Nackte Existenz
Nackte Existenz
wie immer rein FICKTIEF:
Mit wachsender Lebenserfahrung am Ende der zweiten Lebensdekade nur maximal halb lustig aus der Jugend herausgeworfen. Nicht, dass die Nämliche eine schöne Zeit gewesen wäre, doch sie umfasst doch im Allgemeinen all das, was man Leben nennt: Liebe, Gefühle, Sturm und Drang. Sie bewahrt einem Würde.
Jetzt:
Tschüß Traum, Hallo Kapitalismus. Ich bin dein Zahnrad. Dreh mich, dreh mich, bis ich sterbe. In Demut und Willenlosigkeit stehe ich bereit zum Verbrauch, auf das wir alle noch lange unsere EXISTENZBEDÜRFNISSE verarchten, während manche dem lächerlichen Glauben verfallen sind, wir würden für sie arbeiten, nicht gegen sie, außerdem für KULTURBEDÜRFNISSE, welch Euphemismus für diese kulturkreisbedingten verqueren, überflüssigen Ersatzbefriedigungen - Richtiger: Wir bedürften der Kultur, DENN WIR HABEN SIE NICHT, wir müssten sie uns gemeinsam erkämpfen, als die kranken Babylonier, die wir sind. Ein Königreich für die Fähigkeit und Zeit, mal wieder konzentriert ein Buch zu lesen.
Erschreckend konstatiert: Die Worte - nicht Wörter - werden schwächer, undifferenzierter. Zusätzlich verstärken sich Alkoholismus und Depression, auf geht's, ruckzuck ab in die traurige Demenz und viele temporäre Amnesien mit der Ästhetik von Horrorfilmen. Selbstverlust.
Aus Angst die Kraft der Jugend substituieren: Anabolika, den Mädels gefällts, die Mädels mir nicht mehr, doch es macht ein wenig Spaß. Lieben konnte ich mit 14, sogar mit 18 noch, jetzt nicht mehr. Adé Leben, hallo nackte Existenz.
Ich wünsche uns allen eine schöne Zeit!
Mit wachsender Lebenserfahrung am Ende der zweiten Lebensdekade nur maximal halb lustig aus der Jugend herausgeworfen. Nicht, dass die Nämliche eine schöne Zeit gewesen wäre, doch sie umfasst doch im Allgemeinen all das, was man Leben nennt: Liebe, Gefühle, Sturm und Drang. Sie bewahrt einem Würde.
Jetzt:
Tschüß Traum, Hallo Kapitalismus. Ich bin dein Zahnrad. Dreh mich, dreh mich, bis ich sterbe. In Demut und Willenlosigkeit stehe ich bereit zum Verbrauch, auf das wir alle noch lange unsere EXISTENZBEDÜRFNISSE verarchten, während manche dem lächerlichen Glauben verfallen sind, wir würden für sie arbeiten, nicht gegen sie, außerdem für KULTURBEDÜRFNISSE, welch Euphemismus für diese kulturkreisbedingten verqueren, überflüssigen Ersatzbefriedigungen - Richtiger: Wir bedürften der Kultur, DENN WIR HABEN SIE NICHT, wir müssten sie uns gemeinsam erkämpfen, als die kranken Babylonier, die wir sind. Ein Königreich für die Fähigkeit und Zeit, mal wieder konzentriert ein Buch zu lesen.
Erschreckend konstatiert: Die Worte - nicht Wörter - werden schwächer, undifferenzierter. Zusätzlich verstärken sich Alkoholismus und Depression, auf geht's, ruckzuck ab in die traurige Demenz und viele temporäre Amnesien mit der Ästhetik von Horrorfilmen. Selbstverlust.
Aus Angst die Kraft der Jugend substituieren: Anabolika, den Mädels gefällts, die Mädels mir nicht mehr, doch es macht ein wenig Spaß. Lieben konnte ich mit 14, sogar mit 18 noch, jetzt nicht mehr. Adé Leben, hallo nackte Existenz.
Ich wünsche uns allen eine schöne Zeit!
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
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Theatralik
Gibts auch einen Menschen dahinter, oder nur nett aneinander gereihte Worte?
Gibts auch einen Menschen dahinter, oder nur nett aneinander gereihte Worte?
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
dahinter steckt ein ganzes theater voller persönlichkeiten
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Was erhoffst oder wünschst du dir, wenn du deine Beiträge verfasst?
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ist nicht bös gemeint.
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ist nicht bös gemeint.
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
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Schreib weiter. Liest sich gut, schnell gedacht, einfach rausgeflossen.
Wie definierst Du Kultur und was glaubst Du sind die wahren Bedürfnisse?
Schon mal Michel Houellebecq gelesen? Reißt aber nur die Verelendung des Menschen in Beziehungsfragen an.
Wie definierst Du Kultur und was glaubst Du sind die wahren Bedürfnisse?
Schon mal Michel Houellebecq gelesen? Reißt aber nur die Verelendung des Menschen in Beziehungsfragen an.
