Hab ich eine Psychose?
Hab ich eine Psychose?
Hallo Ihr,
ich bin 22 und leide seit einigen Jahren unter einer Panikstörung und Agoraphobie auf Grund eines Traumas.
In Folge dessen habe ich große Zukunftsängste entwickelt und ich setze mich selbst unter Druck, da ich endlich ein "normales" Leben führen möchte. In letzter Zeit kam dazu noch viel Stress aus der Außenwelt dazu, Beziehungsprobleme unter anderem.
Letzte Woche bin ich dann zum ersten Mal richtig ohnmächtig geworden. Bevor es so weit war, hatte ich eine riesen Panik und Angst. Und da habe ich mir zum ersten Mal etwas eingebildet. In meinem Kopf waren Stimmen, die gesagt haben "Komm zu uns" und in dem Moment dachte ich, dass ich sterbe. Im Krankenhaus wurde ich dann komplett durchgecheckt und die Ärzte haben körperlich nichts gefunden. Ich hatte schon während vieler Panikattacken wahnsinnige Angst verrückt zu werden, aber diese Angst habe ich momentan ununterbrochen. Ich bilde mir ein Stimmen zu hören oder von irgendwas besessen zu sein, aber eigentlich glaube ich das nicht, es ist die große Angst vor dem Verrückt sein/werden. Ich habe auch noch nie irgendwelche Dinge gesehen oder gehört, die mir real erschienen, das spielt sich alles in meinem Kopf ab und auch nur wenn ich mich gedanklich da reinsteigere (was ich leider nicht kontrollieren kann). Auch habe ich plötzlich seit ein paar Wochen panische Angst davor ich könnte jemandem etwas antun, weil ich die Kontrolle über mich verliere. Ich stelle mir dann Dinge vor, die ich tue, obwohl ich sie nicht tun will.
Mein Therapeut meint es wäre einfach die Angsterkrankung, die sich gesteigert hätte und dazugekommene Zwangsgedanken, die ich eh nie ausführen würde, sonst würden mir diese Gedanken keine Angst machen. Ich hätte nur Angst die Kontrolle zu verlieren, wie schon bei den Panikattacken.
Er meint auch ich hätte keine Psychose, weil ich sonst nicht so klar mit ihm reden könnte. Er meint der nervliche Stress hätte einfach meine Angsterkrankung verschlimmert und da ich im Moment am meisten Angst habe verrückt zu sein würde mir meine Phantasie eben einreden, dass es so ist.
Tut mir leid für den langen Text, aber ich wollte dazu einfach mal eure Meinung hören.
ich bin 22 und leide seit einigen Jahren unter einer Panikstörung und Agoraphobie auf Grund eines Traumas.
In Folge dessen habe ich große Zukunftsängste entwickelt und ich setze mich selbst unter Druck, da ich endlich ein "normales" Leben führen möchte. In letzter Zeit kam dazu noch viel Stress aus der Außenwelt dazu, Beziehungsprobleme unter anderem.
Letzte Woche bin ich dann zum ersten Mal richtig ohnmächtig geworden. Bevor es so weit war, hatte ich eine riesen Panik und Angst. Und da habe ich mir zum ersten Mal etwas eingebildet. In meinem Kopf waren Stimmen, die gesagt haben "Komm zu uns" und in dem Moment dachte ich, dass ich sterbe. Im Krankenhaus wurde ich dann komplett durchgecheckt und die Ärzte haben körperlich nichts gefunden. Ich hatte schon während vieler Panikattacken wahnsinnige Angst verrückt zu werden, aber diese Angst habe ich momentan ununterbrochen. Ich bilde mir ein Stimmen zu hören oder von irgendwas besessen zu sein, aber eigentlich glaube ich das nicht, es ist die große Angst vor dem Verrückt sein/werden. Ich habe auch noch nie irgendwelche Dinge gesehen oder gehört, die mir real erschienen, das spielt sich alles in meinem Kopf ab und auch nur wenn ich mich gedanklich da reinsteigere (was ich leider nicht kontrollieren kann). Auch habe ich plötzlich seit ein paar Wochen panische Angst davor ich könnte jemandem etwas antun, weil ich die Kontrolle über mich verliere. Ich stelle mir dann Dinge vor, die ich tue, obwohl ich sie nicht tun will.
Mein Therapeut meint es wäre einfach die Angsterkrankung, die sich gesteigert hätte und dazugekommene Zwangsgedanken, die ich eh nie ausführen würde, sonst würden mir diese Gedanken keine Angst machen. Ich hätte nur Angst die Kontrolle zu verlieren, wie schon bei den Panikattacken.
Er meint auch ich hätte keine Psychose, weil ich sonst nicht so klar mit ihm reden könnte. Er meint der nervliche Stress hätte einfach meine Angsterkrankung verschlimmert und da ich im Moment am meisten Angst habe verrückt zu sein würde mir meine Phantasie eben einreden, dass es so ist.
Tut mir leid für den langen Text, aber ich wollte dazu einfach mal eure Meinung hören.
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Hallo Baal,
Du kannst beruhigt sein: Du hast sicherlich keine Psychose. Du könntest kaum hier auftauchen, einen
sehr zusammenhängenden, klaren Text verfassen und Dich hier deutlich mitteilen!
