Essen ist eine Droge

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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metal-freak
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Essen ist eine Droge

Beitrag Do., 14.08.2008, 19:35

hi leute
erstmal ein hallo, ist ja schließlich mein erster beitrag^^

okay, komme ich doch gleich mal zur sache:
meine freundin (wir sind nicht zusammen, "nur" befreundet, sie ist die einzige person, die mit mir befreundet ist...leider) behauptet ich sei magersüchtig, oder zumindest essgestört, in irgendeiner weise.
denn ich halte es für nicht logisch, dass die natur es vorgesehen hat, dass der mensch seine energiezufuhr über nährstoffe regelt, da der mensch ja nur einen sehr kleinen teil der aufgenommenen nährstoffe auch verwertet, der großteil geht einfach wieder hinten raus. weiter ist der mensch in keinem ökosystem/nahrungskette vorgesehen, d.h. jedes ökosystem/narungskette funktioniert besser ohne den menschen. das heißt wiederum, es muss eine andere, effizientere, energieversorgung geben.
diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.
ein weiterer punkt ist, dass das gehirn über einige areale verfügt, die ungenutzt sind und das gehirn nicht seine vollkommenen kapazitäten nutzt, das ist zurückzuführen auf die mangelnde energieversorgung durch das verbrennen von nährstoffen, es bringt einfach nicht die nötigen energiemengen.
warum also essen dann die meisten menschen, und das schon seit mehren jahrtausenden?
weil das essen wie eine droge ist, und vor langer langer zeit die menschen festgestellt haben, dass die aufnahme von nährstoffen eine berauschende wirkung hat, jedoch haben die menschen im laufe der evolution eine resistenz gegen diesen effekt entwickelt, dennoch reagiert das belohnungszentrum des gehirns auf diese nährstoffe.
und hunger ist nur eine illusion, ein symptom der entzugs erscheinungen.

normalerweise ignoriere ich vermutungen wie die meiner freundin, doch da sie sich scheinbar wirklich sorgen macht, und selbst auch (angeblich) esssgestört ist gehe ich der vermutung nach.
außerdem gehe ich mit jeder kritik grundsätzlich objektiv um, oder versuchees so gut es geht.

ich denke das reicht jetzt erstmal an text, bei fragen einfach nachfragen. doch ich warne euch, ich halte meine theorie für die einzig logische erklärung, denn sie erklärt so gut wie alles was unseren körper betrifft!

also ich wüsste gerne was ihr davon haltet.

lg
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Kleine Fee
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Beitrag Do., 14.08.2008, 20:08

Hallo metal-freak,

wo genau liegt nun dein Anliegen oder deine Frage? Möchtest du die Bestätigung, dass du recht hast und alles in Ordnung ist?

Sollen deine Theorien über die Energieversorgung aussagen, dass du nichts isst? Was nimmst du denn zu dir, wenn du sagst:
metal-freak hat geschrieben:diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.
Das sagt mir ehrlich gesagt alles überhaupt nichts, kannst du das an einem praktischen Beispiel erklären, was du isst?

Wenn deine Freundin behauptet, du seist essgestört, woran macht sie das fest? Wiegst du zu wenig? Isst du nichts? Was sagen deine Eltern dazu? Oder dein weiteres soziales Umwelt (Schule, Freunde etc.)? Hast du mal einen BMI-Test gemacht? Gibt es hier auf der Homepage zu finden. Diagnosen kann dir hier natürlich niemand geben, dafür bedarf es das Aufsuchen eines Arztes.

Gruß,

Kleine Fee

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metal-freak
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Beitrag Do., 14.08.2008, 20:30

Kleine Fee hat geschrieben:Hallo metal-freak,

wo genau liegt nun dein Anliegen oder deine Frage? Möchtest du die Bestätigung, dass du recht hast und alles in Ordnung ist?
ich möchte wissen was ihr davon haltet, um die meinung meiner freundin überprüfen zu können
Kleine Fee hat geschrieben: Sollen deine Theorien über die Energieversorgung aussagen, dass du nichts isst? Was nimmst du denn zu dir, wenn du sagst:
metal-freak hat geschrieben:diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.
zumindest (in euren augen) sehr wenig und mein ziel ist es nichts mehr essen zu müssen.
ich esse kein frühstück...mittagessen, je nachdem was meine mutter kocht, so wenig wie möglich, aber noch soviel, dass meine eltern nicht denken ich sei verrückt.
allerdings trinke ich überdurchschnittlich viel wasser

