Starke Provokation in Therapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Ratkid
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Starke Provokation in Therapie?

Beitrag Sa., 22.06.2024, 20:21

Hallo zusammen,

ich bin seit etwa 5 Monaten bei einem Psychiater, so 2 mal im Monat
Eigentlich ist unsere Therapie okay und hilft mir...

Die letzte Stunde war jedoch eigenartig. Denn es ging dabei weniger um mein Seelenleben, viel mehr um Politik und das Gesundheitssystem :cry:

Ich sprach darüber, dass ich in letzter Zeit wieder energieloser war. Zudem schilderte ich, dass ich mich gerne auf ein paar Geschlechtskrankheiten testen lassen würde... Eine Krankheit, die durch einen ungeschützten Missbrauch vor zehn Jahren vermutlich an mich weitergegeben worden ist, ist vor zwei Wochen durch Zufall festgestellt und jetzt mit Antibiotika behandelt worden. Daher mein Gedanke, mich auch auf anderes testen zu lassen - denn erst in den letzten zwei Wochen habe ich über STDs gelesen, auch wie lange sie unbemerkt im Körper sein können (z.B. HIV...). Er hat das belächelt und meinte, wenn ich nichts fühle, hätte ich nichts. Ich meinte, dass ich die kürzlich festgestellte Krankheit jahrelang nicht bemerkt hätte. der Mensch, der mich damals missbraucht hat, vor Gericht unter anderem wegen seiner Sexsucht als Krankheit mildernde Umstände wollte. Und dass diese Sexsucht ihn ja potentiell zu einem guten Wirt für die diverse Krankheiten gemacht haben könnte.

Er erklärte mir dann, dass Gesundheitssystem in DE würde bald kollabieren, wenn jeder teure Therapien verschrieben kriegen würde, auf alles getestet wird und dass alte Menschen mit Krankheiten überdiagnostiziert seien,
meine Generation dafür den Preis zahlen würde. Ich meinte dann, dass das schon okay sei, es gäbe das Solidaritätsprinzip und dafür hätten die älteren Leute ihr Leben lang eingezahlt, so wie ich jetzt für sie. Er meinte, das kaputte Gesundheitssystem wäre nur der Anfang; es würde bald Krieg kommen, die Klimakrise würde uns einholen und er wisse, ich sei wegen Depressionen hier, aber trotzdem sei das die Wahrheit. Es würden düstere Zeiten kommen. Um die Stimmung aufzulockern, machte ich dann einen Witz und fragte, ob er vielleicht eine von meinen Antidepressiva abhaben wolle. Da schmunzelte er und meinte, er käme mit alldem klar. Ich fragte ihn, ob es in seinen Augen Hoffnung für die Welt gäbe und er sagte, man müsse so freundlich sein, dass die Welle der Freundlichkeit bis in die Ukraine käme.

Dann ging es um AfD Wähler. Er meinte, es ginge AfD Wählern zu gut, gleichzeitig seien sie in einer kollektiven Panikattacke. Ich meinte, es sei wichtig ihre Hintergründe zu verstehen und dass man sie eventuell mit Fragen aus der Reserve locken könnte, bzw. zum Nachdenken anregen könnte. Er meinte dann, das sei völlig falsch, man müsse sie trösten.

Später kamen wir auf Feminismus zu sprechen. So schloss sich der Kreis wieder mit der Medizin; ich meinte, dass Frauen in der Medizin oft nicht ernstgenommen werden würden; viele Krankheiten würden psychologisiert werden + chronische Krankheiten im Schnitt 6 Jahre später als bei Männern diagnostiziert werden... Das, was bei mir jetzt erst festgestellt worden ist, verursachte mir z.B. mit 16 Bauchschmerzen und wurde immer auf die Psyche geschoben; niemand kam auf die Idee, mich zu testen, bis meine neue Ärztin es vor zwei Wochen tat... Er meinte dann, Frauen seien absolut gleichgestellt mit Männern, überhaupt würden Männer eher sterben und so wie ich anscheinend Männer hasse (ich habe ihm mal gesagt, dass ich durch den vielen Missbrauch, den ich durch Männer erlebt habe, manchmal Männerhass verspüre), würde er manchmal Frauen hassen. ER meinte dann, er wäre einer von den wenigen, die seine PatientInnen immer auch zu Fachärzten schicken würde, wenn er denkt, sie seien zu Unrecht psychologisiert worden... Ich meinte dann, dass ich ihn nicht persönlich meinte und ihn auch sehr für seine Besonnenheit schätze, sondern nur Statistiken dazu gelesen hätte...Und eben manchmal auch wütend und verzweifelt sei, weil man es als Frau nicht leicht hat in einigen Belangen, in meiner Wahrnehmung und nach vielen Statistiken...

