TFP belastet mich
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TFP belastet mich
Hallo,
ich habe seit meiner Kindheit eine Verhaltensstörung, Phobie, oft starke Ängste und Verkrampfungen unter Menschen, Depressionen.
Diese Probleme werden phasenweise besser aber phasenweise auch sehr viel stärker und zur Zeit werden diese sehr viel stärker weil ich seit 14 Stunden zu einer Tiefenpsychologie gehe und ich dort von meinem Therapeuten sehr oft wütend und aggressiv behandelt werde, weil er auch immer mehr merkt, dass er es nicht schafft mich wütend zu machen, wird er immer noch wütender dadurch.
Die meisten Stunden ging es mir danach lange sehr viel schlechter, so das ich viel mit beruhigenden und positiven Affirmationen mit mir selber arbeiten musste, was mich immer sehr viel Energie kostet und ich dadurch immer mehr in einen anhaltenden Erschöpfungs- und Verzweiflungszustand komme. (Den Erschöpfungszustand habe ich jetzt schon fast ein Jahr aber er wird durch die Tiefenpsychologie immer schlimmer)
Ich dachte lange, dass die Zustände sich verschlimmern einfach zum Prozess gehört und es besser wird aber seit dem letzten Termin vor 2 Wochen, hatte ich oft Tränen, schaffe ich es nicht mehr aus dem Loch, in der Dunkelheit, in die ich gefühlt so oft von ihm mit Worten (Emotional/Seelisch) runter geschlagen werde.
Schaffe es aktuell gar nicht mehr mit beruhigenden und positiven Affirmationen da raus zu kommen, bin seit 2 Wochen durchgehend nur noch psychisch erschöpfter und verzweifelter als vorher.
Seit diesen 2 Wochen schaffe ich es nicht mal mehr ohne die ganze Zeit verkrampft zu sein öffentliche Verkehrsmittel zu fahren. (vor der Tiefenpsychologie ging es mir auch schon länger sehr schlecht aber zumindest sowas ging ganz gut).
Ich weiß es war auch mein Fehler so lange dort hin zu gehen, erkenne ich immer mehr, hatte mir immer eingeredet, er meint es ja nur gut, es sind nur Worte und ich nehme es auch als Übung nichts persönlich zu nehmen.
Ich vermisse meinem Verhaltenstherapeuten, den ich 2020 mal über 1 Jahr in einer medizinischen Rehabilitation hatte, der war nie wütend auf mich, er hatte sich manchmal Sorgen gemacht und dann konnten wir offen darüber reden, das fand ich gut.
Ich ertrage aktuell keine Wut mehr, ich wollte mich schonmal von dem aktuellen Tiefenpsychologen lösen aber dann wurde er wütend und meinte, nein das geht auf keinen Fall.(Ich bin dort freiwillig hin weil ich wollte das es mir besser geht)
Gegen die Wut von ihm hatte ich mich auch nie einmal gewehrt, ich habe keine Kraft dazu und ich möchte aktuell mehr Frieden und Ruhe in mir selber wieder finden und das regt ihn auch sehr auf, dass ich das will.
Es war irgendwie alles gerade so noch auszuhalten weil ich ja nebenbei noch einen Psychiater habe, der mich sehr oft aufgebaut hatte und immer sehr nett war.
14 Stunden habe ich jetzt bei dem Tiefenpsychologen und die bewilligten Stunden sind aufgebraucht.(Das war mein Lichtblick durch die Dunkelheit, hatte mir auch oft eingeredet, die bewilligten Stunden halte ich noch durch)
Jetzt an meinem persönlichen Zeil angekommen wollte ich mich lösen, einfach nur noch los lassen aber er will mich nicht lassen und die Kostenzusage verlängern.
Dem Psychiater mit dem ich mich immer gut verstanden hatte, hatte er es wohl weiter gegeben (Der Tiefenpsychologe hatte auch die letzte Stunde gefragt wer mein Psychiater ist, das geht so nicht, ich muss das weiter machen) und als ich dann bei dem Psychiater war, wusste er gleich das ich die Tiefenpsychologie nicht weiter machen möchte und er war dann zum ersten mal auch sehr wütend die ganze Zeit.
