Peinliches Erlebnis....ich traue mich nicht mehr zur Therapie
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Peinliches Erlebnis....ich traue mich nicht mehr zur Therapie
Hallo an alle,
mir ist es unglaublich peinlich...heute in der Therapie ist es passiert, ich hatte gehofft es wird nie der Fall sein. Wir waren grad an einem wichtigem Thema dran und ich hatte dann ne starke Panikattacke, Thera musste mich rausholen, weil war komplett weg und mir wurde dann direkt schlecht und schwindelig. Wollte dann auf Toilette laufen aber mir war so schwindelig. Hab dann nur gesagt: mir ist kotzübel und meine Thera hat mir grad noch so den Mülleimer geben können. Ja was soll ich sagen, es war mehr als peinlich. Ich trau mich jetzt nicht mehr hin. Ich könnte im Boden versinken. Ich bin grad total am Ende. Ich weiß nicht, was ich mir als Antwort erhoffe, vielleicht Zuspruch oder jemanden dem es ähnlich ging...Liebe Grüße
mir ist es unglaublich peinlich...heute in der Therapie ist es passiert, ich hatte gehofft es wird nie der Fall sein. Wir waren grad an einem wichtigem Thema dran und ich hatte dann ne starke Panikattacke, Thera musste mich rausholen, weil war komplett weg und mir wurde dann direkt schlecht und schwindelig. Wollte dann auf Toilette laufen aber mir war so schwindelig. Hab dann nur gesagt: mir ist kotzübel und meine Thera hat mir grad noch so den Mülleimer geben können. Ja was soll ich sagen, es war mehr als peinlich. Ich trau mich jetzt nicht mehr hin. Ich könnte im Boden versinken. Ich bin grad total am Ende. Ich weiß nicht, was ich mir als Antwort erhoffe, vielleicht Zuspruch oder jemanden dem es ähnlich ging...Liebe Grüße
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Mein Mitgefühl. Ich kenne ähnlich anmutende Gefühle. Ich habe sie meiner Therapeutin gemailt. Sie meinte, es sei für sie ok, es sei ihr Job für mich da zu sein egal wie es mir geht in der Stunde. Du kannst nichts dafür. Deshalb bist du in Therapie. Ich bin mir sicher, du darfst da wieder hin.
Hallo Greenapple,
ich kämpfe auch oft mit der Übelkeit in der Therapie und ja, mir wäre es sicher auch sehr peinlich, wenn ich dies nicht mehr zurückhalten könnte.
Aber glaube mir, Therapeuten kennen dies ganz sicher.
Mein Therapeut hat mir mal spontan einen Eimer angeboten, als er bemerkte, daß mir übel wird.
Dies hätte er sicher nicht, wenn er dies nicht auch von anderen Patienten kennen würde.
Ich bin jedoch für so einen Fall schon vorbereitet
Ich habe immer meinen Rucksack dabei, wo ich u.a. auch diese Spuckbeutel die auch die Krankenhäuser verwenden drinnen habe.
Es ist Dir sicherlich peinlich, auch wenn es dazu eigentlich keinen Grund gibt.
So etwas kommt vor und für Deine Therapeutin bist Du ziemlich sicher nicht der erste Patient, wo so etwas passiert ist und Du wirst ziemlich sicher auch nicht der letzte sein.
Auch wenn es Dir peinlich ist, Du kannst ganz sicher weiter zu ihr in die Therapie gehen.
L.G. Tobe
ich kämpfe auch oft mit der Übelkeit in der Therapie und ja, mir wäre es sicher auch sehr peinlich, wenn ich dies nicht mehr zurückhalten könnte.
Aber glaube mir, Therapeuten kennen dies ganz sicher.
Mein Therapeut hat mir mal spontan einen Eimer angeboten, als er bemerkte, daß mir übel wird.
Dies hätte er sicher nicht, wenn er dies nicht auch von anderen Patienten kennen würde.
Ich bin jedoch für so einen Fall schon vorbereitet
Ich habe immer meinen Rucksack dabei, wo ich u.a. auch diese Spuckbeutel die auch die Krankenhäuser verwenden drinnen habe.
Es ist Dir sicherlich peinlich, auch wenn es dazu eigentlich keinen Grund gibt.
So etwas kommt vor und für Deine Therapeutin bist Du ziemlich sicher nicht der erste Patient, wo so etwas passiert ist und Du wirst ziemlich sicher auch nicht der letzte sein.
Auch wenn es Dir peinlich ist, Du kannst ganz sicher weiter zu ihr in die Therapie gehen.
