Klammern in der Beziehung
Klammern in der Beziehung
Hallo Ihr Lieben,
mich interessiert das Thema Klammern in einer Beziehung.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir vielleicht Eure Meinung dazu mal schreiben würdet, was Ihr darüber denkt. Wenn Ihr z. B. auch einen Partner habt, der Euch eurer Meinung nach zu sehr festhält, oder auch eben andersrum, dass Ihr der/diejenige seid, die klammert und was Ihr dabei empfindet oder warum Ihr so oder so reagiert.
Auf Eure Antworten bin ich wirklich gespannt.
Lieber Gruß Sonne
mich interessiert das Thema Klammern in einer Beziehung.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir vielleicht Eure Meinung dazu mal schreiben würdet, was Ihr darüber denkt. Wenn Ihr z. B. auch einen Partner habt, der Euch eurer Meinung nach zu sehr festhält, oder auch eben andersrum, dass Ihr der/diejenige seid, die klammert und was Ihr dabei empfindet oder warum Ihr so oder so reagiert.
Auf Eure Antworten bin ich wirklich gespannt.
Lieber Gruß Sonne
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Hallo Sonne.
Also, bei mir hat noch niemand geklammert und ich habs auch nie getan, aber ich bin der Meinung, dass man sich selbst und auch dem Partner freiheiten lassen sollte. Jeder kann doch sein eigenes Leben frei gestalten. Die Beziehung sollte ein schöner Teil des Lebens sein und nicht das Leben selbst.
mfg, InsLicht
Also, bei mir hat noch niemand geklammert und ich habs auch nie getan, aber ich bin der Meinung, dass man sich selbst und auch dem Partner freiheiten lassen sollte. Jeder kann doch sein eigenes Leben frei gestalten. Die Beziehung sollte ein schöner Teil des Lebens sein und nicht das Leben selbst.
mfg, InsLicht
Found a lotus in the sewer
A lake for the sword
No longer sick of running
- no longer scared of burning
A lake for the sword
No longer sick of running
- no longer scared of burning
Ich finde das immer zeimlich schwierig zu sagen! Definiere doch mal was für dich schon zum Klammern zählt.
Es gibt ja Menschen die fühlen sich schon recht schnell in die Enge getrieben.
Ich find folgendes normal:
Jeder sollte Zeit für sich haben: Hobby`s, Ausbildung, Schule, Studium, Beruf, Freunde, Familie.
Natürlich muss man immer etwas Autonomie hergeben, wenn man sich eine Beziehung wünscht!
Ich mein man kann nicht 7 Hobbys, 22 Freunde & Bekannte, 48 Stunden lernen, arbeiten & dann nochmal 14 Stunden für die Familie da sein! Und Sonntagsabend hat man dann 2 Stunden für denn Freund / Freundin Zeit.
Dann kann man besser Single bleiben!
Denke ist eine Sache der Organisation & Absprache.
Ich kann mich mir Freundinnen zum Kochen verabreden, während er Fussball spielt & anschließend mit Freunden um die Häuser zieht.
Er kann lernen, während ich einkaufen oder joggen geh.
So bleibt genug Luft & keiner fühlt sich eingeengt! Gruß Fichte
Es gibt ja Menschen die fühlen sich schon recht schnell in die Enge getrieben.
Ich find folgendes normal:
Jeder sollte Zeit für sich haben: Hobby`s, Ausbildung, Schule, Studium, Beruf, Freunde, Familie.
Natürlich muss man immer etwas Autonomie hergeben, wenn man sich eine Beziehung wünscht!
Ich mein man kann nicht 7 Hobbys, 22 Freunde & Bekannte, 48 Stunden lernen, arbeiten & dann nochmal 14 Stunden für die Familie da sein! Und Sonntagsabend hat man dann 2 Stunden für denn Freund / Freundin Zeit.
Dann kann man besser Single bleiben!
Denke ist eine Sache der Organisation & Absprache.
Ich kann mich mir Freundinnen zum Kochen verabreden, während er Fussball spielt & anschließend mit Freunden um die Häuser zieht.
Er kann lernen, während ich einkaufen oder joggen geh.