Bei dem Tiefenpsychologen wusste ich nach ein paar Stunden, dass er oft sehr aggressiv zu mir war und konnte mich vorher dann auch immer ein wenig darauf einzustellen, das ich sowas aushalten muss aber bei dem Psychiater hatte sich das angefühlt als ob ich plötzlich voll in ein offenes Messer gelaufen bin.
Ich habe sowieso sehr starke Probleme allgemein Menschen zu vertrauen weil ich sehr oft schon sehr verletzt wurde oder total fertig gemacht wurde aber ich wollte es wieder lernen und jetzt fühl ich mich einfach nur noch die ganze Zeit völlig verletzt, völlig gebrochen, wie total zerschmettert, nur noch traurig....
Liebe Grüße
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Tiefenpsychologie" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
ich habe seit meiner Kindheit eine Verhaltensstörung, Phobie, oft starke Ängste und Verkrampfungen unter Menschen, Depressionen.
Diese Probleme werden phasenweise besser aber phasenweise auch sehr viel stärker und zur Zeit werden diese sehr viel stärker weil ich seit 14 Stunden zu einer Tiefenpsychologie gehe und ich dort von meinem Therapeuten sehr oft wütend und aggressiv behandelt werde, weil er auch immer mehr merkt, dass er es nicht schafft mich wütend zu machen, wird er immer noch wütender dadurch.
Die meisten Stunden ging es mir danach lange sehr viel schlechter, so das ich viel mit beruhigenden und positiven Affirmationen mit mir selber arbeiten musste, was mich immer sehr viel Energie kostet und ich dadurch immer mehr in einen anhaltenden Erschöpfungs- und Verzweiflungszustand komme. (Den Erschöpfungszustand habe ich jetzt schon fast ein Jahr aber er wird durch die Tiefenpsychologie immer schlimmer)
Ich dachte lange, dass die Zustände sich verschlimmern einfach zum Prozess gehört und es besser wird aber seit dem letzten Termin vor 2 Wochen, hatte ich oft Tränen, schaffe ich es nicht mehr aus dem Loch, in der Dunkelheit, in die ich gefühlt so oft von ihm mit Worten (Emotional/Seelisch) runter geschlagen werde.
Schaffe es aktuell gar nicht mehr mit beruhigenden und positiven Affirmationen da raus zu kommen, bin seit 2 Wochen durchgehend nur noch psychisch erschöpfter und verzweifelter als vorher.
Seit diesen 2 Wochen schaffe ich es nicht mal mehr ohne die ganze Zeit verkrampft zu sein öffentliche Verkehrsmittel zu fahren. (vor der Tiefenpsychologie ging es mir auch schon länger sehr schlecht aber zumindest sowas ging ganz gut).
Ich weiß es war auch mein Fehler so lange dort hin zu gehen, erkenne ich immer mehr, hatte mir immer eingeredet, er meint es ja nur gut, es sind nur Worte und ich nehme es auch als Übung nichts persönlich zu nehmen.
Ich vermisse meinem Verhaltenstherapeuten, den ich 2020 mal über 1 Jahr in einer medizinischen Rehabilitation hatte, der war nie wütend auf mich, er hatte sich manchmal Sorgen gemacht und dann konnten wir offen darüber reden, das fand ich gut.
Ich ertrage aktuell keine Wut mehr, ich wollte mich schonmal von dem aktuellen Tiefenpsychologen lösen aber dann wurde er wütend und meinte, nein das geht auf keinen Fall.(Ich bin dort freiwillig hin weil ich wollte das es mir besser geht)
Gegen die Wut von ihm hatte ich mich auch nie einmal gewehrt, ich habe keine Kraft dazu und ich möchte aktuell mehr Frieden und Ruhe in mir selber wieder finden und das regt ihn auch sehr auf, dass ich das will.
Es war irgendwie alles gerade so noch auszuhalten weil ich ja nebenbei noch einen Psychiater habe, der mich sehr oft aufgebaut hatte und immer sehr nett war.