[quote="Baal"]Und da habe ich mir zum ersten Mal etwas eingebildet.[/quote]
Wenn Du merkst, dass Du dies gerade tust, Dir etwas einbildest. Was für Möglichkeiten könntest Du Dir für Dich vorstellen, damit umzugehen?
Zu was dient Dir diese Einbildung? (Welchen Nutzen hat sie?)
Wenn es Dir hilfreich ist, mache Dir in diesem Moment klar, wer Du bist, wo Du bist, was Du gerade machst, was Du gerade siehst und strukturiere Dir Deinen Tag (zumindest einen Teil davon)!
Manchen helfen Atemübungen, sich auf sich selbst fokussieren, den Atem kommen und gehen lassen und ihn einfach "sein" lassen". Für manche ist das kontraproduktiv.
[quote="Baal"]was ich leider nicht kontrollieren kann[/quote] Doch, Du kannst diese Gedanken / Einbildungen sicherlich auch kontrollieren im Sinne von mit ihnen umgehen, wenn Du sie klar und deutlich wahrnimmst und Dich z.B. sofort real im Raum orientierst (s.o.), jemanden anrufst etc. Da kann Dir sicherlich Dein Therapeut helfen.
Vor was rennst Du evtl. weg - wenn Du Dir so vieles einbildest? Was macht Dir Dein Leben gerade schwer (dass Dir eine Beziehung nicht gelingt, dass Du alleine bist)?
Was kann Dir Dein Leben leichter machen (und seien es auch nur 5 Minuten am Tag)?
Was gibt es Schönes in Deinem Leben, was Dir angstfreie Momente beschert?
Alles Gute für Deine Therapie und für Dich,
Anne
Du kannst beruhigt sein: Du hast sicherlich keine Psychose. Du könntest kaum hier auftauchen, einen
sehr zusammenhängenden, klaren Text verfassen und Dich hier deutlich mitteilen!
[quote="Baal"]Und da habe ich mir zum ersten Mal etwas eingebildet.[/quote]
Wenn Du merkst, dass Du dies gerade tust, Dir etwas einbildest. Was für Möglichkeiten könntest Du Dir für Dich vorstellen, damit umzugehen?
Zu was dient Dir diese Einbildung? (Welchen Nutzen hat sie?)
Wenn es Dir hilfreich ist, mache Dir in diesem Moment klar, wer Du bist, wo Du bist, was Du gerade machst, was Du gerade siehst und strukturiere Dir Deinen Tag (zumindest einen Teil davon)!
Manchen helfen Atemübungen, sich auf sich selbst fokussieren, den Atem kommen und gehen lassen und ihn einfach "sein" lassen". Für manche ist das kontraproduktiv.
[quote="Baal"]was ich leider nicht kontrollieren kann[/quote] Doch, Du kannst diese Gedanken / Einbildungen sicherlich auch kontrollieren im Sinne von mit ihnen umgehen, wenn Du sie klar und deutlich wahrnimmst und Dich z.B. sofort real im Raum orientierst (s.o.), jemanden anrufst etc. Da kann Dir sicherlich Dein Therapeut helfen.
Vor was rennst Du evtl. weg - wenn Du Dir so vieles einbildest? Was macht Dir Dein Leben gerade schwer (dass Dir eine Beziehung nicht gelingt, dass Du alleine bist)?
Was kann Dir Dein Leben leichter machen (und seien es auch nur 5 Minuten am Tag)?
Was gibt es Schönes in Deinem Leben, was Dir angstfreie Momente beschert?
Alles Gute für Deine Therapie und für Dich,
Anne
Das ist das Problem, alles was mir etwas bedeutet hat scheint mir gleichgültig zu werden. Ich habe einen super Freundeskreis, mittlerweile spüre ich selbst da nichts mehr, wenn ich an diese Menschen denke.
Und auf mich zu fokussieren ist in dem Moement das schlimmste für mich. Dann kommen wieder diese Unwirklichkeitsgefühle und das Gefühl verrückt zu werden. Obwohl das ja mit fehlendem Sauerstoff im Gehirn zusammenhängt, wenn man Angst hat.
Aber früher hab ich mir wenigstens keine Dinge eingebildet, die ich sehen könnte, nur um die Bestätigung zu haben, dass ich jetzt verrückt werde.
Was mir momentan so schwer fällt im Leben?
Hm, ich denke meine Beziehung. Grade wenn ich an meine Partnerin denke kommt sehr viel Nervosität hoch.
Und auf mich zu fokussieren ist in dem Moement das schlimmste für mich. Dann kommen wieder diese Unwirklichkeitsgefühle und das Gefühl verrückt zu werden. Obwohl das ja mit fehlendem Sauerstoff im Gehirn zusammenhängt, wenn man Angst hat.
Aber früher hab ich mir wenigstens keine Dinge eingebildet, die ich sehen könnte, nur um die Bestätigung zu haben, dass ich jetzt verrückt werde.
Was mir momentan so schwer fällt im Leben?
Hm, ich denke meine Beziehung. Grade wenn ich an meine Partnerin denke kommt sehr viel Nervosität hoch.