So bleibt genug Luft & keiner fühlt sich eingeengt! Gruß Fichte
Hallo Sonne,
meiner Meinung nach ist Klammern der Tod einer jeden Beziehung!
Jeder sollte einfach seinen Freiraum behalten zur persönlichen Weiterentwicklung!!
Für eine stabile Beziehung braucht man kein Klammern. Hört sich auch wirklich sch.....an "Klammern", das hat nix mehr mit Liebe zu tun, sondern mit Einengung oder Egoismus..
Meine Meinung
GLG Sunny
meiner Meinung nach ist Klammern der Tod einer jeden Beziehung!
Jeder sollte einfach seinen Freiraum behalten zur persönlichen Weiterentwicklung!!
Für eine stabile Beziehung braucht man kein Klammern. Hört sich auch wirklich sch.....an "Klammern", das hat nix mehr mit Liebe zu tun, sondern mit Einengung oder Egoismus..
Meine Meinung
GLG Sunny
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Hallo!
Also ich bin auch total gegen das Klammern. Mein Freund klammert total, ich muss irgendwie schon um "Erlaubnis" fragen, wenn ich mit meinen Freundinnen mal spontan was trinken gehen möchte oder fortgehen will. Ich bin auch nie alleine, außer in der Arbeit. Ich denke, jeder braucht mal seine Zeit, wo er alleine sein kann ...
Also ich bin auch total gegen das Klammern. Mein Freund klammert total, ich muss irgendwie schon um "Erlaubnis" fragen, wenn ich mit meinen Freundinnen mal spontan was trinken gehen möchte oder fortgehen will. Ich bin auch nie alleine, außer in der Arbeit. Ich denke, jeder braucht mal seine Zeit, wo er alleine sein kann ...
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ωєnn ιicн ιin mєιinєn тяäυmєn* nυя мιiт .d ιi я
αllєιinє *zυѕαmmєn ѕєιin кönnтє, dαnn lαѕѕ
mιicн єιinѕcнlαfєn && nιiємαlѕ
ωιiєdєя αυfωαcнєn ...
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ωєnn ιicн ιin mєιinєn тяäυmєn* nυя мιiт .d ιi я
αllєιinє *zυѕαmmєn ѕєιin кönnтє, dαnn lαѕѕ
mιicн єιinѕcнlαfєn && nιiємαlѕ
ωιiєdєя αυfωαcнєn ...
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Ich halte es gern sinngem. mit folgendem Zitat:
- Klammern impliziert für mich das Ableiten eines Besitzanspruchs... und das verträgt sich für mich nicht mit auf Freiwilligkeit und Vertrauen basierender Liebe.
- Geht es für den Klammernden wirklich um den anderen? Ober vielleicht eher um die Kultivierung und das Beherrschbarmachen von eigenen Ängsten oder Eifersüchten oder rein um die eigene Bedürfnisbefriedigung, die jeweils jenseits eines gesunden Levels liegen?
- Klammern engt ein und presst jemanden in eine symbiotische Beziehung, in der sich die Grenzen zwischen zwei Individuen auflösen. Ich möchte aber auch in einer Beziehung noch ein eigenständiger Mensch = Individuum bleiben, denn Beziehung ist für mich ICH, DU und WIR.
- etc., d.h. mir fällt dazu schon noch einiges ein, das verdeutlicht, dass ich nicht wirklich viel von Klammern halte .
Was man liebt, muss man freilassen.
Kehrt es zu Dir zurück, gehört es Dir. Wenn nicht, hat es Dir nie gehört.
Klammern ist für mich ...denn:Kehrt es zu Dir zurück, gehört es Dir. Wenn nicht, hat es Dir nie gehört.
- Klammern impliziert für mich das Ableiten eines Besitzanspruchs... und das verträgt sich für mich nicht mit auf Freiwilligkeit und Vertrauen basierender Liebe.
- Geht es für den Klammernden wirklich um den anderen? Ober vielleicht eher um die Kultivierung und das Beherrschbarmachen von eigenen Ängsten oder Eifersüchten oder rein um die eigene Bedürfnisbefriedigung, die jeweils jenseits eines gesunden Levels liegen?
