Depression durch Arbeitswelt - wieder zurück im alten Job
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Schlimm - nach 2 Jobwechseln wieder in alter Firma
Hallo Leute,
lang ist es her, dass ich was geschrieben hab, freut mich dass es das Forum immer noch gibt.
Habe mich etwas überwunden, um zu schreiben was ich schon länger loswerden will..
Kurz zu mir: bin nun seit ca. 15 Jahren im Berufsleben (IT) und sowas ist mir noch nie passiert. Zu mir sagt man ich sei intelligent (naja geht so ), habe 2 Studien abgeschlossen (Inland/Ausland), in einer kleinen Wohnung aufgewachsen (ohne Kinderzimmer) und früher gemobbt worden, erst an der Uni etwas aufgeblüht. Unter Entscheidungsschwierigkeiten oder eher wenig Selbstbewusstsein hab ich immer schon gelitten. Aber, trotzdem könnte ich eigentlich zufrieden sein (Job, Wohnung etc.), aber bin es nicht. War auch sehr oft mit mir selbst unzufrieden.
Ich hatte in kurzer Zeit mehrere Firmenwechsel die mir sehr mental zu schaffen machen, von einer Bank (A) -> öffentlicher Dienst (B) -> KMU (C) und wieder zurück zu Bank (A), alles in einem halben Jahr. Hier die Geschichte:
(Firma A) Nun bin ich hier seit ungefähr 15 Jahren (CH) und arbeitete seit ca. 4 Jahren in einer Bank in IT Bereich (Fachkader/ fachl. Verantwortung). Am Schluss in einem Projekt besonders viel Druck / Überstunden / Wochenend-/ Nachtarbeit war fast wie erwartet, hatte viel Stress und wollte mal was Neues und hab gekündigt. Am Schluss bekam ich irgendwie einen Hexenschuss, und konnte mich nicht bewegen ca. 2-3 Tage, danach ging's wieder (ev. war es auch einfach eine Erkältung oder der alte Bürostuhl zuhause).
(Firma B) Hab mich dann für eine Stelle im öffentlichen Dienst entschieden (das ganze klang spannend, Cloud Technologien, weniger Stress, aber halt auch etwas weniger Lohn, naja). Im Job kam die erste Überraschung, ich war sehr enttäuscht, man sagte mir "Ja, sorry die Stelle ist neu", ich hatte nur Dokumentationsarbeit zu tun, bzw. diese von Kollegen aus anderen Abteilungen einzufordern, da diese nicht gemacht wurde. Ich sagte, das war weder im Interview noch im Stellenprofil erwähnt. Die Aussage war "Ok, wir geben es ja zu, aber wir können dein Stellenprofil auf die Aufgabe umschreiben". Ich dachte mir Frechheit und habe ein bisschen auch aus Zorn und Enttäuschung (zu vorschnell) gekündigt. Der Chef machte extra immer Meetings um 8 Uhr früh, weil er ein Frühaufsteher war und ich hatte oft 1h für einen Weg zu pendeln. Ausserdem bevorzugte er Mitarbeiter, die lange schon im öffentlichen Dienst gearbeitet haben.
(Firma C) Naja, ich kündigte diese Stelle und war bereits mit einem ehem. Kollegen von Bank (A) in Kontakt, er arbeitete nun bei einem KMU (auch IT/Finanztechnologie) und dachte das passt schon eher, hatte auch mehrere Gespräche auch mit meinem zukünftigen Chef dort (der war CEO) und dachte der ist eigentlich noch ok, da er auch IT Zulieferer von Bank (A) war und ich ihn entfernt kannte. 100% Homeoffice hatte ich weil das Firmenbüro weit weg war, ist genehmigt und ich müsste halt öfters zu den Kunden fahren. Ich nahm die Stelle als Projektleiter an, weil sich alles so gut anhörte und ich Aufstiegsmöglichkeiten anscheinend hatte. Und was war? Zuerst freute ich mich, dann war ich geschockt. Ich war Handlanger vom Chef, er rief mich alle 5 min. an und meinte "ich solle aufpassen" wollte mich wohl fertigmachen und zwang mich sein Excel Dokument genau in jede Spalte einzutragen was in jedem Meeting besprochen wurde und bekam da auch wieder einen morgendlichen Zusammensch.. was alles nicht passte. Wir hatten eine ganz andere Vorstellung von der Arbeit und voneinander. Dann auch noch ob ich nicht die Seite 62 von einem 80-seitigen Dokument gelesen habe z.B. Wir fuhren zum Kunden und ich musste als seine "Sekretärin" alles mitschreiben. Und wenn ich mich einbringen wollte wurde ich dauernd übersteuert, da er alles selber machen wollte. Spesen musste ich vorschiessen und bekam diese nur nach langem hin und her nach 1-2 Monaten ersetzt. Er sagte immer ich müsse aufpassen, dass "ich nicht unter die Räder komme" oder "zwischen den Kunden und der Firma". Auch die Stelle war ein Reinfall. Einmal kam der Lohn ein paar Tage zu spät, beim letzten Lohn erst nächstes Monat usw. Ich war kurz vorm durchdrehen. Ich war so auch mit mir selbst enttäuscht ich habe sogar Stelle bei (B) nochmal angerufen / angefleht ob sie mich zurücknehmen, Nein war die Antwort.
...Fortsetzung...
lang ist es her, dass ich was geschrieben hab, freut mich dass es das Forum immer noch gibt.
Habe mich etwas überwunden, um zu schreiben was ich schon länger loswerden will..
Kurz zu mir: bin nun seit ca. 15 Jahren im Berufsleben (IT) und sowas ist mir noch nie passiert. Zu mir sagt man ich sei intelligent (naja geht so ), habe 2 Studien abgeschlossen (Inland/Ausland), in einer kleinen Wohnung aufgewachsen (ohne Kinderzimmer) und früher gemobbt worden, erst an der Uni etwas aufgeblüht. Unter Entscheidungsschwierigkeiten oder eher wenig Selbstbewusstsein hab ich immer schon gelitten. Aber, trotzdem könnte ich eigentlich zufrieden sein (Job, Wohnung etc.), aber bin es nicht. War auch sehr oft mit mir selbst unzufrieden.