14 Stunden habe ich jetzt bei dem Tiefenpsychologen und die bewilligten Stunden sind aufgebraucht.(Das war mein Lichtblick durch die Dunkelheit, hatte mir auch oft eingeredet, die bewilligten Stunden halte ich noch durch)
Jetzt an meinem persönlichen Zeil angekommen wollte ich mich lösen, einfach nur noch los lassen aber er will mich nicht lassen und die Kostenzusage verlängern.
Dem Psychiater mit dem ich mich immer gut verstanden hatte, hatte er es wohl weiter gegeben (Der Tiefenpsychologe hatte auch die letzte Stunde gefragt wer mein Psychiater ist, das geht so nicht, ich muss das weiter machen) und als ich dann bei dem Psychiater war, wusste er gleich das ich die Tiefenpsychologie nicht weiter machen möchte und er war dann zum ersten mal auch sehr wütend die ganze Zeit.
Bei dem Tiefenpsychologen wusste ich nach ein paar Stunden, dass er oft sehr aggressiv zu mir war und konnte mich vorher dann auch immer ein wenig darauf einzustellen, das ich sowas aushalten muss aber bei dem Psychiater hatte sich das angefühlt als ob ich plötzlich voll in ein offenes Messer gelaufen bin.
Ich habe sowieso sehr starke Probleme allgemein Menschen zu vertrauen weil ich sehr oft schon sehr verletzt wurde oder total fertig gemacht wurde aber ich wollte es wieder lernen und jetzt fühl ich mich einfach nur noch die ganze Zeit völlig verletzt, völlig gebrochen, wie total zerschmettert, nur noch traurig....
Liebe Grüße
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Tiefenpsychologie" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
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- Helferlein
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Wie viele Stunden hattest du jetzt mit dem? Du musst nirgendwo hingehen, wo du dich nicht wohlfühlst und was dir nicht gut tut! Er kann da dann auch nichts gegen tun, wenn du gehen möchtest. Klar kann er die Polizei oder den Krisendienst anrufen, wenn zu vermuten ist, dass du die Therapie beendest, weil du dich umbringen willst, aber das klingt hier halt nicht so. Das Geschilderte klingt für mich nicht kompetent und hilfreich, vor allem die Aggression.
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Ich hatte jetzt 14 Stunden dort, die bewilligt waren, ich möchte auf keinen Fall verlängern und bin an einem Punkt, dass ich ihn auch nie wieder überhaupt nur sehen will.DiemitdemHundgeht hat geschrieben: ↑So., 16.06.2024, 09:17 Wie viele Stunden hattest du jetzt mit dem? Du musst nirgendwo hingehen, wo du dich nicht wohlfühlst und was dir nicht gut tut! Er kann da dann auch nichts gegen tun, wenn du gehen möchtest. Klar kann er die Polizei oder den Krisendienst anrufen, wenn zu vermuten ist, dass du die Therapie beendest, weil du dich umbringen willst, aber das klingt hier halt nicht so. Das Geschilderte klingt für mich nicht kompetent und hilfreich, vor allem die Aggression.
Nein, Selbstmordgedanken oder ähnliches habe ich nicht (Hatte bei ihm sowas auch nie erwähnt), ich merke nur immer mehr, wie allgemein meine Ängste und das ich schnell nur noch schnell überfordert bin unter Menschen, alles kostet immer mehr Überwindung und ich werde immer mehr müde, erschöpft, verzweifelt und kann kaum mehr locker werden, werde immer mehr verkrampft.
Er gab auch immer Übungen mit in verschiedene Gruppen zu gehen und alle Gruppen waren Fehlschläge, wenn ich von den Fehlschlägen berichtete, wurde er auch immer wütend deswegen und es war oft so ein Zustand, dass ich mich oft in Gruppen richtig drängte, nur damit er nicht wütend wird weil ich immer ehrlich mit ihm darüber geredet hatte, wie es war.
Auch wenn ich schlimme Erlebnisse aus meiner Vergangenheit erzählte, wurde er auch immer wütend wie z.b. es regt ihn voll auf und ich hätte umgekehrte Aggressivität, dass ich zu weich bin und das ich das verdient hätte, dass Menschen so zu mir waren.
