Probleme mit Vater

[lovely_2000]

hi an alle..

ich habe ziemlich probleme mit meinem vater..bin,dadurch,dass ich noch in die schule gehe finanziell abhängig. er jedoch behandelt mich oft wie den letzten dreck. das heisst er schimpt über meinen freund...sagt,dass ich faul bin(was so nicht stimmt). hat er dann aber mal die möglichkeit mit meinem freund zu sprechen so ist alles wieder eitle wonne und beim nächsten mal beschwert er sich wieder über ihn,aber bei mir

mich macht das traurig und wütend zugleich!!

einerseits will ich kontakt zu ihm haben,andererseits denke ich mir,sollte das so weitergehen,werde ich den kontakt minimieren oder sogar abbrechen...


natürlich könnte ich sagen: ich brauch das geld nicht und tschüss.aber ich bin drauf angewiesen und das weiss er auch und nutzt das aus.

hab schon versucht mit ihm zu sprechen,aber er hat immer recht..

ich will und kann so nicht mehr!

vielleicht habt ihr tipps und ratschläge für mich,wäre sehr dankbar

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[Xanny]

Hallo Lovely,

mein erster Gedanke, als ich Deinen Beitrag las, war Dir zu schreiben, wenn es Dich nervt, dann geh und zieh die Konsequenzen. Doch ich kenn die Zerrissenheit, besonders auch zu meinem Vater. Ich bin damals von zu Haus weg, weil ich unter meinem Vater schwer zu leiden hatte. Doch 15 Jahre lang habe ich darunter gelitten und habe keinen Kontakt gehabt. Trotzdem wünschte ich mir die ganzen Jahre nichts sehnlicher. Und nun, da ich wieder Kontakt habe, nerven mich so viele Sachen (mein Vater meinte auch immer, ich sei faul), aber ich möchte auch gern die Aufmerksamkeit und Annerkennung von ihm haben, die ich früher nicht bekommen habe.

Darf ich fragen, was für ein Verhältnis Du zu Deiner Mutter hast?

Lieben Gruß
Xanny

[lovely_2000]

danke für deinen beitrag

das verhältniss zu meiner mutter ist besser...mittelmässig...aber kein vergleich zu meinem vater..

weisst du..einerseits ist mir mein vater enorm wichtig..aber ich kann und will mich nicht immer bevormunden lassen..

er scheut die konfrontation mit allen anderen,ausser mir,obwohl er mit den anderen mehr zu besprechen hätte


mir ist das schön langsam echt zu blöd...hab bald meine eigene wohung..aber trotzdem..

[gompert]

Hi Lovely,

Manchmal hilft es one-liner parat zu haben wie Ich wär immer noch lieber faul als ein Heuchler. Die kannst du denken, nuscheln, oder wenn nötig in einem Streit laut sagen. Komischerweise haben solche one-liner die man in petto hält schon eine abschreckende Wirkung ohne dass sie geäussert werden.

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[lovely_2000]

ja ok...aber dann fühlt er sich wieder angegriffen und wie gesagt ich bin(noch) abhängig von ihm!

es muss doch eine lösung geben..ohne ständig zu streiten und machtspiele?

viell.ist es einfach besser ihn einige zeit nicht zu sehen...ich weiss es nicht

[Raziel]

Hallo, Lovely

weisst du..einerseits ist mir mein vater enorm wichtig..aber ich kann und will mich nicht immer bevormunden lassen..

Naja, Bevormundung bedeutet ja meist, das man dem anderen nicht viel zutraut. Die Frage in deinem Fall ist nur warum? Weil er dich zur Leistung anstacheln will? Weil er glaubt, das du für die "wirkliche" Welt noch nicht reif bist (typisch übertriebene Elternliebe)? Oder weil es gar nicht um Vertrauen geht, sondern nur um Frustabbau?

es muss doch eine lösung geben..ohne ständig zu streiten und machtspiele?

Vielleicht hilft dir die Erkenntnis, das Kinder immer versuchen, die Liebe und Anerkennung ihrer Eltern zu bekommen, auch wenn sie wissen, dass sie dabei gegen Windmühlen kämpfen. Auch Streitereien sind letztlich nichts anderes als der Kampf des Kindes um Anerkennung durch die Eltern. Möglich, dass dein Vater selbst einmal ein solches Verhalten am eigenen Leib erlebt hat, aber das sollte dich nicht interessieren. Das ist sein Problem!

