E-Mail- u.Brieföffnungs-/Telefonabheb-/Briefkastenangst
E-Mail- u.Brieföffnungs-/Telefonabheb-/Briefkastenangst
hallo...
die briefkastenangst ist schon ein paar
mal als begriff hier im forum
gefallen. aber ich weiß nicht, ob schonmal
die e-mail-, pn-öffnungs-
oder die telefonabhebangst (mit sichtbarer oder
unterdrückter nummer)
angesprochen wurde?
kennt das jemand?
wenn ja, kennt ihr strategien gegen diese ängste?
lg
Georgine
p.s.: ich leide übrigens nicht unter der briefkastenangst, wohl aber unter den anderen ängsten von zeit zu zeit
die briefkastenangst ist schon ein paar
mal als begriff hier im forum
gefallen. aber ich weiß nicht, ob schonmal
die e-mail-, pn-öffnungs-
oder die telefonabhebangst (mit sichtbarer oder
unterdrückter nummer)
angesprochen wurde?
kennt das jemand?
wenn ja, kennt ihr strategien gegen diese ängste?
lg
Georgine
p.s.: ich leide übrigens nicht unter der briefkastenangst, wohl aber unter den anderen ängsten von zeit zu zeit
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Ich füge noch die Türklingelangst und die Threadanklickangst hinzu... .
Es hat sich zwar bei mir sehr gebessert, doch würd mich auch interessieren, ob das nochjemand kennt...Ich für mich hab erkannt, dass ich mich meiner Angst stellen muss, damit sie an Wirkung verliert...Ich hatte auch mal Telefonangst, bei eingehenden Anrufen...bei unterdrückten oder unbekannten Nummern werd ich heut noch nervös...oder bekomm Herzklpfen, bis ich weiss wer dran ist...wenn ich nicht abnehme (wie früher oft) dann ist aber noch schlimmer...denn dann weiss ich entweder rufen die nochmal an, oder stehen einfach vor meiner Tür (nochschlimmer...) oder ich zerbrech mir meinen Kopf, wer das gewesen sein könnte...
Ich verbinde es für mich immer mit "jemand will was von mir" "verkriechermodusan"...doch seit ich an mir arbeite, wirds immer besser....ich rechne nicht mehr mit dem Schlimmsten...ich steh da und frag was jemand will, ohne rumzustammeln...das ist für mich schon ein ganz großer Fortschritt auch wenn es mir nicht immer gut dabei geht...doch danach fühl ich mich super...weil ich für mich stehengeblieben bin . Daran wachse ich...und realisiere ich das ich mich immer mehr spüren kann...
lg.
jennyfer_
Es hat sich zwar bei mir sehr gebessert, doch würd mich auch interessieren, ob das nochjemand kennt...Ich für mich hab erkannt, dass ich mich meiner Angst stellen muss, damit sie an Wirkung verliert...Ich hatte auch mal Telefonangst, bei eingehenden Anrufen...bei unterdrückten oder unbekannten Nummern werd ich heut noch nervös...oder bekomm Herzklpfen, bis ich weiss wer dran ist...wenn ich nicht abnehme (wie früher oft) dann ist aber noch schlimmer...denn dann weiss ich entweder rufen die nochmal an, oder stehen einfach vor meiner Tür (nochschlimmer...) oder ich zerbrech mir meinen Kopf, wer das gewesen sein könnte...
Ich verbinde es für mich immer mit "jemand will was von mir" "verkriechermodusan"...doch seit ich an mir arbeite, wirds immer besser....ich rechne nicht mehr mit dem Schlimmsten...ich steh da und frag was jemand will, ohne rumzustammeln...das ist für mich schon ein ganz großer Fortschritt auch wenn es mir nicht immer gut dabei geht...doch danach fühl ich mich super...weil ich für mich stehengeblieben bin . Daran wachse ich...und realisiere ich das ich mich immer mehr spüren kann...
lg.
jennyfer_
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- Forums-Insider
- , 31
- Beiträge: 386
wow, ich dachte nur ich hab diese macke! "briefkastenangst" hör ich als begriff zum ersten mal ...
bei mir bezieht es sich tatsächlich nur auf briefkasten und post. das telefon stört mich nur gewaltig, wenn ich meine ruhe haben will, mails hab ich nur während einer depressiven phase verweigert. an die tür geh ich sowieso nur, wenn ich jemanden erwarte.
ich umgehe das problem, indem ich alle rechnungen auf dauerauftrag hab (nach einer pfändungsklage, weil die rechnung im briefkasten vor sich hin schlummerte) und mein freund regelmäßig meine post aushebt. bisher war noch kein anlass, wirklich was dagegen zu unternehmen. hoffe, dass sich mit der zeit sowieso alles auf mail-verkehr umlegt!
bei mir bezieht es sich tatsächlich nur auf briefkasten und post. das telefon stört mich nur gewaltig, wenn ich meine ruhe haben will, mails hab ich nur während einer depressiven phase verweigert. an die tür geh ich sowieso nur, wenn ich jemanden erwarte.
ich umgehe das problem, indem ich alle rechnungen auf dauerauftrag hab (nach einer pfändungsklage, weil die rechnung im briefkasten vor sich hin schlummerte) und mein freund regelmäßig meine post aushebt. bisher war noch kein anlass, wirklich was dagegen zu unternehmen. hoffe, dass sich mit der zeit sowieso alles auf mail-verkehr umlegt!
