Therapieende und fühle mich nun schlecht

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Joelle33
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Therapieende und fühle mich nun schlecht

Beitrag Mo., 20.05.2024, 15:05

Hallo allerseits,

meine Verhaltenstherapie ist seit Februar ausgelaufen. Insgesamt habe ich mich 9 Jahre bei diesem Therapeuten befunden ( 2 Kassenfinanzierte Therapien und Selbstzahlerin). Ich bin in eine schwere emotionale Abhängigkeit geraten, die sich erst jetzt langsam aufzulösen beginnt. Allerdings fühle ich mich nach dieser langen Therapiezeit sehr schlecht. Erreicht wurde kaum etwas. Die therapeutische Beziehung ist sehr verstrickt. Am Anfang der Therapie war die Beziehung recht oberflächlich, die Stunden wurden oft schon nach 30 Minuten beendet. Das änderte sich irgendwann, als er anfing, mir viel aus seinem Privatleben zu erzählen. Dies hat er getan, damit es mir leichter fällt mich zu öffnen ( was funktioniert hat) und weil er nach eigenen Aussagen die wenigsten Patienten so sympathisch findet und es sein Bedürfnis war. Ich kenne sämtliche Aspekte seines Privatlebens, auch sensible, wie Höhe der Schulden, Beziehungsprobleme etc. Die Gespräche waren sehr tief und schön, teilweise hat er die Sitzung bis zu zwei Stunden überzogen. Auch zwischen den Sitzungen durfte ich ihm immer schreiben und er hat mir dann geantwortet. Irgendwann habe ich mich in ihn verliebt. Er sagte dass er durchaus auch romantische Gefühle für mich hat, sich aber reguliert. Er hat mir natürlich klar gemacht, dass da zwischen uns nichts laufen kann. Das war eine schwere Zeit und die Beziehung geriet in eine Krise. Aber mit der Zeit hat sich das Ganze wieder normalisiert und wir haben weitergemacht.
Wir hatten immer Kontakt. Selbst zu den Zeiten, als ich seltener da war, weil die KK nicht mehr gezahlt hat oder ich in der Klinik war. Nachdem die 2. Kassenfinanzierte Therapie genehmigt wurde, ging es so weiter. Stunden wurden überzogen, jeden Tag habe ich ihm geschrieben, wenn was war hat er mich zt spätabends noch angerufen. Kontakt auch im Urlaub, an Sonn-und Feiertagen, 24/7 Erreichbarkeit. Als ich ihm einmal eine Nachricht schickte, rief er mich daraufhin an und sagte, wie sehr ihn die Nachricht berühren würde. Dass er sich wünscht, dass er immer für mich da sein kann und es sein Bedürfnis wäre (als Therapeut) auch nach der Therapie noch für mich da zu sein. Nach einem Konflikt zog er das zurück. Mein ganzes Leben hat sich um diesen Menschen gedreht. Wir waren uns so verdammt nah, zwischenzeitlich wurde er kühl, dann wieder nah....seit ca.2 wochen schreiben wir über chat. Er sagt, dass viele Therapeuten professionell wären, aber er professionell und persönlich. allerdings nicht privat. Ich habe morgen einen termin beim Ethikverein, nicht um mich zu beschweren, sondern weil ich durcheinander bin. Ich weiss nicht, wie ich das alles sehen soll. Er sagt, dass ich in falschen Kategorien denke, zu viel Nähe in der Therapie wollte. Nun überlege ich, den Termin morgen abzusagen.... was meint ihr?

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Kirchenmaus
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 15:34

Geh ruhig mal zum Ethikverein und lass dich beraten. Ein Blick von außen ist immer hilfreich.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 15:50

puh, was für eine Verstrickung.
Therapieende Februar und jetzt dauernd Chat und immer noch "Einschätzungen" von einem Therapeuten, der viel zu weit ging.
Doch, lass dich beraten vom Ethikverein, damit ist ja noch überhaupt nicht weiter verbunden. Hör einfach mal was da kommt.

Und vor allem: Es geht um DICH!
Du sagst es wurde wenig erreicht in der Therapie. Neun Jahre, zwei Kassen-Therapien, Selbstzahlerin, Klinik...