Zuletzt geändert von Clara11 am Fr., 15.05.2009, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches SprichwortOha, bitte erschlagt mich.
Verzeih mir, ich hätte mir anschauen sollen, in welches Forum du schreibst. Bitte vielmals um Verzeihung
Ich bin ins falsche Forum gelangt und habe somit deinen Beitrag falsch verstanden.
Verzeih mir, ich hätte mir anschauen sollen, in welches Forum du schreibst. Bitte vielmals um Verzeihung
Ich bin ins falsche Forum gelangt und habe somit deinen Beitrag falsch verstanden.
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
ich habe keinerlei interesse daran, irgendjemanden zu erschlagen :P
und nur weil ich mein verhalten in einem künstlerischem rahmen offenbare, der so etwas wie narrenfreiheit zu gewähren scheint, heißt es nicht, dass es nicht pathologischen wahnsinn aufzeigt ...
der versuch, den ich ab und an unternehme, mein eigenes geschreibsel zu analysieren, scheint mir einem fall ins bodenlose zu gleichen ...
hmm vielleicht ist mein Schreiben häufig ein versuch, emotionale erregungszustände abzubauen, außerdem suche ich natürlich Aufmerksamkeit, warum auch immer ... keine Ahnung
außerdem denke ich, ich möchte andere menschen dazu provozieren, mich im diskurs zu besiegen, damit ich selber an selbsterkenntnis gewinnen kann, weil ich mir, aus welchen gründen auch immer erhoffe, damit das chaos meiner seele möglicherweise etwas im zaum halten zu können ...
und nur weil ich mein verhalten in einem künstlerischem rahmen offenbare, der so etwas wie narrenfreiheit zu gewähren scheint, heißt es nicht, dass es nicht pathologischen wahnsinn aufzeigt ...
der versuch, den ich ab und an unternehme, mein eigenes geschreibsel zu analysieren, scheint mir einem fall ins bodenlose zu gleichen ...
hmm vielleicht ist mein Schreiben häufig ein versuch, emotionale erregungszustände abzubauen, außerdem suche ich natürlich Aufmerksamkeit, warum auch immer ... keine Ahnung
außerdem denke ich, ich möchte andere menschen dazu provozieren, mich im diskurs zu besiegen, damit ich selber an selbsterkenntnis gewinnen kann, weil ich mir, aus welchen gründen auch immer erhoffe, damit das chaos meiner seele möglicherweise etwas im zaum halten zu können ...
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
zur kultur eine kulturell geprägte kutlurdefinition:
Kultur, das ist sowas wie Unsinn von Primaten, die von den Bäumen heruntergefallen sind.
Kultur, das ist sowas wie Unsinn von Primaten, die von den Bäumen heruntergefallen sind.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Hallo R3VO,
Grüße
Anastasius
Welche These möchtest du denn widerlegt haben? - Aber nicht, dass du etwas von mir erwartest. Ich kapituliere jetzt schon.R3VO hat geschrieben:außerdem denke ich, ich möchte andere menschen dazu provozieren, mich im diskurs zu besiegen,
Grüße
Anastasius
Na, da bin ich aber froh, das war mir ja grad arg peinlich.ich habe keinerlei interesse daran, irgendjemanden zu erschlagen :P
Ich habe nicht viel Ahnung von Kunst, Gedichten oder dergleichen. Daher möchte ich mir keine Meinung über den Inhalt bilden, ich kann ganz einfach nichts damit anfangen. Bei einem Bild kann ich noch sagen, das sieht nett aus, häng ich mir über mein Sofa (Muss grad selbst über mich lachen ).und nur weil ich mein verhalten in einem künstlerischem rahmen offenbare, der so etwas wie narrenfreiheit zu gewähren scheint, heißt es nicht, dass es nicht pathologischen wahnsinn aufzeigt ...
Erzähl doch mal was über das Chaos in deiner Seele. Dann können wir dir vielleicht viel besser helfen und du brauchst uns nicht erst zu provozieren
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
uff ... ich merke, wie ich mich in dem versuch, mich selbst zu deuten - oder besser: zu setzen? - .. selbst überfordere und wie alle gedanken ins nichts führen ....
egal, vielleicht fordere ich mich auch nur ...
also zur zu widerlegenden These:
Vielleicht die These, dass die Thesenlosigkeit die beste These sei?
Ich suche gedankliche Orientierung.
Gedanken haben einen Einfluss auf Gefühle.
Gefühle haben einen Einfluss auf Gedanken.
Meine Gefühle sind ein Chaos.
Meine Gedanken sind ein Chaos.
Vielleicht hilft eine Ordnung in den Gedanken,
um meine Gefühle zu ordnen.
Für die Ordnung der Gefühle nehme ich Psychopharmaka, nur bis man da 'mal richtig eingestellt ist, dauert's .. und gedankliche Unterstützung wäre vielleicht nicht schlecht ...