Wenn du deinen Vater und all deine Probleme mit ihm mal komplett aussen vor lässt, wie würde dein Leben dann aussehen? Sprich, bist du in der Ausbildung oder berufstätig, wie sehen deine Wünsche für die Zukunft aus? Wie ist es um dein Privat- bzw. um dein Liebesleben bestellt etc.? Brauchst hier keine Details zu nennen, nur wie du sonst mit deinem Leben klar kommst.

Man liest sich
Raziel

[ikum]

Hallo!

Ich möchte über folgendes Thema schreiben: Mein Vater hackt auf mir herum. Ständig und ohne direkten Anlass wird er gemein oder verbal aggressiv.
Das Problem mit meinem Vater ist nicht neu- im Gegenteil. Schon seit der Pubertät reduziert er mich auf Schul- bzw. Studienleistungen. Alles andere blendet er aus. Und hackt auf mir rum. Meine Studienleistungen sind gut, haben aber durch ein Jahr schwerste Trennung sehr gelitten. Ich denke, das man das auf einen langen Zeitraum von Schul- und Studienzeit gesehen durchaus anerkennen kann und die Trennung war hart und traumatisch- ich hätte mir selber nichts sehnlicher gewünscht, als unbefangen und voll konzentriert mein Semester zu machen.
Allerdings wird, unabhängig von guten und schlechten Studienleistungen es nie besser oder schlimmer mit den Angriffen meines Vaters- wenn ich als Drittbeste von 80 bestehe, ist er stolz. Das Herumhacken und Kleinmachen geht weiter. Alles an mir ist falsch- ob es an der Uni gut läuft oder nicht.
Ich leide darunter, dass er ständig meine Unzulänglichkeit unterstreicht. Er hat keinen Respekt vor mir. Andere Frauen, meine Freundinnen oder auch seines Alters hofiert er. Mich sieht er nicht. Ich bin hübsch und beliebt und habe trotz Trennung viele Freunde. Ich arbeite bereits im Studium in einer tollen Firma- auf den Job gab es fünfzig Bewerber. Das Studium ist eher eines der aufwendigeren, ich komme gut mit und bereite mich auf den Abschluss vor. Trotzdem findet mein Vater in jedem Gespräch den kleinsten und abstrusesten Anlass, mir vor Augen zu führen, dass ich wenig wert bin.
Derzeit wohne ich bei meinen Eltern, da wird es besonders deutlich. Ich habe schon als Teenager darunter gelitten. Bin dann ausgezogen und habe mein Ding gemacht. Und es ignoriert. Toll war es nicht damit, aber es ging.
Derzeit kann ich mich nicht so gut abschotten oder ausblenden. Es verletzt mich wahnsinnig, dauernd kommt etwas von ihm, an allem, was mir so passiert, bin ich schuld. Der Witz ist, seine Mäkeleien sind völlig unabhängig, ob mein Lebensstil gerade mehr oder weniger konform geht mit seinen Vorstellungen.
Ich leide unter den Mäkeleien, sie sind fies und verletzend. Andere Frauen hofiert er. Und andere in meinem Alter besonders und oft fast demonstrativ.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie reagiert man am besten darauf? Ich will ihn nicht ändern, aber es soll aufhören, dass er mich ständig und so subtil runtermacht, er negiert mich in jeder Hinsicht. Ich bin jedesmal fassungslos, auch meine Mutter schüttelt oft den Kopf, sagt ihm wohl auch manchmal, dass es so nicht geht und er mich unbegründet sehr verletzt. Auch das ignoriert er total. Gegenüber Dritten lobt er mich jedoch in den Himmel. Wenn andere dabei sind, prahlt er mit meinen Jobs und dem Studium, dann behandelt er mich gut. Im Rahmen der Familie oder wenn wir alleine sind ist davon nichts übrig.
Wer hat Erfahrungen, wie man am besten damit umgeht? Reden nutzt nämlich nichts- er tut partout, als ob er nicht wüsste was ich meine. Wenn ich konkrete Beispiele nenne, dann ignoriert er das. Und es geht weiter.
Das Schlimme ist, diese Gemeinheiten hängen nach. Machen, dass ich mich wirklich klein, wenig liebenswert hässlich und dumm fühle. Insbesondere, wenn er dagegen dann noch demonstrativ alle anderen Frauen meines Alters, sei es Freundinnen, sei es die Freundin meines Bruders in den Himmel lobt und wirklich gentlemanlike behandelt. Mich behandelt er wie eine hässliche Ente oder Aschenputtel und ich leide darunter, es ist nicht nur ein subjektiver Eindruck, auch mein Bruder und meine Mutter wissen was ich meine, sind aber machtlos, mein Vater weiss, worum es geht, macht aber total dicht oder tut, als ob alle Welt ihn missverstehen wollte oder ärgern, wenn mal jemand anderes ihn vorsichtig anspricht warum er denn nicht mich wenigstens normal oder neutral behandeln könnte. Damit wäre ich schon überglücklich.
Wer kennt das? Wie verhält man sich? Ich könnte mich wehren, ich bin schlagfertig und durchsetzungsfähig- anderen gegenüber. Habe ich auch schon ihm gegenüber gemacht. Aber dann leidet er schrecklich und stirbt tausend Tode. Ich will ihm nicht wehtun- warum auch? Ich will es ihm doch recht machen und gut mit ihm auskommen....aber was ich auch tue- es ist wie verhext. Er macht es die ganze Zeit, sticheln, gehässig sein, klein machen. Ohne Anlass. Bin rat- und machtlos. Weiss jemand, was ich meine? wie habt Ihr das für Euch gelöst?