Wie geht es DIR denn jetzt? Was wären Ziele, bräuchtest du noch Therapie? Du bist jung, blick in die Zukunft

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Joelle33
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 15:56

Ich würde ja eh nur mal hören wollen, was eine objektive Person dazu sagt und ob die eine Idee hat, wie ich diese Erfahrung verarbeiten kann. Es geht mir keinesfalls darum, ihm an den Karren zu fahren.
Ich denke, er hat sein bestes gegeben. Bindungs-und Entwicklungstrauma ist halt auch ein Brett.
Ich habe nur das Gefühl, dass ich mich da morgen komplett lächerlich machen. Im Prinzip ist ja nix passiert. Was ist, wenn mein Therapeut recht hat und meine Wahrnehmung ist einfach falsch?
Therapiebedarf wäre noch da, allerdings fand ich diese Erfahrung, diese lange Abhängigkeit, so grausam, dass ich mir eine therapeutische Beziehung beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann.

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Beitrag Mo., 20.05.2024, 16:29

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 15:05 nd weil er nach eigenen Aussagen die wenigsten Patienten so sympathisch findet und es sein Bedürfnis war. Ich kenne sämtliche Aspekte seines Privatlebens, auch sensible, wie Höhe der Schulden, Beziehungsprobleme etc. Die Gespräche waren sehr tief und schön, teilweise hat er die Sitzung bis zu zwei Stunden überzogen
Nichts passiert? Also wer sich auch nur ein wenig mit Psychologie auskennt, wird sofort erkennen, dass er dich damit absichtlich über diesen extrem langen Zeitraum in eine Abhängigkeit hinein manövriert hat und dass du nun ein Stück deiner Eigenständigkeit, Selbstständigkeit verloren hast. Eines der wichtigsten Dinge im Leben eines erwachsenen Menschen.

Er hat dich dazu benutzt seine eigenen psychischen Probleme auszutarieren. Also ich finde das sehr viel.
Er wird da wahrscheinlich nicht nur mit dir machen, sondern auch anderen Schaden zufügen, befürchte ich.

Jedem Psychologen ist ganz klar, dass das passiert, wenn man PatientInnen das Gefühl gibt was Besonderes zu sein und zuviel Nähe durch Privates schafft etc. pp. Das wird ihm ganz klar gewesen sein. . Dass sind absolute Basics. Aus meiner Sicht hat er nicht sein Bestes gegeben, sondern dich eher benutzt. Hätte er sein Bestes gegeben, würdest du ja wohk nach 9 Jaheren nicht sagen, dass es kaum was gebracht hat. Das ist wirklich schlimm. Und jede Minute hat dein Geld gekostet. Und er nutzt dass um dir von sich zu erzählen in diesem krassen Ausmaß? :kopfschuettel:
Zuletzt geändert von ~~~ am Mo., 20.05.2024, 16:35, insgesamt 5-mal geändert.
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chrysokoll
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 16:29

Ich denke ja nun nicht dass der Therapeut "sein bestes" gegeben hat. Und doch, es ist eine Menge passiert, nur keine hilfreiche Therapie.
Und warum bitte solltest du dich lächerlich machen? Berichte was ist, so wie du das hier niedergeschrieben hast.
Und hör dir an was die sagen. Nichts weiter. Damit fährst du ihm nicht an den Karren, du musst noch nicht mal Namen nennen. Versuch einfach für die etwas mehr Klarheit zu bekommen

Sowas lässt sich verarbeiten, mit Geduld, mit Zeit, aber eben auch mit einer neuen, wirklich professionellen Therapie.

Lass dir doch bitte nicht einreden deine "Wahrnehmung" sei falsch. Die ist schon total richtig. Der Therapeut hat falsch gehandelt.

