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Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Fr., 05.09.2008, 10:12
ganz einfach
du fehlst mir und
der lange Kuss am Morgen
die Umarmung,
dein Lächeln und dein Verlangen
mir fehlt dein Bein,
das mich umschlungen
festhält wie die Hand im Nacken,
die zärtlich meine Haare streichelt
mir fehlt Haut auf meinem Körper,
mir fehlt ein Herz, mein Herz, dein Herz
ganz einfach, sagt man
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
zauberhaft
sporadischer Gast
, 34
Beiträge: 8
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Fr., 05.09.2008, 19:47
Traurig! Doch aber sehr schön! Echte Gefühle!
Alles Liebe für Dich!
zauberhaft
ich_bin
Forums-Insider
, 45
Beiträge: 413
Beitrag
Fr., 05.09.2008, 20:01
So viel Gefühl...*Gänsehaut*
wunderschön trotz Schmerz...
traurig und doch so reich...
weil du dies erleben durftest...
was dir jetzt so fehlt...
liebe Grüße an dich
jennyfer_
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Sa., 06.09.2008, 01:20
wenn der Tag anbricht
kann ich dich
Dich sehen
Und wir gehen
Ein Stück weit
Vereint zu zweit
Zu weit
Über das Ende hinaus
An dem wir stehen
Zeiten vergehen
Du wirst sehen
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
zauberhaft
sporadischer Gast
, 34
Beiträge: 8
Beitrag
Sa., 06.09.2008, 10:23
Danke für deine Worte. Ich finde für mein Empfinden keine Worte! Ich erlebe!
zauberhaft
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Di., 09.09.2008, 09:24
Heute blühen die Rosen wieder
Doch damals
Als die schwarze Rose
ohne Stachel
Dunkel und ohne Hoffnung auf den Tag
in der Nacht ohne Licht lag
da der Tag nicht kam nie kam
Und nicht kommen wollte
Blieb der Abend ohne Klang
An Wolken und Regen geklammert
War im Warten keine Hoffnung mehr
Und Zeit eine Qual wie die Sonne
Und das Lachen
Es war eine Rose und es war dunkel
Und welken war der Tag geworden
Auch ohne Nacht
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Do., 11.09.2008, 22:51
Teamwork
Wir sind das Team
Ich werde gehen
Sagt sie ihm
Und das kündet die Tasche
Gepackt zu reisen
Also los die Masche
Ein Kind weint
Ein Mann schweigt
Und einer greint
der macht ihr die
Lüge und fleht
Zu bleiben wie
Immer drückt es die Drüse
Was wirkt wie
Immer
Nur ward es immer
Schlimmer
Weil sie blieb
Und sagt
Ich hab euch lieb
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
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Fr., 12.09.2008, 23:41
Neujahr
Ein Mann zog einen Schlitten
Schneetreiben und das Kind es fror
Dunkel war es und schneeleise
Krachten vorne Schritte
Er sah ein Lachen vor der Scheibe
Es kam ihm seltsam vor
So hell und krankenhausleise
Dahinter ein Kind mit Weibe
Das schlief und war zufrieden dabei
Die Frau so fern und bevor
Sie gingen ganz leise
Dachte er es ist etwas vorbei.
Und so zog er seinen Schlitten
Er war allein sodass ihn fror
Dunkel blieb es und schneeleise
Krachten seine Schritte
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Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
sisyphus
Helferlein
, 25
Beiträge: 93
Beitrag
Sa., 13.09.2008, 08:42
Hallo man,
ich habe mir jetzt gerade deine Gedichte durchgelesen und ich bin begeistert
Vor allem das letzte gefällt mir sehr gut. Ich finde deinen Schreibstil einfach wunderschön: er ist so "ruhig-zurückhaltend" und doch so treffend; du kannst mit sehr wenigen Worten eine tiefe Stimmung erzeugen. Kurz: einfach schön.