- Klammern engt ein und presst jemanden in eine symbiotische Beziehung, in der sich die Grenzen zwischen zwei Individuen auflösen. Ich möchte aber auch in einer Beziehung noch ein eigenständiger Mensch = Individuum bleiben, denn Beziehung ist für mich ICH, DU und WIR.
- etc., d.h. mir fällt dazu schon noch einiges ein, das verdeutlicht, dass ich nicht wirklich viel von Klammern halte .
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Stern...vielen Dank für Deinen schönen Spruch..."was man liebt, muss man freilassen", den hab ich auch schon mal irgendwo gelesen und fand ihn recht zutreffend.
Hm...ist es für Euch schon Klammern, wenn man viel Zeit mit dem Partner verbringen möchte? Wo ist da Eure Schmerzgrenze und wieviel Zeit braucht Ihr in Eurer Beziehung für Euch?
LG Sonne
vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Stern...vielen Dank für Deinen schönen Spruch..."was man liebt, muss man freilassen", den hab ich auch schon mal irgendwo gelesen und fand ihn recht zutreffend.
Hm...ist es für Euch schon Klammern, wenn man viel Zeit mit dem Partner verbringen möchte? Wo ist da Eure Schmerzgrenze und wieviel Zeit braucht Ihr in Eurer Beziehung für Euch?
LG Sonne
Hi zusammen,
ich finde den Begriff "Klammern" interessant.
Und ich denke da jetzt nicht an eine laufende Beziehung. Sondern an eine beginnende Beziehung. Bei der man noch nicht zusammen wohnt.
Da spüre ich bei mir - ganz unerwartet - Klammertendenzen. Ich möchte wissen, wann man sich wiedersieht. Das vereinbaren. Das nicht der momentanen Lust und Laune eines Einzelnen überlassen. Ist das schon klammern, wenn man wissen möchte, wann der andere Zeit für einen hat?
Ich brauche da Verlässlichkeit. Ich bin nicht launisch, und habe heute dies Gefühl- und morgen das Gefühl.
Ich halte dieses "heute schon wissen, was man morgen will", nicht für klammern. Bei allem Respekt vor Intuition, Spontaneität und dem Gefühl des Augenblicks.
Nur so ein "spontaner" Gedanke
Pitt
ich finde den Begriff "Klammern" interessant.
Und ich denke da jetzt nicht an eine laufende Beziehung. Sondern an eine beginnende Beziehung. Bei der man noch nicht zusammen wohnt.
Da spüre ich bei mir - ganz unerwartet - Klammertendenzen. Ich möchte wissen, wann man sich wiedersieht. Das vereinbaren. Das nicht der momentanen Lust und Laune eines Einzelnen überlassen. Ist das schon klammern, wenn man wissen möchte, wann der andere Zeit für einen hat?
Ich brauche da Verlässlichkeit. Ich bin nicht launisch, und habe heute dies Gefühl- und morgen das Gefühl.
Ich halte dieses "heute schon wissen, was man morgen will", nicht für klammern. Bei allem Respekt vor Intuition, Spontaneität und dem Gefühl des Augenblicks.
Nur so ein "spontaner" Gedanke
Pitt
Hi @all,
da gibts glaube ich einen UNterschied zwischen Klammern und verbindlich sein.
"Klammern" hat ja schon eine negative begriffliche Wahrnehmung (tut irgendwie weh, zwickt, nervt..)
Das mit der Zeit für sich und der allein (ohne Beisein des Partnern, evtl sogar ohne Wissen des Partners) verbrachten Zeit ist eine schwierige Sache, die sich wohl erst mit der Zeit in einer Beziehung einpendelt und selbst dann noch Phasen unterworfen ist.
"Alarm" ist immer dann, wenn einer den anderen "zwingt" oder wenn man deutlich fühlt, dass man zuwenig zu sich selbst kommt und gern mehr Zeit für sich hätte. "Verbieten" oder "erlauben" einer Aktivität oder eines Kontaktes beim Partner wäre für mich undenkbar, das ist wohl negativ-gewalttätige KLammerei.