[quote="Baal"]Hm, ich denke meine Beziehung. Grade wenn ich an meine Partnerin denke kommt sehr viel Nervosität hoch.[/quote]
Hallo Baal,
möchte ja nichts schön reden, aber ist es nicht auch ein gutes Zeichen, dass im Denken an Deine Partnerin Du nervös wirst? Das ehrt Dich auch. Dir ist diese Beziehung nicht egal, sie fordert Dich sehr heraus, Du leidest. Wie kannst Du das Deinem Freundeskreis oder Deiner Partnerin vermitteln? Welche Möglichkeiten gibt es da?
Es ist verdammt schwer sich manchen Lebensrealitäten zu stellen und wir entziehen uns ihnen sehr gern (also ich schon manchmal), aber es hilft, sich damit auseinanderzusetzen, genauer hinzusehen, sich Zeit dafür zu nehmen.
Du könntest ja z.B. auch Deinen Freunden mitteilen, dass Du mit ihnen gerade "nichts mehr spürst."
Vielleicht ergeben sich daraus gute Gespräche. Vielleicht entziehst Du Dich, weil Du Dich manchem nicht stellen willst oder gerade kannst? Beides wäre o.k. - nur anschauen solltest Du es wohlwollend.
Weiterhin alles Gute,
Anne
Hallo Baal,
möchte ja nichts schön reden, aber ist es nicht auch ein gutes Zeichen, dass im Denken an Deine Partnerin Du nervös wirst? Das ehrt Dich auch. Dir ist diese Beziehung nicht egal, sie fordert Dich sehr heraus, Du leidest. Wie kannst Du das Deinem Freundeskreis oder Deiner Partnerin vermitteln? Welche Möglichkeiten gibt es da?
Es ist verdammt schwer sich manchen Lebensrealitäten zu stellen und wir entziehen uns ihnen sehr gern (also ich schon manchmal), aber es hilft, sich damit auseinanderzusetzen, genauer hinzusehen, sich Zeit dafür zu nehmen.
Du könntest ja z.B. auch Deinen Freunden mitteilen, dass Du mit ihnen gerade "nichts mehr spürst."
Vielleicht ergeben sich daraus gute Gespräche. Vielleicht entziehst Du Dich, weil Du Dich manchem nicht stellen willst oder gerade kannst? Beides wäre o.k. - nur anschauen solltest Du es wohlwollend.
Weiterhin alles Gute,
Anne
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Das Problem ist, ich kann mich grade nicht auf meine "wirklichen" Probleme konzentrieren, weil diese Angst vorm Verrückt werden, eine Psychose bekommen etc. alles andere überdeckt und nichts anderes spürbar ist.
Lieber Baal,
Du kannst eine Psychose nicht selbst mit Deinem Willen auslösen.
Das ist irreal - und Du weißt dies auch!
Vielleicht hilft: ich will nichts spüren, weil ich eine Psychose haben will, denn dann muss ich mich mit meinen Problemen nicht auseinandersetzen.
Außerdem: Du spürst ja nicht nichts - da widersprächest Du Deinem Eingangspost (Du spürst Stress, Beziehungsprobleme, keine Leichtigkeit, Ängste usw.)!
Wenn es so gefährlich für Dich und Dein Wahrnehmen ist, gibt es viele Möglichkeiten damit umzugehen.
Dabei kann und wird Dir Dein Therapeut helfen oder - im Notfall - eine Ambulanz.
Alles Gute Nr. 3,
Anne
Du kannst eine Psychose nicht selbst mit Deinem Willen auslösen.
Das ist irreal - und Du weißt dies auch!
Vielleicht hilft: ich will nichts spüren, weil ich eine Psychose haben will, denn dann muss ich mich mit meinen Problemen nicht auseinandersetzen.
Außerdem: Du spürst ja nicht nichts - da widersprächest Du Deinem Eingangspost (Du spürst Stress, Beziehungsprobleme, keine Leichtigkeit, Ängste usw.)!
Wenn es so gefährlich für Dich und Dein Wahrnehmen ist, gibt es viele Möglichkeiten damit umzugehen.
Dabei kann und wird Dir Dein Therapeut helfen oder - im Notfall - eine Ambulanz.
Alles Gute Nr. 3,
Anne
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- Forums-Gruftie
- , 25
- Beiträge: 683
Liebe Leute,
ich möchte auch mal etwas fragen, das passt hier am besten rein.
Was erlebt man während einer Psychose? Was sind eure Erfahrungen? (ich war angeblich schon mal psychotisch... kann mich aber nicht mehr so gut erinnern)
Ich nahm seit 3 Wochen unabgesprochen mit dem Arzt meine Zyprexa um die Hälfte reduziert. Seit fünf Tagen ist mir komisch zumute, der Kopf so... seltsam. Einmal ging ich zum Kiosk, es war dunkel, und die drei Flaschenkontainer kamen mir vor wie unglaublich große, fette, sitzende Männer (ähnlich diesen Sumoringern, nur halt in grün)- dabei "wusste" ich, dass es nur Flaschenkontainer waren. Es ist halt so eine Fehlwahrnehmung, wobei ich noch weiß, was Realität und was Fiktion ist.
Ein andern Mal saß ich im Seminar, und auf einmal (mit einer unglaublichen Geschwindigkeit) war der Stuhl kein Stuhl mehr sondern eine Riesenspinne. Auch hier wusste ich um die Fiktion und SAH auch einen Stuhl, aber gleichzeitig nahm ich diesen Stuhl als Spinne war.