Ich hatte in kurzer Zeit mehrere Firmenwechsel die mir sehr mental zu schaffen machen, von einer Bank (A) -> öffentlicher Dienst (B) -> KMU (C) und wieder zurück zu Bank (A), alles in einem halben Jahr. Hier die Geschichte:
(Firma A) Nun bin ich hier seit ungefähr 15 Jahren (CH) und arbeitete seit ca. 4 Jahren in einer Bank in IT Bereich (Fachkader/ fachl. Verantwortung). Am Schluss in einem Projekt besonders viel Druck / Überstunden / Wochenend-/ Nachtarbeit war fast wie erwartet, hatte viel Stress und wollte mal was Neues und hab gekündigt. Am Schluss bekam ich irgendwie einen Hexenschuss, und konnte mich nicht bewegen ca. 2-3 Tage, danach ging's wieder (ev. war es auch einfach eine Erkältung oder der alte Bürostuhl zuhause).
(Firma B) Hab mich dann für eine Stelle im öffentlichen Dienst entschieden (das ganze klang spannend, Cloud Technologien, weniger Stress, aber halt auch etwas weniger Lohn, naja). Im Job kam die erste Überraschung, ich war sehr enttäuscht, man sagte mir "Ja, sorry die Stelle ist neu", ich hatte nur Dokumentationsarbeit zu tun, bzw. diese von Kollegen aus anderen Abteilungen einzufordern, da diese nicht gemacht wurde. Ich sagte, das war weder im Interview noch im Stellenprofil erwähnt. Die Aussage war "Ok, wir geben es ja zu, aber wir können dein Stellenprofil auf die Aufgabe umschreiben". Ich dachte mir Frechheit und habe ein bisschen auch aus Zorn und Enttäuschung (zu vorschnell) gekündigt. Der Chef machte extra immer Meetings um 8 Uhr früh, weil er ein Frühaufsteher war und ich hatte oft 1h für einen Weg zu pendeln. Ausserdem bevorzugte er Mitarbeiter, die lange schon im öffentlichen Dienst gearbeitet haben.
(Firma C) Naja, ich kündigte diese Stelle und war bereits mit einem ehem. Kollegen von Bank (A) in Kontakt, er arbeitete nun bei einem KMU (auch IT/Finanztechnologie) und dachte das passt schon eher, hatte auch mehrere Gespräche auch mit meinem zukünftigen Chef dort (der war CEO) und dachte der ist eigentlich noch ok, da er auch IT Zulieferer von Bank (A) war und ich ihn entfernt kannte. 100% Homeoffice hatte ich weil das Firmenbüro weit weg war, ist genehmigt und ich müsste halt öfters zu den Kunden fahren. Ich nahm die Stelle als Projektleiter an, weil sich alles so gut anhörte und ich Aufstiegsmöglichkeiten anscheinend hatte. Und was war? Zuerst freute ich mich, dann war ich geschockt. Ich war Handlanger vom Chef, er rief mich alle 5 min. an und meinte "ich solle aufpassen" wollte mich wohl fertigmachen und zwang mich sein Excel Dokument genau in jede Spalte einzutragen was in jedem Meeting besprochen wurde und bekam da auch wieder einen morgendlichen Zusammensch.. was alles nicht passte. Wir hatten eine ganz andere Vorstellung von der Arbeit und voneinander. Dann auch noch ob ich nicht die Seite 62 von einem 80-seitigen Dokument gelesen habe z.B. Wir fuhren zum Kunden und ich musste als seine "Sekretärin" alles mitschreiben. Und wenn ich mich einbringen wollte wurde ich dauernd übersteuert, da er alles selber machen wollte. Spesen musste ich vorschiessen und bekam diese nur nach langem hin und her nach 1-2 Monaten ersetzt. Er sagte immer ich müsse aufpassen, dass "ich nicht unter die Räder komme" oder "zwischen den Kunden und der Firma". Auch die Stelle war ein Reinfall. Einmal kam der Lohn ein paar Tage zu spät, beim letzten Lohn erst nächstes Monat usw. Ich war kurz vorm durchdrehen. Ich war so auch mit mir selbst enttäuscht ich habe sogar Stelle bei (B) nochmal angerufen / angefleht ob sie mich zurücknehmen, Nein war die Antwort.
...Fortsetzung...
Zuletzt geändert von blackstar81 am Do., 31.10.2024, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
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(Firma A) Rief meine alte Firma (A) die Bank wieder an, ob ich mich auf meine alte Stelle bewerben kann. Und die sagten ja. Gerne wollten sie mich anscheinend zurück. Jetzt bin ich wieder zurück im alten Job in der alten Abteilung seit ein paar Monaten und es fühlt sich komisch an. Eigentlich sollte ich froh sein, das war ich auch am Anfang.. mittlerweile sind einige MA befördert worden (ich hatte ja gekündigt, dementspr. ich nicht) trotzdem sind anscheinend auch viele Leute froh, dass ich wieder da bin.
Mein Chef hat nur erwähnt "ich sollte mal wissen was ich will, aber sollte ich bald nochmal gehen, würden sie extrem blöd aussehen" - hatte mein alter Chef erwähnt.
Und das ist genau das Problem ich hatte mich ja entschieden zu gehen, ich möchte jetzt mal eine Zeit bleiben um wieder Klarheit zu schaffen, was ich eigentlich will. Entweder hatte ich ein (übergangenes) Burnout oder ich wurde einfach enttäuscht / belogen oder ich war zu blöd es zu begreifen. Eigentlich sollte ich froh sein, hab trotz allem wieder einen "normalen" Job wo ich es auch nicht einfach hatte und mich wollten auch viele Firmen einstellen.
Das alles ist in kurzer Zeit passiert, in den 2 Firmen dazwischen war ich jeweils ca. 3 Monate (Probezeit).