[Georgine]

@ikum
mein vater macht das auch, mich in eine aschenputtel-position zu drängen.
leider tat er es aber grade auch dann, wenn andere leute dabei waren.
ich kann also nachvollziehen, wie du dich fühlen musst und auch bei mir sind seine aussagen leider teilweise hängen geblieben, als hätte er diese in mein unterbewusstsein einprogrammiert.

ich habe mich oft gefragt, warum er das macht.
zu schulzeiten hat er z.b. auch meine freundinnen hochgelobt und das auch, wie du schreibst, demonstrativ. ich habe das so interpretiert, dass es eine aggression gegen mich war, weil er mir nicht gegönnt hat, dass ich etwas/leute nur für mich habe. freundinnen, die loyal zu mir halten, einen freundeskreis, mit dem ich spaß habe. indem er sie gelobt hat, hat er es geschafft, sie von mir fort zu treiben, da er durch die so entstande konkurrenz einen keil zwischen uns zwängte.

auch, wie du schreibst, macht es mir keinen spaß, ihn zu verletzen. einmal habe ich zu ihm gesagt, "ja, wenn du freunde hättest, würde ich auch finden, dass die besser aussehen als du. x und y sehen besser aus als du (bekannte). das hat ihn sehr getroffen, was mir allerdings auch keinen spaß bereitet hat. zudem ist ein solches beleidigen nicht mein stil und ich bin ja nur auf sein verhalten eingestiegen (rache also). zurückbeleidigen ist einfach auch ein unschönes um-sich-beißen.

es gibt kommunikations-techniken, wie man mit so etwas umgehen kann, die ich leider auch nicht kenne
(z.b. die theorien der gewaltfreien kommunikation).

ich denke mal, dass dein vater da auf einem schlachtfeld eine schlacht ausficht, die eigentlich an ganz anderer stelle stattfinden sollte.

es könnte sein, dass er seine komplexe auf dich übertragen hat (so wie mein vater teilweise) - z.b. hat er komplexe wegen seiner familie gegenüber der familie meiner mutter und hat dann immer zu mir gesagt, ich wäre wie meine cousine (seine nichte), was aus seinem mund eine beleidigung ist.

auch vergöttert mein vater meinen bruder geradezu und mir werden dann alle negativen eigenschaften und schlechten taten, die entweder mein bruder oder ich hatten/bzw. ausgeübt hatten zugeschrieben.

des weiteren will mein vater im innersten nicht, dass ich meine eigene beziehung habe. immer, wenn ich ihm von einem neuen partner erzählte, sagte er dinge, wie, "hat man da als frau keine angst, mit einem dermaßen gutaussehenden mann zusammen zu sein?" oder der neue war sehr intelligent oder sehr erfolgreich; mein vater dazu: "aber was will der denn dann mit dir?"

woher ich mein selbstbnewusstsein nähme, das würde er gerne mal wissen etc.