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
-
- Helferlein
- , 19
- Beiträge: 55
hallo,
freut mich, dass ich auf dieses thema gestoßen bin.
beim postkasten, mails, etc. habe ich eigentlich keine probleme. beim türe öffnen, ist es ab und zu. aber was mir wirklich zu schaffen macht, ist meine telefonangst!
ich weiß nicht woher das kommt und wie lange ich das schon habe, aber es ist so wie oben schon beschrieben: wenn ich die nummer nicht kenne oder sie unterdrückt ist, will ich meistens gar nicht abheben. im endeffekt tue ich das dann auch nicht
aber ein noch viel größeres problem ist selbst, also von mir aus irgendwo anzurufen. da bekomme ich schweißausbrüche, herzklopfen und fangen manchmal sogar an zu zittern.
bei familienmitgliedern und sehr engen freunden, die ich schon sehr gut kenne, habe ich das nicht oder zumindest nur sehr schwach. aber selbst bekannte anzurufen oder fernere verwandte bereitet mir riesige schwierigkeiten
schlimm ist es auch, wenn mich jemand immer und immer wieder anruft - auf meinem handy, am festnetz, mir dann auch noch schreibt, warum ich nicht abhebe. das führt soweit, dass ich mich gar nicht mehr melde, weil ich irgendwie solche panik kriege...mit einer freundin ist mir das letztens passiert und dann musste ich mir natürlich irgendeine ausrede einfallen lassen *seufz*
manchmal schaffe ich es mich zu überwinden. dann kommt es mir allerdings so vor, als würde ich stottern, aber im endeffekt komme ich immer drauf, dass es gar nicht so schlimm war. ich mache es wirklich nicht gerne, ich hasse telefonieren, aber es ist auszuhalten, sobald ich mich überwunden hab. leider schaffe ich das nur sehr selten.
in unserer gesellschaft stellt das natürlich ein erhebliches problem dar. im moment bin ich auf jobsuche und einerseits hoffe ich natürlich inständig auf einen anruf, aber andererseits habe ich riesige panik davor
kennt diese "von-sich-aus-anrufen-angst" noch jemand? wie geht ihr damit um? woher kommt sowas eigentlich?
lg eisprinzessin
freut mich, dass ich auf dieses thema gestoßen bin.
beim postkasten, mails, etc. habe ich eigentlich keine probleme. beim türe öffnen, ist es ab und zu. aber was mir wirklich zu schaffen macht, ist meine telefonangst!
ich weiß nicht woher das kommt und wie lange ich das schon habe, aber es ist so wie oben schon beschrieben: wenn ich die nummer nicht kenne oder sie unterdrückt ist, will ich meistens gar nicht abheben. im endeffekt tue ich das dann auch nicht
aber ein noch viel größeres problem ist selbst, also von mir aus irgendwo anzurufen. da bekomme ich schweißausbrüche, herzklopfen und fangen manchmal sogar an zu zittern.
bei familienmitgliedern und sehr engen freunden, die ich schon sehr gut kenne, habe ich das nicht oder zumindest nur sehr schwach. aber selbst bekannte anzurufen oder fernere verwandte bereitet mir riesige schwierigkeiten
schlimm ist es auch, wenn mich jemand immer und immer wieder anruft - auf meinem handy, am festnetz, mir dann auch noch schreibt, warum ich nicht abhebe. das führt soweit, dass ich mich gar nicht mehr melde, weil ich irgendwie solche panik kriege...mit einer freundin ist mir das letztens passiert und dann musste ich mir natürlich irgendeine ausrede einfallen lassen *seufz*
manchmal schaffe ich es mich zu überwinden. dann kommt es mir allerdings so vor, als würde ich stottern, aber im endeffekt komme ich immer drauf, dass es gar nicht so schlimm war. ich mache es wirklich nicht gerne, ich hasse telefonieren, aber es ist auszuhalten, sobald ich mich überwunden hab. leider schaffe ich das nur sehr selten.
in unserer gesellschaft stellt das natürlich ein erhebliches problem dar. im moment bin ich auf jobsuche und einerseits hoffe ich natürlich inständig auf einen anruf, aber andererseits habe ich riesige panik davor
kennt diese "von-sich-aus-anrufen-angst" noch jemand? wie geht ihr damit um? woher kommt sowas eigentlich?
lg eisprinzessin
>>> Never let the fear of striking out, keep you from playing the game. <<<
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geht mir eben auch oft so. hinteher bereue ich es oft, weil mich doch interessiert hat, wer anrief. wenn die nummer auf dem display erscheint hebe ich allerdings auch öfter nicht ab, weil ich in dem moment überlege, fieberhaft überlege, was der anrufer von mir wollen könnte. da ich es nicht weiß, habe ich angst. vor schlechten nachrichten etwa?ich weiß nicht woher das kommt und wie lange ich das schon habe, aber es ist so wie oben schon beschrieben: wenn ich die nummer nicht kenne oder sie unterdrückt ist, will ich meistens gar nicht abheben. im endeffekt tue ich das dann auch nicht
als es noch keine telefone mit displays gab, ging es mir selten so. *seufz* *achselzuck*
Hallo,
Ihr seid nicht alleine mit Euerem Telefon-Problem. Mir geht es ganz ähnlich.
Ich hatte das Problem schon in meiner Kindheit, sogar bei Freunden/Freundinnen. Wenn das Gespräch dann erstmal in Gang gekommen war, konnte es sein, dass ich auch mal zwei Stunden quatschte und so ist es auch heute noch. Es liegt also nicht daran, dass ich generell nicht gerne rede.