Trotzdem ich komm nicht weiter und weiss nicht was ich will.. Hab das Gefühl andere sind schon viel weiter..
Wenn man Linkedin so liest, gefühlt jeder 2. ist schon ein Manager / Chef oder was auch immer.
Eigentlich denk ich mir jetzt wo ich wieder bei Bank (A) bin, wär es besser gewesen, ich wäre im öffentl. Sektor geblieben (bei B). Der Wechsel von B nach C war von Regen in die Traufe..
Hab jetzt aber sogar gehört dass die Abteilung beim öffentl. Sektor (B) wo ich gearbeitet habe und dem Chef dort der die Stellenanzeige bei mir anpassen wollte, aufgelöst worden ist. Also lag ich doch nicht so falsch (einige MA haben dort inzwischen auch gekündigt). Doch denke ich dass der öffentl. Dienst (B) gar nicht so schlecht war, hatte nur Pech mit dem Chef dort..
Sorry, wenn es etwas lang geworden ist. Musste mir das mal "von der Seele" runterschreiben.
Was denkt ihr? Soll ich an eine Therapie denken? Soll ich mal jetzt länger wieder bei (A) bleiben? Ich vermute, dass das alles bei mir einen "Schaden" ausgelöst hat. Muss das alles erstmal verarbeiten. Vielen Dank..
Grüsse,
blackstar81
(P.S. Falls es zu lang ist, ich habe auch eine mit einer KI zusammengefasste Version hier).
Mein Chef hat nur erwähnt "ich sollte mal wissen was ich will, aber sollte ich bald nochmal gehen, würden sie extrem blöd aussehen" - hatte mein alter Chef erwähnt.
Und das ist genau das Problem ich hatte mich ja entschieden zu gehen, ich möchte jetzt mal eine Zeit bleiben um wieder Klarheit zu schaffen, was ich eigentlich will. Entweder hatte ich ein (übergangenes) Burnout oder ich wurde einfach enttäuscht / belogen oder ich war zu blöd es zu begreifen. Eigentlich sollte ich froh sein, hab trotz allem wieder einen "normalen" Job wo ich es auch nicht einfach hatte und mich wollten auch viele Firmen einstellen.
Das alles ist in kurzer Zeit passiert, in den 2 Firmen dazwischen war ich jeweils ca. 3 Monate (Probezeit).
Trotzdem ich komm nicht weiter und weiss nicht was ich will.. Hab das Gefühl andere sind schon viel weiter..
Wenn man Linkedin so liest, gefühlt jeder 2. ist schon ein Manager / Chef oder was auch immer.
Eigentlich denk ich mir jetzt wo ich wieder bei Bank (A) bin, wär es besser gewesen, ich wäre im öffentl. Sektor geblieben (bei B). Der Wechsel von B nach C war von Regen in die Traufe..
Hab jetzt aber sogar gehört dass die Abteilung beim öffentl. Sektor (B) wo ich gearbeitet habe und dem Chef dort der die Stellenanzeige bei mir anpassen wollte, aufgelöst worden ist. Also lag ich doch nicht so falsch (einige MA haben dort inzwischen auch gekündigt). Doch denke ich dass der öffentl. Dienst (B) gar nicht so schlecht war, hatte nur Pech mit dem Chef dort..
Sorry, wenn es etwas lang geworden ist. Musste mir das mal "von der Seele" runterschreiben.
Was denkt ihr? Soll ich an eine Therapie denken? Soll ich mal jetzt länger wieder bei (A) bleiben? Ich vermute, dass das alles bei mir einen "Schaden" ausgelöst hat. Muss das alles erstmal verarbeiten. Vielen Dank..
Grüsse,
blackstar81
(P.S. Falls es zu lang ist, ich habe auch eine mit einer KI zusammengefasste Version hier).
Hallo Blackstar,
ich denke, dass die beiden Punkte die du selbst vorschägst Sinn machen : 1) erst einmal bleiben und 2) eine Therapie starten.
Das hilft dir vielleicht für die Zukunft besser zu unterscheiden was ,'deins' ist (also wo du an dir arbeiten könntest) und wann eine Arbeitsstelle an sich einfach ungünstig ist.
Vielleicht war es ja auch einfach nur Pech mit Job2 und 3?
caduta
ich denke, dass die beiden Punkte die du selbst vorschägst Sinn machen : 1) erst einmal bleiben und 2) eine Therapie starten.
Das hilft dir vielleicht für die Zukunft besser zu unterscheiden was ,'deins' ist (also wo du an dir arbeiten könntest) und wann eine Arbeitsstelle an sich einfach ungünstig ist.
Vielleicht war es ja auch einfach nur Pech mit Job2 und 3?
caduta
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Hallo caduta,
vielen Dank für deine Antwort!
Ich denke auch das wäre mal das Vernünftigste, das dachte ich auch zuerst mal zurück an den Startpunkt und mal eine Therapie beginnen. Habe das noch nie versucht, aber vielleicht hilft mir das wirklich. Mal zu ergründen, was ist der Grund für mangelnde Entscheidungsschwierigkeiten, Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit allgemein.
Genau möchte an mir arbeiten, mich fortlaufend verbessern.
Das könnte gut sein dass es nur Pech war mit Job B und C. Aber wer - welcher Personaler glaubt mir das? Die Schuld wird generell immer beim Kandidaten gefunden. Obwohl es soviele schwarze Schafe bei Firmen gibt. Ich darf ja auch nicht in meinem Lebenslauf lügen. Die machen das aber in den Interviews und Stelleninseraten...
Eigentlich habe ich innerhalb eines halben Jahres 3x gekündigt und bin wieder in der Anfangsfirma wo ich schon 4 Jahre war. Und eigentlich will ich wieder bald mal weg. Allgemein, immer so nach 3-5 Jahren denke ich, sollte man mal was neues machen. Zudem ich nie befördert wurde und meine Leistung immer gepasst (immer gute Bewertungen).