Ich verstehe ja was er meint, ich bin immer selber dafür Verantwortlich, wenn ich mich von anderen so behandeln lasse und ich kann mich nur ändern, andere nicht, es ist so wie es ist.
Aber wie er mit mir redet, macht mich einfach nur fertig.
Könntest du mal Beispiele beschreiben, wann und wie er dich wütend und aggressiv behandelt?
Wurdest du diesem Therapeuten zugewiesen oder hast du ihn selber aufgesucht?
Wurdest du diesem Therapeuten zugewiesen oder hast du ihn selber aufgesucht?
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Gerade bei sozialen Ängsten ist es besonders wichtig, daß der Therapeut wertschätzend und empathisch ist. Dieser Therapeut ist absolut ungeeignet für deine Problematik, selbst, wenn er da anderer Meinung zu sein scheint. Jetzt ist es wichtig, daß du gut für dich sorgst, die Verantwortung für dein psychische Gesundheit übernimmst und diese "Therapie" nicht verlängerst. Dazu bist du nicht auf seine oder die Zustimmung deines Psychiaters angewiesen. Es gibt leider viele schlechte Therapeuten, auf die man sich möglichst gar nicht einlassen sollte. Laß es nicht zu, daß er dich derartig verunsichert!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Völligverzweifelt hat geschrieben: ↑So., 16.06.2024, 09:48
Ich hatte jetzt 14 Stunden dort, die bewilligt waren, ich möchte auf keinen Fall verlängern und bin an einem Punkt, dass ich ihn auch nie wieder überhaupt nur sehen will.
Geh einfach nicht mehr hin. Mach keine neuen Stunden mehr aus und du bist raus aus der Nummer. Du musst dich dafür auch nicht rechtfertigen. Du musst es nicht diskutieren. Einfach nicht mehr hingehen.
Einer Verlängerung musst du zustimmen und unterschreiben.
Ich an deiner Stelle würde ihm eine kurze Mail schreiben und die Therapie beenden.
Auch DARF er ohne deine Zustimmung überhaupt nicht mit dem Psychiater telefonieren, das wäre das brechen der Schweigepflicht von beiden !
Nur den Namen herauszugeben ist keine informierte Zustimmung das sich die beiden über die Fortführung deiner Therapie austauschen. Das ist alleinig deine Entscheidung als mündiger Patient.
Was du schreibst klingt sehr nach Davanloo , is-TDP
Lies dich mal dazu ein. Dieses Verfahren ist nicht für jeden etwas und hat mir TFP wenig zu tun, wird aber gerne von einigen tfplern angewandt.
Wie gesagt das unproblematischste wäre: geh nicht mehr hin.
Ich an deiner Stelle würde ihm eine kurze Mail schreiben und die Therapie beenden.
Auch DARF er ohne deine Zustimmung überhaupt nicht mit dem Psychiater telefonieren, das wäre das brechen der Schweigepflicht von beiden !
Nur den Namen herauszugeben ist keine informierte Zustimmung das sich die beiden über die Fortführung deiner Therapie austauschen. Das ist alleinig deine Entscheidung als mündiger Patient.
Was du schreibst klingt sehr nach Davanloo , is-TDP
Lies dich mal dazu ein. Dieses Verfahren ist nicht für jeden etwas und hat mir TFP wenig zu tun, wird aber gerne von einigen tfplern angewandt.
Wie gesagt das unproblematischste wäre: geh nicht mehr hin.
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Entschuldigt, wenn ich mich hier mal einklinke,weil es auch mein Thema ist: Bei meiner 1. Therapie, die gegen den Baum gefahren ist, habe ich auch den Verdacht. Knabbere noch jetzt, nach 2,5 Jahren und erfolgreicher Zweitbehandlung dran rum. Zumal ich nach dem Zurückbrüllen rausgeworfen wurde und so aufgerissen mir selbst überlassen war. Musste sogar zum Kardiologen.Was du schreibst klingt sehr nach Davanloo , is-TDP
Lies dich mal dazu ein. Dieses Verfahren ist nicht für jeden etwas und hat mir TFP wenig zu tun,
Meine Theorie ist, dass bspw. bei PTBS oder auch bei Sozialphobie der Totstellreflex, der Unterwerfungsmodus massiv angetriggert wurde, was den Therapeuten natürlich noch wütender machte. Nun lese ich aber, dass davanloo bei PTBS gut wirkt: https://www.deutschlandfunk.de/erinneru ... n-100.html Gerade bei sadistischen Tätern habe ich die Folgen verheerend erlebt. Kritiken finde ich kaum. @Shukria: Hast Du mal Tipps zum Einlesen?
