Funktionsmodus-Trauma-Therapie

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Nadine_85
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Funktionsmodus-Trauma-Therapie

Beitrag Do., 06.03.2025, 21:32

Hallo in den Abend

Ich bin neu hier 39 und seit ca. 10 Jahren in Therapie in unterschiedlicher Intensität. Einmal 9 Wichen stationär.
PTBS (komplex), diss. Störung, Depression und so weiter.

Zum Thema bis heute komme ich nur sehr schwer aus dem Funktionierenmodus, ich schaffe es nicht für mich einzustehen, Grenzen zu setzen und so weiter

Ich arbeite, bin Hauptverdiener Mutter von 3 Kindern, das alles so funktioniert habe ich natürlich dem funktionieren zu verdanken. Aber ich merke natürlich in gewissen Abständen dann doch das ich nicht mehr kann übergehen das aber total und das seit Jahren. 2018 und 2021 mal der total Zusammenbruch daraufhin 2022 stationär und Jobwechsel. Jetzt bin ich wieder kurz davor.

Geht es jemandem ähnlich das ihr trotz langer Therapie nur sehr schwer und schleppend diese Muster durchbrechen könnt? Ich habe glaub ich einfach zu sehr Angst davor das meine Vergangenheit die noch immer nicht so recht zu mir gehört mich zerbrechen lässt und das ich das nicht aushalten kann und werde, daher widme ich dem wenig Raum obwohl das zum verstehen sehr wichtig und hilfreich wäre

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Betti
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 12:11

Hallo Nadine_85, erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Wenn ich deine Zeilen hier lese, denke ich mir, so ähnlich könnte ich es auch formulieren. Es gibt so einige Parallelen zwischen uns. Ich frage mich auch immer wieder, warum komme ich nur so schleppend voran, sollte ich nach Jahren der Therapie nicht schon weiter sein etc.? Ich kann mir mittlerweile eingestehen, dass aktuell nicht mehr geht. Ich arbeite sehr viel, habe auch drei Kinder, Haus... So lange meine Kinder noch so viel von mir brauchen, kann ich es mir nicht erlauben zusammen zu brechen. Die Angst, wenn die Vergangenheit zu sehr aufgewühlt wird, nicht mehr zu können ist auch bei mir ein großes Thema. Sobald wir in der Therapie zu nah an diese Thematiken rankommen dissoziiere ich. Wenn ich dann wieder mal ungeduldig werde, weil ich das Gefühl habe zu wenig schnell voranzukommen, zeigt mir meine Therapeutin immer auf, was durchaus alles schon gelungen ist. Und sie betont jedes Mal wieder, dass in meiner aktuellen Lebenssituation eben nicht mehr möglich ist.

Ich kann aktuell gut damit umgehen, dass mir mein Funktionsmodus auch Sicherheit und Stabilität gibt. Wie erlebst du das bei dir?

Auch bei mir kommen (leider) regelmäßig die Einbrüche, Veränderungen im System bringen mich schnell ins Wanken. Aber mit jedem Einbruch lerne ich für mich wieder etwas dazu. Habe ich neue Strategien entwickelt, wie ich damit umgehen kann.

Hast du prinzipiell Unterstützung von außen? Vater der Kinder, Großeltern, Fremdbetreuung etc.? Wenn du Hauptverdienerin bist, lastet ja doch auch einiges auf dir. Hast du Zeit für dich? Erholungspausen? Möglichkeiten dir Gutes zu tun?

Dies war und ist für mich noch immer ein großer Lernprozess. Dass Auszeiten für mich so wichtig sind. Um "das Funktionieren" zumindest für kurze Zeit hinten anzustellen.

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Nadine_85
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 15:11

Danke für die lieben Zeilen

Nein leider habe ich keine Unterstützung die Herkunftsfamilie ist ja das Problem. Mein Partner ist da und macht mit verdient aber nur die Hälfte und arbeitet auch Vollzeit. Erholungspausen sind extrem selten durch Homeoffice habe ich auch sehr wenig soziale Kontakte (Fluch und Segen zu gleich irgendwie). Sicher haben wir die kleineren Baustellen angefangen einiges ist schon besser aber vieles eben auch noch nicht und genau diese Themen sind halt die die mich im Alltag triggern. Eigentlich mag ich meinen Funktionsmodus ganz gern aber er überlagert die Erschöpfung bis an den Punkt wo gar nix mehr geht sodass nur noch der Zusammenbruch folgt. Ich bin irgendwie ratlos, es stellt sich ja auch die Frage wie lang noch dieses aushalten geht denn auch mit funktionieren will ich das nicht bis 60/70 so weiter machen ich bin erst 39 wo soll das denn enden, erst Recht wenn die Kinder weitestgehend raus sind aus dem gröbsten

Nach außen sieht halt niemand diesen enormen Leidensdruck, es geht ja irgendwie. Wenn ich also zusammenbreche kommt das für andere wie aus dem Nichts

Wie lang bist du schon in Therapie?