es könnte sein, dass er dich klein macht, um dich nicht zu verlieren. denn wenn du dich klein fühlst bist du zu schwach, solidarische freunde, partner zu haben, zu denen du dazugehörst, wovon dein vater dann ausgeschlossen wäre. und er will die hauptrolle in deinem leben spielen.
so kann er dich an sich binden.

man ist sehr hilflos in einer solchen position.

dass er dich allerdings lobt, wenn fremde dabei sind...
man könnte fast meinen, dass er im familiären umfeld den stolz auf dich und die emotionale nähe, die dadurch entsteht, nicht erträgt und durch seine beleidigungen eine distanz schaffen muss.

das demonstrative hochloben anderer hat die verhaltensweise deines vaters mit der meines gemeinsam. hier kannst du dir sagen, auch wenn es nur ein schwacher trost ist, dass da immer etwas "faul" daran ist, wenn etwas demonstrativ gesagt oder getan wird. da muss man sich immer fragen: "mag ja sein, dass es so ist, aber warum betont er es dann so?"

was auch noch sein könnte: bewunderst du eigentlich deinen vater und siehst ihn positiv? vielleicht kommt da auch zu wenig von dir in dieser hinsicht.

wahrscheinlich ist es schwierig aus einer solchen verhaltensspirale wieder rauszukommen, wenn man einmal darauf ist. alles, was eltern, die sich so verhalten durch indirekte manipulation erreichen wollen und um tausend ecken herumdmonstriert ist letztendlich zerstörerisch, kann ein kind aber leider erst recht in die abhängkeit hereintreiben.

[ikum]

liebe georgine!

danke für deine antwort. würd gern gleich schreiben...aber bin noch so busy mit der uni . ich tus in erster linie gern und für mich...die doktrinen meines vaters kommen aber bald danach .
nur schnell soviel: dein letzter absatz: thats it! wie kommt man daraus. und zu den gefahren: ich habe mich glaube ich ganz gut und selbstbewusst entwickelt. der problemkrei beschränkt sich auf meinen vater. dort aber hat das thema relevanz für mich. ich leide in dieser spirale. die gefahren, dass es im leben virulent wird beschreibst du selbst: dass man in eine schädlich verstrickte beziehung gerät. das ist bei mir passiert. die trennung ist mit- grund, dass ich erstmal derzeit bei meinen eltern ausruhe. die auswirkungen dieser beziehung waren massiv. traumtisch, nicht nur die trennung. ich habe alles mitgemacht.
eine szene: mein exfreund zog den schlüsselbund aus der tasche- es war keine akute streitsituation, kein affekt. wog ihn in den händen. und holte dann blitzschnell aus. aus anderthalb meter entfernung. ich sass an der wand. ich hätte nicht ausweichen können. im letzten moment lenkte er ab. ich wurde nicht getroffen. sein geischt verzog sich kurz. vor schrecen. und dann sofort der satz: jetzt siehst du, was du anrichtest...und ich fühlte mich sofort schuldig.
ich habe nie gewalt erlebt. auch durch meinen ex ist es bei solchen bedrohungsszenen geblieben. aber alle mit dem gleichen muster: das hast du jetzt dir selbst zuzuschreiben.
heute sind wir getrennt. mein jahr war schrecklich. langsam legt sich der sturm. deswegen ruhe ich aber och bei meinen eltern aus. ich bin in der examensvorbereitung, es wäre blöd, jetzt allzu vile energie in den umzug zu stecken. ich habe auch derzeit noch nicht so viel übrig.
und jetzt tritt mein vater wieder.
ja, wie kommt man da raus? liebe grüsse

[Georgine]

ich bin heute eigentlich auch aus der problematik draußen, schon alleine deshalb, weil ich nicht mehr in der nähe meiner eltern wohne.
heute hat mein vater dieses verhalten auch weitestgehend eingestellt und ich habe schließlich dieses selbstbewusstsein, über welches er sich wunderte (wie ich oben schrieb: "woher du dein selbstbewusstsein nimmst, das würde ich gene mal wissen"...).

hm, wie man genau hier reagiert, bei einer solchen schwierigkeit mit den eltern, das weiß ich leider auch nicht.

allgemein bei beleidigungen kann man natürlich kontern, indem man z.b. nach der verbalattacke fragt: "und, geht´s dir jetzt besser" (in ironischem ton) oder "geht´s dir schlecht?".
und dabei noch mitleidig schaut...