@völligverzweifelt: Kann Deine Verzweiflung nachvollziehen. Es geht auch anders, mit ermutigendem Training mit respektvollem Umgangston.
@charlie Der Artikel ist aber schrecklich. Nach dessen Massstab ist eine Therapie dann gut, wenn das Menschliche Material möglichst schnell wieder wie gewünscht funktioniert.
Nicht, dass es dem Menschen von Innen heraus gut geht.
Nicht, dass es dem Menschen von Innen heraus gut geht.
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Ja, ich fand ihn auch sehr zynisch. Auch eine Miterklärung, warum mir manche Aspekte der Traumatherapie so verrohend und entmenschlichend vorkommen. Hoffe, wir kommen jetzt nicht zu weit vom Thema ab, gilt ja auch für die sozialen Ängste des TE, die ja auch ihren Ursprung in negativen zwischenmenschlichen Erfahrungen haben können. Und die man mit Anbrüllen bestimmt nicht korrigiert. Vielleicht, wenn die Ökonomie die Forschung diktiert?
@charlie, da musst du nur auf die Seite der is TDP gehen , also „der deutschen Gesellschaft für intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach davanloo“ Gehen und dir dort mal durchlesen was diese Methode ist, alleine schon da wird einem schlecht von der Härte und Rigidität wie der Klient in seinen Widertständen und Abwehr gesehen und wird und wie diese durchbrochen werden soll und das dadurch die intensiven, dahinter liegenden Gefühle hervorgeholt werden sollen…
Dabei geht’s hier noch nicht mal um Kritik an der Methode und trotzdem kriegt man beim lesen schon Gänsehaut
Dabei geht’s hier noch nicht mal um Kritik an der Methode und trotzdem kriegt man beim lesen schon Gänsehaut
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Habe natürlich auch sofort überlegt, ob das hier zutreffend sein könnte (habe im Forum ja selbst genug über meine istdp Erfahrungen geschrieben).
Wobei ich nicht wirklich sicher wäre, ob es sich hier tatsächlich darum handelt. Die ganz typischen Sätze, die da fallen, habe ich hier nicht gelesen. Das Pochen auf Wut passt natürlich total.
Volle Zustimmung von mir.Shukria hat geschrieben: ↑Mo., 17.06.2024, 16:36 @charlie, da musst du nur auf die Seite der is TDP gehen , also „der deutschen Gesellschaft für intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach davanloo“ Gehen und dir dort mal durchlesen was diese Methode ist, alleine schon da wird einem schlecht von der Härte und Rigidität wie der Klient in seinen Widertständen und Abwehr gesehen und wird und wie diese durchbrochen werden soll und das dadurch die intensiven, dahinter liegenden Gefühle hervorgeholt werden sollen…
Egal ob bei dir istdp benutzt wird oder nicht (falls du nochmal hingehst, frag doch mal) - das geht gar nicht, wie der Therapeut sich gibt. Was ein Oberfisch! Du bestimmst, ob du Therapie machst und nicht er! Für was hält der sich!? Und wie kommt er dazu, mit deinem Psychiater zu kommunizieren?Völligverzweifelt hat geschrieben: ↑So., 16.06.2024, 09:10 Dem Psychiater mit dem ich mich immer gut verstanden hatte, hatte er es wohl weiter gegeben (Der Tiefenpsychologe hatte auch die letzte Stunde gefragt wer mein Psychiater ist, das geht so nicht, ich muss das weiter machen) und als ich dann bei dem Psychiater war, wusste er gleich das ich die Tiefenpsychologie nicht weiter machen möchte und er war dann zum ersten mal auch sehr wütend die ganze Zeit.
Meine Meinung: zieh dort schnell Leine, sowas muss sich niemand geben. Und such die "Fehler" nicht bei dir. Nichts rechtfertigt so eine "Behandlung"...
