Soll ich den Therapeuten wechseln?
Soll ich den Therapeuten wechseln?
Hallo zusammen,
bin seit November 2007 in einer Kurzzeittherapie (25 Termine) - komme jedoch mit dem Therapeuten überhaupt nicht (mehr?) zurecht. Entweder ER versteht mich nicht, oder ich verstehe IHN nicht.
Nehme Antidepressiva und zusätzlich alle paar Tage ein Benzodiazepin (besonders zum Schlafen), was der Therapeut mir zwar unwillig, aber bisher immer noch verschreibt.
Aus vielen Sitzungen gehe ich verunsicherter wieder raus, als ich dort hingegangen bin.
Ich kann auch nicht feststellen, was dort mit mir gemacht wird - mir fehlen irgendwie die Anleitungen.
Ich höre dann: "man kann das so machen, oder so", "das geht nur ganz langsam", aber wie und was??? Oder: "das wird dadurch nicht besser, wenn Sie mir das jedes Mal wieder erzählen" - einmal wollte ich ihm schildern, was mir besonders im persönlichen Bereich Probleme bereitet, da unterbrach er mich mit der Antwort: "Aber, das ist doch jetzt vorbei", ohne mir weiter zuzuhören.
Ich fühle mich zwischenzeitlich fast wieder genauso leer und ausgebrannt, wie zu Beginn der Sitzungen. Bin äußerst geräuschempfindlich, zucke zusammen, wenn ein lautes Fahrzeug hinter mir fährt, und möchte mich am Liebsten
irgendwo in einer Höhle verkriechen und niemanden mehr um mich haben. Nur mal ein paar Situationen in meinem
derzeitigen Leben.
Da ich zur Zeit auch immer noch arbeitslos bin, weiß ich auch nicht, wie eine angebotene REHA oder Tagesklinik ablaufen soll, die er mir empfohlen hat. Wenn ich eine Anstellung finde, kann ich mich dort ja nicht erst mal wieder für 2 oder 3 Wochen abmelden.
Also, im Moment habe ich den Eindruck, dass nach einer kurzzeitigen Verbesserung, ich wieder auf dem Weg nach
unten bin.
Hat jemand einen Rat für mich? Therapeuten wechseln? Dann muss ich aber erstmal einen Neuen finden.
Danke im voraus.
Gruß
Martin
bin seit November 2007 in einer Kurzzeittherapie (25 Termine) - komme jedoch mit dem Therapeuten überhaupt nicht (mehr?) zurecht. Entweder ER versteht mich nicht, oder ich verstehe IHN nicht.
Nehme Antidepressiva und zusätzlich alle paar Tage ein Benzodiazepin (besonders zum Schlafen), was der Therapeut mir zwar unwillig, aber bisher immer noch verschreibt.
Aus vielen Sitzungen gehe ich verunsicherter wieder raus, als ich dort hingegangen bin.
Ich kann auch nicht feststellen, was dort mit mir gemacht wird - mir fehlen irgendwie die Anleitungen.
Ich höre dann: "man kann das so machen, oder so", "das geht nur ganz langsam", aber wie und was??? Oder: "das wird dadurch nicht besser, wenn Sie mir das jedes Mal wieder erzählen" - einmal wollte ich ihm schildern, was mir besonders im persönlichen Bereich Probleme bereitet, da unterbrach er mich mit der Antwort: "Aber, das ist doch jetzt vorbei", ohne mir weiter zuzuhören.
Ich fühle mich zwischenzeitlich fast wieder genauso leer und ausgebrannt, wie zu Beginn der Sitzungen. Bin äußerst geräuschempfindlich, zucke zusammen, wenn ein lautes Fahrzeug hinter mir fährt, und möchte mich am Liebsten
irgendwo in einer Höhle verkriechen und niemanden mehr um mich haben. Nur mal ein paar Situationen in meinem
derzeitigen Leben.
Da ich zur Zeit auch immer noch arbeitslos bin, weiß ich auch nicht, wie eine angebotene REHA oder Tagesklinik ablaufen soll, die er mir empfohlen hat. Wenn ich eine Anstellung finde, kann ich mich dort ja nicht erst mal wieder für 2 oder 3 Wochen abmelden.
Also, im Moment habe ich den Eindruck, dass nach einer kurzzeitigen Verbesserung, ich wieder auf dem Weg nach
unten bin.
Hat jemand einen Rat für mich? Therapeuten wechseln? Dann muss ich aber erstmal einen Neuen finden.
Danke im voraus.
Gruß
Martin
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Wenn Du wecheln willst...
Ich schätze Du brauchst mehr als so eine Kurzzeittherapie, wenn Du also wechseln willst dann setz Dich als erstes mit der Kankenkasse in Verbindung. Es ist nämlich auch so daß Du nach Beendigung oder Abbruch einer Therapie zwei Jahre lang so ohne weiteres keine neue genehmigt bekommt.