Vielleicht hilft es, wenn ich mir sinnstiftende Autosuggestionen bastele, quasi kognitive Antidepressiva
Bsp.: Du bist zwar momentan depressiv und kannst Dich möglicherweise nicht wieder fangen, aber Du solltest es versuchen Oft konntest Du dich wieder fangen. Oft konntest Du selbstbeobachtend die Depression besiegen. Versuch Dich aufzurichten, denn wenn Du die Depression hinter Dir lässt, warten wunderschöne Möglichkeit auf Dich, die Du zu schätzen weißt, sofern die Depression erst einmal vorüber ist.
egal, vielleicht fordere ich mich auch nur ...
also zur zu widerlegenden These:
Vielleicht die These, dass die Thesenlosigkeit die beste These sei?
Ich suche gedankliche Orientierung.
Gedanken haben einen Einfluss auf Gefühle.
Gefühle haben einen Einfluss auf Gedanken.
Meine Gefühle sind ein Chaos.
Meine Gedanken sind ein Chaos.
Vielleicht hilft eine Ordnung in den Gedanken,
um meine Gefühle zu ordnen.
Für die Ordnung der Gefühle nehme ich Psychopharmaka, nur bis man da 'mal richtig eingestellt ist, dauert's .. und gedankliche Unterstützung wäre vielleicht nicht schlecht ...
Vielleicht hilft es, wenn ich mir sinnstiftende Autosuggestionen bastele, quasi kognitive Antidepressiva
Bsp.: Du bist zwar momentan depressiv und kannst Dich möglicherweise nicht wieder fangen, aber Du solltest es versuchen Oft konntest Du dich wieder fangen. Oft konntest Du selbstbeobachtend die Depression besiegen. Versuch Dich aufzurichten, denn wenn Du die Depression hinter Dir lässt, warten wunderschöne Möglichkeit auf Dich, die Du zu schätzen weißt, sofern die Depression erst einmal vorüber ist.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Was passiert, wenn du mal losläßt, die Kontrolle verlierst, dich treiben lässt? Geht das?
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?
„Kultur, das ist sowas wie Unsinn von Primaten, die von den Bäumen heruntergefallen sind“
Hmm, warum nicht. Gibt blödere Definitionen, Beschreibungsversuche.
Gemünzt auf deine „nackte Existenz“, deine Versuche, dich auszudrücken, damit ebenfalls der Unsinn eines Primaten. Hilft es, aus dem Baum gefallen zu sein? Antwort unerwünscht!
Aber die Versatzstücke am Anfang, die sinds irgendwie nicht. Noch nicht!
Sie sprechen nicht, ja ein wenig Sarkasmus, gemischt mit altklugem selbstliebendem Mitleid.
Trotzdem, Patchwork, das auch von chinesischen Wanderarbeitern stammen könnte.
Wie du bist, weiß ich nicht, wie viel du sagen könntest, dir Ausdruck geben könntest, als Einzahl, als Vielzahl, als Stückwerk, als Gesamtheit, MITLeid oder ohne?
Vielleicht bist du einfach noch nicht oft genug aus dem Baum gefallen (natürlich keine Aufforderung), oder zu weich gelandet.
Aber versuchs. Sprache kann viel, auch für dich selbst
Obs passt? Egal, jedenfalls schon älteres unsinniges Primatentum:
http://members.peak.org/~dadaist/Deutsc ... eenot.html
Hmm, warum nicht. Gibt blödere Definitionen, Beschreibungsversuche.
Gemünzt auf deine „nackte Existenz“, deine Versuche, dich auszudrücken, damit ebenfalls der Unsinn eines Primaten. Hilft es, aus dem Baum gefallen zu sein? Antwort unerwünscht!
Aber die Versatzstücke am Anfang, die sinds irgendwie nicht. Noch nicht!
Sie sprechen nicht, ja ein wenig Sarkasmus, gemischt mit altklugem selbstliebendem Mitleid.
Trotzdem, Patchwork, das auch von chinesischen Wanderarbeitern stammen könnte.
Wie du bist, weiß ich nicht, wie viel du sagen könntest, dir Ausdruck geben könntest, als Einzahl, als Vielzahl, als Stückwerk, als Gesamtheit, MITLeid oder ohne?
Vielleicht bist du einfach noch nicht oft genug aus dem Baum gefallen (natürlich keine Aufforderung), oder zu weich gelandet.
Aber versuchs. Sprache kann viel, auch für dich selbst
Obs passt? Egal, jedenfalls schon älteres unsinniges Primatentum:
http://members.peak.org/~dadaist/Deutsc ... eenot.html
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Das geht. In manischen Phasen geht das sogar sehr gut.May hat geschrieben:Was passiert, wenn du mal losläßt, die Kontrolle verlierst, dich treiben lässt? Geht das?
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Ernst gemeinter Rat: schicke deine gesammelten Texte an einen Verlag zwecks Veröffentlichung. Unter der Rubrik "gesellschaftskritische Lyrik" oder auch "postmoderne Theatralik" - zweiteres übrigens ein guter Titel für dein erstes Buch!
Liebe Grüße, Rilke
Liebe Grüße, Rilke
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