Erfahrungsaustausch in sozialen Medien

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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mauli
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Re: Rezidivierende depressive Störung

Beitrag Sa., 22.02.2025, 01:24

Die Diagnose habe ich, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob sie richtig ist. Ich habe immer häufiger schwere Episoden, bin ständig getriggert (vielleicht nicht zu Hause, aber meist bin ich im Krankenhaus oder ähnlicher Einrichtung), heule ständig unvermittelt, meist bei Reizthemen (Partnerstatus, Gewalt, Kindheit).

Es gibt so gut wie nichts mehr, das mir Hoffnung macht, bin nicht belastbar (15h/ Woche), häufig suizidal, hab Zukunftsängste, ständig Angststörungen und überdurchschnittlich Albträume, bin sehr reizbar, schreckhaft und habe starke Rückzugserscheinungen.
Leider komme ich derzeit wieder zu nichts, aber Meditation und Achtsamkeit helfen mir, Sport hilft auch. Aber ich muss mein Leben komplett ändern und ich glaube nicht mehr dran. Mir hilft einfach nichts mehr. Hin und wieder halte ich mich kurz mit Tiktok bei guter Laune. Aber ich weiß, dass mir eine Psychotherapie helfen würde. Wenn ich denn eine bekäme.
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 22.02.2025, 05:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn
mauli
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Beitrag Sa., 22.02.2025, 02:58

Stellt der zunehmende Erfahrungsaustausch über Tiktok und Co. eine zuverlässige Hilfe für Betroffene dar?

Ich wollte nur mal eure Meinung zu den vielen Betroffenen in den sozialen Netzwerken hören, wenn über Kanäle wie Tiktok&Co. persönliche Erfahrungen von Betroffenen geschildert werden. Ich persönlich bin kein Freund davon, auch wenn es positive Effekte gibt.

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Thread-EröffnerIn
mauli
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Beitrag Sa., 22.02.2025, 03:39

Ohne jetzt die ganzen Beiträge gelesen zu haben, aber ich vermute bei mir eine komplexe PTBS. Ich kann zwar nicht unterscheiden zwischen den Faktoren von Depression und PTBS, schließlich habe ich noch diagnostiziertes Borderline, aber da ich kürzlich eine Reha versuchte, bin ich sicher, dass es eine kPTBS ist.
Flashbacks hatte ich nicht. Ich hatte leichte Dissoziationen, Panik und starke Unruhe sowie so häufig Albträume (mit immer denselben Hintergrund), dass es in die Augen springt. Aber das kann nur ein Arzt oder Therapeut entscheiden.
Ich vermute dass der Unterschied nicht in einem Ereignis (Trauma), sondern vielen traumatischen Erfahrungen beruht. Es gab bei mir häufig Gewalterfahrungen und die decken sich mit dem Inhalt der Albträume.
Außerdem war ich ständig mit verschiedenen Situationen getriggert, fast jeden Tag. Der Erinnerungen, die sich als Standbilder in meinem Kopf aus der jeweiligen Situation ergeben erscheinen da ähnlich wie Flashbacks. Das können einfach nur Blicke sein, die bestimmte Denkmuster auslösen.
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 22.02.2025, 05:19, insgesamt 1-mal geändert.
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