Dann überleg Dir was für eine Therapie Du im Moment überhaupt brauchst. Verhaltenstherapie? Tiefenpsychologische Therapie?
Und dann viel Erfolg bei der Suche
Liebe grüsse,
Petra
Ich schätze Du brauchst mehr als so eine Kurzzeittherapie, wenn Du also wechseln willst dann setz Dich als erstes mit der Kankenkasse in Verbindung. Es ist nämlich auch so daß Du nach Beendigung oder Abbruch einer Therapie zwei Jahre lang so ohne weiteres keine neue genehmigt bekommt.
Dann überleg Dir was für eine Therapie Du im Moment überhaupt brauchst. Verhaltenstherapie? Tiefenpsychologische Therapie?
Und dann viel Erfolg bei der Suche
Liebe grüsse,
Petra
Hallo Suchender,
das hört sich an, als würden dein Therapeut und du komplett aneinander vorbeiarbeiten.
Das kann am Therapeuten liegen - dann ist es vermutlich wirklich das Beste, dir einen anderen zu suchen. Es kann aber auch nur an der Kommunikation zwischen euch hapern. Das lässt sich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Doch wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass du in der Therapie eher verwirrt dasitzt, wenn dir etwas unklar ist, anstatt zu fragen, wie es denn gemeint war. Oder? Wenn du nicht verstehst, was dein Therapeut von dir will, fragst du dann gezielt nach? Oder traust du dich nicht, weil du meinst, du müsstest das doch eigentlich selber kapieren? Das Problem ist: Wenn du nicht fragst, dann geht der Therapeut davon aus, du hättest es verstanden. Wenn dir nicht klar ist, wie das mit der Tagesklinik und deiner Arbeitslosigkeit abläuft, dann frag ihn! Weiß dein Therapeut eigentlich, dass es dir wieder so schlecht geht?
Ich wünsche dir alles Gute,
die Gärtnerin
das hört sich an, als würden dein Therapeut und du komplett aneinander vorbeiarbeiten.
Das kann am Therapeuten liegen - dann ist es vermutlich wirklich das Beste, dir einen anderen zu suchen. Es kann aber auch nur an der Kommunikation zwischen euch hapern. Das lässt sich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Doch wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass du in der Therapie eher verwirrt dasitzt, wenn dir etwas unklar ist, anstatt zu fragen, wie es denn gemeint war. Oder? Wenn du nicht verstehst, was dein Therapeut von dir will, fragst du dann gezielt nach? Oder traust du dich nicht, weil du meinst, du müsstest das doch eigentlich selber kapieren? Das Problem ist: Wenn du nicht fragst, dann geht der Therapeut davon aus, du hättest es verstanden. Wenn dir nicht klar ist, wie das mit der Tagesklinik und deiner Arbeitslosigkeit abläuft, dann frag ihn! Weiß dein Therapeut eigentlich, dass es dir wieder so schlecht geht?
Ich wünsche dir alles Gute,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Hallo Münchnerkindl, hallo Gärtnerin,
danke für Eure Antworten.
Ich habe heute mit der KK gesprochen - die Sachbearbeiterin hat mir davon abgeraten, den Therapeuten zu wechseln,
da die Wartezeiten bei den anderen Psychotherapeuten zu lang wären und ich diesen Zeitraum nicht aussetzen darf.
Im Augenblick habe ich das Gefühl, ich bin wieder auf dem Weg dahin, wo ich vor 1- 2 Jahren schon mal war.
Komme mir vor, als wäre ich ständig auf der Flucht, innere Unruhe, Gereiztheit, Lärmempfindlichkeit, wieder
weniger Appetit usw.
Nicht unbedingt mit körperlichen Beschwerden - Blutdruck und Puls sind eher zu niedrig - aber ohne die Lorazepam
komme ich oft nicht über die Nacht und manchmal auch nicht über den Tag.
Die Tabletten verschreibt er mir - wie schon geschrieben - recht widerwillig, da eine Abhängigkeit davon sehr groß ist.
Nach dem Telefonat mit der KK habe ich den Arzt nochmal angerufen und mir einen weiteren Termin geben lassen - ich
werde versuchen, mit ihm über diese Situation zu sprechen. Es ist schon so, dass ich nach irgendeinem Satz von ihm, schnell die "Fensterläden" geschlossen habe.
In Bezug auf REHA oder Tagesklinik und Arbeitslosigkeit habe ich ihn schon mehrfach angesprochen - ich muss die
Antwort wohl jedesmal überhört haben.
Gruß
Suchender
danke für Eure Antworten.
Ich habe heute mit der KK gesprochen - die Sachbearbeiterin hat mir davon abgeraten, den Therapeuten zu wechseln,
da die Wartezeiten bei den anderen Psychotherapeuten zu lang wären und ich diesen Zeitraum nicht aussetzen darf.
Im Augenblick habe ich das Gefühl, ich bin wieder auf dem Weg dahin, wo ich vor 1- 2 Jahren schon mal war.