Kleine Fee hat geschrieben: Wenn deine Freundin behauptet, du seist essgestört, woran macht sie das fest? Wiegst du zu wenig? Isst du nichts? Was sagen deine Eltern dazu? Oder dein weiteres soziales Umwelt (Schule, Freunde etc.)? Hast du mal einen BMI-Test gemacht? Gibt es hier auf der Homepage zu finden. Diagnosen kann dir hier natürlich niemand geben, dafür bedarf es das Aufsuchen eines Arztes.
Sie mach es daran fest, dass ich dünner aussehe als sie, weil sie definitiv magersüchtig ist(in therapie), sie mich fast noch nie essen gesehen hat, obwohl wir sehr viel zeit miteinander verbringen. mnein gewicht weiß ich nicht, da ich keine waage besitze und das wissen um mein gewicht für überflüssig halte.
ich glaube nicht, dass meine eltern das alles nicht bemerkt haben, dennoch haben sie mich noch nie drauf angesprochen oder irgendwelche bemerkungen gemacht.
mein weiteres soziales umfeld, sofern vorhanden, beneidet mich um meinen dünnen körper und sieht bei mir ehr die gefahr eine computersucht als einer essstörung.
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karlei007
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 00:38

metal-freak hat geschrieben: warum also essen dann die meisten menschen, und das schon seit mehren jahrtausenden?
weil das essen wie eine droge ist, und vor langer langer zeit die menschen festgestellt haben, dass die aufnahme von nährstoffen eine berauschende wirkung hat, jedoch haben die menschen im laufe der evolution eine resistenz gegen diesen effekt entwickelt, dennoch reagiert das belohnungszentrum des gehirns auf diese nährstoffe.
und hunger ist nur eine illusion, ein symptom der entzugs erscheinungen.
Wie erklärst du dir nun, dass es in der Tat Menschen gibt, die verhungern, weil sie nicht essen wollten oder konnten? Denn deiner Auffassung (so wie du sie hier schilderst) wäre eine Nahrungsaufnahme ja ohnehin nicht nötig, um zu überleben. Ich kann gut verstehen, dass du gängige Auffassungen hinterfragst - aber hier sprechen die Fakten nun einmal für sich. Menschen brauchen Nahrung und Wasser, um zu überleben.

Ob dann wiederum all das, was hierzulande so in die Katgorie Lebensmittel fällt auch ein solches ist, das ist dagegen wieder eine andere Sache. Du hast recht, viele der verarbeiteten Lebensmittel enthalten tatsächlich Suchtstoffe. Bei naturbelassenen Produkten ist das i.d.R. nicht der Fall.

soweit erstmal...ist spät.

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stern
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 07:28

warum also essen dann die meisten menschen, und das schon seit mehren jahrtausenden?
Zur Energieaaufnahme und Aufnahme weiterer Nährstoffe (wie Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelement), die der menschliche Körper nicht zwingend selbst synthetisieren kann, um nicht ZU STERBEN!
normalerweise ignoriere ich vermutungen wie die meiner freundin, doch da sie sich scheinbar wirklich sorgen macht, und selbst auch (angeblich) esssgestört ist gehe ich der vermutung nach.
Lass' es ärztlich und/oder psychotherapeutisch abklären, wenn du nicht aufgrund von Mangelernährung ERHEBLICHE, TEILS IRREVERSIBLE gesundheitliche SCHÄDEN davontragen willst. Wenn es Magersucht ist, so bedenke: Magersucht endet oft tödlich.
Oder: Magersucht kann tödlich sein. Sie ist eine der gefährlichsten psychosomatischen Erkrankungen: Nur etwa die Hälfte der Betroffenen überwindet die Magersucht weitgehend, ein Drittel bleibt chronisch krank. Studien zufolge sterben je nach Krankheitsdauer sechs bis 20 Prozent daran. Vor allem Mädchen und junge Frauen zwischen zwölf und 25 leiden darunter. Jungen sind etwa zehnmal seltener betroffen – in den letzten Jahren jedoch immer häufiger.