L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
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Ich versteh dich gut! Mir ist es zwar noch nicht in der Therapie passiert, aber ich hatte solche Symptome ständig. Gerade vorm Übergeben hatte ich phasenweise große Angst, auch weil ich dachte, ich schaffs dann nicht zum Klo. Ich hatte stets eine Tüte bei mir und die Haare zurückgebunden. Die Analytikerin war in einer besonders schlimmen Phase eingeweiht und sagte nur cool, dass ihr Fußboden das aushalten würde.
Was ich sagen will: Damit muss sie umgehen können, denn psychosomatische Beschwerden gehören dazu. Und niemand übergibt sich gern vor jemandem, schätz ich mal. Sie wird wissen, wie unangenehm dir das war. Mir tut es eher leid, wenn ich das lese, wie schlecht es dir war. Und dafür ist doch auch der Stundenprozess verantwortlich. Vielleicht musste " es " auch mal raus.
Abseits der Scham, gehts dir vielleicht jetzt sogar besser?
Was ich sagen will: Damit muss sie umgehen können, denn psychosomatische Beschwerden gehören dazu. Und niemand übergibt sich gern vor jemandem, schätz ich mal. Sie wird wissen, wie unangenehm dir das war. Mir tut es eher leid, wenn ich das lese, wie schlecht es dir war. Und dafür ist doch auch der Stundenprozess verantwortlich. Vielleicht musste " es " auch mal raus.
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"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich kenne das auch gut. Mein Therapeut bietet mir auch schon immer einen Eimer oder eine Tüte an. Aber Du kannst Dir ganz sicher sein, dass Deine Therapeutin damit viel weniger Probleme hat als Du jetzt! Es gehört dazu, dass so etwas passieren kann in einer Psychotherapie. Und Deine Therapeutin wird damit umgehen können.
Vermutlich hilft Dir das nicht wirklich, gegen Dein eigenes Peinlichkeitsgefühl. Aber es ist dennoch eine menschliche Reaktion. Und deshalb bist Du ja auch in Therapie. Wäre ja merkwürdig, wenn es in der Therapie keine Symptome gibt. Wichtig ist nur, dass Du jetzt nicht alles hinschmeißt. Das würde Dir nicht weiterhelfen, sondern eher dazu führen, dass Du nur weiterhin lernst "zu vermeiden" und das ist nicht das, was bei Panikattacken sinnvoll ist!
Vermutlich hilft Dir das nicht wirklich, gegen Dein eigenes Peinlichkeitsgefühl. Aber es ist dennoch eine menschliche Reaktion. Und deshalb bist Du ja auch in Therapie. Wäre ja merkwürdig, wenn es in der Therapie keine Symptome gibt. Wichtig ist nur, dass Du jetzt nicht alles hinschmeißt. Das würde Dir nicht weiterhelfen, sondern eher dazu führen, dass Du nur weiterhin lernst "zu vermeiden" und das ist nicht das, was bei Panikattacken sinnvoll ist!
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Danke Gespensterkind. Das tut so gut zu lesen, dass es dir auch so geht und dass meine Therapeutin sowas vermutlich schonmal erlebt hat. Vielen Dank dir!Gespensterkind hat geschrieben: ↑Mi., 31.01.2024, 06:34 Ich kenne das auch gut. Mein Therapeut bietet mir auch schon immer einen Eimer oder eine Tüte an. Aber Du kannst Dir ...........
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 31.01.2024, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Komplettzitate sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten.
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Eine Psychotherapie ist ja nun eine medizinische Behandlung und da ist es selbstverständlich völlig okay, wenn man krank ist und halt auch Symptome der Krankheit hat. Und klar können psychische Probleme auch Schwindel und Übelkeit hervorrufen.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mi., 31.01.2024, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Wow so einen coolen Spruch, wirklich! Das ist ja wirklich der Hammer! Das macht soviel aus , finde ich! Danke für deine aufbauenden Worte!
Wow so einen coolen Spruch, wirklich! Das ist ja wirklich der Hammer! Das macht soviel aus , finde ich! Danke für deine aufbauenden Worte!
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 31.01.2024, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Komplettzitat entfernt, siehe Netiquette.
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Vielen Dank dir Tobe! Das mit dem Spuckbeutel ist wirklich eine gute Idee! Ich denke, da fühlt man sich schon viel sicherer und ' vorbereitet'. Danke dir!
Vielen Dank dir Tobe! Das mit dem Spuckbeutel ist wirklich eine gute Idee! Ich denke, da fühlt man sich schon viel sicherer und ' vorbereitet'. Danke dir!
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 31.01.2024, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Komplettzitat entfernt. Bitte an die Netiquette halten!
