Hallo,
Zuerst einmal ... Tut mir Leid falls der Text etwas chaotisch klingt Es ist für mich wirklich sehr schwierig meine Situation im Detail zu erklären weil dieses Thema schon seit vielen Jahren besteht und sehr kompliziert ist ....
Zu meinem Problem :
Meine Partnerin (fast 42 Jahre) leidet seit über 20 Jahren unter (chronischen) Essstörungen. Ich habe sie vor 11 Jahren kennengelernt und mit ihr eben auch alle ihre Höhen und Tiefen, ihre guten und schlechten Tage, Monate und Jahre. Vor 20 Jahren wurde meine Partnerin magersüchtig und wäre mit unter 30kg fast gestorben, danach wurde sie bulimisch,sportssüchtig sowie binge eating Phasen die immer ein paar Monate anhalten. Heute lebt sie mit all diesen Essstörungen die sich abwechseln. Sie ist 1,63 und wiegt zur Zeit zwischen 48 und 49 kg sie wog allerdings auch schon nahezu 100 kg und bis Juni noch 54 kg... nun ja, um zu meiner eigentlichen Frage zu kommen ... Meine Freundin isst meistens nur ein bis zweimal täglich und hat stets strikte Rituale dabei die sich alle paar Monate verändern (ebenso die Lebensmittel die sie konsumiert) Ich habe schon sehr oft in den 11 Jahren in denen ich sie kennen und lieben gelernt habe versucht ihr zu helfen "normaler" zu essen. Also, kleine Portionen über den Tag verteilt. Doch dieses "normale" Essen ist etwas an dem sie schon seit 20 Jahren scheitert und selbst massiv darunter leidet was mich auch belastet. Sie sagt; Wenn sie nicht eine grosse Mahlzeit am Tag zu sich nimmt und sich danach gleich die Zähne putzt und den Tag "beendet" was die Nahrungsaufnahme betrifft, muss sie den ganzen Tag ans Essen denken aber das nicht weil sie Hunger hat, sondern weil sie Angst davor hat zuviel zu essen und Angst davor hat, dass das "zuviel" dann bleibt Ist es möglich je wieder normal zu essen? Kleine verteilte Portionen (Frühstück,Mittagessen,Snack,Abendessen) Habt ihr Tipps wie man so etwas schaffen könnte? Meine Freundin ist eine starke Frau muß ich sagen und hat tatsächlich schon seit Jahren versucht ihr Denken über das Essen zu verändern doch scheitert wirklich immer wieder was sie extrem deprimiert und frustriert. Sie rutscht auch gerade wieder in so eine "schlechte" Phase hinein deshalb dachte ich es gibt vielleicht Betroffene mit Erfahrungen die Tipps haben was dieses Problem betrifft?
Danke.
Kann Sie je wieder 'normal' essen?
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- Helferlein
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Hat sie mal eine spezifische Therapie gemacht? Hatte sie mal eine Ernährungsberatung?
Sie war in Ärztlicher/Psychologischer Behandlung ... vor vielen Jahren. Laut ihr ging es ihr allerdings nur schlechter in dieser Zeit. Sie war seitdem bei keinem Arzt mehr was dieses Problem betrifft. Ich habe sie zu dieser Zeit noch nicht gekannt und sie mag nicht darüber sprechen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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die Motivation etwas zu verändern muss allein von deiner Partnerin ausgehen. Und das scheint bei ihr derzeit nicht vorhanden zu sein.
Du kannst da nichts machen, schon gar nicht an dieser "Oberfläche", wenn es um reines Essverhalten und um Mahlzeiten geht. Das sitzt viel tiefer.
Ich war lange Jahre essgestört, habe leider auch so ziemlich alles durch.
Doch, man kann da raus kommen. Wieder "normal" essen. Aber das ist nicht allein zu schaffen, das stellt sich nicht einfach so ein. Wenn dann bräuchte deine Partnerin Hilfe, Therapie, vielleicht anfangs sogar Klinik. Nur weil einmal eine Therapie nicht gut lief bedeutet das ja nicht dass es jetzt wieder so ist.
Wichtiger scheint mir jedoch auch die Frage: Wie geht es DIR damit? Kannst du weiter damit leben? Auch und vor allem mit dem Hintergrund dass du nichts ändern kannst? Vielleicht wäre es sinnvoll wenn DU dir Hilfe suchst, einmal eine Beratungsstelle aufsuchst oder eine entsprechende Angehörigengruppe
Du kannst da nichts machen, schon gar nicht an dieser "Oberfläche", wenn es um reines Essverhalten und um Mahlzeiten geht. Das sitzt viel tiefer.
Ich war lange Jahre essgestört, habe leider auch so ziemlich alles durch.
Doch, man kann da raus kommen. Wieder "normal" essen. Aber das ist nicht allein zu schaffen, das stellt sich nicht einfach so ein. Wenn dann bräuchte deine Partnerin Hilfe, Therapie, vielleicht anfangs sogar Klinik. Nur weil einmal eine Therapie nicht gut lief bedeutet das ja nicht dass es jetzt wieder so ist.
Wichtiger scheint mir jedoch auch die Frage: Wie geht es DIR damit? Kannst du weiter damit leben? Auch und vor allem mit dem Hintergrund dass du nichts ändern kannst? Vielleicht wäre es sinnvoll wenn DU dir Hilfe suchst, einmal eine Beratungsstelle aufsuchst oder eine entsprechende Angehörigengruppe
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Die Qualität der Therapien hat sich in den letzten Jahrzehnten auch verbessert. Weil Therapie vor 20 Jahren nicht geholfen hat heißt das nicht dass es nicht jetzt anders aufgebaute Angeobte gibt die besser für sie sind.
Ich denke es wäre sinnvoll wenn sie mal recherchiert was es an Behandlungsoptionen derzeit gibt.
Ich denke es wäre sinnvoll wenn sie mal recherchiert was es an Behandlungsoptionen derzeit gibt.
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