Und genau DAS - dein Tod - wird das Ergebnis sein, je näher du dich folgendem Ziel näherst:
und mein ziel ist es nichts mehr essen zu müssen.
Google doch mal nach Bildern von Magersüchtigen..., informiere dich über die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die daraus erwachsen können... und das nimmst du dann vielleicht zum Anlaß, um einen Arzt und/oder Psychotherapeuten aufzusuchen, um abzuklären zu lassen, ob bei dir magersüchtige Tendenzen vorhanden sind, die du besser nicht auf die leichter Schulter nehmen solltest. Denn deine Theorie in allen Ehren... die Praxis zeigt ja, wohin Magersucht führen kann (vgl. für viele die beiden Artikel oben).
mein weiteres soziales umfeld, sofern vorhanden, beneidet mich um meinen dünnen körper und sieht bei mir ehr die gefahr eine computersucht als einer essstörung.
Und was musst du durch das "Ausleben" deiner Sucht zu vermeiden (besser gesagt: Süchte, denn auch Magersucht ist in gewisser Weise eine Sucht - wenn sie denn bei dir vorliegen sollte...)? Oder umgekehrt gefragt: Was gibt dir eine Computer-/Magersucht, was du ansonsten nicht hättest?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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metal-freak
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 09:01

Wie erklärst du dir nun, dass es in der Tat Menschen gibt, die verhungern, weil sie nicht essen wollten oder konnten?
man "verhungert", wenn man einen zu schnellen entzug durchzieht. da kommt der körper nicht mit klar. nun könnte man sicherlich fragen, warum babys dann "verhungern" können, doch auch das ist leicht zu erklären: nährstoffe sind eine ziemlich starke droge und babys kommen bereits süchtig auf die welt, weil sie bereits im mutterleib damit vollgepumpt werden.
Lass' es ärztlich und/oder psychotherapeutisch abklären, wenn du nicht aufgrund von Mangelernährung ERHEBLICHE, TEILS IRREVERSIBLE gesundheitliche SCHÄDEN davontragen willst. Wenn es Magersucht ist, so bedenke: Magersucht endet oft tödlich.

Und genau DAS - dein Tod - wird das Ergebnis sein, je näher du dich folgendem Ziel näherst
sehr richtig magersucht endet oft tödlich, weil magersüchtige so schnell wie möglich so viel wie möglich abnehmen wollen und das ist eben ein zu schneller entzug. die ursprüngliche energieversorgung braucht einige zeit um reaktiviert zu werden, bzw. der körper braucht einige zeit um sich umzustellen.
ich senke seit mehreren jahren meine nährstoffzufuhr kontinuierlich in sehr kleinen schritten ab, so hat mein körper genug zeit für die umstellung.
Was gibt dir eine Computer-/Magersucht, was du ansonsten nicht hättest?
genau gesagt: macht. über einen pc hat man totale kontrolle, wenn ich ein prog schreibe dann führt er das so aus wie ich es ihm sage. außerdem schätzen meine bekannten meine fähigkeiten im umgang mit computern sehr, da ich so helfen kann wenn es probleme gibt und die gibt es oft. es macht mir spaß anderen leuten zu helfen, und nciht nur wenn sie computer probleme haben, ich helfe auch bei anderen sachen gerne, und wenn es nur zuhören ist, auch das wird in der schule sehr an mir geschätzt, obwohl im endeffekt doch niemand etwas mnit mir zu tun haben will, aber fast jeder auf dem jahrgang war schonmal mit irgendeiner sorge bei mir.
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Xanny
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 09:57

Hallo metal-freak,

Du hast da ja wirklich eine gefestigte Meinung. Das merkt man. Aber findest Du es nicht wirklich bedenklich, was Du da behauptest? Für mich hört sich das gar nicht nach einem normalen Essverhalten an. Wie lange betreibst Du das denn schon?
Und gibt es wirklich keinen Tag, wo Du mal darunter leidest (Schwindelgefühl, Unterzuckerung... o.ä.)? Hast Du nie das Bedürfnis mal einfach etwas zu essen, weil es lecker ist?
Wie unterstützt Du Deine Theorie, wenn Du an Plätzen mit anderen Menschen zusammenkommst, z.B auf Feiern?
Würde mich alles sehr interessieren.