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Danke dir, das finde ich schön, dass du ihr das noch gemailt hast. Ja hindürfen tu ich auch, bloß um das sich trauen ging es. Danke dir.Leyndin hat geschrieben: ↑Mi., 31.01.2024, 01:38 Mein Mitgefühl. Ich kenne ähnlich anmutende Gefühle. Ich habe sie meiner Therapeutin gemailt. Sie meinte, es sei für sie ok, es sei ihr Job für mich da zu sein egal wie es mir geht in der Stunde. Du kannst nichts dafür. Deshalb bist du in Therapie. Ich bin mir sicher, du darfst da wieder hin.
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Danke dir!!!münchnerkindl hat geschrieben: ↑Mi., 31.01.2024, 08:59 Eine Psychotherapie ist ja nun eine medizinische Behandlung und da ist es selbstverständlich völlig okay, wenn man krank ist und halt auch Symptome der Krankheit hat. Und klar können psychische Probleme auch Schwindel und Übelkeit hervorrufen.
Ich meinte, dass du es dir selbst erlaubst
Sei grosszügig und freundlich zu dir. Dein Nervensystem war überwältigt, deshalb hat es das gemacht. Das war womöglich ein altes „Programm“. Gemeinsam und durch das wieder hingehen kann es lernen, dass es dieses alte Programm bei deiner Therapeutin nicht braucht.
Sei grosszügig und freundlich zu dir. Dein Nervensystem war überwältigt, deshalb hat es das gemacht. Das war womöglich ein altes „Programm“. Gemeinsam und durch das wieder hingehen kann es lernen, dass es dieses alte Programm bei deiner Therapeutin nicht braucht.
Hallo du!
Ansonsten: Kann passieren, für dich ist es sicher peinlich, aber vermutlich für den Therapeuten nicht so schlimm wie du dich fühlst.
Vielleicht bist du einfach auch noch nicht so weit für schwierige Themen und könntest erstmal lernen stabil zu werden um deine schwierigen Themen angehen zu können. Das wird sich dein Therapeut ja auch überlegen müssen wie es weiter geht.
Hast du ihm denn nie gesagt, dass es dir damit schlecht geht?
Viele Grüße
candle
Wie willst du das jetzt regeln nicht mehr hinzugehen? Du mußt ja irgendwie absagen?!
Ansonsten: Kann passieren, für dich ist es sicher peinlich, aber vermutlich für den Therapeuten nicht so schlimm wie du dich fühlst.
Vielleicht bist du einfach auch noch nicht so weit für schwierige Themen und könntest erstmal lernen stabil zu werden um deine schwierigen Themen angehen zu können. Das wird sich dein Therapeut ja auch überlegen müssen wie es weiter geht.
Hast du ihm denn nie gesagt, dass es dir damit schlecht geht?
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs!
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.......Hallo candle,
ich merke das immer sehr spät, also wenn es schon zu spät ist, dass es grade über meine Grenzen geht. Und generell hab ich richtig Probleme in der Stunde zu sagen, wenn es mir zuviel wird oder ich merk, dass es mir schlechter geht.
Ja ich müsste dann absagen....ich weiß noch nicht, vielleicht telefoniere ich auch die Tage mal mit meinem Thera...und entschuldige mich und versuche es irgendwie zu klären.
Lg
ich merke das immer sehr spät, also wenn es schon zu spät ist, dass es grade über meine Grenzen geht. Und generell hab ich richtig Probleme in der Stunde zu sagen, wenn es mir zuviel wird oder ich merk, dass es mir schlechter geht.
Ja ich müsste dann absagen....ich weiß noch nicht, vielleicht telefoniere ich auch die Tage mal mit meinem Thera...und entschuldige mich und versuche es irgendwie zu klären.
Lg
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 31.01.2024, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Greenapple05 hat geschrieben: ↑Mi., 31.01.2024, 09:01
Vielen Dank dir Tobe! Das mit dem Spuckbeutel ist wirklich eine gute Idee! Ich denke, da fühlt man sich schon viel sicherer und ' vorbereitet'. Danke dir!
Ich hab im Krankenhaus mal ein Antibiotikum bekommen das Übelkeit gemacht hat, ich hab da im Zimmer überall in Griffreichweite entsprechende Kotzbeutel bereitgelegt die da im Schrank vorhanden waren. Ich würde mir auch wenn du da Angst hast eine entsprechende blickdichte Tüte in die Tasche stecken. Und evtl auch noch ne Zahnbürste einstecken weil danach ist es ganz nett wenn man den Geschmack aus dem Mund rauskriegt.
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