Er sagte dann, die Stunde sei vorbei - ob ich noch Termine wolle? Ich sagte, dass wir doch im August noch welche vereinbart haben, oder ob er jetzt denkt, ich würde wegen der Diskussion keine mehr wollen? Er meinte dann, die würde die Kasse nicht mehr zahlen... Wir bräuchten einen neuen Antrag. Ich meinte dann, dass ich mir das überlegen müsse... Wieso er mir das nicht gleich gesagt hätte, dann hätten wir uns irgendwie verabschieden oder den Antrag machen können... ER meinte dann, das hätte er tun sollen.

Zum Abschied sagte er: "Dann bis dann, Frau RatKid, machen Sie's gut als benachteiligte Frau! - entschuldigung..."

Wir haben die ganze Zeit geschmunzelt, aber wirklich lustig war das alles nicht...

Was war das für ein Gepsräch? Er war sonst immer empathisch, wir sind nie politisch geworden, es war immer entspannt... Wollte er mich mit dem Mist, den er geredet hat, aktivieren? Sagen eure Therapeuten euch auch, dass bald Krieg kommt? Wie hättet ihr reagiert, wenn euer Therapeut sowas sagt?

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amorfati
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Beitrag Sa., 22.06.2024, 20:55

Ganz ehrlich: such dir ganz schnell einen neuen Psychodoc, solange unser Gesundheitssystem noch nicht komplett kollabiert ist... Pillen verschreiben können genug Ärzte, nur leider können nicht alle von denen empathisch sein.
(Den HIV Test würde ich an deiner Stelle notfalls aus eigener Tasche zahlen.)

Und einen richtigen Psychotherapeuten am besten direkt mit, sofern du den noch nicht hast.

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Kirchenmaus
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Beitrag So., 23.06.2024, 08:15

RatKid, das ist keine Provokation in der Therapie, das ist gequirlte K*cke aus dem Mund eines unreflektierten Menschen.

Manchmal klafft zwischen Geschlechtern oder Generationen oder Berufen oder Bildungsschichten oder Menschen schlechthin eine derart große Kommunikation- und Verständigungslücke, dass einfach nix zu machen ist.

Es ist völlig in Ordnung, derartige Themen zu diskutieren – aber doch nicht in einem Therapiesetting! Und bei der Schlussbemerkung mit der "benachteiligten Frau" wäre bei mir der Ofen für immer aus.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Montana
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Beitrag So., 23.06.2024, 11:24

Kirchenmaus hat geschrieben: So., 23.06.2024, 08:15 Und bei der Schlussbemerkung mit der "benachteiligten Frau" wäre bei mir der Ofen für immer aus.
Bei mir auch. Und zwar deshalb, weil ich überhaupt nichts von Feminismus halte und von Geschlechterquoten und auch nichts vom Gendern, aber dass es im Gesundheitssystem eine krasse Ungleichbehandlung gibt ist mir natürlich auch nicht entgangen. Wo ein Mann sofort Untersuchungen und Behandlungen erhält, wird eine Frau hingehalten oder Stressreduktion oder ein Ernährungstagebuch empfohlen. Habe ich selber alles durch bis zur Darmteilresektion (weil eben doch eine organische Ursache vorlag). Und von anderen höre ich ähnliches. Zuletzt erzählte eine Bekannte vom Verhalten ihres Hausarztes ihr und ihrem Mann gegenüber. Während der Mann ohne Diskussion eine Krankschreibung bekam, wurde ihr vorgehalten, es ginge schon noch mit Arbeiten und sie solle sich nicht so haben. Beide waren unabhängig voneinander mit denselben Beschwerden da gewesen, nachdem einer den anderen angesteckt hatte.