Herzliche Grüße
Xanny25
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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stern
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 10:36

sehr richtig magersucht endet oft tödlich, weil magersüchtige so schnell wie möglich so viel wie möglich abnehmen wollen und das ist eben ein zu schneller entzug. die ursprüngliche energieversorgung braucht einige zeit um reaktiviert zu werden, bzw. der körper braucht einige zeit um sich umzustellen.
ich senke seit mehreren jahren meine nährstoffzufuhr kontinuierlich in sehr kleinen schritten ab, so hat mein körper genug zeit für die umstellung.
Ob jetzt die Schädigung der (lebenserhaltenden) Körperorgane in Raten oder schneller erfolgt, da sehe ich im Ergebnis nicht so den Unterschied .

Der Mensch ist eben keine Maschine ... und ein Organismus aus (nur noch) Haut und Knochen ist eben nicht mehr lebensfähig. Und dahin führt eine Gewichtsabsenkung... auch wenn sie in kleineren Schritten erfolgt. Der Körper kann sich eben nicht auf Dauer auf Unterversorgung umstellen... denn woher soll der Körper das Einweiß (=Aminosäuren) erhalten, die für die Zellerneuerung benötigt werden, wenn keine (ausreichende) Zufuhr mehr von außen erfolgt? Tja... irgendwann kommt es dann halt zum Abbau von Muskeln und Organen (solange noch vorhanden ). Und auch Mineralstoff- und Vitaminmangel kann gewaschene gesundheitliche Folgen haben...

Na ja, ich weiß nicht, ob ich dich erreiche ... schade eigentlich, denn du bist noch so jung und kannst noch so viel tun, dein Leben nicht wegzuwerfen und erfüllender zu leben.

Eine Ergänzung folgt, wenn ich mein leeeckeres Risotto gekocht habe ,

bis denn...
Liebe Grüße
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 11:37

metal-freak hat geschrieben: denn ich halte es für nicht logisch, dass die natur es vorgesehen hat, dass der mensch seine energiezufuhr über nährstoffe regelt, da der mensch ja nur einen sehr kleinen teil der aufgenommenen nährstoffe auch verwertet, der großteil geht einfach wieder hinten raus.
Ja, ich weiß, Kühe sind weit bessere Nährstoffverwerter als Menschen. Und zwar weil sie weit mehr mikrobielle Verdauung betreiben als wir und weil der Verdauungstrakt auch im Verhältnis zur Körpermasse viel grösser ist. Damit der Mensch effizienter verdauen könnte müsste das Verdauungssystem grösser sein. Also wo in einem menschlichen Körper ist Platz für doppelt so viel Darm?
metal-freak hat geschrieben:weiter ist der mensch in keinem ökosystem/nahrungskette vorgesehen, d.h. jedes ökosystem/narungskette funktioniert besser ohne den menschen.
Ich würde mal behaupten nötig sind x andere Tierarten aber auch nicht... Also wenn sagen wir mal die roten Riesenkängurus oder die Bergmolche aussterben würde kein Ökosystem zusammenbrechen. Ist also kein Argument.
metal-freak hat geschrieben:das heißt wiederum, es muss eine andere, effizientere, energieversorgung geben.
diese enrgeiversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.
Das Problem ist nur, auf der Erde wirst Du kaum Orte finden wo sich Wasserstoff aufhalten kann. Weil eben seit mehreren Milliarden Jahren recht viel Sauerstoff in der Atmosphäre ist. Ausserdem benötigt es Energie um den Wasserstoff erstmal herzustellen.
Und dann müsste JEDE einzelne Zelle in der Lage sein aus dem (nicht vorhandenen) Wasserstoff in den Mitochondrien Energie zu gewinnen. Das ganze müsste natürlich in einer komplett sauerstofffreien Umgebung stattfinden. Also es wäre evtl sogar möglich daß sich Organismen mit Wasserstoff ernähren. Aber das muss dann auf einem anderen Planeten sein, weil es von Anfang an eine vollkommen andere Evolution in einer vollkommen anderen Umwelt nötig macht.
metal-freak hat geschrieben:ein weiterer punkt ist, dass das gehirn über einige areale verfügt, die ungenutzt sind und das gehirn nicht seine vollkommenen kapazitäten nutzt,
Das wissen wir nicht. Die Erforschung des Gehirns ist nicht so weit fortgeschritten daß wir sagen können wir wissen so etwas mit Sicherheit.
metal-freak hat geschrieben:das ist zurückzuführen auf die mangelnde energieversorgung durch das verbrennen von nährstoffen, es bringt einfach nicht die nötigen energiemengen.
Aber klar doch ist die Energieversorgung durch verbrennen der Nährstoffe ausreichend. Wie erklärst Du Dir daß Menschen dick werden wenn sie erheblich zu viel essen? Nach Deiner Logik müsste diese Mehr-Energie ja dann ins Gehirn gepumpt werden anstatt in Fett umgewandelt zu werden. Die These ist also hiermit entkräftet.
metal-freak hat geschrieben:warum also essen dann die meisten menschen, und das schon seit mehren jahrtausenden?
Nicht seit Jahrtausenden, unsere Vorfahren essen schon seit mehreren Milliarden Jahren. Lange Zeit, oder? Wenns da alternativen mit grossen Vorteilen gegeben hätte dann wäre das doch durch die Evolution irgendwann mal entwickelt worden...