Im Lauf der Jahre wurde es bei mir besser. Wenn ich irgendwo anrufen musste, schrieb ich mir genau auf, was ich sagen wollte und las dann die ersten Worte ab. Die meisten Gespräche waren auch ziemlich nett. Nervosität, Herzklopfen und Schweißausbrüche waren trotzdem immer da, mal mehr, mal weniger, aber es war machbar.
Leider musste ich dann berufsbedingt einige Zeit lang telefonische Kaltakquise machen. Ich bin dabei an viele Leute geraten, die verständlicherweise nicht gestört werden wollten und mich auch blöd anmachten, genau das, wovor ich immer Angst hatte. Ich frage mich, wie ich es überhaupt geschafft habe, hunderte von Anrufen zu tätigen. Irgendwann gegen Ende der Kampagne war ich am Ende, musste mich vor den Anrufen übergeben, konnte nachts nicht mehr schlafen usw.
Seitdem ist diese Telefonangst schlimmer denn je. Ich gehe manchmal nicht mal ans Telefon, wenn ich die Nummer im Display kenne, einfach, weil ich mir denke: Was will derjenige bloß von mir? Was soll ich mit ihm reden? Es ist allerdings abhängig von meiner Tagesform.
Man analysiert ja auch, woher das kommen könnte. Ich denke, bei mir ist es zum einen einfach die Angst zu stören. Man weiß nicht, ob der Angerufene eben beim Essen oder bei einem wichtigen Gespräch sitzt, ebenso wie man nicht weiß, welche Laune er gerade hat. Dass ich nicht rangehe (ebenso, wie ich an manchen Tagen den Briefkasten nicht leere) liegt dann wohl eher dran, dass ich keine unangenehmen Nachrichten bekommen möchte. Ich möchte in manchen Fällen auch selbst entscheiden, wann ich mit jemandem rede.
Viele Grüße
prisma
Ihr seid nicht alleine mit Euerem Telefon-Problem. Mir geht es ganz ähnlich.
Ich hatte das Problem schon in meiner Kindheit, sogar bei Freunden/Freundinnen. Wenn das Gespräch dann erstmal in Gang gekommen war, konnte es sein, dass ich auch mal zwei Stunden quatschte und so ist es auch heute noch. Es liegt also nicht daran, dass ich generell nicht gerne rede.
Im Lauf der Jahre wurde es bei mir besser. Wenn ich irgendwo anrufen musste, schrieb ich mir genau auf, was ich sagen wollte und las dann die ersten Worte ab. Die meisten Gespräche waren auch ziemlich nett. Nervosität, Herzklopfen und Schweißausbrüche waren trotzdem immer da, mal mehr, mal weniger, aber es war machbar.
Leider musste ich dann berufsbedingt einige Zeit lang telefonische Kaltakquise machen. Ich bin dabei an viele Leute geraten, die verständlicherweise nicht gestört werden wollten und mich auch blöd anmachten, genau das, wovor ich immer Angst hatte. Ich frage mich, wie ich es überhaupt geschafft habe, hunderte von Anrufen zu tätigen. Irgendwann gegen Ende der Kampagne war ich am Ende, musste mich vor den Anrufen übergeben, konnte nachts nicht mehr schlafen usw.
Seitdem ist diese Telefonangst schlimmer denn je. Ich gehe manchmal nicht mal ans Telefon, wenn ich die Nummer im Display kenne, einfach, weil ich mir denke: Was will derjenige bloß von mir? Was soll ich mit ihm reden? Es ist allerdings abhängig von meiner Tagesform.
Man analysiert ja auch, woher das kommen könnte. Ich denke, bei mir ist es zum einen einfach die Angst zu stören. Man weiß nicht, ob der Angerufene eben beim Essen oder bei einem wichtigen Gespräch sitzt, ebenso wie man nicht weiß, welche Laune er gerade hat. Dass ich nicht rangehe (ebenso, wie ich an manchen Tagen den Briefkasten nicht leere) liegt dann wohl eher dran, dass ich keine unangenehmen Nachrichten bekommen möchte. Ich möchte in manchen Fällen auch selbst entscheiden, wann ich mit jemandem rede.
Viele Grüße
prisma
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 22
- Beiträge: 1
Ich hab oft Riesenangst, E-mails zu öffnen und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Diese Angst beschränkt sich auf e-mails von Leuten, die wichtige Personen sind (Vorgesetzte, Firmen bei denen ich mich bewerbe etc).
Diese Angst ist so schlimm, dass ich, als ich vor die Wahl gestellt wurde, das Wochenende bei meinem Freund zu verbringen und die email aufzumachen, oder das Wochenende nicht bei ihm zu verbringen und die email nicht aufzumachen, mich nicht dazu durchringen konnte, die email zu öffnen. Ich habe auch noch jetzt Angst, diese mail zu öffnen, obwohl mir ein Freund den ungefähren Inhalt schon geschildert hat. Ich weiß nicht, wie ich diese Angst in den Griff bekommen soll. Es will mir nicht gelingen. Bin schon am Überlegen, ob ich deswegen zum Psychologen gehen soll.