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Sinarellas
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 16:27

schon mal mit hochfunktionaler Depression etwas beschäftigt? Kann mir vorstellen, dass einige Elemente dich weiterbringen könnten.
..:..

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LoSwj
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 16:28

Ich darf leider nicht die Wahrheit in dein Thread schreiben. Das schiebt man alles in den Spezial Lange Beiträge Bereich hinein.


User0101
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 18:50

Leider weiß ich nicht mal was PTSB genau ist nur bei sowas wie „Burnout“ soll Sport helfen/„heilen“ können, sowas wie täglich Fahrrad fahren oder joggen wäre unter Umständen mehr oder weniger hilfreich. Tatsächlich werde ich selbst danach leistungsfähiger und fitter, nach 1-2 wochen spürbar.

Die Leistung aufgeben ist meist zu „schädlich“ im Alltag mit Job, Haus, Kinder (klinik, Arbeitsunfähig).

Nur ein minimales i Tüpfelchen vermeidbaren Stress reduzieren und Sport machen wäre vielleicht hilfreich.

Als Laienmeinung zu beachten.

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Betti
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 20:50

Nadine_85 hat geschrieben: Fr., 07.03.2025, 15:11 Nein leider habe ich keine Unterstützung die Herkunftsfamilie ist ja das Problem. Mein Partner ist da und macht mit verdient aber nur die Hälfte und arbeitet auch Vollzeit. Erholungspausen sind extrem selten durch Homeoffice habe ich auch sehr wenig soziale Kontakte (Fluch und Segen zu gleich irgendwie).
Könntest du dir vorstellen die Fremdbetreuung auszuweiten? Ich weiß jetzt nicht wo du her bist. Hier bei uns in Ö am Land ist es Großteils üblich, dass die Kinder mittags nach Hause kommen. Sprich Vormittag sehr wenig Zeit für Arbeit, geschweige denn für sich selber. Für mich war es auch ein Lernprozess, die Kinder länger in Schule und Kindergarten zu betreuen, es ihnen zu zumuten. Und mittlerweile klappt es ganz gut und ich habe etwas mehr Luft nach oben. Wenn dein Partner da ist, könnt ihr euch nicht absprechen, dass abends immer wieder mal wer Zeit für sich bekommt? Babysitter bezahlen? Es klingt in erster Linie mal danach, dass du unbedingt Auszeiten brauchst. Zeit zum Durchschnaufen und Runterkommen. Gibt es die Möglichkeit anstatt Homeoffice doch hin und wieder ins Büro zu fahren? Damit du rauskommst, Kontakt mit anderen Menschen hast? Sind jetzt alles nur so Gedanken von mir. Vielleicht hast du schon alles durchgespielt und es ist generell schwierig. Ich weiß nur zu gut, dass es sich von außen immer leichter redet. Wenn man in der Situation drinnen steckt, sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Aber vielleicht kannst du mal irgendwo ansetzten, irgendein ein kleiner Punkt, den du veränderst - für dich.
Nadine_85 hat geschrieben: Fr., 07.03.2025, 15:11 Eigentlich mag ich meinen Funktionsmodus ganz gern aber er überlagert die Erschöpfung bis an den Punkt wo gar nix mehr geht sodass nur noch der Zusammenbruch folgt. Ich bin irgendwie ratlos, es stellt sich ja auch die Frage wie lang noch dieses aushalten geht denn auch mit funktionieren will ich das nicht bis 60/70 so weiter machen ich bin erst 39 wo soll das denn enden, erst Recht wenn die Kinder weitestgehend raus sind aus dem gröbsten
Wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, ändert sich ja aber auch wieder einiges. Meine Kinder sind zum Teil auch noch klein, trotzdem merke ich mit jedem Jahr, dass es leichter wird. Sicher, so manches (Pubertät etc.) wird dann wieder andersrum anstrengender, aber es bleibt in Summe mehr Zeit für einen selber. Die Kinder können alleine zu Hause bleiben, brauchen nicht mehr die Versorgung wie in früheren Jahren. Schon alleine die Möglichkeit mehr Zeit für seine Bedürfnisse in Anspruch zu nehmen ist ja schon ein Gewinn. Ich z.B. mache mittlerweile sehr oft Sport mit den Kindern gemeinsam. Das geht sowohl drinnen, als auch draußen. Sie sind in einem Alter, wo sie zum Teil (noch) gerne mitmachen und wenn nicht, dann verziehen sie sich und ich kann noch ne halbe Stunde für mich weitermachen. Das wäre vor 1-2 Jahren noch undenkbar gewesen.

