweit wie er mir erzählt war er lediglich 6 Wochen stationär in Behandlung und danach wurde auch nichts weiter gemacht. Heißt er hat keine Medikamente nehmen müssen und war auch nicht in therapeutischer Behandlung. Drogen nimmt er weiterhin (kein Cannabis). Vielleicht ist es das was ihn manchmal so unheimlich macht.. Ich weiß es selbst nicht. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück das du mit deinem Freund und eurem Kind ein glückliches Leben führen könnt.
ich glaube bei meinem Mitbewohner ist es nicht ganz so schlimm, wie das was du beschrieben hast. Soweit wie er mir erzählt war er lediglich 6 Wochen stationär in Behandlung und danach wurde auch nichts weiter gemacht. Heißt er hat keine Medikamente nehmen müssen und war auch nicht in therapeutischer Behandlung. Drogen nimmt er weiterhin (kein Cannabis). Vielleicht ist es das was ihn manchmal so unheimlich macht.. Ich weiß es selbst nicht. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück das du mit deinem Freund und eurem Kind ein glückliches Leben führen könnt.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 35
- Beiträge: 3
Hallo, besonders an Frieden!,
was habt ihr denn für Zwänge, Phobien, Persönlichkeitsstörungen?
Den Psychotikern zu unterstellen, dass sie gewaltätig sind,finde ich naiv und
GEHIRNLOS. Ahh...da hat jemand Zwänge...
vielleicht hat er ja die Zwangsvorstellung ( oder bald) jemanden etwas antun zu müssen ;
Da hat jemand Borderline, vielleicht verletzt er ja
BALD nicht mehr sich selbst, sondern andere?
Da hat jemand Selbstbewussteinsprobleme,
und wird von anderen gemobbt und gemieden-
vielleicht wird die innere Wut auf die Mitmenschen
bald an die oberfläche kommen und er rastet aus...
Fühlt sich da jemand angesprochen???
Alle Menschen mit psychischen Störungen
werden von der Gesellschaft mit Argwohn betrachtet,und diesen Menschen unterstellt man,
die Massenmörder zu sein oder die Amokläufer.
Wer lebt schon gerne mit so einer Einschätzung
seiner Persönlichkeit?
Und was machen dann die meisten, wie ihr???
Nein, nicht ich werde so angesehen, sondern
die anderen, die Psychotiker, die Ausländer, die
anderen -eben.
Ich habe "nur" Borderline , aber die wirklich gefährlichen sind die Psychotiker.
Ich werde nieee gefährlich werden, nur die anderen!
SELBSTVERLEUGNUNG und REALITÄTSVERLUST.
JEDER kann ausrasten, gefährlich werden für sich und seine Umwelt, auch die scheinbar normalen.
Also verschiebt diese schlechten Charaktereigenschaften nicht auf andere, nur damit
IHR gut wegkommt.
Gruß
Sonnenschein
was habt ihr denn für Zwänge, Phobien, Persönlichkeitsstörungen?
Den Psychotikern zu unterstellen, dass sie gewaltätig sind,finde ich naiv und
GEHIRNLOS. Ahh...da hat jemand Zwänge...
vielleicht hat er ja die Zwangsvorstellung ( oder bald) jemanden etwas antun zu müssen ;
Da hat jemand Borderline, vielleicht verletzt er ja
BALD nicht mehr sich selbst, sondern andere?
Da hat jemand Selbstbewussteinsprobleme,
und wird von anderen gemobbt und gemieden-
vielleicht wird die innere Wut auf die Mitmenschen
bald an die oberfläche kommen und er rastet aus...
Fühlt sich da jemand angesprochen???
Alle Menschen mit psychischen Störungen
werden von der Gesellschaft mit Argwohn betrachtet,und diesen Menschen unterstellt man,
die Massenmörder zu sein oder die Amokläufer.
Wer lebt schon gerne mit so einer Einschätzung
seiner Persönlichkeit?
Und was machen dann die meisten, wie ihr???
Nein, nicht ich werde so angesehen, sondern
die anderen, die Psychotiker, die Ausländer, die
anderen -eben.
Ich habe "nur" Borderline , aber die wirklich gefährlichen sind die Psychotiker.
Ich werde nieee gefährlich werden, nur die anderen!
SELBSTVERLEUGNUNG und REALITÄTSVERLUST.
JEDER kann ausrasten, gefährlich werden für sich und seine Umwelt, auch die scheinbar normalen.
Also verschiebt diese schlechten Charaktereigenschaften nicht auf andere, nur damit
IHR gut wegkommt.