Ich wäre für hilfreiche Tipps sehr dankbar.
lg
Diazomethan
Diese Angst ist so schlimm, dass ich, als ich vor die Wahl gestellt wurde, das Wochenende bei meinem Freund zu verbringen und die email aufzumachen, oder das Wochenende nicht bei ihm zu verbringen und die email nicht aufzumachen, mich nicht dazu durchringen konnte, die email zu öffnen. Ich habe auch noch jetzt Angst, diese mail zu öffnen, obwohl mir ein Freund den ungefähren Inhalt schon geschildert hat. Ich weiß nicht, wie ich diese Angst in den Griff bekommen soll. Es will mir nicht gelingen. Bin schon am Überlegen, ob ich deswegen zum Psychologen gehen soll.
Ich wäre für hilfreiche Tipps sehr dankbar.
lg
Diazomethan
Hallo Diazomethan,
Wenn es ganz schlimm ist, dann kann "es hat nichts mit mir persönlich zu tun" für den Anfang helfen, bis du genauer hinsehen kannst. Das gibt etwas Distanz für das `sich herantasten`.
Viel Glück
jennyfer
Es `trotzdem`tun. Es ist wichtig zu erkennen, dass dir nichts geschehen kann. Nicht im Hier und Jetzt. Durchatmen, beim ersten Lesen eher `überfliegen`aufstehen, ein Glas Wasser holen, und es nochmals genau lesen.Diazomethan hat geschrieben: Ich wäre für hilfreiche Tipps sehr dankbar.
Wenn es ganz schlimm ist, dann kann "es hat nichts mit mir persönlich zu tun" für den Anfang helfen, bis du genauer hinsehen kannst. Das gibt etwas Distanz für das `sich herantasten`.
Viel Glück
jennyfer
...
Vielleicht habt ihr auch Tipps für Angehörige von ängstlichen "Telefonverweigern"?
Mein Ex-Mann verweigert, angeblich aus Angst SÄMTLICHE Kommunikation. Das ist ziemlich doof, um es mal leicht untertrieben zu sagen, wenn man gemeinsames Kind und Dinge wie den Umgang zu regeln hat. Ist eine extreme Zusatzbelastung, auch für's Kind selbst.
Für mich ist das Ausmaß zugebenermaßen auch nicht nachvollziehbar. Zwar kenne ich das ungute herzklopfende Gefühl... ja, in allen Bereichen, auch beim Öffnen von Threads, PN's, Emails, unbekannte Anrufe, und ich hatte auch mal eine Phase, in der ich wochen- bis monatelang grundlos keine Post öffnete resp. nicht zum Briefkasten ging.
Aber das was mein Ex-Mann macht? Da mag ich nur schwer dran glauben, dass eine Angst so schlimm sein kann. Es steht in keinerlei Verhältnis. Mitnichten.
Beispielsweise wenn ich versuche ihn zu erreichen ... 2 bis 3 Wochen oder gar länger "Kontaktabbruch fürs Kind." Schicke ich ihm Emails, kann ich nie sicher sein, ob er sie gelesen hat. Rückmeldungen gibt es sowieso nie. Rückrufe ebenfalls nicht. Geschäftlich-amtliche Briefe (zum Glück nicht mehr oft) sowieso nur noch per Einschreiben... (macht die Angst sicherlich nicht besser)... und trotzdem "verschwinden" sie irgendwie oder kann er sich "nicht dran erinneren" bzw. es erfolgt null Reaktion.
Es fällt mir mittlerweile sehr schwer zu glauben, dass da Angst dahinter steht, so wie er MANCHMAL behauptet. Oft hat er auch völlig hahnebüchenden, unverschämte, absurde Ausreden, dann weiß man gar nicht mehr, was man glauben soll. Gerne kommt es dabei auch so rüber als ob es AN MIR läge bzw. wird indirekt so von ihm hingestellt.
Das Fiese ist ja, dass es keine Alternativen gibt, er bei ALLEN Kommunikationskanälen dicht macht. So wird jede Umgangsplanung zum reinsten Horrorszenario. Derweil mir/uns Verfahrenspflegerinnen, Familienhelfer und Therapeuten im Nacken sitzen, dass wir bloß nicht solche Dinge ÜBER das Kind regeln sollen, die damit natürlich überfordert ist...
Und letztendlich, WENN ich ihn dann mal am Telefon habe... oh junge! Dann ist er total einsilbig und redet Quark (der mich selbstredend dann wiederum total aufregt) und/oder macht auf total abgebrüht/eiskalt/verachtend...(auch schon wieder so extrem als ob glaubhaft wäre und stets himmelweit über das Ziel hinausschießend).
Ich weiß halt wirklich schon lange nicht mehr ob ich ihm diese "Angst-Ausrede" abkaufen soll. Wenn ich euch dann hier lese, dass es bei manchen so extrem ausgeprägt ist...vielleicht ja, vielleicht nein. Ich würde nach allem was ich von ihm weiß (und nach 10 Jahren Ehe kennt man sich) eher zu "JA" (Angst) plädieren. [...]Selbst wenn man ihn ans Telefon kriegt, ist ja eine normale Kommunikation nahezu vollkommen unmöglich. Gelingt es ausnahmsweise mit vielem Ach und Wenn's... (ich lasse das Kind anrufen und muss dann über das Kind um Erlaubnis fragen, ob ich mal an den Hörer haben kann, klappt in der Regel aber auch nur, wenn das Kind beim dritten und vierten Mal von etwas hin und hertragen immer noch etwas verwechselt!)... also, falls mal ein kurzes Telefonat klappt, dann ist damit zu rechnen, dass er sich im Nachhinein die nächsten Tage/Wochen wieder ohne Angabe von Gründen komplett zurückzieht.