Vielleicht hatte ich am Anfang auch ein (übergangenes) Burnout, ich lese, wenn man so etwas hat, ist das Gehirn auch nur bedingt entscheidungsfähig. Im Job 2 (öffentl. Dienst) wurde ich quasi "belogen" hatte am Anfang schon ein etwas komisches Bauchgefühl (man wollte mir auch keine Unterlagen schicken, ich hätte mich gern mal eingelesen, erst wie ich dann dort war kam die Überraschung, es sind nur Dokumentationsarbeiten oder Meetings zu machen). Beim Job 3 war das ein ehem. alter Chef, ein Mikromanager, ich sein Handlanger bzw. Sekretär und machte Terror... Kam vom Regen in die Traufe.
Am besten hätt ich meine Klappe gehalten und wär länger im öffentl. Dienst geblieben, wenn auch weniger zu tun und nur Dokumentationsarbeiten....
Vielen Dank
Grüsse,
blackstar81
(P.S. an alle, anscheinend war mein Post wirklich zu lang, versuche mich in Zukunft kurzzufassen).
vielen Dank für deine Antwort!
Ich denke auch das wäre mal das Vernünftigste, das dachte ich auch zuerst mal zurück an den Startpunkt und mal eine Therapie beginnen. Habe das noch nie versucht, aber vielleicht hilft mir das wirklich. Mal zu ergründen, was ist der Grund für mangelnde Entscheidungsschwierigkeiten, Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit allgemein.
Genau möchte an mir arbeiten, mich fortlaufend verbessern.
Das könnte gut sein dass es nur Pech war mit Job B und C. Aber wer - welcher Personaler glaubt mir das? Die Schuld wird generell immer beim Kandidaten gefunden. Obwohl es soviele schwarze Schafe bei Firmen gibt. Ich darf ja auch nicht in meinem Lebenslauf lügen. Die machen das aber in den Interviews und Stelleninseraten...
Eigentlich habe ich innerhalb eines halben Jahres 3x gekündigt und bin wieder in der Anfangsfirma wo ich schon 4 Jahre war. Und eigentlich will ich wieder bald mal weg. Allgemein, immer so nach 3-5 Jahren denke ich, sollte man mal was neues machen. Zudem ich nie befördert wurde und meine Leistung immer gepasst (immer gute Bewertungen).
Vielleicht hatte ich am Anfang auch ein (übergangenes) Burnout, ich lese, wenn man so etwas hat, ist das Gehirn auch nur bedingt entscheidungsfähig. Im Job 2 (öffentl. Dienst) wurde ich quasi "belogen" hatte am Anfang schon ein etwas komisches Bauchgefühl (man wollte mir auch keine Unterlagen schicken, ich hätte mich gern mal eingelesen, erst wie ich dann dort war kam die Überraschung, es sind nur Dokumentationsarbeiten oder Meetings zu machen). Beim Job 3 war das ein ehem. alter Chef, ein Mikromanager, ich sein Handlanger bzw. Sekretär und machte Terror... Kam vom Regen in die Traufe.
Am besten hätt ich meine Klappe gehalten und wär länger im öffentl. Dienst geblieben, wenn auch weniger zu tun und nur Dokumentationsarbeiten....
Vielen Dank
Grüsse,
blackstar81
(P.S. an alle, anscheinend war mein Post wirklich zu lang, versuche mich in Zukunft kurzzufassen).
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Interessant, was die KI (Chatgpt) daraus macht, hier eine Zusammenfassung des Threads:
"Der Nutzer, seit 15 Jahren im IT-Bereich tätig, beschreibt seine schwierigen beruflichen Erfahrungen und häufigen Jobwechsel innerhalb eines halben Jahres. Ursprünglich in einer Bank tätig (Firma A), war er dort vier Jahre lang und erlebte hohen Arbeitsdruck und Überstunden, was ihn dazu veranlasste zu kündigen. Er wechselte in den öffentlichen Dienst (Firma B), fand die Stelle jedoch enttäuschend und kündigte schnell wieder aufgrund unpassender Aufgaben und eines schwierigen Chefs.
Anschließend nahm er eine Position bei einem kleinen Unternehmen (Firma C) an, die sich als katastrophal herausstellte: der Chef war kontrollierend und unflexibel, und die Arbeitsbedingungen waren schlecht. Nach weiteren Enttäuschungen versuchte er, wieder in den öffentlichen Dienst zurückzukehren, was ihm jedoch verwehrt wurde. Schließlich kehrte er zu seiner ursprünglichen Stelle bei der Bank zurück, wo er jetzt wieder arbeitet, sich aber immer noch unsicher über seine Zukunft fühlt.
Er reflektiert über die Unzufriedenheit und Unsicherheit in seinem Berufsleben sowie über Selbstzweifel und den Druck, den er durch häufige Vergleiche mit anderen Menschen, zum Beispiel auf LinkedIn, empfindet. Obwohl er wieder einen "normalen" Job hat, hadert er mit der Frage, ob er im öffentlichen Dienst hätte bleiben sollen, da dieser sich in der Rückschau als nicht so schlecht erwies, obwohl auch dort einige Kollegen gekündigt haben und die Abteilung inzwischen aufgelöst wurde."
"Der Nutzer, seit 15 Jahren im IT-Bereich tätig, beschreibt seine schwierigen beruflichen Erfahrungen und häufigen Jobwechsel innerhalb eines halben Jahres. Ursprünglich in einer Bank tätig (Firma A), war er dort vier Jahre lang und erlebte hohen Arbeitsdruck und Überstunden, was ihn dazu veranlasste zu kündigen. Er wechselte in den öffentlichen Dienst (Firma B), fand die Stelle jedoch enttäuschend und kündigte schnell wieder aufgrund unpassender Aufgaben und eines schwierigen Chefs.
Anschließend nahm er eine Position bei einem kleinen Unternehmen (Firma C) an, die sich als katastrophal herausstellte: der Chef war kontrollierend und unflexibel, und die Arbeitsbedingungen waren schlecht. Nach weiteren Enttäuschungen versuchte er, wieder in den öffentlichen Dienst zurückzukehren, was ihm jedoch verwehrt wurde. Schließlich kehrte er zu seiner ursprünglichen Stelle bei der Bank zurück, wo er jetzt wieder arbeitet, sich aber immer noch unsicher über seine Zukunft fühlt.