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ich brauch mir eigentlich nichts weiter durchlesen:
" Aber wie er mit mir redet, macht mich einfach nur fertig."
-> Eine Psychotherapie basiert auf gesunder verBINDUNG und das ist hier nicht gegeben und wird auch nicht. Ergo neuer Versuch, anderer Versuch, neue Anlaufstellen testen, auch mal Gruppentherapie in Betracht ziehen.
" Aber wie er mit mir redet, macht mich einfach nur fertig."
-> Eine Psychotherapie basiert auf gesunder verBINDUNG und das ist hier nicht gegeben und wird auch nicht. Ergo neuer Versuch, anderer Versuch, neue Anlaufstellen testen, auch mal Gruppentherapie in Betracht ziehen.
..:..
Hast du ihm in der Zwischenzeit mitgeteilt, dass du die Therapie NICHT bei ihm fortsetzen wirst?
Wenn möglich kannst du ihm eine Mail schicken und es ihm kurz und knapp mitteilen.
Oder es ihm auf den Anrufbeantworter sprechen.
So, dass er eindeutig Bescheid weiß.
Und: Es gibt bessere Therapeuten!
Du wirst bestimmt auch noch jemanden finden, so wie damals deinen Verhaltenstherapeuten.
Wenn möglich kannst du ihm eine Mail schicken und es ihm kurz und knapp mitteilen.
Oder es ihm auf den Anrufbeantworter sprechen.
So, dass er eindeutig Bescheid weiß.
Und: Es gibt bessere Therapeuten!
Du wirst bestimmt auch noch jemanden finden, so wie damals deinen Verhaltenstherapeuten.
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@völligverzweifelt: Wie geht es Dir? Kann Dich Dein Psychiater beraten, welche Therapieform am besten für Dich ist? Ansonsten Diakonie, Caritas, Familienberatungsstelle, AWO... Du bist noch jung. Viele von uns mussten mehrere Anläufe unternehmen, bis sie die richtige Therapieform gefunden hatten. Leider ist der Markt so intransparent, dass man kriegt, was gerade im Angebot ist.
Selbstwirksamkeit trainiert man auch so, indem man ruhig und bestimmt für seine Rechte eintritt: D.h. ihm sagen, dass Du Dich in Deiner Würde verletzt fühlst durch den Umgangston. Punkt. Ich musste damals auch ein Selbstsicherheitstraining absolvieren, um aus dem, was mir die TFP falsch andressiert haben, wieder herauszufinden. Wichtig war für mich der sichere und solidarische Rahmen, dass Übungen angekündigt wurden. Und nicht reinkommen und niedergebrüllt werden.
@alle: Ob wir mal einen neuen davanloo-thread aufmachen? Der alte ist schon so dick und paar Jahre alt. Mich wühlt da shier auch mächtig auf, insbesondere diese Aspekte der ISTDP-Homepage:
Selbstwirksamkeit trainiert man auch so, indem man ruhig und bestimmt für seine Rechte eintritt: D.h. ihm sagen, dass Du Dich in Deiner Würde verletzt fühlst durch den Umgangston. Punkt. Ich musste damals auch ein Selbstsicherheitstraining absolvieren, um aus dem, was mir die TFP falsch andressiert haben, wieder herauszufinden. Wichtig war für mich der sichere und solidarische Rahmen, dass Übungen angekündigt wurden. Und nicht reinkommen und niedergebrüllt werden.
@alle: Ob wir mal einen neuen davanloo-thread aufmachen? Der alte ist schon so dick und paar Jahre alt. Mich wühlt da shier auch mächtig auf, insbesondere diese Aspekte der ISTDP-Homepage:
- das Trauma des Soldaten kommt angeblich nicht aus dem Gefecht oder weil Krieg grausam ist, sondern weil die Mutti dir vor 100 Jahren mal ein paar runtergehauen hat, na, dann brauchen ja BW oder OEG nicht zu zahlen
der Umgangston soll den Patienten abhärten und stressresistenter machen, für alle, die Gewalt erlebt haben oder unberechenbare Bezugspersonen verheerend!
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