Komme mir vor, als wäre ich ständig auf der Flucht, innere Unruhe, Gereiztheit, Lärmempfindlichkeit, wieder
weniger Appetit usw.
Nicht unbedingt mit körperlichen Beschwerden - Blutdruck und Puls sind eher zu niedrig - aber ohne die Lorazepam
komme ich oft nicht über die Nacht und manchmal auch nicht über den Tag.
Die Tabletten verschreibt er mir - wie schon geschrieben - recht widerwillig, da eine Abhängigkeit davon sehr groß ist.
Nach dem Telefonat mit der KK habe ich den Arzt nochmal angerufen und mir einen weiteren Termin geben lassen - ich
werde versuchen, mit ihm über diese Situation zu sprechen. Es ist schon so, dass ich nach irgendeinem Satz von ihm, schnell die "Fensterläden" geschlossen habe.
In Bezug auf REHA oder Tagesklinik und Arbeitslosigkeit habe ich ihn schon mehrfach angesprochen - ich muss die
Antwort wohl jedesmal überhört haben.
Gruß
Suchender
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Du hast gerade keine Job?
Dann könntest Du doch relativ problemlos mal einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik anpeilen...
Du solltest aber auf jeden Fall Deine Unzufriedenheit mit dem Therapeuten besprechen. Mach Dir am bessten erstmal eine Liste von Dingen mit denen Du Probleme hast, was Deine Bedürfnisse wären und was nicht berücksichtigt wird. Wenn man das mal ganz klar niederlegt wird einem auch selbst klarer was man eigentlich will, was man braucht und was nicht stimmt.
Und dann versuch ein Gespräch.
Dann könntest Du doch relativ problemlos mal einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik anpeilen...
Du solltest aber auf jeden Fall Deine Unzufriedenheit mit dem Therapeuten besprechen. Mach Dir am bessten erstmal eine Liste von Dingen mit denen Du Probleme hast, was Deine Bedürfnisse wären und was nicht berücksichtigt wird. Wenn man das mal ganz klar niederlegt wird einem auch selbst klarer was man eigentlich will, was man braucht und was nicht stimmt.
Und dann versuch ein Gespräch.
Hallo Suchender,
was Du da beschreibst könnten auch Auszüge aus meinen Sitzungen sein. Ich bin auch schon drauf und dran alles hinzuschmeißen (habe Therapieverlängerung, jetzt 35std). Aber bei mir ist es so, dass ich einfach die Dinge anders höre, als sie mir gesagt wurden. Ich habe mit dem Thera über meine Unzufriedenheit gesprochen und jetzt legt er immer Wert darauf, dass ich richtig verstehe, was er meint und nicht das was von seinen Worten bei mir ankommt.
Den Therapeuten zu wechseln stelle ich mir schwierig vor, die langen Wartezeiten und was ist in der Zwischenzeit? Da hängst Du dann voll in der Luft.
Grüße
Xanny
was Du da beschreibst könnten auch Auszüge aus meinen Sitzungen sein. Ich bin auch schon drauf und dran alles hinzuschmeißen (habe Therapieverlängerung, jetzt 35std). Aber bei mir ist es so, dass ich einfach die Dinge anders höre, als sie mir gesagt wurden. Ich habe mit dem Thera über meine Unzufriedenheit gesprochen und jetzt legt er immer Wert darauf, dass ich richtig verstehe, was er meint und nicht das was von seinen Worten bei mir ankommt.
Den Therapeuten zu wechseln stelle ich mir schwierig vor, die langen Wartezeiten und was ist in der Zwischenzeit? Da hängst Du dann voll in der Luft.
Grüße
Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Hallo Münchnerkindl, hallo Xanny,
den Antrag auf REHA haben wir bereits vor Wochen gestellt - bisher aber keine Reaktion - ich könnte
die schon sehr dringend gebrauchen, weiß aber auch nicht, wie das gehen soll, wenn ich eine Stellenzusage
erhalte und mich dann zwischendurch für 2 Wochen wieder verabschieden muss.
Weiß nun nicht mehr, welcher Anlaß, aber vor Wochen habe ich ihm bereits schon einmal gesagt, dass
ich das Gefühl habe, von ihm nicht ernst genommen zu werden.
Irgendwann geht dann auch bei mir das Licht aus und er kommt an mich nicht mehr ran.
Aber Xanni: wenn er mir das wenigstens mal so mitteilen würde, dass ich ihn nicht so verstanden habe, wie er es gesagt hat - zwischendurch ist immer wieder Schweigen angesagt, das er dann mit der Frage durchbricht, was ich gerade denke.
Manchmal denke ich eben, diese Ratschläge könnte mir auch jemand geben, der das nicht gelernt hat.
Aber möglicherweise liegt alles wirklich auch nur an mir.
Im Augenblick stehe ich wieder reichlich neben mir - auf den neuen Termin muss ich jetzt wieder 2 Wochen warten und setze mal wieder viel Hoffnung hinein. Und gehe hoffnungslos wieder raus.