Vielleicht hat Klammern auch viel mit der Auffassung von Liebe zu tun? Damit, wie "romantisch" man (meistens frau) die Liebe sieht? In der ersten Phase einer Verliebtheit bedeutet doch jede Minute ohne einander Schmerz... Und schon allein, wenn diese Auffassung nicht von beiden geteilt wird, man sich aber trotzdem gegenseitig beteuert, verliebt zu sein, finde ich, wird es porblematisch und deutet Probleme für später an...
Gedankenfetzen von der dunklen bei dunkler nacht...
da gibts glaube ich einen UNterschied zwischen Klammern und verbindlich sein.
"Klammern" hat ja schon eine negative begriffliche Wahrnehmung (tut irgendwie weh, zwickt, nervt..)
Das finde ich allerdings verständlich und hat m. E. nichts mit Klammern zu tun.Pitt hat geschrieben:Ich möchte wissen, wann man sich wiedersieht. Das vereinbaren. Das nicht der momentanen Lust und Laune eines Einzelnen überlassen. Ist das schon klammern, wenn man wissen möchte, wann der andere Zeit für einen hat?
Ich brauche da Verlässlichkeit. Ich bin nicht launisch, und habe heute dies Gefühl- und morgen das Gefühl.
Das mit der Zeit für sich und der allein (ohne Beisein des Partnern, evtl sogar ohne Wissen des Partners) verbrachten Zeit ist eine schwierige Sache, die sich wohl erst mit der Zeit in einer Beziehung einpendelt und selbst dann noch Phasen unterworfen ist.
"Alarm" ist immer dann, wenn einer den anderen "zwingt" oder wenn man deutlich fühlt, dass man zuwenig zu sich selbst kommt und gern mehr Zeit für sich hätte. "Verbieten" oder "erlauben" einer Aktivität oder eines Kontaktes beim Partner wäre für mich undenkbar, das ist wohl negativ-gewalttätige KLammerei.
Vielleicht hat Klammern auch viel mit der Auffassung von Liebe zu tun? Damit, wie "romantisch" man (meistens frau) die Liebe sieht? In der ersten Phase einer Verliebtheit bedeutet doch jede Minute ohne einander Schmerz... Und schon allein, wenn diese Auffassung nicht von beiden geteilt wird, man sich aber trotzdem gegenseitig beteuert, verliebt zu sein, finde ich, wird es porblematisch und deutet Probleme für später an...
Gedankenfetzen von der dunklen bei dunkler nacht...
@sonne71, ich möcht nun aber deine story hören. Klammern bewältigt man nicht indem man hier Unterschriften sammelt von Leuten die „gegen“ sind.
Mein Ideal war und ist eigentlich immer noch mit der für mich vorbestimmten Frau von einem kleinen Laden zu leben wo mal ich, mal sie die Kunden betreut. Und wenn keine Kunden da sind (hoffentlich oft) liegen wir unter der Steppdecke fest umschlungen und küssen uns.
Ich bin ein Klammerer. Ich muss einsehen dass ich aus meiner Jugend ein übergroβes Bedürfnis an Geborgenheit rumschleppe, das mir schon öfter die Suppe versalzt hat. Ich muss das nicht nur selber einsehen, wenn ich je wieder auf eine gesunde Beziehung hoffen will, muss ich dieses Bedürfnis der Partnerin mitteilen und erklären. Bis jetzt habe ich mich nur geschämt, es verdrungen und eine sehr selbstversicherte Fassade aufgebaut. Ich kann leider bezeugen dass man auf diesem Wege nicht weiter kommt. Da alle eben „gegen“ sind...
Mein Ideal war und ist eigentlich immer noch mit der für mich vorbestimmten Frau von einem kleinen Laden zu leben wo mal ich, mal sie die Kunden betreut. Und wenn keine Kunden da sind (hoffentlich oft) liegen wir unter der Steppdecke fest umschlungen und küssen uns.