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~~~
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Beitrag So., 23.06.2024, 21:24

Ratkid hat geschrieben: Sa., 22.06.2024, 20:21
ich bin seit etwa 5 Monaten bei einem Psychiater, so 2 mal im Monat
Du bist dir aber bewusst, welche Ausbildung ein Psychiater in psychologischen Bereich durchläuft und welcher eine psychologischer Psychotherapeut, oder?
Also der Psychiater hat wahrscheinlich ein paar Fortbildungen in dem Bereich gemachte, aber er hat halt jahrelange Medizin studiert und dann seinen Facharzt gemacht. Er ist hauptsächlich auf körperliche Ursachen spezialisiert. Dann ein bisschen Weiterbildunf etc pp. im psychologischen Bereich.
Aber nicht zu Vergleichen mit der Ausbildung eines psycholog. Psychotherapeuten bei dem der Fokus jahrelang zu 100% auf der Psyche liegt.
Für eine Therapie würde ich immer einen psycholog. Psychotherapeutem empfehlen.
Und wenn du köperlich was abklären oder Medikamente willst einen Psychiater
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf

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Ratkid
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Beitrag So., 23.06.2024, 21:45

~~~ hat geschrieben: So., 23.06.2024, 21:24
Ratkid hat geschrieben: Sa., 22.06.2024, 20:21
ich bin seit etwa 5 Monaten bei einem Psychiater, so 2 mal im Monat
Du bist dir aber bewusst, welche Ausbildung ein Psychiater in psychologischen Bereich durchläuft und welcher eine psychologischer Psychotherapeut, oder?

Hey, danke für deine Antwort. Ja, grundsätzlich ist das so. Aber er hat zusätzlich eine Ausbildung als tiefenpsychologischer Therapeut und ist dafür u.a. Dozent an einem Ausbildungsinstitut. Daher kann er eben als Arzt arbeiten, aber auch Therapieanträge bei der Kasse für tiefenpsycholgischfundierte Gesprächstherapie stellen. Deshalb bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich von ihm das erwarten kann, was Ich sonst von meiner Therapeutin (Therapie endete vor mehreren Jahren) erwarten konnte.

Ich danke auch allen anderen für ihre Antworten und vor allem die Bestätigung, dass der letzte Satz von ihm irgendwie nicht so cool war. Hätte ich nicht so lange mit ihm gearbeitet (die rein medikamentöse Betreuung läuft seit etwa drei Jahren), wäre er auch bei mir nach dieser Stunde durch gewesen.

Jetzt denke ich, ich werde weiterhin vierteljährlich wegen der Medikamente hingehen, aber die Gesprächstherapie nicht verlängern.

Wenn ich in einer tieferen depressiven Phase wäre, so wie im Januar, hätte mir seine Aussage bezüglich der Zukunft vermutlich „den Rest“ gegeben.

Er hat schon öfter gesagt, dass er mich für sehr intelligent hält und es ihm schwerfällt, bei mir nicht auf eine philosophische Ebene zu wechseln. Er hat jetzt auch schon mehrmals Sätze gebracht wie: „Ich weiß, ich sollte eigentlich nicht von mir erzählen, aber…“ und dann geht es eben um diverse Anekdoten aus seinem Leben. Das hätte meine vorherige Therapeutin, die wirklich reine psychologische Psychotherapeutin war, nie gemacht - daher fand ich das etwas seltsam. Zugleich aber auch unterhaltsam.

Mir war von Anfang an klar, dass das niemand für die tiefsten Themen ist, aber in meiner akuten Phase hat er mir wirklich sehr geholfen. Beim nächsten mal spreche ich ihn nochmal auf die Stunde an und schaue mal, ob er sein Verhalten erklären kann.

Wie gesagt, vielen Dank für euren Input.
Ich werde diese Stunde mit ihm besprechen, meine Gefühle schildern und mehr Respekt einfordern. Wenn wir es klären können, werde ich weiterhin wegen der Medikamente hingehen. Falls nicht, nun ja, wird meine Hausärztin diese hoffentlich vorübergehend verschreiben.

Liebe Grüße
RatKid

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alatan
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 06:09

Ratkid hat geschrieben: So., 23.06.2024, 21:45 Er hat schon öfter gesagt, dass er mich für sehr intelligent hält und es ihm schwerfällt, bei mir nicht auf eine philosophische Ebene zu wechseln. Er hat jetzt auch schon mehrmals Sätze gebracht wie: „Ich weiß, ich sollte eigentlich nicht von mir erzählen, aber…“ und dann geht es eben um diverse Anekdoten aus seinem Leben.