Er reflektiert über die Unzufriedenheit und Unsicherheit in seinem Berufsleben sowie über Selbstzweifel und den Druck, den er durch häufige Vergleiche mit anderen Menschen, zum Beispiel auf LinkedIn, empfindet. Obwohl er wieder einen "normalen" Job hat, hadert er mit der Frage, ob er im öffentlichen Dienst hätte bleiben sollen, da dieser sich in der Rückschau als nicht so schlecht erwies, obwohl auch dort einige Kollegen gekündigt haben und die Abteilung inzwischen aufgelöst wurde."
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Das, was die KI dazu als 10 verschiedene Dinge dazu raten würde:
" Selbstreflexion: Ihr Kollege sollte sich Zeit nehmen, um zu reflektieren, was ihn in seiner Karriere glücklich macht und was ihn belastet. Dies könnte durch das Führen eines Tagebuchs oder durch Gespräche mit einem Freund oder Mentor erfolgen.
Karriereberatung: Der Besuch eines Karriereberaters kann helfen, klare berufliche Ziele zu setzen und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Der Berater kann auch bei der Erkennung von Stärken und Schwächen unterstützen.
Weiterbildung: Er könnte in Erwägung ziehen, zusätzliche Qualifikationen oder Fähigkeiten zu erwerben, die seine Karrierechancen verbessern könnten. Dies könnte durch Kurse, Workshops oder Online-Lernen erfolgen.
Netzwerken: Der Aufbau eines starken beruflichen Netzwerks kann neue Möglichkeiten eröffnen und Unterstützung bieten. Er könnte an Branchenveranstaltungen teilnehmen oder sich in Berufsverbänden engagieren.
Gesundheitsmanagement: Die Pflege der eigenen mentalen und körperlichen Gesundheit ist entscheidend. Er könnte Techniken zur Stressbewältigung erlernen oder Unterstützung durch einen Therapeuten in Anspruch nehmen.
Work-Life-Balance: Eine ausgewogene Work-Life-Balance zu finden, kann helfen, die Zufriedenheit im Berufsleben zu steigern. Er könnte feste Arbeitszeiten einhalten und sicherstellen, dass er genügend Zeit für Erholung und Hobbys hat.
Ziele setzen: Klare und erreichbare kurzfristige und langfristige Ziele können Motivation und Orientierung bieten. Es könnte hilfreich sein, diese Ziele schriftlich festzuhalten und regelmäßig zu überprüfen.
Offene Kommunikation: Er könnte ein offenes Gespräch mit seinem Vorgesetzten führen, um Erwartungen und Möglichkeiten für die Weiterentwicklung zu klären. Dies könnte auch dazu beitragen, Missverständnisse und Frustrationen zu vermeiden.
Jobwechsel sorgfältig abwägen: Wenn er einen erneuten Jobwechsel in Betracht zieht, sollte er sorgfältig abwägen, ob die neue Position tatsächlich besser zu seinen langfristigen Zielen und Bedürfnissen passt.
Erfolge feiern: Es ist wichtig, Erfolge anzuerkennen und zu feiern, egal wie klein sie erscheinen mögen. Dies kann das Selbstbewusstsein stärken und zu einer positiven Einstellung beitragen.
Diese Schritte können helfen, Klarheit zu gewinnen und eine erfüllendere berufliche Zukunft zu gestalten. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber er kann sich lohnen."
" Selbstreflexion: Ihr Kollege sollte sich Zeit nehmen, um zu reflektieren, was ihn in seiner Karriere glücklich macht und was ihn belastet. Dies könnte durch das Führen eines Tagebuchs oder durch Gespräche mit einem Freund oder Mentor erfolgen.
Karriereberatung: Der Besuch eines Karriereberaters kann helfen, klare berufliche Ziele zu setzen und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Der Berater kann auch bei der Erkennung von Stärken und Schwächen unterstützen.
Weiterbildung: Er könnte in Erwägung ziehen, zusätzliche Qualifikationen oder Fähigkeiten zu erwerben, die seine Karrierechancen verbessern könnten. Dies könnte durch Kurse, Workshops oder Online-Lernen erfolgen.
Netzwerken: Der Aufbau eines starken beruflichen Netzwerks kann neue Möglichkeiten eröffnen und Unterstützung bieten. Er könnte an Branchenveranstaltungen teilnehmen oder sich in Berufsverbänden engagieren.
Gesundheitsmanagement: Die Pflege der eigenen mentalen und körperlichen Gesundheit ist entscheidend. Er könnte Techniken zur Stressbewältigung erlernen oder Unterstützung durch einen Therapeuten in Anspruch nehmen.
Work-Life-Balance: Eine ausgewogene Work-Life-Balance zu finden, kann helfen, die Zufriedenheit im Berufsleben zu steigern. Er könnte feste Arbeitszeiten einhalten und sicherstellen, dass er genügend Zeit für Erholung und Hobbys hat.
Ziele setzen: Klare und erreichbare kurzfristige und langfristige Ziele können Motivation und Orientierung bieten. Es könnte hilfreich sein, diese Ziele schriftlich festzuhalten und regelmäßig zu überprüfen.
Offene Kommunikation: Er könnte ein offenes Gespräch mit seinem Vorgesetzten führen, um Erwartungen und Möglichkeiten für die Weiterentwicklung zu klären. Dies könnte auch dazu beitragen, Missverständnisse und Frustrationen zu vermeiden.
Jobwechsel sorgfältig abwägen: Wenn er einen erneuten Jobwechsel in Betracht zieht, sollte er sorgfältig abwägen, ob die neue Position tatsächlich besser zu seinen langfristigen Zielen und Bedürfnissen passt.