Vor allem dreht sich mir alles irgendwie in meinem Kopf, es ist so schwindelig zumute und ich die Dinge der Welt haben einen anderen Eindruck auf mich -teils gedämpft, teils extrem stark. ZB ging ich einmal nach Hause, als plötzlich ein Lilliputaner um die Ecke bog, der wohl in meiner Nachbarschaft wohnt (das war KEINE Halluzination, später sah ich ihn wieder) - ich fühlte mich unmittelbar vorher ganz OK, doch als ich ihn so plötzlich sah schoss mir so ein Schlag durchs Gehirn und mir wurde plötzlich schwindelig, dass ich umfallen könnte. Ich vermute, mein gestörtes Hirn war so überrascht von diesem Ereignis, dass irgendwas schief lief. Doch es ging OK, es ist nix weiter passiert, nur halt dass ich diesn Krassen Hirnschock erleben durfte.
Meint ihr das ist psychotisch? In der Zeit meiner 5mg Zyprexa habe ich sowas eigentlich nie erlebt... gestern nahm ich auch wieder 5mg und heute hatte ich einen ganz guten Tag. Jetzt gegen Abend spüre ich langsam wieder diese... Komischheit. Ist das eine Depersonalisation???
ich möchte auch mal etwas fragen, das passt hier am besten rein.
Was erlebt man während einer Psychose? Was sind eure Erfahrungen? (ich war angeblich schon mal psychotisch... kann mich aber nicht mehr so gut erinnern)
Ich nahm seit 3 Wochen unabgesprochen mit dem Arzt meine Zyprexa um die Hälfte reduziert. Seit fünf Tagen ist mir komisch zumute, der Kopf so... seltsam. Einmal ging ich zum Kiosk, es war dunkel, und die drei Flaschenkontainer kamen mir vor wie unglaublich große, fette, sitzende Männer (ähnlich diesen Sumoringern, nur halt in grün)- dabei "wusste" ich, dass es nur Flaschenkontainer waren. Es ist halt so eine Fehlwahrnehmung, wobei ich noch weiß, was Realität und was Fiktion ist.
Ein andern Mal saß ich im Seminar, und auf einmal (mit einer unglaublichen Geschwindigkeit) war der Stuhl kein Stuhl mehr sondern eine Riesenspinne. Auch hier wusste ich um die Fiktion und SAH auch einen Stuhl, aber gleichzeitig nahm ich diesen Stuhl als Spinne war.
Vor allem dreht sich mir alles irgendwie in meinem Kopf, es ist so schwindelig zumute und ich die Dinge der Welt haben einen anderen Eindruck auf mich -teils gedämpft, teils extrem stark. ZB ging ich einmal nach Hause, als plötzlich ein Lilliputaner um die Ecke bog, der wohl in meiner Nachbarschaft wohnt (das war KEINE Halluzination, später sah ich ihn wieder) - ich fühlte mich unmittelbar vorher ganz OK, doch als ich ihn so plötzlich sah schoss mir so ein Schlag durchs Gehirn und mir wurde plötzlich schwindelig, dass ich umfallen könnte. Ich vermute, mein gestörtes Hirn war so überrascht von diesem Ereignis, dass irgendwas schief lief. Doch es ging OK, es ist nix weiter passiert, nur halt dass ich diesn Krassen Hirnschock erleben durfte.
Meint ihr das ist psychotisch? In der Zeit meiner 5mg Zyprexa habe ich sowas eigentlich nie erlebt... gestern nahm ich auch wieder 5mg und heute hatte ich einen ganz guten Tag. Jetzt gegen Abend spüre ich langsam wieder diese... Komischheit. Ist das eine Depersonalisation???
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
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- neu an Bo(a)rd!
- , 38
- Beiträge: 3
hallo, vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen. ich weiss nämlich echt nicht mehr, was mit mir los ist. angefangen hat es vor ca. 1,5 jahren nach mehreren persönlichen schicksalsschlägen. bis dahin war ich ganz normal vollzeit berufstätig. ok, dann war diese abgeschlagenheit und depressive stimmung, die psychiaterin diagnostizierte eine depression. bekam dann verschiedene medikamente, einzig davon was ich wirklich gut merkte war tavor. fühlte mich damit wie in watte gepackt und fühlte mich gut so. nahm dann einige monate citalopram tagsüber, was gar keine wirkung bei mir hatte. nehme jetzt abends 150 mg doxepin und 10 mg zolpidem, um schlafen zu können. habe aber selbst da den eindruck, dass es mich nicht wirklich umhaut.