Ich bin ein Klammerer. Ich muss einsehen dass ich aus meiner Jugend ein übergroβes Bedürfnis an Geborgenheit rumschleppe, das mir schon öfter die Suppe versalzt hat. Ich muss das nicht nur selber einsehen, wenn ich je wieder auf eine gesunde Beziehung hoffen will, muss ich dieses Bedürfnis der Partnerin mitteilen und erklären. Bis jetzt habe ich mich nur geschämt, es verdrungen und eine sehr selbstversicherte Fassade aufgebaut. Ich kann leider bezeugen dass man auf diesem Wege nicht weiter kommt. Da alle eben „gegen“ sind...
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
ich bin auch dafür.
ich will auch einen laden und eine steppdecke.
ich finde es immer intressant, freund zu fragen, welches ihre "lieblingspaare" sind, sprich, welche paare aus ihrem bekanntenkreis ihnen besonders gut als paar gefallen. das lässt viel darauf rückschließen, was die leute sich selbst für ihre beziehung wünschen.
meine paradebeispiel-paare sind auch zwei paare mit einer sehr engen und, wie ich finde, beneidenswerten, fruchtbaren bindung.
allerdings hätte ich skrupel davor, es im vorhinein schon dem potentiellen partner zu gestehen. das könnte sehr abschreckend wirken.
leider war das in der vergangenheit auch schon ein paar mal der grund, warum ich eine beziehung NICHT eingegangen bin. Ich hatte angst davor, dass man dann zusammen ist und dann stellt sich heraus, dass der andere garnicht so eine enge bindung leben will und kann.
nachher bin ich dann schon verliebt ...und dann??
ich will auch einen laden und eine steppdecke.
ich finde es immer intressant, freund zu fragen, welches ihre "lieblingspaare" sind, sprich, welche paare aus ihrem bekanntenkreis ihnen besonders gut als paar gefallen. das lässt viel darauf rückschließen, was die leute sich selbst für ihre beziehung wünschen.
meine paradebeispiel-paare sind auch zwei paare mit einer sehr engen und, wie ich finde, beneidenswerten, fruchtbaren bindung.
allerdings hätte ich skrupel davor, es im vorhinein schon dem potentiellen partner zu gestehen. das könnte sehr abschreckend wirken.
leider war das in der vergangenheit auch schon ein paar mal der grund, warum ich eine beziehung NICHT eingegangen bin. Ich hatte angst davor, dass man dann zusammen ist und dann stellt sich heraus, dass der andere garnicht so eine enge bindung leben will und kann.
nachher bin ich dann schon verliebt ...und dann??
In meinen Augen nein, sondern das fällt für mich eher unter Verliebtheit .Ist das schon klammern, wenn man wissen möchte, wann der andere Zeit für einen hat?
Wo liegt der Grat zum Klammern? Hm... ich glaube, dazu kann man "Klammern" recht wörtlich nehmen... nämlich z.B. da: Wenn man den anderen einengt, festhält, die Luft zum Atmen nimmt... vielleicht auch kontrolliert... eben, wenn freiwilliges Aufeinanderzukommen und Gerne-Dort-Bleiben durch eine Fangnetz ersetzt wird, das die eigenen Bedürfnisse zu stark einengt. Bei mir ging jedenfalls eine Beziehung mit einem Klammerer schief... nicht nur deswegen... aber es war auch eine Facette.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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- Forums-Insider
- , 31
- Beiträge: 386
ich glaube die wahrnehmung von zuviel/zuwenig nähe entsteht aus den prägungen, die man mit beziehungen erfährt, und ist somit absolut individuell.
mir hat ein klammernder partner in einer frühen beziehung eine bindungsangst verpasst, die mich schon in die luft gehen lässt, wenn ich gefragt werde wie mein tag war ... und nein, DAS halte ich nicht für normal.
mir hat ein klammernder partner in einer frühen beziehung eine bindungsangst verpasst, die mich schon in die luft gehen lässt, wenn ich gefragt werde wie mein tag war ... und nein, DAS halte ich nicht für normal.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
Hallo Ihr Lieben,
ich finde das alles sehr interessant, was ich zu diesem Thema von Euch mitgeteilt bekomme.
Ich kann mich manchmal schwer ausdrücken, ich hoffe aber trotzdem, Ihr versteht, was ich meine.