Zur Zeit könnte ich mich wieder mal einfach nur in irgendeiner Höhle verkriechen und nichts mehr hören - habe einfach
keine Kraft mehr.
Gruß
Suchender
den Antrag auf REHA haben wir bereits vor Wochen gestellt - bisher aber keine Reaktion - ich könnte
die schon sehr dringend gebrauchen, weiß aber auch nicht, wie das gehen soll, wenn ich eine Stellenzusage
erhalte und mich dann zwischendurch für 2 Wochen wieder verabschieden muss.
Weiß nun nicht mehr, welcher Anlaß, aber vor Wochen habe ich ihm bereits schon einmal gesagt, dass
ich das Gefühl habe, von ihm nicht ernst genommen zu werden.
Irgendwann geht dann auch bei mir das Licht aus und er kommt an mich nicht mehr ran.
Aber Xanni: wenn er mir das wenigstens mal so mitteilen würde, dass ich ihn nicht so verstanden habe, wie er es gesagt hat - zwischendurch ist immer wieder Schweigen angesagt, das er dann mit der Frage durchbricht, was ich gerade denke.
Manchmal denke ich eben, diese Ratschläge könnte mir auch jemand geben, der das nicht gelernt hat.
Aber möglicherweise liegt alles wirklich auch nur an mir.
Im Augenblick stehe ich wieder reichlich neben mir - auf den neuen Termin muss ich jetzt wieder 2 Wochen warten und setze mal wieder viel Hoffnung hinein. Und gehe hoffnungslos wieder raus.
Zur Zeit könnte ich mich wieder mal einfach nur in irgendeiner Höhle verkriechen und nichts mehr hören - habe einfach
keine Kraft mehr.
Gruß
Suchender
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Du kannst auch über die Krankenkasse in eine psychosomatische Klinik. Dazu brauchst Du nur eine Krankenhauseinweisung für die entsprechende Klinik. Dann gibt es ein Vorgespräch und daraufhin wird über Deine Aufnahme entschieden. Diese Kliniken haben natürlich Wartezeiten.
Hallo Münchnerkindl,
eigentlich könnte ich sagen, es geht mir gut - wenn ich nicht diese innere Unruhe hätte -
vielleicht so, als wäre ich auf der Flucht - möchte niemanden um mich herum haben, zucke
zusammen, wenn das Telefon klingelt, oder sonst ein plötzlich auftretenes lautes Geräusch
mich zusammenschrecken lässt; dann möchte mich am liebsten in irgendeiner Höhle verkriechen.
Mein Blutdruck ist sogar eher zu niedrig.
Ich habe nichts verbrochen, bin nicht bei Rot über die Ampel gefahren und habe immer meine
Steuern bezahlt und möchte dennoch vor irgendwas weglaufen - ich verstehe mich selbst nicht mehr.
Zur Zeit nehme ich eben immer häufiger (besonders zum Schlafen) diese Benzos ein - und dann
habe ich wieder irgendwann Angst, davon abhängig zu werden und so in einen Teufelskreislauf zu geraten.
Ich weiß auch nicht, ob der Therapeut überhaupt den Antrag auf Reha eingereicht hat -
oft habe ich eben den Verdacht, als wolle er sagen: "der soll sich nicht so anstellen".
Und manchmal denke ich das eben auch selbst.
Gruß
Suchender
eigentlich könnte ich sagen, es geht mir gut - wenn ich nicht diese innere Unruhe hätte -
vielleicht so, als wäre ich auf der Flucht - möchte niemanden um mich herum haben, zucke
zusammen, wenn das Telefon klingelt, oder sonst ein plötzlich auftretenes lautes Geräusch
mich zusammenschrecken lässt; dann möchte mich am liebsten in irgendeiner Höhle verkriechen.
Mein Blutdruck ist sogar eher zu niedrig.
Ich habe nichts verbrochen, bin nicht bei Rot über die Ampel gefahren und habe immer meine
Steuern bezahlt und möchte dennoch vor irgendwas weglaufen - ich verstehe mich selbst nicht mehr.
Zur Zeit nehme ich eben immer häufiger (besonders zum Schlafen) diese Benzos ein - und dann
habe ich wieder irgendwann Angst, davon abhängig zu werden und so in einen Teufelskreislauf zu geraten.
Ich weiß auch nicht, ob der Therapeut überhaupt den Antrag auf Reha eingereicht hat -
oft habe ich eben den Verdacht, als wolle er sagen: "der soll sich nicht so anstellen".
Und manchmal denke ich das eben auch selbst.