Wenn du allerdings kurz vor dem Zusammenbruch stehst, dann wäre schnellstmöglicher Handlungsbedarf angesagt. Krankenstand, Klinik, Stunden reduzieren, Jobwechsel (könnte ja auch dein Partner andenken?), etc. etc. In welchem Ausmaß ist diesbzgl. dein Partner für dich da? Mein Mann zieht hin und wieder die Reißleine für mich, wenn ich es nicht merke. Wenn es mir zu viel ist, schickt er mich dann fort und meint, so Betti raus mit dir, schau, dass du einen Tag für dich hast. Ich kümmere mich um die Kinder. Das hilft enorm um wieder etwas Kraft tanken zu können.
Nadine_85 hat geschrieben: Fr., 07.03.2025, 15:11 Wie lang bist du schon in Therapie?
In Summe jetzt 7,5 Jahre, aber mit Unterbrechungen und bei unterschiedlichen Therapeuten. Für mich ist es auch ein sehr langer Lernprozess und gefühlt dauert es mir auch zu lange. Aber "das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht". :)

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 07.03.2025, 21:52

Nadine_85 hat geschrieben: Do., 06.03.2025, 21:32
Geht es jemandem ähnlich das ihr trotz langer Therapie nur sehr schwer und schleppend diese Muster durchbrechen könnt? Ich habe glaub ich einfach zu sehr Angst davor das meine Vergangenheit die noch immer nicht so recht zu mir gehört mich zerbrechen lässt und das ich das nicht aushalten kann und werde, daher widme ich dem wenig Raum obwohl das zum verstehen sehr wichtig und hilfreich wäre

Ich denke das hat weniger was mit Mustern zu tun sondern mehr damit dass man mit der Kindheit die komplexe PTBS produziert kein normal stabiles Stresshormonsystem und auch kein normal stabil entwickeltes System der Emotionsverarbeitung im Gehirn hat.

Dem muss man halt ähnlich wie bei einer anderen Behinderung Rechnung tragen bei der Art und Intensität der Belastung der man sich aussetzt. Ist nicht anders wie bei anderen erworbenen Behinderungen.

Du versuchst mit der Behinderung das Leistungsvolumen zu bringen das eine gesunde Person schon an die Grenzen bringt.

Das ist auch eine bei aller Neuroplastizität eine dauerhaft bleibende physiologische Behinderung, nicht nur ein nicht so funktionales Denkmuster das man sich angewöhnt hat.

Du zwingst dich jeden Tag zu funkionieren und das ist letztlich ein Krieg den du gegen dich selbst führst, bei dem du dich völlig mitleidlos über deine Grenzen antreibst. Das hat heute weniger was mit der konkret vorhandenen Vergangenheit und Tätern damals zu tun sondern damit wie du dich heute hier und jetzt selbst behandelst.

Dagegen helfen Mitgefühl mit dir selbst, Verständnis mit dir selbst, Achtsamkeit im Wahren deiner Grenzen.

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 08.03.2025, 11:51

Nadine_85 hat geschrieben: Fr., 07.03.2025, 15:11
Nach außen sieht halt niemand diesen enormen Leidensdruck, es geht ja irgendwie. Wenn ich also zusammenbreche kommt das für andere wie aus dem Nichts
Meiner Erfahrung nach kostet nichts so viel Energie, wie das eigentliche Thema zu verdrängen, zu ignorieren, beiseite zu schieben.
Ich habe selbst ein Komplextrauma / DIS, ich weiss also leider zu gut wovon ich rede. Und ich bin Mutter.

Schon unter normalen Umständen, für Menschen ohne gravierende psychische Probleme, ist es nicht gut ständig über die eigenen Grenzen zu gehen. Ich halte auch überhaupt nichts davon, Dinge auf später zu verschieben und mit einem "wenn erst..." zu leben (wenn die Kinder größer sind, wenn im Job dies und das erreicht ist, wenn die Wohnung fertig ist....)
Das Leben ist jetzt und die Probleme sind jetzt, die warten nicht.

Ich habe das selbst nicht geglaubt, aber eine klare eigene Annäherung an die Traumata und die Symptome ist zwar anstrengend, aber sehr erlösend und erleichternd. Und natürlich ist das ein Weg, das geht nicht schnell, das geht nicht sofort. Das erfordert Zeit. Therapiezeit.