Ich bin seid einem Jahr in einer Beziehung, wo es eigentlich wirklich gut läuft.
Aber mein Freund und ich wir sind beide sehr vorbelastet durch die vorausgegangenen Beziehungen, das finde ich alles so schade.
Gerade so dieses Thema, wieviel Zeit jeder für sich haben sollte, das ist bei mir manchmal ein richtiges Problem.
Wir gehen beide sehr vorsichtig miteinander um, aber manchmal ist das schon so übervorsichtig, weil man dem anderen auf keinen Fall auf die Pelle rücken möchte und so kommt das dann schon manchmal, dass ich das Gefühl habe, ich bin meinem Lebensgefährten garnicht wichtig. Obwohl das bei einem klärendem Gespräch zwischen uns dann überhaupt nicht so ist.
In meiner Gescheiterten Ehe war das von anfang an so, dass mein geschiedener Mann und ich alles gemeinsam gemacht hatten. Nicht alles, aber eben viel Dinge, viele gleiche Interessen. Ich habe ihm da nicht wirklich viel Freiraumfür sich gelassen, war auch echt schwierig mit zwei Kindern und Haus und Hund sich da noch eigene Interessen zu erhalten.
Aber jetzt in meiner "neuen" Beziehung läuft das doch so ganz anders, und ich hab so unglaubliche Angst, dass man da wieder in diese "Alles-gemeinsam-Rolle" reinschlittern könnte. Jeder von uns hat seine eigene Wohnung und absolut seine eigenen Interessen, aber ich merke, dass mir manchmal was fehlt, dass ich mehr Zeit mit meinem Partner verbringen möchte, als ihn nur so alle paar Tage mal zu sehen. Er fehlt mir manchmal sehr und er sagt mir das auch sehr oft. Wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, aber da ist doch immer von beiden Seiten so eine Hemmschwelle, dass man den anderen nicht einengen möcht.
Ich hoffe, Ihr könnt noch folgen.
Deshalb bin ich für andere Meinungen oder Sichtweisen sehr dankbar.
LG Sonne
ich finde das alles sehr interessant, was ich zu diesem Thema von Euch mitgeteilt bekomme.
Ich kann mich manchmal schwer ausdrücken, ich hoffe aber trotzdem, Ihr versteht, was ich meine.
Ich bin seid einem Jahr in einer Beziehung, wo es eigentlich wirklich gut läuft.
Aber mein Freund und ich wir sind beide sehr vorbelastet durch die vorausgegangenen Beziehungen, das finde ich alles so schade.
Gerade so dieses Thema, wieviel Zeit jeder für sich haben sollte, das ist bei mir manchmal ein richtiges Problem.
Wir gehen beide sehr vorsichtig miteinander um, aber manchmal ist das schon so übervorsichtig, weil man dem anderen auf keinen Fall auf die Pelle rücken möchte und so kommt das dann schon manchmal, dass ich das Gefühl habe, ich bin meinem Lebensgefährten garnicht wichtig. Obwohl das bei einem klärendem Gespräch zwischen uns dann überhaupt nicht so ist.
In meiner Gescheiterten Ehe war das von anfang an so, dass mein geschiedener Mann und ich alles gemeinsam gemacht hatten. Nicht alles, aber eben viel Dinge, viele gleiche Interessen. Ich habe ihm da nicht wirklich viel Freiraumfür sich gelassen, war auch echt schwierig mit zwei Kindern und Haus und Hund sich da noch eigene Interessen zu erhalten.
Aber jetzt in meiner "neuen" Beziehung läuft das doch so ganz anders, und ich hab so unglaubliche Angst, dass man da wieder in diese "Alles-gemeinsam-Rolle" reinschlittern könnte. Jeder von uns hat seine eigene Wohnung und absolut seine eigenen Interessen, aber ich merke, dass mir manchmal was fehlt, dass ich mehr Zeit mit meinem Partner verbringen möchte, als ihn nur so alle paar Tage mal zu sehen. Er fehlt mir manchmal sehr und er sagt mir das auch sehr oft. Wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, aber da ist doch immer von beiden Seiten so eine Hemmschwelle, dass man den anderen nicht einengen möcht.