mein problem ist, dass ich mich nach wie vor schlecht fühle. ziehe mich total zurück, habe fast angst vor menschen (war früher nicht der fall). ich habe ständig das gefühl, keiner mag mich und ich bin nur störend (verfolgungswahn?). hab neulich meinen sohn für den kommunionsunterricht anmelden müssen, ein horror für mich. sitze allein unter ca. 50-60 müttern/vätern und denke ständig, alle beobachten mich und denken sich "herrje, was ist denn das für eine?". in meinem kopf spielten sich irre szenen ab, ich werde ausgelacht, bemitleidet etc., das ging soweit, dass ich fast zu heulen anfing. äusserlich sieht man mir diese gefühle nicht an, aber innerlich kommen diese gedanken einfach nicht zur ruhe. auch denke ich ständig, dass meine kolleginnen über mich ablästern, weil ich seit 1,5 jahren im krankenstand bin. sehe lebhafte bilder vor mir, wie sie sich unterhalten "die kommt eh nimmer, die ist doch verrückt". auch familienangehörige haben sich von mir zurückgezogen, konnten mit der diagnose "depression" nichts anfangen, sowas hat man nicht und wenn doch, dann soll man sich nicht so hängen lassen. und schon sind die bilder wieder in meinem kopf: meine eltern und geschwister reden abwertend über mich und wollen mit mir nichts mehr zu tun haben. ich komme von solchen und ähnlichen gedanken nicht mehr los. denke ständig, was wohl andere über mich denken... heute z.b. hatte ich mich nachmittags etwas hingelegt, als es an der tür klingelte. ich öffnete, war lediglich mit einem langen pulli und socken bekleidet. da standen zwei 9jährige nachbarskinder, die meinen sohn zum spielen abholen wollten. und schon waren meine negativen gedanken wieder da. habe mir 2 stunden nur gedanken darüber gemacht, was diese kinder jetzt von mir denken, wie sie zusammenstehen und sich über mich lustig machen, ihren eltern von mir erzählen und meinen sohn wegen seiner mutter im pulli auslachen. ich steigere mich da richtig rein, bis ich im kopf völlig konfus und richtig ermattet bin (schlapp im kopf, weiss nicht, wie ich es genau beschreiben soll, vielleicht versteht es ja jemand). genauso ergeht es mir aber auch, wenn mir jemand von seinen eigenen problemen erzählt. ich steigere mich dann so in diese person rein, empfinde dessen probleme fast wie meine eigenen und leide total mit. zermattere mir das gehirn, wie ich helfen kann und versuche mit aller macht, eine lösung für denjenigen zu finden. da mich das total fertig gemacht hat, bin ich mittlerweile soweit, dass ich niemanden mehr richtig an mich ranlasse und am besten auch von anderen nichts mehr erzählt bekomme, weil sonst mein kopf wieder nicht damit aufhört, probleme zu wälzen. ist aber auch sehr isolierend. denn eigentlich bin ich ein sehr kontaktfreudiger mensch, aber mein kopf und meine gedanken (zwangsgrübeln?) machen das nicht mehr mit, es macht mich total fertig. jede kleinigkeit bringt mich innerlich fast zum hyperventilieren, z.b. die lehrerin informiert mich schriftlich, ich soll in die nächste sprechstunde kommen. ich fange sofort zu grübeln an, natürlich nur negativ: "was will die? was ist passiert? hat mein sohn etwas angestellt? hat er schlechte noten geschrieben?"... das ist nicht nur momentan so, sondern dieser zustand geht dann über tage (!) und nächte, was mich total fertigmacht. bis dann endlich die elternsprechstunde ist und ich erfahre, dass alles in ordnung ist, die lehrerin lediglich in gewissen abständen die eltern zur sprechstunde lädt. also alles ok. fazit = meine ganze aufregung war umsonst, wie so oft. spinne ich? bilde ich mir das alles ein? was ist das? mittlerweile bin ich so negativ eingestellt, dass ich eigentlich gar nimmer ans telefon gehen will ("es könnten ja unangenehme oder schlimme nachrichten sein") und selbst wenn es an der türe klingelt am liebsten nicht aufmachen würde (ist bestimmt jemand, der sich beschweren will o.ä.). das ist dann aber nie der fall, aber diese negativen gedanken verfolgen mich ständig. habe vor 3 stunden 150 mg doxepin genommen und merke 0 wirkung, meine gedanken laufen auf hochtouren. das ist doch alles nicht normal und keine depression mehr, oder? vielleicht geht es ja jemandem ähnlich...? wäre sehr sehr dankbar für antworten!!