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Joelle33
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 16:36

Er hat mir immer gesagt, wie viel ich ihm bedeute und am Herzen liege….und dass er sich deshalb so engagiert, weil er möchte, dass es mir gut geht. Er ist irgendwie einfach immer noch meine engste Bezugsperson, auch wenn ich oft wütend bin in letzter Zeit und die Vorstellung, dass Dinge falsch gelaufen sein könnten, ist so schlimm

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Joelle33
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 16:38

~~~ hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 16:29
Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 15:05 nd weil er nach eigenen Aussagen die wenigsten Patienten so sympathisch findet und es sein Bedürfnis war. Ich kenne sämtliche Aspekte seines Privatlebens, auch sensible, wie Höhe der Schulden, Beziehungsprobleme etc. Die Gespräche waren sehr tief und schön, teilweise hat er die Sitzung bis zu zwei Stunden überzogen
Nichts passiert? Also wer sich auch nur ein wenig mit Psychologie auskennt, wird sofort erkennen, dass er dich damit absichtlich über diesen extrem langen Zeitraum in eine Abhängigkeit hinein manövriert hat und dass du nun ein Stück deiner Eigenständigkeit, Selbstständigkeit verloren hast. Eines der wichtigsten Dinge im Leben eines erwachsenen Menschen.

Er hat dich dazu benutzt seine eigenen psychischen Probleme auszutarieren. Also ich finde das sehr viel.
Er wird da wahrscheinlich nicht nur mit dir machen, sondern auch anderen Schaden zufügen, befürchte ich.

Jedem Psychologen ist ganz klar, dass das passiert, wenn man PatientInnen das Gefühl gibt was Besonderes zu sein und zuviel Nähe durch Privates schafft etc. pp. Das wird ihm ganz klar gewesen sein. . Dass sind absolute Basics. Aus meiner Sicht hat er nicht sein Bestes gegeben, sondern dich eher benutzt. Hätte er sein Bestes gegeben, würdest du ja wohk nach 9 Jaheren nicht sagen, dass es kaum was gebracht hat. Das ist wirklich schlimm. Und jede Minute hat dein Geld gekostet. Und er nutzt dass um dir von sich zu erzählen in diesem krassen Ausmaß? :kopfschuettel:
Ich habe es ja genossen. Ich wollte diese Nähe und war stolz, dass er mir mehr erzählt, als anderen Patienten. Dass ich ihm immer schreiben kann, er immer da ist für mich :(

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Beitrag Mo., 20.05.2024, 16:45

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 16:38

Ich habe es ja genossen. Ich wollte diese Nähe und war stolz, dass er mir mehr erzählt, als anderen Patienten. Dass ich ihm immer schreiben kann, er immer da ist für mich :(
Ich weiß. Das würde fast jedem so gehen. Du kannst absolut nichts dafür.

Normalerweise versuchen TherapeutInnen solche extremen Abhängigkeiten zu vermeiden und nicht noch aktiv zu fördern. Es tut mir leid, dass dir das passiert ist. Es hätte jedem passieren können. Die Verantwortung trägt der Therapeut. Aber scheinbar geht er eben leider nicht sehr verantwortlich mit seinen PatientInnen um.
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Virginia Woolf

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 17:41

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 15:56 Ich würde ja eh nur mal hören wollen, was eine objektive Person dazu sagt und ob die eine Idee hat, wie ich diese Erfahrung verarbeiten kann. Es geht mir keinesfalls darum, ihm an den Karren zu fahren.


Ihm sollte an den Karren gefahren werden. Er hat Geld dafür eingeschoben dir zu helfen und hat über fast 10 Jahre die Sache nicht nur nicht verbessert sondern verschlechtert mit völlig unprofessionellem Agieren.

Wo du dich als erstes hinwenden kannst weil man da schnell und unkompliziert Termine bekommen kann ist der sozialpsychiatrische Dienst.

Und dann wirst du nicht drumrumkommen den Kontakt zu diesem "Therapeuten" der im Grunde keiner ist abzubrechen.

Evtl könnte es dir helfen mal in eine psychotherapeutische Klinik zu gehen um da Abstand, Hilfe und Stabilisierung zu bekommen?

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 17:43

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 16:38 Ich habe es ja genossen. Ich wollte diese Nähe und war stolz, dass er mir mehr erzählt, als anderen Patienten. Dass ich ihm immer schreiben kann, er immer da ist für mich :(