Ich frage euch Betroffene: Kann so eine Angst wirklich so absurd und extrem werden?
*sfz*
EDIT: etwas gekürzt, aber inhaltlich nichts verändert
Mein Ex-Mann verweigert, angeblich aus Angst SÄMTLICHE Kommunikation. Das ist ziemlich doof, um es mal leicht untertrieben zu sagen, wenn man gemeinsames Kind und Dinge wie den Umgang zu regeln hat. Ist eine extreme Zusatzbelastung, auch für's Kind selbst.
Für mich ist das Ausmaß zugebenermaßen auch nicht nachvollziehbar. Zwar kenne ich das ungute herzklopfende Gefühl... ja, in allen Bereichen, auch beim Öffnen von Threads, PN's, Emails, unbekannte Anrufe, und ich hatte auch mal eine Phase, in der ich wochen- bis monatelang grundlos keine Post öffnete resp. nicht zum Briefkasten ging.
Aber das was mein Ex-Mann macht? Da mag ich nur schwer dran glauben, dass eine Angst so schlimm sein kann. Es steht in keinerlei Verhältnis. Mitnichten.
Beispielsweise wenn ich versuche ihn zu erreichen ... 2 bis 3 Wochen oder gar länger "Kontaktabbruch fürs Kind." Schicke ich ihm Emails, kann ich nie sicher sein, ob er sie gelesen hat. Rückmeldungen gibt es sowieso nie. Rückrufe ebenfalls nicht. Geschäftlich-amtliche Briefe (zum Glück nicht mehr oft) sowieso nur noch per Einschreiben... (macht die Angst sicherlich nicht besser)... und trotzdem "verschwinden" sie irgendwie oder kann er sich "nicht dran erinneren" bzw. es erfolgt null Reaktion.
Es fällt mir mittlerweile sehr schwer zu glauben, dass da Angst dahinter steht, so wie er MANCHMAL behauptet. Oft hat er auch völlig hahnebüchenden, unverschämte, absurde Ausreden, dann weiß man gar nicht mehr, was man glauben soll. Gerne kommt es dabei auch so rüber als ob es AN MIR läge bzw. wird indirekt so von ihm hingestellt.
Das Fiese ist ja, dass es keine Alternativen gibt, er bei ALLEN Kommunikationskanälen dicht macht. So wird jede Umgangsplanung zum reinsten Horrorszenario. Derweil mir/uns Verfahrenspflegerinnen, Familienhelfer und Therapeuten im Nacken sitzen, dass wir bloß nicht solche Dinge ÜBER das Kind regeln sollen, die damit natürlich überfordert ist...
Und letztendlich, WENN ich ihn dann mal am Telefon habe... oh junge! Dann ist er total einsilbig und redet Quark (der mich selbstredend dann wiederum total aufregt) und/oder macht auf total abgebrüht/eiskalt/verachtend...(auch schon wieder so extrem als ob glaubhaft wäre und stets himmelweit über das Ziel hinausschießend).
Ich weiß halt wirklich schon lange nicht mehr ob ich ihm diese "Angst-Ausrede" abkaufen soll. Wenn ich euch dann hier lese, dass es bei manchen so extrem ausgeprägt ist...vielleicht ja, vielleicht nein. Ich würde nach allem was ich von ihm weiß (und nach 10 Jahren Ehe kennt man sich) eher zu "JA" (Angst) plädieren. [...]Selbst wenn man ihn ans Telefon kriegt, ist ja eine normale Kommunikation nahezu vollkommen unmöglich. Gelingt es ausnahmsweise mit vielem Ach und Wenn's... (ich lasse das Kind anrufen und muss dann über das Kind um Erlaubnis fragen, ob ich mal an den Hörer haben kann, klappt in der Regel aber auch nur, wenn das Kind beim dritten und vierten Mal von etwas hin und hertragen immer noch etwas verwechselt!)... also, falls mal ein kurzes Telefonat klappt, dann ist damit zu rechnen, dass er sich im Nachhinein die nächsten Tage/Wochen wieder ohne Angabe von Gründen komplett zurückzieht.
Ich frage euch Betroffene: Kann so eine Angst wirklich so absurd und extrem werden?
*sfz*
EDIT: etwas gekürzt, aber inhaltlich nichts verändert
Zuletzt geändert von (V) am Fr., 01.04.2011, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Gothika,
Doch das wäre für mich ein no go. Entweder er Kommuniziert mit dir, oder vergiss ihn. Er kann ja trotzdem mit der Tochter telefonieren. Weißt du, alles was man über die Kinder austrägt, macht mich sehr wütend, daher meine harte Antwort.
Entweder ER löst seine Probleme oder er löst sie eben nicht. Mach es nicht zu deiner Lebensaufgabe für ihn Lösungen zu finden, die er sowieso nie beherzigen wird. *uff* (und bitte das ist nicht böse gemeint, sonder emotional geschrieben)
Liebe Grüße
jennyfer
Uff! grenzt für mich an seelischen sowie psychischen Missbrauch. Dem Kind so eine Verantwortung zu übergeben. Braucht das Kind so einen Vater? Frage ich mich da ernsthaft, wobei ich weiß wie wichtig die Elternteile sind (sein können). Warum tu ich das als Mutter? Wirklich nur für das Wohl des Kindes?Gothika hat geschrieben: (ich lasse das Kind anrufen und muss dann über das Kind um Erlaubnis fragen, ob ich mal an den Hörer haben kann, klappt in der Regel aber auch nur, wenn das Kind beim dritten und vierten Mal von etwas hin und hertragen immer noch etwas verwechselt!)