Erfolge feiern: Es ist wichtig, Erfolge anzuerkennen und zu feiern, egal wie klein sie erscheinen mögen. Dies kann das Selbstbewusstsein stärken und zu einer positiven Einstellung beitragen.
Diese Schritte können helfen, Klarheit zu gewinnen und eine erfüllendere berufliche Zukunft zu gestalten. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber er kann sich lohnen."
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Hallo,
kurz zu mir: arbeitete in IT fast 5 Jahre lang für die gleiche Firma (auch mit Überstunden, Nacht, Wochenendarbeit usw.) und ich bekam nur eine einzige kleine Gehaltserhöhung in den Jahren (ok, immerhin). Jedenfalls wollte ich mal was neues und habe dann gekündigt. Der neue Job war im öffentlichen Dienst, etwas weniger Gehalt dafür keine Nacht-, oder Wochenend- oder viele Überstunden mehr.
Dann war ich diesem neuen Job (öffentlicher Dienst / Amt) auch in der IT und der Job war komplett anders wie abgesprochen (anstatt interessanter technischer Arbeit, eigentlich nur Dokumentation, Meetings und von anderen Kollegen Dokumentationen einholen). Ich war so enttäuscht, auch in der Stellenanzeige stand nichts davon, auch in den Interviews wurde mir nichts gesagt. Der Chef meinte nur lapidar: "Für irgendwas haben wir dich ja angestellt" oder "Ja sorry, er gibts ja zu die Stelle ist neu, aber er könnte die Stellenanzeige anpassen mit Dokumentationstätigkeiten".
Dann war ich auch noch frustriert, für so etwas soll ich studiert haben? Ausser den Dingen hatte ich nix zu tun und wartete dort im Amt die Zeit ab, die Tage vergingen einfach nicht.
So harrte ich fast 3 Monate aus, und leider hatte ich eine kurzfristige Entscheidung gemacht: Ich kündige in der Probezeit. Mit dem Ergebnis, dass ich vom Regen in die Traufe kam. Ich fand nur mehr so einen Projektarbeitsjob (wo der Chef noch schlimmer war, Druck machte und alle 5 min anrief) und am Schluss war ich froh, hat mich meine alte Firma wieder zurückgenommen.
Sie mahnten mich: Ich sollte jetzt aber wissen was ich möchte. Nicht dass ich wieder kündige, denn dann würden sie extrem blöd dastehen(!), war so die Meinung.
Da bin ich nun. Wieder in der alten Firma zurück. Was soll ich tun? Am Anfang war ich noch sehr froh, wieder zurück zu sein. Jedoch macht sich nun langsam wieder die Enttäuschung breit, es ist immer das gleiche und es gab ja einen Grund, waurm ich weg ging. Mir kommen immer so Gedanken, ob das Amt doch nicht so schlecht gewesen ist? Sie hätten auch zwei 2x Tage Weiterbildungskurse bezahlt. Ich hätte ja intern wechseln können oder mit dem Chef mehr reden. Im Nachhinein tut es mir extrem leid, ich hab sogar mal angefragt ob sie noch offen wären die Kündigung zurückzunehmen, bzw. ob ich wieder auf die Stelle kann - leider nein war die Antwort.
Allgemein - sehr enttäuschend was in der Arbeitswelt abgeht. Es wird gelogen, Druck gemacht usw. Und wenn ich in Probezeit kündige und Lebenslauflücken habe - na wer ist dann schuld - immer der Arbeitnehmer. Also glaube ich schon langsam nicht mehr an mich. Was tun? Da wird man etwas verrückt..
blackstar81
kurz zu mir: arbeitete in IT fast 5 Jahre lang für die gleiche Firma (auch mit Überstunden, Nacht, Wochenendarbeit usw.) und ich bekam nur eine einzige kleine Gehaltserhöhung in den Jahren (ok, immerhin). Jedenfalls wollte ich mal was neues und habe dann gekündigt. Der neue Job war im öffentlichen Dienst, etwas weniger Gehalt dafür keine Nacht-, oder Wochenend- oder viele Überstunden mehr.
Dann war ich diesem neuen Job (öffentlicher Dienst / Amt) auch in der IT und der Job war komplett anders wie abgesprochen (anstatt interessanter technischer Arbeit, eigentlich nur Dokumentation, Meetings und von anderen Kollegen Dokumentationen einholen). Ich war so enttäuscht, auch in der Stellenanzeige stand nichts davon, auch in den Interviews wurde mir nichts gesagt. Der Chef meinte nur lapidar: "Für irgendwas haben wir dich ja angestellt" oder "Ja sorry, er gibts ja zu die Stelle ist neu, aber er könnte die Stellenanzeige anpassen mit Dokumentationstätigkeiten".
Dann war ich auch noch frustriert, für so etwas soll ich studiert haben? Ausser den Dingen hatte ich nix zu tun und wartete dort im Amt die Zeit ab, die Tage vergingen einfach nicht.
So harrte ich fast 3 Monate aus, und leider hatte ich eine kurzfristige Entscheidung gemacht: Ich kündige in der Probezeit. Mit dem Ergebnis, dass ich vom Regen in die Traufe kam. Ich fand nur mehr so einen Projektarbeitsjob (wo der Chef noch schlimmer war, Druck machte und alle 5 min anrief) und am Schluss war ich froh, hat mich meine alte Firma wieder zurückgenommen.
Sie mahnten mich: Ich sollte jetzt aber wissen was ich möchte. Nicht dass ich wieder kündige, denn dann würden sie extrem blöd dastehen(!), war so die Meinung.
Da bin ich nun. Wieder in der alten Firma zurück. Was soll ich tun? Am Anfang war ich noch sehr froh, wieder zurück zu sein. Jedoch macht sich nun langsam wieder die Enttäuschung breit, es ist immer das gleiche und es gab ja einen Grund, waurm ich weg ging. Mir kommen immer so Gedanken, ob das Amt doch nicht so schlecht gewesen ist? Sie hätten auch zwei 2x Tage Weiterbildungskurse bezahlt. Ich hätte ja intern wechseln können oder mit dem Chef mehr reden. Im Nachhinein tut es mir extrem leid, ich hab sogar mal angefragt ob sie noch offen wären die Kündigung zurückzunehmen, bzw. ob ich wieder auf die Stelle kann - leider nein war die Antwort.