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 11:37

metal-freak hat geschrieben:weil das essen wie eine droge ist, und vor langer langer zeit die menschen festgestellt haben, dass die aufnahme von nährstoffen eine berauschende wirkung hat, jedoch haben die menschen im laufe der evolution eine resistenz gegen diesen effekt entwickelt, dennoch reagiert das belohnungszentrum des gehirns auf diese nährstoffe.
und hunger ist nur eine illusion, ein symptom der entzugs erscheinungen.
Sorry, Drogen haben chemisch nachweisbare Bestandteile die in gewissen Arealen des Gehirns an Stellen andocken die normalerweise körpereigene Prozesse steuern. in Essen ist nix dergleichen vorhanden, weil sonst würde das Nahrungsmittel (also zB Koka- Blätter, Peyote Kaktus ) unter das Betäubungsmittelgesetzt fallen und man dürfte es nicht frei im Laden verkaufen
metal-freak hat geschrieben:normalerweise ignoriere ich vermutungen wie die meiner freundin, doch da sie sich scheinbar wirklich sorgen macht, und selbst auch (angeblich) esssgestört ist gehe ich der vermutung nach.
außerdem gehe ich mit jeder kritik grundsätzlich objektiv um, oder versuchees so gut es geht.
Dann solltest Du Dich mal mit einem Biochemiker unterhalten, so jemand kann Dir sehr wahrscheinlich noch viel besser erklären und Dir auch die genauen Beweise liefern daß Du Dir hier ziemlich krause und nicht logisch nachvollziehbare Ideen zusammengereimt hast.
metal-freak hat geschrieben:also ich wüsste gerne was ihr davon haltet.
Was ich davon halte? Ich meine es gibt ganz klar eine Möglichkeit wie Du ohne Nahrung auskommen kannst: Wenn Du an Deinen Ideen gestorben bist. Tote brauchen in der Tat keine Nährstoffe.

Liebe Grüsse,

Petra

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karlei007
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 12:11

münchnerkindl hat geschrieben:Tote brauchen in der Tat keine Nährstoffe.
Vielmehr sind sie dann Nährstoff, den der Rest des Ökosystems nutzt um zu überleben
metal-freak hat geschrieben: man "verhungert", wenn man einen zu schnellen entzug durchzieht. da kommt der körper nicht mit klar. nun könnte man sicherlich fragen, warum babys dann "verhungern" können, doch auch das ist leicht zu erklären: nährstoffe sind eine ziemlich starke droge und babys kommen bereits süchtig auf die welt, weil sie bereits im mutterleib damit vollgepumpt werden.
Und die Muttermilch ist auch nur da, um die Sucht aufrechtzuerhalten? Ich verrate dir was: Wenn eine Frau lange Zeit nicht genügend isst, setzt ihre Periode aus. Vertrau mir, das hab ich durch. Sie kann dann gar nicht schwanger werden. Nahrung ist also Voraussetzung, um a) zu überleben und b) sich fortzupflanzen. Eine Frau, die während ihrer Schwangerschaft nicht genügend (oder auch nur die falschen) Nährstoffe zu sich nimmt, erleidet oft eine Früh- oder Fehlgeburt. Die Babies sterben also möglicherweise wegen Nährstoffmangel.