Gruß
Sonnenschein
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Hm, nimmt er denn jetzt noch irgendwelche Drogen?
Nimmt er Medikamente?
Könnte doch auch sein daß er so Wutanfalltendenzen schon vor der Psychose hatte. Es gibt genug Leute die das haben und nie in ihrem Leben ne Psychose bekommen.
Bei Wutanfällen denke ich ehrlich gesagt eher an irgendeine Persönlichkeitsstörung als an eine Psychose, weil für Psychosen sind eher so Sachen wie Wahnvorstellungen, sozialer Rückzug und Überempfindlichkeit "normal".
Ach ja und man kann auch mehrere psychiatrische Krankheitsbilder gleichzeitig haben, die Wutanfälle müssen also nicht von der Psychose kommen..
Nimmt er Medikamente?
Könnte doch auch sein daß er so Wutanfalltendenzen schon vor der Psychose hatte. Es gibt genug Leute die das haben und nie in ihrem Leben ne Psychose bekommen.
Bei Wutanfällen denke ich ehrlich gesagt eher an irgendeine Persönlichkeitsstörung als an eine Psychose, weil für Psychosen sind eher so Sachen wie Wahnvorstellungen, sozialer Rückzug und Überempfindlichkeit "normal".
Ach ja und man kann auch mehrere psychiatrische Krankheitsbilder gleichzeitig haben, die Wutanfälle müssen also nicht von der Psychose kommen..
Aber selbstverständlich können Wutanfälle auch von ganz woanders herkommen. Ist mir auch klar. Nur eine Frage die mir (warum auch immer) nicht eindeutig beantwortet werden konnte ist; ob es möglich ist das es mit so einer Psychose zusammenhängen kann. @sonnenschein: es liegt auch nicht nur an der Agressivität sondern auch an dem, alles so zu drehen wie es einem gerade in den Kram passt. Sich niemals einer Schuld bewußt zu werden und versuchen so gut wie möglich aus dem Streit herauszukommen.Schuldgefühle und Angst gibt es in dem Fall nicht.Handlungen meinerseits werden viel zu häufig negativ, z.B. als Bedrohung oder Provokation gedeutet.
Außerdem ist es ein großer Unterschied wenn ich sachlich diskutieren und Sachen regeln kann ohne auszurasten und dabei Dinge umherwerfe! Sowas passiert bestimmt jedem einmal. Aber auch nur einmal! Wenn sowas öfter geschieht dann (so geht es mir nämlich) kann ich mein Gegenüber nicht mehr ernst nehmen. Wahrscheinlich ist das wesentlich gefährlicher als alles was davor passierte..
Außerdem ist es ein großer Unterschied wenn ich sachlich diskutieren und Sachen regeln kann ohne auszurasten und dabei Dinge umherwerfe! Sowas passiert bestimmt jedem einmal. Aber auch nur einmal! Wenn sowas öfter geschieht dann (so geht es mir nämlich) kann ich mein Gegenüber nicht mehr ernst nehmen. Wahrscheinlich ist das wesentlich gefährlicher als alles was davor passierte..
Nein, er nimmt keine Medikamente. Vielleicht hat er solche Wutanfälle auch vorher gehabt. In dem Fall stellt sich halt die Frage ob es vielleicht besser gewesen wäre mit den Drogen nach der Psychose aufzuhören?? Und gar nichts mehr zu nehmen- oder gibt es Menschen die nach einer Drogenpsychose wieder zu ihrem vorherigen Leben zurückkehren können,auch mit Drogen jeglicher Art?münchnerkindl hat geschrieben:Hm, nimmt er denn jetzt noch irgendwelche Drogen?
Nimmt er Medikamente?
Könnte doch auch sein daß er so Wutanfalltendenzen schon vor der Psychose hatte. Es gibt genug Leute die das haben und nie in ihrem Leben ne Psychose bekommen.
Bei Wutanfällen denke ich ehrlich gesagt eher an irgendeine Persönlichkeitsstörung als an eine Psychose, weil für Psychosen sind eher so Sachen wie Wahnvorstellungen, sozialer Rückzug und Überempfindlichkeit "normal".
Ach ja und man kann auch mehrere psychiatrische Krankheitsbilder gleichzeitig haben, die Wutanfälle müssen also nicht von der Psychose kommen..
Ich denke halt das er sich mit Sicherheit anders verhalten würde wenn er einfach mit dem Drogenkonsum aufhören würde. Das weiß er auch, macht es aber nicht. Soweit haben wir schon darüber gesprochen. Und bei Suchtproblemen kann ich ihm nicht helfen, weil ich leider auch nicht weiß wie.
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