Allgemein - sehr enttäuschend was in der Arbeitswelt abgeht. Es wird gelogen, Druck gemacht usw. Und wenn ich in Probezeit kündige und Lebenslauflücken habe - na wer ist dann schuld - immer der Arbeitnehmer. Also glaube ich schon langsam nicht mehr an mich. Was tun? Da wird man etwas verrückt..
blackstar81
Du scheinst (auch in den vorangegegangenen Beiträgen zum gleichen Thema ) sehr auf Job und Arbeit fixiert zu sein. Was hast du in deinem Leben außerhalb der Arbeit? Hobbies, Freunde, Familie, Ehrenamt?
Vielleicht wäre es gut, mal den Fokus ein wenig zu verschieben?
Vielleicht wäre es gut, mal den Fokus ein wenig zu verschieben?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Hi lisbeth,
Du hast völlig Recht ich bin momentan wie in einer Spirale gefangen, denke die ganze Zeit nur an Job und Arbeit. Hätte nie gedacht dass das alles nicht so klappt wie gedacht
Da ich pro Tag 8 Stunden in der Arbeit verbringe hat die Arbeit halt leider auch den größten Anteil bei mir.
Hobbies hatte ich mal.. naja sonst geh ich gern in die Natur wandern, Mountainbiken im Sommer.. sonst mal Schach oder Videospielen.. hab da irgendwie die Lust verloren..
Freunde: ja sehe ich aber und zu nicht mehr so oft wie früher, selten
Familie habe eine Frau, da läuft auch nicht mehr so viel
Ehrenamt: ja da könnte ich mal was machen das stimmt.. Rotkreuz oder Jugend ausbilden.. arbeite in IT..
Aber durch die ganzen Ereignisse bin ich nicht mehr so motiviert wie früher.. hab fast keinen Bock mehr..
Du hast völlig Recht ich bin momentan wie in einer Spirale gefangen, denke die ganze Zeit nur an Job und Arbeit. Hätte nie gedacht dass das alles nicht so klappt wie gedacht
Da ich pro Tag 8 Stunden in der Arbeit verbringe hat die Arbeit halt leider auch den größten Anteil bei mir.
Hobbies hatte ich mal.. naja sonst geh ich gern in die Natur wandern, Mountainbiken im Sommer.. sonst mal Schach oder Videospielen.. hab da irgendwie die Lust verloren..
Freunde: ja sehe ich aber und zu nicht mehr so oft wie früher, selten
Familie habe eine Frau, da läuft auch nicht mehr so viel
Ehrenamt: ja da könnte ich mal was machen das stimmt.. Rotkreuz oder Jugend ausbilden.. arbeite in IT..
Aber durch die ganzen Ereignisse bin ich nicht mehr so motiviert wie früher.. hab fast keinen Bock mehr..
Hi blackstar,
ja die (Lebens)Zeit, die man im Arbeitskontext verbringt ist ganz schön viel. Aber trotzdem ist Arbeit nicht alles. Bei dir scheint es einen wahnsinnig hohen Stellenwert zu haben, verbunden mit (hohen) Erwartungen an dich selbst und was du erreichen willst. Was wäre, wenn du das ein paar Stufen niedriger aufhängst? Wenn du dir sagst: OK, ich brauche einen Job, weil ich meinen Lebensunterhalt verdienen muss, aber vielleicht muss es nicht die Mega-Karriere und der kometenhafte Aufstieg sein? Vielleicht reicht es ja, ein Arbeitsumfeld zu finden, in dem man sich einigermaßen wohlfühlt? Oder ist das alles für dich so wahnsinnig wichtig, weil ansonsten in deinem Leben ein wenig Flaute herrscht?
Mir kommt es so vor, als ob für dich auf der anderen Seite das Gras immer ein wenig grüner zu sein scheint. Bist du bei der Behörde, ist es woanders attraktiver, bist du auf deiner alten Stelle, scheint auf einmal die Behörde wieder besser zu sein? Ja, was denn nun? Weißt du denn selbst, was du willst - du scheinst da auch sehr ambivalent zu sein. In der Arbeitswelt sind nicht alle immer "lieb" - wie im echten Leben eben Und letztlich, machen wir uns nichts vor, sind wir alle an unserem Arbeitsplatz auch irgendwie ersetzbar.
Fang vielleicht an, dich wieder mit deinen Freunden zu treffen. Lässt sich ja auch mit Touren in die Natur verbinden, da macht man was zusammen. Oder fang ein neues Hobby an, geh vielleicht in einen Sportverein oder falls du Musik machst, such dir eine Möglichkeit, mit anderen zu musizieren oder zu singen.
Was heißt "da läuft auch nicht mehr viel" im Hinblick auf deine Frau? Sex-mäßig? Oder habt ihr euch nix mehr zu sagen? Habt ihr überhaupt noch Interesse aneinander? Beziehungen muss man pflegen, man muss auch etwas reingeben, die sind kein Selbstläufer. Willst du denn, dass es mit deiner Frau wieder anders wird?
ja die (Lebens)Zeit, die man im Arbeitskontext verbringt ist ganz schön viel. Aber trotzdem ist Arbeit nicht alles. Bei dir scheint es einen wahnsinnig hohen Stellenwert zu haben, verbunden mit (hohen) Erwartungen an dich selbst und was du erreichen willst. Was wäre, wenn du das ein paar Stufen niedriger aufhängst? Wenn du dir sagst: OK, ich brauche einen Job, weil ich meinen Lebensunterhalt verdienen muss, aber vielleicht muss es nicht die Mega-Karriere und der kometenhafte Aufstieg sein? Vielleicht reicht es ja, ein Arbeitsumfeld zu finden, in dem man sich einigermaßen wohlfühlt? Oder ist das alles für dich so wahnsinnig wichtig, weil ansonsten in deinem Leben ein wenig Flaute herrscht?