Und daneben ist es ganz ganz wichtig, auf sich zu schauen, auf eigene Grenzen und Bedürfnisse.

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Arakakadu
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Beitrag Sa., 08.03.2025, 19:01

Hi,
Bist du denn immer in der selben Therapie?
Also ich bin auch in einem ziemlichen Funktionsmodus, alles um mich herum kriege ich super hin aber mir selber geht es schlecht. Aber ich habe zumindest längere stabile Phasen.
Wie sieht der Funktionsmodus bei dir aus?
Ich habe auch eine kptbs ... Mir wurde eine Traumatherapie empfohlen aber ich nehme an du hast eine gemacht?

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Nadine_85
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Beitrag Sa., 08.03.2025, 19:19

Danke für die Antworten bis hier her.
Also mein AG sitzt 300km entfernt sodass ich tatsächlich nur alle 2 - 2 1/2 Monate für 2-3 Tage im Büro bin dann übernimmt mein Partner natürlich alles und ich habe mal ein bisschen Ruhe im Hotel leider in Berlin also für das Nervensystem echt anstrengend. Die Kinder machen das gut die Jüngsten ist 10 da gibt es keine Betreuung mehr aber sie hat eben einen Pflegegrad und eine Behinderung was es nicht einfacher macht viele therapien und Arztbesuche auch das ist ein Grund weshalb das von zu Hause besser geht sie braucht zum Beispiel Hilfe beim Abputzen nach der Toilette, beim Anziehen also ganz existenzielle Dinge. (Sie hat ne spastik /Hemiparese)

Mein Mann war viele Jahre auf Montage und ich allein mit allem um zu helfen ist er jetzt halt hier verdient aber gerade mal knapp über dem Mindestlohn. (Ostdeutschland)

Es kommt zumindest alle 2 Wochen jemand sauber machen vom Pflegedienst und hilft so schon etwas.

Auszeiten sind da schwer einzubauen einmal die Woche nehme ich mir 2h am frühen Abend.

2022 habe ich eine stat. Traumatherapie gemacht ansonsten bin ich tatsächlich schon immer beim gleichen Therapeuten nach dem ersten Wechsel. Er und die Psychologin von der Station stehen im Austausch ich bin in einer PIA angebunden jemand anderes nimmt mich hier auf Grund der Komplexität nicht auf ein Wechsel kommt daher nicht in Frage. Intervalltherapie ist vorgesehen allerdings muss das ja auch gut getaktet sein

Es wird mit SE, Achtsamkeit, Körpertherapie (Selbstzahler), Skills, Psychoedukation, Imagination gearbeitet also schon ein breites Feld

Tatsächlich geht es noch immer weniger um Exposition als um das Stabilisieren und Ressourcen finden und aktivieren. Exposition ist nur stationär möglich auf Grund der notwendigen Anfahrt von 30 Minuten mot dem PKW

Also alles eine denkbar ungünstige Situation aber ländlichen Raum Sachsen nahe der Grenze nicht anders möglich

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Nadine_85
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Beitrag Sa., 08.03.2025, 19:21

Arakakadu hat geschrieben: Sa., 08.03.2025, 19:01 Hi,
Bist du denn immer in der selben Therapie?
Also ich bin auch in einem ziemlichen Funktionsmodus, alles um mich herum kriege ich super hin aber mir selber geht es schlecht. Aber ich habe zumindest längere stabile Phasen.
Wie sieht der Funktionsmodus bei dir aus?
Ich habe auch eine kptbs ... Mir wurde eine Traumatherapie empfohlen aber ich nehme an du hast eine gemacht?
Mein Funktionsmodus tja ich funktioniere obwohl mein Körper streikt ich habe quasi den Körper abgeschaltet keine Schmerzen keine Müdigkeit ich spüre einfach so gut wie nichts es sei denn es bricht mal wieder alles zusammen dann ist es meist schon sehr schlimm

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 08.03.2025, 20:47

Nadine_85 hat geschrieben: Sa., 08.03.2025, 19:19
Tatsächlich geht es noch immer weniger um Exposition als um das Stabilisieren und Ressourcen finden und aktivieren. Exposition ist nur stationär möglich auf Grund der notwendigen Anfahrt von 30 Minuten mot dem PKW



Wenn du momentan so zugeballert bist mit Anforderungen und du das aus äusseren Gründen wie Kinder und Broterwerb der notwendig ist derzeit nicht ändern kannst ist eine Therapie mit Exposition sowieso nicht leistbar.

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