Dieses Verhalten ist sehr sehr schwach und untherapeutisch, zeigt, dass ihm seine Bedürfnisse wichtiger sind als die der Patientin. Das hat aber nichts mit seinem Beruf zu tun. Die "Ausbildung" bezieht sich auf ca. 5 Jahre, was da läuft, ist nicht zu vergleichen mit dem, was ein Therapeutenleben ausmacht. Es gibt durchaus etliche Psychiater, die zusätzlich sehr gute Weiterbildungen, aber vor allem Selbsterfahrungen und Intervision absolviert haben und therapeutisch sehr gut arbeiten - zusätzlich zu ihrer Qualifikation als Arzt. Letzteres wird Psychologen immer fehlen, das können sie ohne Medizinstudium nie nachholen. Das äußert sich u. a. in einem eher distanzierten Verhältnis zu Körper, der jedoch in Psychotherapien körperorientierter Art immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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Montana
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 07:47

Ratkid hat geschrieben: So., 23.06.2024, 21:45 Hey, danke für deine Antwort. Ja, grundsätzlich ist das so. Aber er hat zusätzlich eine Ausbildung als tiefenpsychologischer Therapeut
Das ist genau das, was gemeint war. Der hat eine Ausbildung als Therapeut (deshalb darf er als einer arbeiten), aber genau die ist nicht vergleichbar mit der Ausbildung eines psychologischen Psychotherapeuten. Der Psychiater hat nicht nur kein Psychologiestudium absolviert, der hat auch eine verkürzte Ausbildung im Vergleich zum psychologischen Psychotherapeuten machen dürfen, weil er ja schon Facharzt und damit vermeintlich höher qualifiziert ist. Da ist also in zweierlei Hinsicht weniger Ausbildung vorhanden: Studium + Therapeuten-Ausbildung. Und wenn der dann auch noch bei der Auswahl seiner Pflicht-Weiterbildungen in eine für dich ganz uninteressante Richtung unterwegs ist, dann bringt auch das nichts.

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Ratkid
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 07:57

Montana hat geschrieben: Mo., 24.06.2024, 07:47
Ratkid hat geschrieben: So., 23.06.2024, 21:45 Hey, danke für deine Antwort. Ja, grundsätzlich ist das so. Aber er hat zusätzlich eine Ausbildung als tiefenpsychologischer Therapeut
Das ist genau das, was gemeint war. Der hat eine Ausbildung als Therapeut (deshalb darf er als einer arbeiten), aber genau die ist nicht vergleichbar mit der Ausbildung eines psychologischen Psychotherapeuten. Der Psychiater hat nicht nur kein Psychologiestudium absolviert, der hat auch eine verkürzte Ausbildung im Vergleich zum psychologischen Psychotherapeuten machen dürfen, weil er ja schon Facharzt und damit vermeintlich höher qualifiziert ist.
Oh, okay. Das erklärt einiges.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 09:13

such dir eine richtige Therapie bei einem ausgebildeten Therapeuten oder einer Therapeutin, bei der du deine Themen und Schwierigkeiten bearbeiten kannst.
Und nicht so eine Quatschbirne. Was der gemacht hat war einfach hochgradig unprofessionell

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 10:43

ich würde ihm die Qualität seiner Ausbildung nicht per se absprechen, mal ehrlich wer sind wir hier um schon wieder mit dem Vorschlaghammer zu kommen.

Für mich sieht das nach einer unprofessionellen Stunde aus, aus welchen Gründen auch immer er meinte seinen Frust bei dir zu lassen. Wenn es ansonsten gut klappte und dies quasi ein Ausrutscher ist (das kann passieren) würde ich mit ihm darüber in der nächsten Stunde sprechen und klären, was da passiert ist. Dafür musst du auch selbst Worte finden, aber das übst du hier ja gut :)

Ich mag dich animieren in den Konflikt oder die Irritation reinzugehen und zu schauen, was da genau passiert ist.
..:..

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Montana
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Beitrag Mo., 24.06.2024, 11:34

Ich will dem auch nicht die Qualität seiner Ausbildung absprechen. Jeder Ausbildungsweg hat seine Vor- und Nachteile. Ich finde es aber sehr hilfreich, sich dessen bewusst zu sein. Es gibt einfach kein "der ist doch Therapeut, der muss xy wissen oder können." Nein, muss er nicht. Er kann aber natürlich, denn über Weiterbildungen und Berufserfahrung kann letztendlich jeder ein ausgezeichneter Fachmensch für seine Interessengebiete werden. Das wird man aber nie an der Berufsbezeichnung erkennen.

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