Gruß
Suchender
Hallo liebes Forum,
ich bin wegen diverser Probleme (Anpassungsstörungen usw.) in psychotherapeutischer Behandlung. Ich merke jedoch von Sitzung zu Sitzung mehr, dass mir das Ganze rein gar nichts bringt. Eine Sitzung läuft in etwa so ab, dass ich was aus meinem Leben erzähle und er mir dann sagt warum ich so bin. Auf Fragen wie "Was kann ich gegen dieses Verhalten tun?" oder "Gibt es einen Weg, das und das zu ändern" krieg ich immer die gleiche Antwort: "Das weiß ich nicht. Tipps hab ich nicht. Ich helfe nur dabei um zu gucken: was bin ich für einer?". Mittlerweile nervt mich das gewaltig, denn diese Lebensanalyse ist zwar ganz nett und er ist auch als Mensch sehr freundlich nur im Endeffekt bringt mir das außer ein bisschen Wissen über psychotherapeutische Methoden rein gar nichts.
Ich möchte endlich mal etwas zielorientiertes, eine Therapie, aus der Erfolge resultieren und nicht nur diese permanente Analyse. Deswegen beschäftige ich mich mit der Frage, ob es möglich ist den Therapeuten zu wechseln. Und wie läuft so etwas ab?
Die wichtigste Frage ist aber: Wo geh ich dann hin? Es gibt so viele Ärzte und ich blick überhaupt nicht mehr durch, wer für was zuständig ist.
Mein jetziger Therapeut ist eigentlich Internist und führt die Zusatzbezeichnung "Arzt für Psychotherapie". Neben diesen Ärzten für Psychotherapie gibt es hier im Branchenverzeichnis aber noch:
- Fachärzte für Psychiatrie
- Fachärzte für Psychiatrie mit Zusatz Psychotherapie
- Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
- Fachärzte für psychosomatische Medizin
- Fachärzte für psychotherapeutische Medizin
- Nervenärzte (meines Wissens Neurologie und Psychiatrie, teilweise zusätzlich Psychotherapie)
- Psychologische Psychotherapeuten
Dazu gibt es hier in meiner Stadt Leute, die Psychologie und Medizin studiert haben...sind solche Leute empfehlenswerter? Nach welchen Kriterien wähle ich einen Therapeuten aus? Was sagen Titel und abgeschlossene Studiengänge aus? Was ist der Unterschied zwischen oben genannten Ärzten und welcher ist für was empfehlenswert?
Ich bin total verwirrt und für jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße und vielen Dank
Timothy
ich bin wegen diverser Probleme (Anpassungsstörungen usw.) in psychotherapeutischer Behandlung. Ich merke jedoch von Sitzung zu Sitzung mehr, dass mir das Ganze rein gar nichts bringt. Eine Sitzung läuft in etwa so ab, dass ich was aus meinem Leben erzähle und er mir dann sagt warum ich so bin. Auf Fragen wie "Was kann ich gegen dieses Verhalten tun?" oder "Gibt es einen Weg, das und das zu ändern" krieg ich immer die gleiche Antwort: "Das weiß ich nicht. Tipps hab ich nicht. Ich helfe nur dabei um zu gucken: was bin ich für einer?". Mittlerweile nervt mich das gewaltig, denn diese Lebensanalyse ist zwar ganz nett und er ist auch als Mensch sehr freundlich nur im Endeffekt bringt mir das außer ein bisschen Wissen über psychotherapeutische Methoden rein gar nichts.
Ich möchte endlich mal etwas zielorientiertes, eine Therapie, aus der Erfolge resultieren und nicht nur diese permanente Analyse. Deswegen beschäftige ich mich mit der Frage, ob es möglich ist den Therapeuten zu wechseln. Und wie läuft so etwas ab?
Die wichtigste Frage ist aber: Wo geh ich dann hin? Es gibt so viele Ärzte und ich blick überhaupt nicht mehr durch, wer für was zuständig ist.
Mein jetziger Therapeut ist eigentlich Internist und führt die Zusatzbezeichnung "Arzt für Psychotherapie". Neben diesen Ärzten für Psychotherapie gibt es hier im Branchenverzeichnis aber noch:
- Fachärzte für Psychiatrie
- Fachärzte für Psychiatrie mit Zusatz Psychotherapie
- Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
- Fachärzte für psychosomatische Medizin
- Fachärzte für psychotherapeutische Medizin
- Nervenärzte (meines Wissens Neurologie und Psychiatrie, teilweise zusätzlich Psychotherapie)
- Psychologische Psychotherapeuten
Dazu gibt es hier in meiner Stadt Leute, die Psychologie und Medizin studiert haben...sind solche Leute empfehlenswerter? Nach welchen Kriterien wähle ich einen Therapeuten aus? Was sagen Titel und abgeschlossene Studiengänge aus? Was ist der Unterschied zwischen oben genannten Ärzten und welcher ist für was empfehlenswert?
Ich bin total verwirrt und für jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße und vielen Dank
Timothy
Hallo Timothy,
Zu Deinen anderen Fragen kannst Du hier
http://www.psychotherapiepraxis.at/gute_therapie.phtml
schauen, da müßte eigentlich das meiste beantwortet sein. Zu den verschiedenen Fachärzten im Detail nicht so, aber da blick ich auch nicht durch...