diese kontramöglichkeiten für ein rededuell sind garnicht so verkehrt, scheint mir: http://www.djv-sachsen.de/kurier47/Geko ... ntern.html

[ikum]

hmmm ja. ich bin eh schon viel weiter als gestern...
ein satz eigentlich: du bist ein guter vater und ich eine gute tochter. hör auf damit. sonst hab ich nämlich immer weniger lust, eine solche zu sein und pfeife immer mehr auf dich.
mehr geht nicht. mein vater kann wenns eng wird oder etwas trifft einfach an die dekce gucken, kurz die stirn runzeln und dann nach dem wetter fragen. wenn er nicht will, kommt keiner an ihn ran. das hat er sich schon vorher angewöhnt. lange vor meiner mutter oder uns kindern. er kann abspalten und ignorieren und einfach nicht hinsehen. wie kein normaler mensch es kann, ohne sich gleich ganz schlecht zu fühlen. er macht es nicht um jemanden weh zu tun. sondern weil er der letzte ist, der nur anerkennen kann, das ihm irgendwas auch nur eventuell auch mal treffen oder verletzen könnte. das schliesst er für sich aus, indem er zum wetter wechselt, wenn es eng wird. auf diese weise hat er schon so einiges durchgezogen. er entschiedet, was er an sich ranlässt und meinstens lässt er nichts ran. insofern nutzen lange rede oder spitze fingierte sätze wenig....ich will das nicht ändern. halt nur gut damit leben. und manchmal wird es so schlimm seine attacken, so wie in den letzten tagen, dass man wirklich nicht mehr so richtig weiter weiss. jetzt gehts schon wieder. ich werd schon was finden- ohne schlacht. und gemeinheiten. denn die könnte ich auch. ich weiss wo man ihn trifft. im gegensatz zu ihm hol ichs nichtmal raus, wenn er schon dreimal geschossen hat bloss um mich zu verteidigen...und er holts aus heiterem himmel raus ohne dass ich ihm auch nur irgendein haar gekrümmt hätte. aberes hat schon viel geholfen zu lesen, dass das phänomen bekannt ist. das ist ja das schlimme an solchen väterlichen behandlungsmethoden. wenn man nicht weiss, wieso weshalb und warum bleibt immer was hängen. und man wird manipulierbar auch für andere männer (selbstbewusstsein in andern bezügen hab ich nämlich reichlich) aber man bekommt mich, indem man mir irgendeine abwegige verantwortung zuschiebt und mich triezt...darauf spring ich an, dann fühl ich mich schlecht und will mich besser fühlen indem ich es irgendwem recht mache. das hat mein vater gesät. und mich hats jetzt ne ganze weile kraft gekostet, das zu lernen, dass ich nicht irgendeinen versteckten gendefekt an unzulänglichkeit in mir trage. das glaubt man nämlich wirklich irgendwann.
herzlichen dank dir und viele grüsse!

[SuspiriaHysteria]

Ich reanimiere das Thema mal, weil ich einen aktuellen Bezug dazu habe und keinen neuen Thread aufmache kann.

Warum tut er das? Warum kann mir mein Vater nicht mal sagen, dass er mich liebt und stolz auf mich ist?
Das hat er schon in meiner Kindheit nicht gemacht und anscheinend kann ich auch in naher Zukunft nicht damit rechnen.

Zusätzlich macht er dann obendrein auch noch alles schlecht was ich tue. Rümpft die Nase. Das zieht mich immer wieder runter und ich finde das habe ich nicht verdient. Auch ich arbeite hart und doch erkennt er nichts an und findet immer etwas, das ich schlecht gemacht habe. Ich verstehe es einfach nicht.

LG
Sus

[zenoo]

Wir leben leider in einer sehr patriarchalen Gesellschaft. Leider gibt es Väter, die Töchter oder Söhne aus reinem Machtkomplex heruntermachen und Dominanz ausüben wollen. Ich habe leider schon mehrere solcher Begebenheiten gesehen, manchmal wurden Menschen auch fast dabei gebrochen. Ich habe keine Ahnung, wie man das löst, sehe aber, dass es junge Leute sehr schwer heutzutage haben.

Mein Mitgefühl für Eure Situation, obwohl ich Euch wirklich nicht helfen kann.
P.S.: Habe zum Glück auch sehr nette hilfsbereite Väter gesehen.

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