Wie besser vertrauen in der Therapie?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Flowergurl
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Wie besser vertrauen in der Therapie?

Beitrag Di., 02.01.2024, 22:27

Hallo alle zusammen,
ich habe jetzt auch mal eine Frage, die kommt mit etwas unnötig vor, aber es beschäftigt mich schon.
Ich habe jetzt kürzlich mit einer Therapie angefangen und möchte sie gut nutzen und hoffe, dass es etwas bringt.
Die Therapeutin ist auch sympathisch.
Nur was mir schwer fällt, ist, dass sie oft sagt, sie bespreche meinen Fall mit anderen Kollegen.
Ich habe dann das Gefühl, ich erzähl die Sachen nicht nur ihr, sondern einem ”Team“ oder so.
Ich wollte mal fragen, ob ihr das kennt? Ihr wisst ja eigentlich auch, dass die Therapeuten da Supervision machen und dass die Sachen doch nicht nur bei dem einen Therapeuten bleiben..oder ist euch das egal?

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 22:34

Hallo und Willkommen Flowergurl!

Deinen Alter nach bist du ja noch nicht volljährig.
Ich weiß es jetzt auch nicht, aber du mußt zustimmen oder deine erziehungsberechtigten. So einfach kann sie das nicht machen.
Bei mir gab das da auch mal was, wo ich von der Psychologin gefragt wurde, ob sie das darf.

Viele Grüsse
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Sydney-b
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Beitrag Di., 02.01.2024, 22:51

Bei mir steht bei der Altersangabe: 79
Oder wurde das Alter gerade geändert?

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 22:55

Tja, ich meine 17 gelesen zu haben. Vor kurzen hatten wir eine recht ähnliche Frage.

Vielleicht bin ich ja auch nicht mehr so gut im Lesen?

candle
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Sydney-b
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Beitrag Di., 02.01.2024, 22:56

Bei der Supervision werden keine Namen der Patienten genannt.
Du bist dann einfach Patient Xy oder so.

In der Supervision kann sich die Therapeutin mit den anderen besprechen, wie man bei diesem oder jenen Problem vorgehen könnte/sollte.

Ihre Transparenz dir gegenüber ist eher ein positives Zeichen.

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:00

Trotzdem muß man gefragt werden.

candle
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Flowergurl
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:10

Wow, ich habe das Alter geändert um anonymer zusein. Was ist daran falsch?

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lisbeth
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:16

candle. hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:00 Trotzdem muß man gefragt werden.

Wegen Supervision denke ich nicht, dass da ein Einverständnis eingeholt werden muss. Das bleibt ja trotzdem im nicht-öffentlichen Rahmen, denn Supervisionsgruppen sind ja keine öffentliche Veranstaltung. Etwas anderes wäre es, wenn über deinen Fall ein Vortrag gehalten werden soll, oder wenn sie den Fall in einem Fach-Artikel verwenden möchte.

@Flowergurl:
In der Supervision geht es idR auch viel mehr um die Therapeutin selbst als um dich. Du bist da eher der Katalysator, der bei der Therapeutin bestimmte Impulse oder Gefühle auslöst - diese werden in der Supervision besprochen, weil es absolut unprofessionell wäre (und dir z.T. auch schaden würde) wenn sie diese in "deinen" Therapieraum hineinholt und ausagiert.

Dass deine Therapeutin Supervision in Anspruch nimmt und das auch transparent macht, sehe ich eher als Signal an, dass sie professionell handelt. Gibt genug Therapeuten/innen die meinen, sie hätten das nicht nötig.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:21

lisbeth hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:16 In der Supervision geht es idR auch viel mehr um die Therapeutin selbst als um dich.
Kann ich so nicht behaupten. Allerdings war es bei mir wohl anders, weil ich eine Frage hatte und die Therapeutin da nicht weiter wußte und fragte, ob sie das mal in der Supervision ansprechen dürfe um da vielleicht eine Antwort zu finden.

Von daher, wenn der Klient das schon weiß, dann denke ich, dass auch gefragt wird. Sonst könnte die Therapeutin das ja gleich "geheim" machen ohne dass der Klient etwas mitbekommt.

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Sydney-b
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:22

candle. hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:00 Trotzdem muß man gefragt werden.

candle
Gefragt muss nur werden, wenn die Anonymisierung des Patienten nicht gewährleistet werden kann.
Wenn die Anonymisierung nicht gewährleistet werden kann, ist die Weitergabe von Informationen nur mit vorausgegangener ausdrücklicher Entbindung von der Schweigepflicht zulässig.

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:24

Sydney-b hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:22 Gefragt muss nur werden, wenn die Anonymisierung des Patienten nicht gewährleistet werden kann.
Bist du 100% sicher?

Und was macht das für einen Sinn das Flowergurl zu erzählen?

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Sydney-b
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:25

Flowergurl hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:10 Wow, ich habe das Alter geändert um anonymer zusein. Was ist daran falsch?
Nichts, hat aber auch niemand behauptet…

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Sydney-b
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:28

candle. hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:24
Sydney-b hat geschrieben: Di., 02.01.2024, 23:22 Gefragt muss nur werden, wenn die Anonymisierung des Patienten nicht gewährleistet werden kann.
Bist du 100% sicher?

Und was macht das für einen Sinn das Flowergurl zu erzählen?

candle
Ja, absolut sicher.

Der Sinn es Flowergurl zu erzählen kann mehrere Gründe haben.

Unter anderem: Um ihr zu zeigen, wie ernst sie deren Themen nimmt, dass sie alles dafür tut um Flowergurl möglichst adäquat zu therapieren und zu unterstützen, um ihre Transparenz darzulegen…usw

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candle.
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:32

Ich hoffe, Flowergurl schreibt mal was dazu.

candle
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Flowergurl
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Beitrag Di., 02.01.2024, 23:33

Danke für eure Antworten:)

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