Viele Grüße
Hm, da wärst Du bei einer Verhaltenstherapie wohl am besten aufgehoben, da gehts recht praktisch und zielorientiert zu. Ich nehme mal an, bisher machst Du eine tiefenpsychologsche Therapie oder eine Analyse. Da sollte ein Wechsel problemlos möglich sein (innerhalb desselben Therapieverfahrens auch, aber hängt dann ein bißchen von den Umständen ab. Dazu wurde hier im Forum aber schon viel geschrieben, mußt Du mal suchen.)Ich möchte endlich mal etwas zielorientiertes, eine Therapie, aus der Erfolge resultieren und nicht nur diese permanente Analyse. Deswegen beschäftige ich mich mit der Frage, ob es möglich ist den Therapeuten zu wechseln. Und wie läuft so etwas ab?
Zu Deinen anderen Fragen kannst Du hier
http://www.psychotherapiepraxis.at/gute_therapie.phtml
schauen, da müßte eigentlich das meiste beantwortet sein. Zu den verschiedenen Fachärzten im Detail nicht so, aber da blick ich auch nicht durch...
Viele Grüße
-
- sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 15
Wie auch schon Stöpsel hätte ich dir auch zu einer Verhaltenstherapie geraten.
Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muss, ich hatte nie das Gefühl, dass mir die Therapie was hilft (und das nach 6 Jahren und verschiedenen Varianten). Erst nachdem ich in einer psychosomatischen Klinik war und sozusagen aus dem "gröbsten raus war" hatte ich das Gefühl, dass mich die Therapie unterstützt.
Weiß jetzt nicht, ob man das so pauschal sagen darf, aber ich würde die Ärzte so unterscheiden:
Arzt +Psychiatrie =Medizin
Arzt+psychosomatische/psychotherapeutische Medizin =Medizin
Nervenarzt/Neurologe/Psychiater =Medizin
und alle die was mit Medizin zu tun haben, bei denen stehen die körperlichen Vorgänge und somit die medikamentöse Behandlung im Vordergrund (was aber in Kombination mit Therapie ja nicht von Nachteil sein muss). Dann gibt es noch Ärzte+Therapeutische Ausbildung und "nur" Therapeuten. Da steht die Therapie, also das Seelische oder je nach Ansatz auch Verhalten im Vordergrund.
Letztlich ist nicht die Therapieart entscheidend, sondern wie du mit dem Therapeuten klar kommst. Das muss nicht unbedingt heißen, dass er total nett und freundlich zu dir ist. Und es geht auch nicht darum (zumindest bei analytisch orientierter Therapie), dass du dich veränderst, sondern mit dem was du hast klar kommst- sprich du sollst es dir bewusst machen, damit du diesem Verhalten "nicht mehr ausgeliefert bist". Ein einfaches Bsp. Wenn du immer mit jemanden redest und dabei die Arme verschränkst, wunderst du dich vielleicht, warum du das Gefühl hast, dass alle so abweisend zu dir sind. Ist dir das Bewusst, merkst du es beim nächsten Mal vielleicht bzw. immer öfter und dir wird vielleicht klar, dass es nicht an den anderen liegt, sondern an deinem Verhalten. Folglich kannst du reagieren, indem du die Arme nicht mehr verschränkst. Natürlich ist das in der Praxis viel komplexer. Ich will dir damit nur verdeutlichen, dass es nicht darum geht, was du tun sollst, oder wie du es ändern kannst, sondern eher warum du so bist/reagierst/agierst...
(Trotzdem weiß ich auch, dass das schwer zu akzeptieren ist).
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Mit Verhaltenstherapie kenn ich mich nicht aus. Aber ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Therapeuten. Und sprich doch mit deinem jetzigen noch mal darüber, das kann auch viel bringen.
Liebe Grüße
Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muss, ich hatte nie das Gefühl, dass mir die Therapie was hilft (und das nach 6 Jahren und verschiedenen Varianten). Erst nachdem ich in einer psychosomatischen Klinik war und sozusagen aus dem "gröbsten raus war" hatte ich das Gefühl, dass mich die Therapie unterstützt.
Weiß jetzt nicht, ob man das so pauschal sagen darf, aber ich würde die Ärzte so unterscheiden:
Arzt +Psychiatrie =Medizin
Arzt+psychosomatische/psychotherapeutische Medizin =Medizin
Nervenarzt/Neurologe/Psychiater =Medizin
und alle die was mit Medizin zu tun haben, bei denen stehen die körperlichen Vorgänge und somit die medikamentöse Behandlung im Vordergrund (was aber in Kombination mit Therapie ja nicht von Nachteil sein muss). Dann gibt es noch Ärzte+Therapeutische Ausbildung und "nur" Therapeuten. Da steht die Therapie, also das Seelische oder je nach Ansatz auch Verhalten im Vordergrund.