Doch das wäre für mich ein no go. Entweder er Kommuniziert mit dir, oder vergiss ihn. Er kann ja trotzdem mit der Tochter telefonieren. Weißt du, alles was man über die Kinder austrägt, macht mich sehr wütend, daher meine harte Antwort.
Entweder ER löst seine Probleme oder er löst sie eben nicht. Mach es nicht zu deiner Lebensaufgabe für ihn Lösungen zu finden, die er sowieso nie beherzigen wird. *uff* (und bitte das ist nicht böse gemeint, sonder emotional geschrieben)
Liebe Grüße
jennyfer
...
hallo diazomethan,
unangenehme nachrichten, auf welchen weg auch immer sie dich erreichen mögen, haben etwas positives. aber nur dann wenn man sie auch kennt.
dessen sollte man sich bewusst werden
denn erst, wenn man sie kennt, kann man etwas DAGEGEN tun. kennt man sie nicht, weil man sich z. b. nicht getraut hat, das kuvert zu öffnen, so ist das wie ein schwelender brand, der sich ausbreitet. manchmal sogar unlöschbar.
also:
ein spruch hilft auch manchmal, die angst zu überwinden.
"bad news can be good news".
was auf den ersten blick schlimm aussieht, ist vielleicht bei näherer betrachtung ein segen. so etwas schon einmal erlebt? ich schon oft.
lgr
unangenehme nachrichten, auf welchen weg auch immer sie dich erreichen mögen, haben etwas positives. aber nur dann wenn man sie auch kennt.
dessen sollte man sich bewusst werden
denn erst, wenn man sie kennt, kann man etwas DAGEGEN tun. kennt man sie nicht, weil man sich z. b. nicht getraut hat, das kuvert zu öffnen, so ist das wie ein schwelender brand, der sich ausbreitet. manchmal sogar unlöschbar.
also:
genau!! trotzdem öffnen und lesen. das wichtigste ist, vor dem öffnen durchatmen und sich auf dieses herzklopfen mit dem gefühl der machtlosigkeit vorbereiten.jennyfer hat geschrieben:Es `trotzdem`tun
ein spruch hilft auch manchmal, die angst zu überwinden.
"bad news can be good news".
was auf den ersten blick schlimm aussieht, ist vielleicht bei näherer betrachtung ein segen. so etwas schon einmal erlebt? ich schon oft.
lgr
Hallo Jennyfer,
ich sehe es ganz genauso. Nur was tun?! Umgangsverbot ist nicht. Würde ich einerseits der Tochter nicht antun können, aber selbst wenn kommt man damit bei keinen Gericht der Welt durch.(Ich habe lange genug gehadert und mit Anwälten, Verfahrenspfleger, Jugendamt/Familienhilfe gesprochen). Folglich MUSS ich mich damit auseinandersetzen.
ICH versuche ja immer wieder, dass ich mit ihm dies und jenes (Umgangstermine) abspreche, dann trägt er „es“ - was immer es ist - halt auf dem Rücken des Kindes aus. Kannst da gerne mal meine Tochter fragen, was ihr lieber ist: Ein paar Wochen Kontaktabbruch zu Papa ohne Erklärung oder dass sie was ausrichtet. (Zum Glück nicht so oft, nur zwei bis dreimal pro Jahr)
Aber darum geht's mir im Moment nicht, es hat sich mittlerweile einigermaßen eingependelt. Sondern als ich diesen Thread hier las, stellte sich für mich wiedermal die Frage, OB es eine entsprechende Angst ist, ob es wirklich soweit gehen kann. Manchmal behauptet er es, und es kommt auch recht authentisch rüber. Ein anderes Mal leugnet er dies, aber was er dann als absurde „Erklärungen“ von sich gibt, macht (für mich) überhaupt gar keinen Sinn. Null.
Es bleibt IMMER eine nicht unerhebliche Zusatzbelastung. Aber mit "festen Telefonterminen", auf die man sich einstellen kann, und wenn man weiß, woran man ist, ließe es sich zumindest etwas abmildern.
Wobei ich diese Frage auch an die Betroffenene weitergeben möchte: Was kann man tun, damit es demjenigen "leichter" fällt?
Die Betroffenen hier im Thread müssen sehr vermutlich auch damit rechnen, dass ihr Verhalten andere vor den Kopf stößt, verärgert und auf Unverständnis stößt.
Betroffener solcher Ängste schreiben hier: "Angst, was der andere von einem wolle"... Nun, im Falle der zerstrittenenen Ex-Frau und Kindsmutter ist es vorprogrammiert, dass es IMMER unangenehm ist und wenn ich versuche ihn zu kontaktieren, ich IMMER irgendwas von ihm (btr. Kind) will. Liegt in der Natur der Sache.
Mittlerweile hat man ihn immerhin soweit, dass er, wenn man absolut klare Termine ausmacht, auch mal zurückruft. Es bleibt aber immer noch kritisch, erstmal soweit zu kommen. Dann jedoch scheint er "sehr erleichtert" und "kooperativ". Und da kommt nun mein Part ins Spiel:
Wenn ich MEHR auf ihn zugehe, trotz allem, dann könnte es eine Erleichterung sein, aber gleichzeitig aber auch für ihn noch viel erschreckender, wenn ich mich "unangemeldet" ohne fünffache Rückversicherung bei ihm melde.