Mir kommt es so vor, als ob für dich auf der anderen Seite das Gras immer ein wenig grüner zu sein scheint. Bist du bei der Behörde, ist es woanders attraktiver, bist du auf deiner alten Stelle, scheint auf einmal die Behörde wieder besser zu sein? Ja, was denn nun? Weißt du denn selbst, was du willst - du scheinst da auch sehr ambivalent zu sein. In der Arbeitswelt sind nicht alle immer "lieb" - wie im echten Leben eben Und letztlich, machen wir uns nichts vor, sind wir alle an unserem Arbeitsplatz auch irgendwie ersetzbar.
Fang vielleicht an, dich wieder mit deinen Freunden zu treffen. Lässt sich ja auch mit Touren in die Natur verbinden, da macht man was zusammen. Oder fang ein neues Hobby an, geh vielleicht in einen Sportverein oder falls du Musik machst, such dir eine Möglichkeit, mit anderen zu musizieren oder zu singen.
Was heißt "da läuft auch nicht mehr viel" im Hinblick auf deine Frau? Sex-mäßig? Oder habt ihr euch nix mehr zu sagen? Habt ihr überhaupt noch Interesse aneinander? Beziehungen muss man pflegen, man muss auch etwas reingeben, die sind kein Selbstläufer. Willst du denn, dass es mit deiner Frau wieder anders wird?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Hi lisbeth,
vielen Dank. Ja, das mit den hohen Erwartungen an mich selbst und was ich erreichen will, hat einen tieferen und länger zurückliegenden Hintergrund. Erstens mal, da ich in der Schule (Realgymnasium) früher manchmal gemobbt wurde, ich eher introvertiert war, Menschen nicht so vertraut habe (aufgr. schlechteren Erfahrungen), ich eher für "dumm" gehalten wurde. Ein Mathelehrer hat das auch bestätigt. Von den Eltern wollte ich mehr Aufmerksamkeit.. dafür hatte ich auch die Freiheiten alles zu tun bzw. den Weg einzuschlagen den ich mochte. Ich wuchs eher "unter dem Standard" auf, d.h. zu viert in 2-Zimmer Whg. ohne eigenes Zimmer, während Eltern von Schulkollegen teilw. Lehrer, Beamte etc. waren, mit Häusern usw. War natürlich auch nicht förderlich das zu hören (z.B. wie wohnt denn ihr? etc.)
Ich wollte es allen zeigen. Ich schloss das Gymi mit Abi/Matura ab, danach ging ich arbeiten, gefiel mir nicht war mir zu langweilig, studierte IT/Software Engineering, da ich wohl immer ein Faible/Interesse/Talent hatte, und als Introvertierter das mein Ding war (sowieso, lernte früher Schach, usw.). Dann schloss ich dieses Ingenieur-Studium ab, ging arbeiten und ins Ausland. Dort im Ausland, bewarb ich mich nach ein paar Jahren an einer Elite-Uni (ETH Zürich) für ein Masterstudium zur Weiterbildung, das ich selbst mit meiner Arbeit nebenher finanziert (rund 25k CHF), finanzierte für mich und meine jetzt Frau, eine Amerikareise, ging kurz nach China über die ETH mit Kollegen (Shanghai für 2 Wochen Workshops, Uni und Firmenbesichtigungen) über die Uni usw. auch dieses Studium schloss ich erfolgreich ab. Soviel dazu zu den alten Klassenkameraden, alten Mathelehrer usw. Ich hatte wohl nicht die besten Voraussetzungen, dennoch etwas draus gemacht. Jetzt arbeite ich für eine Bank in der CH in der IT im Fachkader mit nicht so schlechtem Lohn, aber fühle mich nicht ausgefüllt. Trotzdem werden andere Leute befördert usw.
Mir macht das sogar Spass und kann jetzt nicht mehr aufhören, irgendwann denk ich dran, zurück nach AT zu gehen, um in meinem Fach (Data Science) ev. noch zu promovieren. Irgendwie glaube ich ich gehöre in das Umfeld der Wissenschaft. Nirgendwo habe ich mich wohler gefühlt als Student, im Arbeitsleben zählt irgendwie die Leistung nicht, nur wer kennt wen, Seilschaften usw.
Aber ja du hast Recht, viell. sollte ich wohl mal kurz einen Gang zurückschalten. Ja tatsächlich herrscht sonst wohl etwas Flaute.
Richtig, ambivalent war ich immer schon ein bisschen. Mir wurde gesagt, ich kann mich extrem schnell an etwas anderen anpassen, aber leider bin ich nicht so standhaft.
Ja, bei der Behörde wurde leider im Interview gelogen und in der Stellenanzeige. Ich hoffte auf eine Karriere als Titel "Enterprise IT Architekt" bin sogar eine kleine Lohnminderung eingegangen (-10%) jedoch wurde ich dann abkommandiert um nur Dokumentationen zu schreiben. Das langweilte und frustrierte mich enorm und ich wollte wieder zur Bank zurück.
Jetzt bei der Bank wurmt es mich, so dass ich ev. zu schnell aufgegeben habe.
Und ja ich habe bemerkt, ich bin auch schnell ersetzbar, neue Kollegen sind auch wieder hier und lernen sich schnell ein.
Das habe ich nun gemacht (mit Freunden getroffen) und es hat tatsächlich etwas geholfen danke
Jetzt schneit es wieder ich werde ausgiebige Spaziergänge machen. Verein ja, ich denke mich beim Roten Kreuz (als Fahrer für ältere Leute) zu engagieren und für jüngere bei der Berufsausbildung (Lehre) auszubilden.
Mit Frau, ja, es ist auch sex u. beziehungsmässig etwas eingeschlafen, wir sind halt auch schon lange (mehr als 10 Jahre) zusammen. ja du hast Recht man muss wohl was investieren.
Ich möchte auch dass sie arbeiten geht, ich glaube sie ist etwas frustriert da sie schon länger daheim sitzt, ohne Job...
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