Das ist nicht die Aufgabe einer Therapie. Sowas hat in einer Therapie nichts, aber auch schon GARNICHTS zu tun. Das ist eine Form von Missbrauch weil er anfängt seinen Kram bei dir abzuladen anstatt umgekehrt.

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Joelle33
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 18:39

münchnerkindl hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 17:41
Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 15:56 Ich würde ja eh nur mal hören wollen, was eine objektive Person dazu sagt und ob die eine Idee hat, wie ich diese Erfahrung verarbeiten kann. Es geht mir keinesfalls darum, ihm an den Karren zu fahren.


Ihm sollte an den Karren gefahren werden. Er hat Geld dafür eingeschoben dir zu helfen und hat über fast 10 Jahre die Sache nicht nur nicht verbessert sondern verschlechtert mit völlig unprofessionellem Agieren.

Wo du dich als erstes hinwenden kannst weil man da schnell und unkompliziert Termine bekommen kann ist der sozialpsychiatrische Dienst.

Und dann wirst du nicht drumrumkommen den Kontakt zu diesem "Therapeuten" der im Grunde keiner ist abzubrechen.

Evtl könnte es dir helfen mal in eine psychotherapeutische Klinik zu gehen um da Abstand, Hilfe und Stabilisierung zu bekommen?
Vielleicht würde das helfen. Momentan weiß ich selber nicht so richtig, was ich brauche. Das Problem ist, dass ich immer noch eine Abhängigkeit verspüre. Ich habe das Gefühl, mir bricht mein Fundament weg. 9 Jahre lang hat sich mein komplettes Leben nur um diesen Menschen gedreht. Ich hatte kein Leben. Das ist meine wichtigste Person. Ich weiß dass ein kontaktabbruch das Beste wäre, aber das fühlt sich so nach Vernichtung an…

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candle.
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 19:56

Hallo,

ich habe bemerkt, dass dein aktuelles Thema vor 2 Jahren auch schon Thema war. Hast du dich denn damals schon mal beraten lassen? Und wenn ja, was ist denn dabei herausgekommen?

Ich weiß nicht, ob so ein Leitfaden im Forum mal Sinn machen würde, aber letztlich beschreibst du die Therapiesituation wie viele andere auch und wie es in einer TV Sendung kürzlich ausgestrahlt wurde als mißbräuchlich.

Da ist ja schon der Kontakt über "Telefon" schon bereits übergriffig, auch das permanente Reden über sich selbst in der Therapie von Seiten des Therapeuten.

Schade, dass du dich noch mal 2 Jahre dich hast malträtieren lassen!

Ich hoffe, du bist jetzt offen für den "objektiven Blick" von außen und würde dir raten unbedingt raten den Termin beim Ethikverein wahrzunehmen!!!

Viele Grüsse
candle
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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 20.05.2024, 20:44

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 18:39
Vielleicht würde das helfen. Momentan weiß ich selber nicht so richtig, was ich brauche. Das Problem ist, dass ich immer noch eine Abhängigkeit verspüre.
Von Zigarretten, Kiffen, Alkohol, Glücksspiel etc kann man nur loskommen indem man aufhört zu rauchen, kiffen, trinken, spielen etc.
Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 18:39Ich habe das Gefühl, mir bricht mein Fundament weg. 9 Jahre lang hat sich mein komplettes Leben nur um diesen Menschen gedreht. Ich hatte kein Leben. Das ist meine wichtigste Person. Ich weiß dass ein kontaktabbruch das Beste wäre, aber das fühlt sich so nach Vernichtung an…

Deswegen der Vorschlag dich mit einem therapeutischen oder psychosozialen Hilfsangebot aufzufangen und dir dabei helfen zu lassen.

Hast du einen behandelnden Psychiater? Wenn nein, dir einen solchen zu suchen wäre auch sinnvoll. Und dann eben Psychotherapie, stationär oder ambulant.

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diesoderdas
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Beitrag Di., 21.05.2024, 11:15

Joelle33 hat geschrieben: Mo., 20.05.2024, 15:05 Er sagt, dass ich in falschen Kategorien denke, zu viel Nähe in der Therapie wollte.
!? Da treibt er ja ein ganz bizarres Spiel. Dir die falschen Kategorien hinknallen, die er selbst eingeführt hat... Netter Versuch sich aus der Verantwortung zu stehlen... :kopfschuettel: Wenn ich sowas lese, haut es mich jedes Mal wieder gefühlt ein paar Kilometer weiter weg von Therapeuten, wie ich sowieso schon bin.
Es tut mir leid, was du erlebt hast/erlebst.

Ich finde auch, geh zum Ethikverein. Habe auch gute Erfahrungen mit denen gemacht.

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