Ich hoffe, Ihr könnt noch folgen.
Deshalb bin ich für andere Meinungen oder Sichtweisen sehr dankbar.
LG Sonne
Hallo Sonne!
Ich möchte Dir gerne mal erzählen, wie es bei mir war. Vielleicht hilft Dir das ja oder es gibt Dir ein paar Tipps.
Zunächst mal bin ich in dieser Beziehung der bzw. die Klammernde - d.h. ich war es. Wir sind bald 11 Jahre zusammen und in dieser Zeit hat sich vieles verändert.
Am Anfang haben wir uns immer nur am Wochenende gesehen, zum Einen wegen der Entfernung aber hauptsächlich weil er viel Freiraum brauchte und damit meine ich wirklich viel! Er kam z.B. Freitags Abends und fuhr Samstags nach dem Frühstück wieder. Dazu muss ich sagen, er wohnte damals erst seit ein paar Monaten in seiner eigenen Wohnung und ich war außerdem seine erste Freundin. Das war alles noch sehr neu für ihn und er verbrachte (heute noch) viel Zeit an seinem PC. Damals wollte ich natürlich möglichst viel bei ihm sein. Und ich hatte erfahren, dass mein Ex neben mir noch mehrere andere Freundinnen hatte, was nicht unbedingt wahr sein musste aber allein die Tatsache, dass er plötzlich am Telefon nicht mehr mit mir sondern mit meiner jüngeren Schwester sprechen wollte, bewies doch, dass da irgendwas nicht ganz sauber war.
Jedenfalls hatte ich viel Angst, meine neue Liebe zu verlieren, er sprach auch oft von Trennung in der Zukunft. Und ich war leicht eifersüchtig, sogar auf seine kleine Schwester, was ja schon echt blöd ist.
Nach und nach dauerten unsere Treffen immer länger und die Angst, ihn zu verlieren, ließ nach.
Nach ein paar Jahren sind wir aus finanziellen Gründen zusammengezogen, ein Schritt, den er eigentlich gar nicht machen wollte aber es ging nicht anders. Er hatte große Angst davor, seine Freiheit zu verlieren, deshalb haben wir es ganz geschickt gelöst. Wir leben zwar zusammen, aber jeder hat sein eigenes Zimmer. Es ist wie eine WG. Und inzwischen habe ich diese Methode lieben gelernt. Er ist meistens in seinem Zimmer und ich bin in meinem. Und wenn man will, geht man zum anderen rüber. So sind wir stets zusammen und doch meistens für uns allein. Ich habe keinerlei Angst mehr, ihn zu verlieren und eifersüchtig bin ich auch kaum noch. Und er hat seine Freiheit, obwohl er sich erst daran gewöhnen musste, denn schließlich bin ich ja stets präsent. Es war nicht leicht am Anfang aber inzwischen läuft es super. Der einzige Nachteil ist, man muss diese Lebensweise hier und da vor anderen Menschen verteidigen, weil sie es nicht verstehen. Aber für uns ist es perfekt.
Du siehst, liebe Sonne, es funktioniert auch dann, wenn beide Partner in puncto zusammen oder allein völlig gegensätzliche Ansichten haben. Ich habe jetzt die gleiche Einstellung wie mein Freund. Meine Freiheit ist mir wichtiger als ständig aufeinander zu hocken. Aber nur weil ich weiß, dass er zwei Türen weiter zu finden ist, wann immer ich ihn brauche. Das ist aber nicht für jeden was. Ich find´s toll und möchte es jedem empfehlen.
Ich hoffe, meine Story konnte Dir etwas helfen. Ich glaube, am Anfang einer Beziehung ist die Verlustangst besonders groß, da schließe ich mich Dunkle und Pitt in ihren Aussagen an. Aber wenn man merkt, dass man dem Anderen vertrauen kann, wird das Gefühl von allein schwächer, solange es nicht irgend welche tieferen psychischen Ursachen hat. Warte erstmal ab, wie es in nächster Zeit so läuft. Und sprich mit ihm darüber.
Alles Gute für Dich!