Letztlich ist nicht die Therapieart entscheidend, sondern wie du mit dem Therapeuten klar kommst. Das muss nicht unbedingt heißen, dass er total nett und freundlich zu dir ist. Und es geht auch nicht darum (zumindest bei analytisch orientierter Therapie), dass du dich veränderst, sondern mit dem was du hast klar kommst- sprich du sollst es dir bewusst machen, damit du diesem Verhalten "nicht mehr ausgeliefert bist". Ein einfaches Bsp. Wenn du immer mit jemanden redest und dabei die Arme verschränkst, wunderst du dich vielleicht, warum du das Gefühl hast, dass alle so abweisend zu dir sind. Ist dir das Bewusst, merkst du es beim nächsten Mal vielleicht bzw. immer öfter und dir wird vielleicht klar, dass es nicht an den anderen liegt, sondern an deinem Verhalten. Folglich kannst du reagieren, indem du die Arme nicht mehr verschränkst. Natürlich ist das in der Praxis viel komplexer. Ich will dir damit nur verdeutlichen, dass es nicht darum geht, was du tun sollst, oder wie du es ändern kannst, sondern eher warum du so bist/reagierst/agierst...
(Trotzdem weiß ich auch, dass das schwer zu akzeptieren ist).
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Mit Verhaltenstherapie kenn ich mich nicht aus. Aber ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Therapeuten. Und sprich doch mit deinem jetzigen noch mal darüber, das kann auch viel bringen.
Liebe Grüße
Hallo timothy,
wie aranDquina am Ende schreibt, würde auch ich vorschlagen, dass du zunächst mit deinem jetzigen Therapeuten darüber sprichst. Sag ihm einfach, dass du dir eine mehr zielorientierte Therapie wünschst. Falls er nicht total an seiner Methode klebt, geht er vielleicht darauf ein, und du musst gar nicht wechseln. Ansonsten kann er dich bei einem Wechsel unterstützen oder dir sogar einen Therapeuten empfehlen.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
wie aranDquina am Ende schreibt, würde auch ich vorschlagen, dass du zunächst mit deinem jetzigen Therapeuten darüber sprichst. Sag ihm einfach, dass du dir eine mehr zielorientierte Therapie wünschst. Falls er nicht total an seiner Methode klebt, geht er vielleicht darauf ein, und du musst gar nicht wechseln. Ansonsten kann er dich bei einem Wechsel unterstützen oder dir sogar einen Therapeuten empfehlen.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
-
- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 175
Hallo,
wie in der Überschrift angedeutet, bereitet mir die Überlegung meinen Thera zu wechseln große Probleme. Ich habe vor ein paar Monaten eine Therapie angefangen u. hatte bisher etwa 10 Sitzungen (habe mich nach etwa 6-7 prob.Sitzungen bei verschieden Theras für diesen entschieden). Allerdings läuft die Therapie nicht optimal. Was mich stört, ist, dass der Thera relativ wenig redet. Er stellt die ganze Zeit fast nur Fragen und ich soll sie beantworten. Das ist an sich sicher nicht unüblich, nur ich habe meist das Gefühl, dass ich ein Selbstgespräch führe, ich vermisse die zwischenmenschliche Kommunikation. Ich habe versucht den Thera 1-2 mal darauf anzusprechen, doch er hat wieder nicht viel gesagt. Sinngemäß meinte er, dass ich die Lösungen für mich entwickeln soll u. er mich dabei nur unterstützt u. dass er nicht wissen könne was mir gut tut- z.B. Lesen od. Radfahren, etc. Das ist sicher richtig, aber ich denke, wenn ich alles selbst erarbeiten muss, dann kann ich auch nichts Neues erfahren.
Ich kenne aber auch etwas anderes. Ich habe im vergangenen Jahr eine Beratung gemacht u. mein Berater hat viel mehr gesprochen von sich aus u. ich habe mich bei ihm meistens viel wohler gefühlt. Er hat Beispiele gegeben, z.B. mit anderen Klienten, was ich sehr hilfreich fand. Ich konnte mit ihm offener reden und das von Anfang an. Damals (im November) hat er mir gesagt, dass bei ihm erst in einem halben Jahr ein Therapieplatz frei sein wird u. dass es dann nicht sicher ist, ob ich bei ihm lande. Ich wollte nicht so lange warten und habe mir einen anderen Thera gesucht.
Jetzt überlege ich, ob ich nicht bei diesem Beratungsinstitut anrufe u. frage, ob ich nicht in ein paar Monaten dort mit einer Therapie anfangen kann. Das bereitet mir seit Wochen großes Kopfzerbrechen. Der neue Thera ist eigentlich nicht so schlecht. Z.B. sind die Rahmenbedingungen ideal, ich musste noch nie warten, die Sitzungen fangen pünktlich an, er überzieht manchmal sogar, ich kann mir die Termine frei aussuchen und überhaupt scheint der Thera bereit sich nach mir zu richten. Nur inhaltlich ist es nicht so gut. Ich habe leider das Gefühl, dass ich allein rede und es kommen meistens nur Fragen, ab und zu kurze Erklärungen. Aber das reicht mir nicht.