Hmmmpf. Wenn ich richtig, richtig fies wäre, müsste ich eigentlich nur meine Rufnummer-Unterdrückung einschalten. Wenn er die Nummer nicht mehr sehen könnte und abwechselnd mal ich, mal die Tochter dran ist, ich denke, es wäre sein größter Alptraum. Aber so fies bin ich natürlich nicht.
Nichtsdestotrotz ist mir SEIN Wohl ziemlich egal. Wenn ich mich solchen Überlegungen hingebe, dann nur mit dem Motiv, wie man die Situation erträglicher für das Kind und mich machen könnte.
Was ich gerne verstehen würde: Wenn einem jemand oder etwas "egal" ist, dann hat man doch keine Angst?
ich sehe es ganz genauso. Nur was tun?! Umgangsverbot ist nicht. Würde ich einerseits der Tochter nicht antun können, aber selbst wenn kommt man damit bei keinen Gericht der Welt durch.(Ich habe lange genug gehadert und mit Anwälten, Verfahrenspfleger, Jugendamt/Familienhilfe gesprochen). Folglich MUSS ich mich damit auseinandersetzen.
ICH versuche ja immer wieder, dass ich mit ihm dies und jenes (Umgangstermine) abspreche, dann trägt er „es“ - was immer es ist - halt auf dem Rücken des Kindes aus. Kannst da gerne mal meine Tochter fragen, was ihr lieber ist: Ein paar Wochen Kontaktabbruch zu Papa ohne Erklärung oder dass sie was ausrichtet. (Zum Glück nicht so oft, nur zwei bis dreimal pro Jahr)
Aber darum geht's mir im Moment nicht, es hat sich mittlerweile einigermaßen eingependelt. Sondern als ich diesen Thread hier las, stellte sich für mich wiedermal die Frage, OB es eine entsprechende Angst ist, ob es wirklich soweit gehen kann. Manchmal behauptet er es, und es kommt auch recht authentisch rüber. Ein anderes Mal leugnet er dies, aber was er dann als absurde „Erklärungen“ von sich gibt, macht (für mich) überhaupt gar keinen Sinn. Null.
Es bleibt IMMER eine nicht unerhebliche Zusatzbelastung. Aber mit "festen Telefonterminen", auf die man sich einstellen kann, und wenn man weiß, woran man ist, ließe es sich zumindest etwas abmildern.
Wobei ich diese Frage auch an die Betroffenene weitergeben möchte: Was kann man tun, damit es demjenigen "leichter" fällt?
Die Betroffenen hier im Thread müssen sehr vermutlich auch damit rechnen, dass ihr Verhalten andere vor den Kopf stößt, verärgert und auf Unverständnis stößt.
Betroffener solcher Ängste schreiben hier: "Angst, was der andere von einem wolle"... Nun, im Falle der zerstrittenenen Ex-Frau und Kindsmutter ist es vorprogrammiert, dass es IMMER unangenehm ist und wenn ich versuche ihn zu kontaktieren, ich IMMER irgendwas von ihm (btr. Kind) will. Liegt in der Natur der Sache.
Mittlerweile hat man ihn immerhin soweit, dass er, wenn man absolut klare Termine ausmacht, auch mal zurückruft. Es bleibt aber immer noch kritisch, erstmal soweit zu kommen. Dann jedoch scheint er "sehr erleichtert" und "kooperativ". Und da kommt nun mein Part ins Spiel:
Wenn ich MEHR auf ihn zugehe, trotz allem, dann könnte es eine Erleichterung sein, aber gleichzeitig aber auch für ihn noch viel erschreckender, wenn ich mich "unangemeldet" ohne fünffache Rückversicherung bei ihm melde.
Hmmmpf. Wenn ich richtig, richtig fies wäre, müsste ich eigentlich nur meine Rufnummer-Unterdrückung einschalten. Wenn er die Nummer nicht mehr sehen könnte und abwechselnd mal ich, mal die Tochter dran ist, ich denke, es wäre sein größter Alptraum. Aber so fies bin ich natürlich nicht.
Nichtsdestotrotz ist mir SEIN Wohl ziemlich egal. Wenn ich mich solchen Überlegungen hingebe, dann nur mit dem Motiv, wie man die Situation erträglicher für das Kind und mich machen könnte.
Was ich gerne verstehen würde: Wenn einem jemand oder etwas "egal" ist, dann hat man doch keine Angst?
Ich habe eine Thread-anklickungsangst.
Und je schlimmer sie wird. desto mehr muss ich anklicken; ein Teufelskreis.
Kennt das jemand ?
Und nun habe ich es gerade schon wieder getan ... help
Und je schlimmer sie wird. desto mehr muss ich anklicken; ein Teufelskreis.
Kennt das jemand ?
Und nun habe ich es gerade schon wieder getan ... help
Hallo Gothika,
Da hast du eine sehr anstrengende Position einnehmen `müssen`puh...
Doch wie du weiter unten schreibst, gibt es ja eine Besserung.
Wenn man sich stellt, schon. Ich selber hatte ja auch mal Telefonangst "hilfe da will jemand was von mir" - Herzklopfen usw. Ist zum Glück durch erarbeiten nicht mehr vorhanden.