mein problem ist, dass ich mich nach wie vor schlecht fühle. ziehe mich total zurück, habe fast angst vor menschen (war früher nicht der fall). ich habe ständig das gefühl, keiner mag mich und ich bin nur störend (verfolgungswahn?). hab neulich meinen sohn für den kommunionsunterricht anmelden müssen, ein horror für mich. sitze allein unter ca. 50-60 müttern/vätern und denke ständig, alle beobachten mich und denken sich "herrje, was ist denn das für eine?". in meinem kopf spielten sich irre szenen ab, ich werde ausgelacht, bemitleidet etc., das ging soweit, dass ich fast zu heulen anfing. äusserlich sieht man mir diese gefühle nicht an, aber innerlich kommen diese gedanken einfach nicht zur ruhe. auch denke ich ständig, dass meine kolleginnen über mich ablästern, weil ich seit 1,5 jahren im krankenstand bin. sehe lebhafte bilder vor mir, wie sie sich unterhalten "die kommt eh nimmer, die ist doch verrückt". auch familienangehörige haben sich von mir zurückgezogen, konnten mit der diagnose "depression" nichts anfangen, sowas hat man nicht und wenn doch, dann soll man sich nicht so hängen lassen. und schon sind die bilder wieder in meinem kopf: meine eltern und geschwister reden abwertend über mich und wollen mit mir nichts mehr zu tun haben. ich komme von solchen und ähnlichen gedanken nicht mehr los. denke ständig, was wohl andere über mich denken... heute z.b. hatte ich mich nachmittags etwas hingelegt, als es an der tür klingelte. ich öffnete, war lediglich mit einem langen pulli und socken bekleidet. da standen zwei 9jährige nachbarskinder, die meinen sohn zum spielen abholen wollten. und schon waren meine negativen gedanken wieder da. habe mir 2 stunden nur gedanken darüber gemacht, was diese kinder jetzt von mir denken, wie sie zusammenstehen und sich über mich lustig machen, ihren eltern von mir erzählen und meinen sohn wegen seiner mutter im pulli auslachen. ich steigere mich da richtig rein, bis ich im kopf völlig konfus und richtig ermattet bin (schlapp im kopf, weiss nicht, wie ich es genau beschreiben soll, vielleicht versteht es ja jemand). genauso ergeht es mir aber auch, wenn mir jemand von seinen eigenen problemen erzählt. ich steigere mich dann so in diese person rein, empfinde dessen probleme fast wie meine eigenen und leide total mit. zermattere mir das gehirn, wie ich helfen kann und versuche mit aller macht, eine lösung für denjenigen zu finden. da mich das total fertig gemacht hat, bin ich mittlerweile soweit, dass ich niemanden mehr richtig an mich ranlasse und am besten auch von anderen nichts mehr erzählt bekomme, weil sonst mein kopf wieder nicht damit aufhört, probleme zu wälzen. ist aber auch sehr isolierend. denn eigentlich bin ich ein sehr kontaktfreudiger mensch, aber mein kopf und meine gedanken (zwangsgrübeln?) machen das nicht mehr mit, es macht mich total fertig. jede kleinigkeit bringt mich innerlich fast zum hyperventilieren, z.b. die lehrerin informiert mich schriftlich, ich soll in die nächste sprechstunde kommen. ich fange sofort zu grübeln an, natürlich nur negativ: "was will die? was ist passiert? hat mein sohn etwas angestellt? hat er schlechte noten geschrieben?"... das ist nicht nur momentan so, sondern dieser zustand geht dann über tage (!) und nächte, was mich total fertigmacht. bis dann endlich die elternsprechstunde ist und ich erfahre, dass alles in ordnung ist, die lehrerin lediglich in gewissen abständen die eltern zur sprechstunde lädt. also alles ok. fazit = meine ganze aufregung war umsonst, wie so oft. spinne ich? bilde ich mir das alles ein? was ist das? mittlerweile bin ich so negativ eingestellt, dass ich eigentlich gar nimmer ans telefon gehen will ("es könnten ja unangenehme oder schlimme nachrichten sein") und selbst wenn es an der türe klingelt am liebsten nicht aufmachen würde (ist bestimmt jemand, der sich beschweren will o.ä.). das ist dann aber nie der fall, aber diese negativen gedanken verfolgen mich ständig. habe vor 3 stunden 150 mg doxepin genommen und merke 0 wirkung, meine gedanken laufen auf hochtouren. das ist doch alles nicht normal und keine depression mehr, oder? vielleicht geht es ja jemandem ähnlich...? wäre sehr sehr dankbar für antworten!!
Hallo Kopflos,
erstmal willkommen hier!
Also: mit Psychose hat das meines Wissens alles überhaupt nichts zu tun, da kann ich dich beruhigen.
Für (Fern)Diagnosen ist so ein Forum nix - auf alle Fälle ist bei dir sicherlich einiges in "Schieflage" geraten. Aber es gibt nichts, was man/frau nicht wieder "geraderücken" könnte.
Hast du professionelle Hilfe? Ich meine,therapeutische, ausser den Medikamenten? Falls nicht, würde ich mich an deiner Stele um gute, professionelle Begleitung umsehen.
Soweit für heute, ich geh´jetzt schlafen.
Alles Gute für Dich!
LG,
Josie
erstmal willkommen hier!
Also: mit Psychose hat das meines Wissens alles überhaupt nichts zu tun, da kann ich dich beruhigen.
Für (Fern)Diagnosen ist so ein Forum nix - auf alle Fälle ist bei dir sicherlich einiges in "Schieflage" geraten. Aber es gibt nichts, was man/frau nicht wieder "geraderücken" könnte.
Hast du professionelle Hilfe? Ich meine,therapeutische, ausser den Medikamenten? Falls nicht, würde ich mich an deiner Stele um gute, professionelle Begleitung umsehen.
Soweit für heute, ich geh´jetzt schlafen.
Alles Gute für Dich!
LG,
Josie
Josie
P.S.: wenn ich dir einen Hinweis geben darf: es wäre für die Lesbarkeit nicht schlecht, wenn du in deine Schreiben ein paar Absätze mit einbaust, so ist dein post angenehmer zu lesen
Josie
Hallo Kopflose,
nach deiner Beschreibung klingt es für mich so, als ob deine Depression sich verschlimmert. Antidepressiva sind ja keine Heilmittel. Was tust du so tagsüber, hast du eine sinnvolle Beschäftigung, hast du deine Schicksalsschläge verarbeitet? Bist du in Therapie?