Oder wie auch von münchnerkindl schon erwähnt, warum nehmen Tiere Nahrung zu sich? Sogar solche, die an den wenigen Orten au der Erde leben, zu denen kein Mensch je Zugang hatte?

ich hasse es eigentlich, im Zusammenhang mit Essstörungen mit dem Hunger in armen Ländern anzukommen, aber: In Ländern, wo Menschen Hunger leiden, sterben viele an ihrer Unterernährung, oft erst nach Jahren. Wie erklärst du dir das? Denn mehrere Jahre dürften deiner Auffassung nach ja locker für einen "langsamen Entzug" aureichend gewesen sein.

Grundsätzlich geht die Tendenz doch in die Richtung, dass Lebewesen, die Nahrung zu sich nehmen, überleben. Und dass solche, die es nicht tun, sterben. Warum meinst du also, es sei genau anders herum?

Wenn es deine Philosophie ist, dass die Menschheit eigentlich aussterben sollte und du als Beispiel vorangehen willst - dann nur weiter so. Du wirst sterben. Der Rest der Menschheit wird überleben. Mit Nahrung.

Ja, meiner Meinung leidest du an schwerer Magersucht. Dein Denken (sorry!) scheint mir schon enorm von der Krankheit eingenommen worden und fernab jeglicher Realität zu sein. Ich will dich damit nicht verletzen, aber ich weiß, dass Magersüchtige im Endstadion der Krankheit oft eigene Theorien entwickeln, die die Verweigerung der Nahrung rechtfertigen. Meiner Meinung nach solltest du dringend einen Arzt aufsuchen und ihm erklären, was mit dir los ist. Denn ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dich irgendwer hier davon abhalten kann, dich zu Tode zu hungern.

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die_geisha
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 15:31

hi metal-freak!

na du gehst ja ab^^
weiter ist der mensch in keinem ökosystem/nahrungskette vorgesehen, d.h. jedes ökosystem/narungskette funktioniert besser ohne den menschen. das heißt wiederum, es muss eine andere, effizientere, energieversorgung geben.
diese energieversorgung basiert meiner meinung nach auf dem prinzip einer brennstoffzelle, wasserstoff und sauerstoff werden zusammengeführt per elektrloyse(glaube ich) und dabei entsteht elektrizität, womit der körper versorgt wird.
mit elektrizität wird der körper versorgt? lol dann können wir uns ja auch an der steckdose wieder aufladen^^
der mensch braucht kohlenhydrate als energiequelle , fett als vitaminlöser, transportmittel und speicherenergie und eiweiß als beustoff für muskeln und zellen.zu sagen das essen wäre ja überflüssig finde ich ziemlich krass und es ist ja eine form von essstörung wenn man so denkt. klingt das nicht logisch für dich?

lies doch mal ein buch über stoffwechselphysiologie, dann wird das alles vielleicht klarer für dich.
sehr richtig magersucht endet oft tödlich, weil magersüchtige so schnell wie möglich so viel wie möglich abnehmen wollen und das ist eben ein zu schneller entzug. die ursprüngliche energieversorgung braucht einige zeit um reaktiviert zu werden, bzw. der körper braucht einige zeit um sich umzustellen.
ich senke seit mehreren jahren meine nährstoffzufuhr kontinuierlich in sehr kleinen schritten ab, so hat mein körper genug zeit für die umstellung.
ey sorry aber du bist sowas von falsch informiert^^wer über jahre unterdurchschnittlich wenig kalorien zu sich nimmt, verhungert, egal auf welche weise. ob du jetzt von heute auf morgen aufhörst zu essen oder eben langsam.