Sanjanie
Ich möchte Dir gerne mal erzählen, wie es bei mir war. Vielleicht hilft Dir das ja oder es gibt Dir ein paar Tipps.
Zunächst mal bin ich in dieser Beziehung der bzw. die Klammernde - d.h. ich war es. Wir sind bald 11 Jahre zusammen und in dieser Zeit hat sich vieles verändert.
Am Anfang haben wir uns immer nur am Wochenende gesehen, zum Einen wegen der Entfernung aber hauptsächlich weil er viel Freiraum brauchte und damit meine ich wirklich viel! Er kam z.B. Freitags Abends und fuhr Samstags nach dem Frühstück wieder. Dazu muss ich sagen, er wohnte damals erst seit ein paar Monaten in seiner eigenen Wohnung und ich war außerdem seine erste Freundin. Das war alles noch sehr neu für ihn und er verbrachte (heute noch) viel Zeit an seinem PC. Damals wollte ich natürlich möglichst viel bei ihm sein. Und ich hatte erfahren, dass mein Ex neben mir noch mehrere andere Freundinnen hatte, was nicht unbedingt wahr sein musste aber allein die Tatsache, dass er plötzlich am Telefon nicht mehr mit mir sondern mit meiner jüngeren Schwester sprechen wollte, bewies doch, dass da irgendwas nicht ganz sauber war.
Jedenfalls hatte ich viel Angst, meine neue Liebe zu verlieren, er sprach auch oft von Trennung in der Zukunft. Und ich war leicht eifersüchtig, sogar auf seine kleine Schwester, was ja schon echt blöd ist.
Nach und nach dauerten unsere Treffen immer länger und die Angst, ihn zu verlieren, ließ nach.
Nach ein paar Jahren sind wir aus finanziellen Gründen zusammengezogen, ein Schritt, den er eigentlich gar nicht machen wollte aber es ging nicht anders. Er hatte große Angst davor, seine Freiheit zu verlieren, deshalb haben wir es ganz geschickt gelöst. Wir leben zwar zusammen, aber jeder hat sein eigenes Zimmer. Es ist wie eine WG. Und inzwischen habe ich diese Methode lieben gelernt. Er ist meistens in seinem Zimmer und ich bin in meinem. Und wenn man will, geht man zum anderen rüber. So sind wir stets zusammen und doch meistens für uns allein. Ich habe keinerlei Angst mehr, ihn zu verlieren und eifersüchtig bin ich auch kaum noch. Und er hat seine Freiheit, obwohl er sich erst daran gewöhnen musste, denn schließlich bin ich ja stets präsent. Es war nicht leicht am Anfang aber inzwischen läuft es super. Der einzige Nachteil ist, man muss diese Lebensweise hier und da vor anderen Menschen verteidigen, weil sie es nicht verstehen. Aber für uns ist es perfekt.
Du siehst, liebe Sonne, es funktioniert auch dann, wenn beide Partner in puncto zusammen oder allein völlig gegensätzliche Ansichten haben. Ich habe jetzt die gleiche Einstellung wie mein Freund. Meine Freiheit ist mir wichtiger als ständig aufeinander zu hocken. Aber nur weil ich weiß, dass er zwei Türen weiter zu finden ist, wann immer ich ihn brauche. Das ist aber nicht für jeden was. Ich find´s toll und möchte es jedem empfehlen.
Ich hoffe, meine Story konnte Dir etwas helfen. Ich glaube, am Anfang einer Beziehung ist die Verlustangst besonders groß, da schließe ich mich Dunkle und Pitt in ihren Aussagen an. Aber wenn man merkt, dass man dem Anderen vertrauen kann, wird das Gefühl von allein schwächer, solange es nicht irgend welche tieferen psychischen Ursachen hat. Warte erstmal ab, wie es in nächster Zeit so läuft. Und sprich mit ihm darüber.
Alles Gute für Dich!
Sanjanie
Wer den richtigen Weg sucht, muss auch wissen, wo er hin will!
Wer kein Ziel hat, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, ob der Weg richtig ist!
Wer kein Ziel hat, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, ob der Weg richtig ist!
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