Ich selber bin meine Depression auch noch nicht ganz los. Es ist besser geworden, als ich eingesehen habe, dass ich mich erstmal um mich selbst kümmern und meine Probleme lösen muss, ehe ich mich dem Leben wieder stellen kann. Ich habe nie Psychopharmaka genommen, nur homöopathische und pflanzliche Mittel und bin noch in Therapie.
Hast du ein schlechtes Gewissen, weil du momentan nichts auf die Reihe bekommst und dich alles so anstrengt? Ich kann das gut nachvollziehen, aber damit machst du dich nur selbst fertig. Such dir Hilfe, tu etwas für dich, damit es dir wieder besser geht. Das kostet erstmal Kraft, aber es lohnt sich!
LG rainyday
nach deiner Beschreibung klingt es für mich so, als ob deine Depression sich verschlimmert. Antidepressiva sind ja keine Heilmittel. Was tust du so tagsüber, hast du eine sinnvolle Beschäftigung, hast du deine Schicksalsschläge verarbeitet? Bist du in Therapie?
Ich selber bin meine Depression auch noch nicht ganz los. Es ist besser geworden, als ich eingesehen habe, dass ich mich erstmal um mich selbst kümmern und meine Probleme lösen muss, ehe ich mich dem Leben wieder stellen kann. Ich habe nie Psychopharmaka genommen, nur homöopathische und pflanzliche Mittel und bin noch in Therapie.
Hast du ein schlechtes Gewissen, weil du momentan nichts auf die Reihe bekommst und dich alles so anstrengt? Ich kann das gut nachvollziehen, aber damit machst du dich nur selbst fertig. Such dir Hilfe, tu etwas für dich, damit es dir wieder besser geht. Das kostet erstmal Kraft, aber es lohnt sich!
LG rainyday
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 38
- Beiträge: 3
jetzt sind mir noch einige dinge eingefallen:
ich denke mir z.b. auch öfter, dass ich irgendwie "einmalig" bin. ich bin zu gut für diese welt, zu sensibel, zu intelligent, zu tiefgründig. denke mir dann, dass ich bestimmt eine spirituelle ader in mir habe, die aber von meinem rationalen denken (verstand) immer wieder verdrängt wird. solche gedanken habe ich aber schon seit jahren. denke mir dann auch, dass ich eines tages ganz gross rauskommen werde, z.b. ein tolles buch schreibe und total bekannt bin und sich alle denken: sieh an, wir haben sie für verrückt gehalten und jetzt hat sie es uns allen gezeigt. mit solchen spinnereien kann ich stunden verbringen (tagträume). wenn sich dann aber wieder mein "normaler" verstand einschaltet, denke ich mir selber, ich spinn ja total, spinne mir da was zurecht und schäme mich fast für meine verrückten gedanken. was mir auch noch eingefallen ist, ist, dass ich auch sehr oft selbstgespräche führe, nicht laut, sondern leise in meinem kopf, in meinen gedanken. da stelle ich mir dann irgendwelche situationen vor, z.b. bevor ich mit jemandem telefoniere, und dann spiele ich in meinen gedanken das komplette gespräch durch. da ich aber nie weiß, welche antworten mir mein gegenüber geben wird, spiele ich da zig antwortmöglichkeiten durch, bis ich für mich das gefühl habe, alle möglichen antwortkombinationen jetzt durch zu haben. dann gehts mir besser. nur dass ein solches durchspielen möglicher antworten dann in meinem kopf stunden dauert und ich danach total schlapp im kopf bin. achja, ich höre KEINE stimmen! erwähnenswert wäre auch noch, dass ich durch meine negativen gedanken oft denke, ich würde bald eine schwere krankheit bekommen und in jungen jahren sterben. davon bin ich fest überzeugt, da auch mein lebensstil nicht der gesündeste ist. und dass ich nach meinem tod im jenseits belohnt werde für mein schweres leben auf erden, obwohl ich nichtmal sehr gläubig bin. manchmal hasse ich die ganze welt, weil sie so schlecht ist und die menschen so oberflächlich und nur ich allein bin anders. ein anderesmal gebe ich nur mir allein die schuld an allem, es sind so oder so immer sehr extreme negative gedanken. manchmal schüttele ich mich selbst "innerlich" durch und sage mir, ich soll nicht immer solchen blödsinn denken. und dann habe ich ein schlechtes gewissen, weil ich immer so negativ denke, und mache mir dann wieder 1000 gedanken, warum und weshalb ich alles so negativ denke. letztendlich komm ich eben nie aus diesem negativen gedankenstrudel heraus.