Nun meine Frage, was würdet ihr an meiner Stelle machen? Würdet ihr den Thera wechseln?
Ich weiss echt nicht was ich tun soll.
Ich freue mich sehr auf Antworten.
wie in der Überschrift angedeutet, bereitet mir die Überlegung meinen Thera zu wechseln große Probleme. Ich habe vor ein paar Monaten eine Therapie angefangen u. hatte bisher etwa 10 Sitzungen (habe mich nach etwa 6-7 prob.Sitzungen bei verschieden Theras für diesen entschieden). Allerdings läuft die Therapie nicht optimal. Was mich stört, ist, dass der Thera relativ wenig redet. Er stellt die ganze Zeit fast nur Fragen und ich soll sie beantworten. Das ist an sich sicher nicht unüblich, nur ich habe meist das Gefühl, dass ich ein Selbstgespräch führe, ich vermisse die zwischenmenschliche Kommunikation. Ich habe versucht den Thera 1-2 mal darauf anzusprechen, doch er hat wieder nicht viel gesagt. Sinngemäß meinte er, dass ich die Lösungen für mich entwickeln soll u. er mich dabei nur unterstützt u. dass er nicht wissen könne was mir gut tut- z.B. Lesen od. Radfahren, etc. Das ist sicher richtig, aber ich denke, wenn ich alles selbst erarbeiten muss, dann kann ich auch nichts Neues erfahren.
Ich kenne aber auch etwas anderes. Ich habe im vergangenen Jahr eine Beratung gemacht u. mein Berater hat viel mehr gesprochen von sich aus u. ich habe mich bei ihm meistens viel wohler gefühlt. Er hat Beispiele gegeben, z.B. mit anderen Klienten, was ich sehr hilfreich fand. Ich konnte mit ihm offener reden und das von Anfang an. Damals (im November) hat er mir gesagt, dass bei ihm erst in einem halben Jahr ein Therapieplatz frei sein wird u. dass es dann nicht sicher ist, ob ich bei ihm lande. Ich wollte nicht so lange warten und habe mir einen anderen Thera gesucht.
Jetzt überlege ich, ob ich nicht bei diesem Beratungsinstitut anrufe u. frage, ob ich nicht in ein paar Monaten dort mit einer Therapie anfangen kann. Das bereitet mir seit Wochen großes Kopfzerbrechen. Der neue Thera ist eigentlich nicht so schlecht. Z.B. sind die Rahmenbedingungen ideal, ich musste noch nie warten, die Sitzungen fangen pünktlich an, er überzieht manchmal sogar, ich kann mir die Termine frei aussuchen und überhaupt scheint der Thera bereit sich nach mir zu richten. Nur inhaltlich ist es nicht so gut. Ich habe leider das Gefühl, dass ich allein rede und es kommen meistens nur Fragen, ab und zu kurze Erklärungen. Aber das reicht mir nicht.
Nun meine Frage, was würdet ihr an meiner Stelle machen? Würdet ihr den Thera wechseln?
Ich weiss echt nicht was ich tun soll.
Ich freue mich sehr auf Antworten.
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Wenn du kein gutes Gefühl hast und du dich grundsätzlich mit dem Vorgehen in der Therapie nicht gut aufgehoben fühlst dann wird die Therapie auch nicht helfen, von daher dürfte diese Therapie für dich eher eine teure Zeitverschwendung sein die du im prinzip gleich bleibenlassen kannst.
Das mit den Anfangszeiten, der Terminpraxis bei der man nicht warten muss etc sind Rahmenbedingungen die in jeder professionellen Therapie gegeben sein sollten.
Von daher, wenn du im prinzip weisst was dir gut tut und was du brauchst dann ruf nochmal bei dem anderen an und mach klar daß es dir wirklich wichtig ist bei dem Therapeuten zu landen bei dem du die guten Erfahrungen daß alles passt und daß dir die Sitzunngen echt was bringen gemacht hast.
Ich kenne die Problematik der Therapeutensuche selbst (suche gerade..) und Zeit mit Blabla zu verbraten bei jemanden wo es einfach nicht passt habe ich auch schon hinter mir (hab es nach einem drieviertel Jahr dann sein lassen.
Das mit den Anfangszeiten, der Terminpraxis bei der man nicht warten muss etc sind Rahmenbedingungen die in jeder professionellen Therapie gegeben sein sollten.
Von daher, wenn du im prinzip weisst was dir gut tut und was du brauchst dann ruf nochmal bei dem anderen an und mach klar daß es dir wirklich wichtig ist bei dem Therapeuten zu landen bei dem du die guten Erfahrungen daß alles passt und daß dir die Sitzunngen echt was bringen gemacht hast.
Ich kenne die Problematik der Therapeutensuche selbst (suche gerade..) und Zeit mit Blabla zu verbraten bei jemanden wo es einfach nicht passt habe ich auch schon hinter mir (hab es nach einem drieviertel Jahr dann sein lassen.
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