Liebe Grüße,
sisyphus
Des einen Freud,
des anderen Nietzsche
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
So., 14.09.2008, 00:46
Für einen Geschäftsführer
Am Tag als ihm die Bilder starben
und der Gedanke ihm geschah
für den die alten Worte warben
da war er nicht mehr nah
Sie suchten ihn und was sie fanden
fand er nur eher oben vor
ihn konnte er nicht landen
den Mut den er zuletzt verlor.
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
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Di., 16.09.2008, 11:09
Blödes Lied
Er wurde treu empfunden
Und geeignet für die Stunden
Brachte es in allen Runden
War beliebt bei seinen Kunden
Hielt den alten Lasten stand
Wobei auch Neues er erfand
Und so ging er Hand
In Hand bis er eine fand
Hielt alle gern auf Trab
Liebte es mehr auf als ab
Und seinen Platz gab
Er nicht gerne ab
Hatte alles fast erreicht
Nie nahm er etwas leicht
Blieb in manchem unerreicht
Dennoch war sein Leben seicht.
In der Mitte seiner vollen Zeit
Wich plötzlich seine Heiterkeit
Er geriet in einen lauten Streit
Und fand sich nun entzweit.
Denn auf seiner grünen Wiese
Geschah ihm eine Krise
und in der sanften Brise
wähnte er das Miese.
Gar nichts war vergangen
Auch nicht sein verlangen
Doch sie war wie er gefangen
In diesem frühen Bangen.
Da stand er nun mit leeren Händen
Aussichtslos an allen Enden
Und kein drehen oder wenden
Konnte ihm die Ruhe spenden.
Denn eingeholt von alten Zeiten
Ließ kein leben sich bestreiten
Und in den großen weiten
Sieht er sich alleine schreiten.
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
tinka
Helferlein
, 20
Beiträge: 80
Beitrag
Di., 16.09.2008, 15:10
hallo!
ich muss sagen: du kannst echt toll schreiben!!!
wow!
liebe grüße
tinka
narben haben die kraft, uns daran zu erinnern,
dass die vergangenheit gegenwart war!
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Do., 18.09.2008, 06:31
Der Alkohol
Macht Laune wenn
Er Dosis denn
Das klare Gift
das dich trifft
macht dich blind
Und ein Kind
Das sah und weinte
als es meinte
Hör doch auf
Und sauf
Nicht noch aus
Zu haus.
Bekam ein klatsch
Bekam ein patsch
Das geht nicht an
Ich kann
Saufen, lallen
sowie fallen
wie ich will
sei doch still.
Dazu ein Tritt
Und so ritt
Ein Schimmel
In den Himmel.
So schön
Im Traum
Ein Graf
Kein schlaf
Und morgen
Wieder sorgen
Helf Gott
Dieser trott.
Stabil
war nicht viel
Keine Wahl
Es war fahl
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Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
Thread-EröffnerIn
man
Helferlein
, 45
Beiträge: 100
Beitrag
Do., 18.09.2008, 07:37
Entzwei
Schwerelos einst
Der Tag in uns
War jeder mehr
Als Hauch
So zart am Hals
das Haar
von Leben
schwerelos
zu zweit die Zeit
da kam
und schwang
ein Kleid aus Duft
Im Schlaf
so tief die Ruhe
und geschah so nah
als Zeit nur war
die keine Uhr
Im Vergehen
maß
was alle atmen
wie das Nahe
Einer zarten Lust
Die nur so
empfunden
Keiner
Kann es
klirr
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris:
Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Catull
sensab
neu an Bo(a)rd!
, 38
Beiträge: 3
Beitrag
Do., 18.09.2008, 08:57
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,
dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben,
eine noch größere Illusion ist
als die Welt des Traumes...
man schreibt gut,
man ist sehr sensibel,
man kann sich mitteilen,
man wird das Gefühl nicht los - da kommt noch mehr!
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