hast du dich schonmal gefragt warum du so eine merkwürdige einstellung zum essen hast? die sorge deiner freundin ist echt begründet.
Someone finds salvation
In everyone
Another only pain
Someone tries to hide himself
Down inside himself he breaks
Someone swears his true love
Til the end of time
Another runs away
Seperate or united
Healthy or insane
To be yourself is all that you can do

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lemon
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 16:00

ein weiterer punkt ist, dass das gehirn über einige areale verfügt, die ungenutzt sind und das gehirn nicht seine vollkommenen kapazitäten nutzt, das ist zurückzuführen auf die mangelnde energieversorgung durch das verbrennen von nährstoffen, es bringt einfach nicht die nötigen energiemengen.
Du meinst also metal-freak, dass das Gehirn weniger leistet, weil es mit der Verbrennung von Nährstoffen zu belastet ist...

Es ist nachgewiesen, dass bei Magersüchtigen, das Gehirn nicht mehr richtig funktioniert, durch die Unterversorgung von Nährstoffen.

Letztendlich ist dein ganzer Bericht eine einfallsreiche Ausrede für eine nicht eingestande Essstörung, so ist die meinige Sicht.

Ich hoffe, dass es dich berührt, was deine Freundin zu dir spricht und es dir gelingt deinen Zustand real zu betrachten, ohne dir was vorzugaukeln.

Alles Gute
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 16:05

die_geisha hat geschrieben:
sehr richtig magersucht endet oft tödlich, weil magersüchtige so schnell wie möglich so viel wie möglich abnehmen wollen und das ist eben ein zu schneller entzug. die ursprüngliche energieversorgung braucht einige zeit um reaktiviert zu werden, bzw. der körper braucht einige zeit um sich umzustellen.
ich senke seit mehreren jahren meine nährstoffzufuhr kontinuierlich in sehr kleinen schritten ab, so hat mein körper genug zeit für die umstellung.
ey sorry aber du bist sowas von falsch informiert^^wer über jahre unterdurchschnittlich wenig kalorien zu sich nimmt, verhungert, egal auf welche weise. ob du jetzt von heute auf morgen aufhörst zu essen oder eben langsam.
Jepp, weil nach der Logik müssten Menschen die sagen wir mal in einem KZ langsam durch Mangelernährung zu Tode gebracht werden sollen oder die Elendsgebieten der Welt leben wo dauerhaft zu wenig Nahrung vorhanden ist irgendwann ja "zur ursprünglichen Energieversorgung" zurückkehren und dann ginge es diesen Leuten an irgendeinem Punkt auf einmal supergut.

Ich würde Dir auch dringend raten Dich in ärztliche Behandlung zu begeben und frage mich was Deine Eltern eigentlich zu Deinem Treiben so zu sagen haben...

Liebe Grüsse,

Petra

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stern
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Beitrag Fr., 15.08.2008, 16:16

Was gibt dir eine Computer-/Magersucht, was du ansonsten nicht hättest?
genau gesagt: macht. über einen pc hat man totale kontrolle
Ja... Kontrolle... iss bei Magersucht kein seltenes Motiv... und wirkt auf mich plausibel. Finde ich klasse, dass du das durchschaust.

Vielleicht kannst du ja sogar noch einen Schritt weiter denken, und zwar: Was in deinem Leben lässt dich so machtlos fühlen bzw. erlebst du so unkontrollierbar, dass du magersüchtige Tendenzen als Kompensation benötigst? Gibt es da etwas? Wenn ja, dann gehe GENAU das an. Gibt es dir vielleicht auch ein Gefühl der Stärke... oder Selbstwertgefühl? Wenn ja... dann hast du noch etwas woran du z.B. im Rahmen einer Therapie arbeiten könntest.
obwohl im endeffekt doch niemand etwas mnit mir zu tun haben will,...
Macht dich das nicht traurig...? Daran könntest du auch arbeiten. Vielleicht brauchst du die Magersucht dann nicht mehr, wenn du die Dinge angehst, die dahinter stecken. Du machst auf mich einen intelligenten Eindruch...vielleicht findest du die Auslöser/Ursachen für deine Essverhalten ja sogar noch genauer heraus...

However: Egal wie man nun dein Essverhalten bezeichnen mag... normal ist es in jedem Fall nicht. Nehme es nicht auf die leichte Schulter.
Liebe Grüße
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