Mir half es zu denken "wenn ich jetzt nicht rangehe, dann rufen die wieder an. Sowie "wenn ich nicht abnehme, wird die Angst noch größer, weil wer war den das, oder was wollte die oder der von mir". Als ich mich dem stellte, war ich jedes Mal ein wenig mehr erleichtert als ich merkte, "die tun mir ja nichts".
Es könnte sein, dass er durch deine Stärke, im Auftreten, noch unsicherer wird. (wenn ich jetzt mal an Angst denke und nicht an den Verstand)
Da denke ich aus meiner damaligen Sicht es erleichtert nur, was man selber schaffen kann. Ein weiteres zugehen bedroht schon fast - das schon "erreichte" - da es Gefühle auslöst wie "jetzt bin ich immer noch nicht genug" (und Rückzug).
Der Gesunde Verstand denkt er hilft damit, macht es dem anderen leichter. Doch in der Angst sehe ich das genau umgekehrt.
Liebe Grüße
jennyfer
Gothika hat geschrieben:Umgangsverbot ist nicht. Würde ich einerseits der Tochter nicht antun können, (...) Folglich MUSS ich mich damit auseinandersetzen.
Da hast du eine sehr anstrengende Position einnehmen `müssen`puh...
Dann bekommt er es von Grund auf (so wie ich es lese) nicht auf die Reihe einen zwei oder drei Wochenrythmus fürs ganze Jahr festzulegen?! Weil dann könnte er sich das `angerufen werden `und diese Angst davor (wenn es denn Angst ist) ersparen. Ein SMS ich hole sie um ... oder bring sie mir bitte um ... würde dann reichen. Schade, dass er das nicht in den Griff bekommt, eurer Tochter zuliebe.ICH versuche ja immer wieder, dass ich mit ihm dies und jenes (Umgangstermine) abspreche, dann trägt er „es“ - was immer es ist - halt auf dem Rücken des Kindes aus. Kannst da gerne mal meine Tochter fragen, was ihr lieber ist: Ein paar Wochen Kontaktabbruch zu Papa ohne Erklärung oder dass sie was ausrichtet. (Zum Glück nicht so oft, nur zwei bis dreimal pro Jahr)
Doch wie du weiter unten schreibst, gibt es ja eine Besserung.
Es bleibt IMMER eine nicht unerhebliche Zusatzbelastung. Aber mit "festen Telefonterminen", auf die man sich einstellen kann, und wenn man weiß, woran man ist, ließe es sich zumindest etwas abmildern.
Wenn man sich stellt, schon. Ich selber hatte ja auch mal Telefonangst "hilfe da will jemand was von mir" - Herzklopfen usw. Ist zum Glück durch erarbeiten nicht mehr vorhanden.
Meie Meinung ist es geht nur wenn er sich seinem Problem stellt. Bei mir konnte jeder reinreden wie auf ein Pferd, doch es verunsicherte mich nur noch mehr. Es wird erst weniger, wenn man das auch `möchte`. (der Angst auf den Grund gehen/sie überwinden)Wobei ich diese Frage auch an die Betroffenene weitergeben möchte: Was kann man tun, damit es demjenigen "leichter" fällt?
Mir half es zu denken "wenn ich jetzt nicht rangehe, dann rufen die wieder an. Sowie "wenn ich nicht abnehme, wird die Angst noch größer, weil wer war den das, oder was wollte die oder der von mir". Als ich mich dem stellte, war ich jedes Mal ein wenig mehr erleichtert als ich merkte, "die tun mir ja nichts".
Soweit denkt man in der Angst nicht. In der Angst geht es nur um die Angst und die Fluchtgedanken.Die Betroffenen hier im Thread müssen sehr vermutlich auch damit rechnen, dass ihr Verhalten andere vor den Kopf stößt, verärgert und auf Unverständnis stößt.
Es könnte sein, dass er durch deine Stärke, im Auftreten, noch unsicherer wird. (wenn ich jetzt mal an Angst denke und nicht an den Verstand)
Wenn ich MEHR auf ihn zugehe, trotz allem, dann könnte es eine Erleichterung sein, aber gleichzeitig aber auch für ihn noch viel erschreckender, wenn ich mich "unangemeldet" ohne fünffache Rückversicherung bei ihm melde.
Da denke ich aus meiner damaligen Sicht es erleichtert nur, was man selber schaffen kann. Ein weiteres zugehen bedroht schon fast - das schon "erreichte" - da es Gefühle auslöst wie "jetzt bin ich immer noch nicht genug" (und Rückzug).
Der Gesunde Verstand denkt er hilft damit, macht es dem anderen leichter. Doch in der Angst sehe ich das genau umgekehrt.
Sagt er das ihr ihm egal seid? Oder ist das allgemein gemeint? Wie genau ist das gemeint?Was ich gerne verstehen würde: Wenn einem jemand oder etwas "egal" ist, dann hat man doch keine Angst?
Liebe Grüße
jennyfer
Zuletzt geändert von jennyfer am Fr., 01.04.2011, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Edy,Edy hat geschrieben: Und je schlimmer sie wird. desto mehr muss ich anklicken; ein Teufelskreis.
bedeutet das für dich, dass du in Angst anklickst, darin bleibst, und gleich das nächste anklickst? Setzt du dich mit den Inhalten auseinander? (allgemein) Wartest du bis die Angst nachlässt, und du realisiert hast was gerade mit dir geschehen ist?
lg jennyfer
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