ich denke mir z.b. auch öfter, dass ich irgendwie "einmalig" bin. ich bin zu gut für diese welt, zu sensibel, zu intelligent, zu tiefgründig. denke mir dann, dass ich bestimmt eine spirituelle ader in mir habe, die aber von meinem rationalen denken (verstand) immer wieder verdrängt wird. solche gedanken habe ich aber schon seit jahren. denke mir dann auch, dass ich eines tages ganz gross rauskommen werde, z.b. ein tolles buch schreibe und total bekannt bin und sich alle denken: sieh an, wir haben sie für verrückt gehalten und jetzt hat sie es uns allen gezeigt. mit solchen spinnereien kann ich stunden verbringen (tagträume). wenn sich dann aber wieder mein "normaler" verstand einschaltet, denke ich mir selber, ich spinn ja total, spinne mir da was zurecht und schäme mich fast für meine verrückten gedanken. was mir auch noch eingefallen ist, ist, dass ich auch sehr oft selbstgespräche führe, nicht laut, sondern leise in meinem kopf, in meinen gedanken. da stelle ich mir dann irgendwelche situationen vor, z.b. bevor ich mit jemandem telefoniere, und dann spiele ich in meinen gedanken das komplette gespräch durch. da ich aber nie weiß, welche antworten mir mein gegenüber geben wird, spiele ich da zig antwortmöglichkeiten durch, bis ich für mich das gefühl habe, alle möglichen antwortkombinationen jetzt durch zu haben. dann gehts mir besser. nur dass ein solches durchspielen möglicher antworten dann in meinem kopf stunden dauert und ich danach total schlapp im kopf bin. achja, ich höre KEINE stimmen! erwähnenswert wäre auch noch, dass ich durch meine negativen gedanken oft denke, ich würde bald eine schwere krankheit bekommen und in jungen jahren sterben. davon bin ich fest überzeugt, da auch mein lebensstil nicht der gesündeste ist. und dass ich nach meinem tod im jenseits belohnt werde für mein schweres leben auf erden, obwohl ich nichtmal sehr gläubig bin. manchmal hasse ich die ganze welt, weil sie so schlecht ist und die menschen so oberflächlich und nur ich allein bin anders. ein anderesmal gebe ich nur mir allein die schuld an allem, es sind so oder so immer sehr extreme negative gedanken. manchmal schüttele ich mich selbst "innerlich" durch und sage mir, ich soll nicht immer solchen blödsinn denken. und dann habe ich ein schlechtes gewissen, weil ich immer so negativ denke, und mache mir dann wieder 1000 gedanken, warum und weshalb ich alles so negativ denke. letztendlich komm ich eben nie aus diesem negativen gedankenstrudel heraus.
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ich bin seit 1,5 jahren in behandlung bei einer fachärztin für psychiatrie und psychotherapie, war im letzten jahr 5 wochen stationär in der psychiatrie (keine geschlossene abteilung), anschliessend 7 wochen in einer psychosomatischen klinik, wiederum daran anschliessend 4 wochen in einer psychosomatischen tagklinik. wurde überall wegen depressionen behandelt. da gings halt immer um meine schicksalsschläge und wie ich damit umgehen kann etc.; was ich hier heute in diesem forum geschrieben habe wegen meiner ganzen gedanken habe ich so bei meinen behandlungen nie erzählt, ich hielt es nie für soo wichtig. nur jetzt, da ich merke, dass es mir trotz klinikaufenthalten und medikamenten nicht wirklich besser, sondern eher schlechter geht, habe ich mir halt gedacht, dass die diagnose depression vielleicht doch nicht ganz richtig ist und bei mir vielleicht doch was anderes dahintersteckt.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
Hallo Leute!
Ich (Stundent in echter Krise, da ich mit dem Studium nicht vorankomme und kaum produktiv lernen kann) war heute bei einem Psychiater, um kurz über mich zu reden. Er hat nach einer halben Stunde eine Überweisung ausgestellt. Unter Diagnose stand folgendes:
- Susp. PSST
- (ein unleserliches Wort) + Psychose?
Jetzt soll ich mit diesem Schein in ein Center gehen, wo ich eingehend untersucht werde. Gegoogelt habe ich unter Schizophrener Psychose einige Punkte an mir wiedererkannt (z.B. ich höre kommentierende, mich wertende Stimmen).
Ich habe große Angst dort hin zu gehen, da ich befürchte, eventuell dort eingesperrt zu werden. Ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Leben scheint sich dramatisch zu verändern. Bitte um Euren Rat.
Ich (Stundent in echter Krise, da ich mit dem Studium nicht vorankomme und kaum produktiv lernen kann) war heute bei einem Psychiater, um kurz über mich zu reden. Er hat nach einer halben Stunde eine Überweisung ausgestellt. Unter Diagnose stand folgendes:
- Susp. PSST
- (ein unleserliches Wort) + Psychose?
Jetzt soll ich mit diesem Schein in ein Center gehen, wo ich eingehend untersucht werde. Gegoogelt habe ich unter Schizophrener Psychose einige Punkte an mir wiedererkannt (z.B. ich höre kommentierende, mich wertende Stimmen).
Ich habe große Angst dort hin zu gehen, da ich befürchte, eventuell dort eingesperrt zu werden. Ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Leben scheint sich dramatisch zu verändern. Bitte um Euren Rat.
Hallo, ich kenne mich mit Kliniken zwar nicht so aus. Aber ich glaube, die Forumsteilnehmer werden wissen müssen, um welche Einrichtung es sich handelt. Möglicherweise hat ja jemand ganz konkret mit dieser Einrichtung Erfahrung. Ich hatte einen Bekannten, der litt auch unter kommentierenden Stimmen und ähnlichem, wurde aber nie "eingesperrt".
Hoffe, es melden sich bald erfahrene Teilnehmer.
LG
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