Therapeutin krank
Therapeutin krank
Hallo zusammen, vermutlich ist das nichts Neues. Aber meine Therapeutin hat morgen den Termin abgesagt, weil sie krank ist. Nächste Woche fahre ich in den Urlaub, danach sie, sodass ich nun einen Monat keine Therapie habe. Den Termin morgen hätte ich vor dem Urlaub echt gut gebrauchen können, weil ich etwas Angst habe, alleine ins Ausland zu fahren.
Wie geht ihr damit um, wenn plötzlich die Therapie ausfällt und ihr eigentlich noch was wichtiges besprechen wolltet?
Wie geht ihr damit um, wenn plötzlich die Therapie ausfällt und ihr eigentlich noch was wichtiges besprechen wolltet?
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Ich erlaube mir meine Enttäuschung und versuche, mit mir selbst eine Stunde abzuhalten, d.h., mir das Gespräch vorzustellen, das ich gerade bräuchte - oder ich mach etwas Schönes für mich.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich habe das auch schon einige Male erlebt, vor allem mit der früheren Therapeutin. Das ist immer enttäuschend für mich und schwierig. Aber ich schreibe auf was ich besprechen wollte, überlege auch selbst wie ich damit umgehen kann.
Meist kennt man ja doch die Antwort, ich suche dann auch bewusst nach Möglichkeiten die mir helfen.
Und Urlaub ist etwas schönes, also ich fokussiere mich dann schon auf die guten Dinge bzw. tue mir bewusst gutes.
Danke euch beiden. Enttäuschung zulassen, klingt gut. Ich schwanke gerade etwas zwischen " ist doch nicht so schlimm" und totale Katastrophe. Ich weiß, dass Urlaub schön sein sollte, aber für mich ist das eine große Hürde.
Auf jeden Fall kann ich nicht schlafen. Hätte irgendwie nicht gedacht, dass mich das so beschäftigt. Ich habe im letzten Jahr nur ein einziges Mal eine Pause von drei Wochen bei der Therapie gehabt, weil zufällig immer der Urlaub von mir und meiner Therapeutin zeitgleich war. Daher bin im Augenblick wirklich an die wöchentlichen Sitzungen gewöhnt. Jetzt mach ich mir Gedanken, dass ich zu abhängig davon bin....
Auf jeden Fall kann ich nicht schlafen. Hätte irgendwie nicht gedacht, dass mich das so beschäftigt. Ich habe im letzten Jahr nur ein einziges Mal eine Pause von drei Wochen bei der Therapie gehabt, weil zufällig immer der Urlaub von mir und meiner Therapeutin zeitgleich war. Daher bin im Augenblick wirklich an die wöchentlichen Sitzungen gewöhnt. Jetzt mach ich mir Gedanken, dass ich zu abhängig davon bin....
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Hallo Claumoni,
ich kenne dieses “Abhängigkeitsgefühl“ auch und kämpfe innerlich immer dagegen an.
Ich bin es halt auch gewohnt “Abhängigkeiten“ zu vermeiden wo es nur geht.
Dies hat jedoch auch einen gravierenden Nachteil. Da ich so natürlich auch jegliche Hilfe abwehre, bis ich dann irgendwann auch mit dem Rücken zur Wand stehe und nicht mehr anders kann, als dies dann doch zuzulassen. Und dann bricht gefühlsmäßig immer meine Welt für mich zusammen.
Ich denke ein gewisses “Abhängigkeitsgefühl“ zum Therapeuten ist normal und auch verständlich. Schließlich ist Deine Therapeutin zu einem wichtigen Menschen für Dich geworden.
Auch Gewohnheiten die plötzlich wegbrechen, oder sich verändern können jeden verunsichern. Auch darin sehe ich kein echtes Problem.
Ein wirkliches Problem kann es werden, wenn Du alleine nicht mehr die Dinge hinbekommst, die Du vorher jedoch ohne Therapeutin hinbekommen hast. Also wenn Du große Rückschritte machst.
Hier kann ich Dir nur anraten,...
Dich zu fragen, was hättest Du von Deiner Therapeutin gebraucht.
Und sich dann genau das intensiv versuchen vorzustellen.
Ich stelle mir in solchen Situationen oft vor, was ich in dem Fall von meinem Therapeuten bräuchte, damit ich mich besser fühle, oder dies besser überstehen kann.
Es ist bei mir nämlich leider immer noch so, daß ich mich nicht traue meinem Therapeuten zu sagen was ich gerade bräuchte. Oder auch wenn er mit etwas kommt (z.B. eine Decke, ein Stofftier oder ein Kissen), was ich schon brauchen könnte,...
ich mir dies dann aber doch leider nicht erlauben kann.
Ich habe damit leider immer noch große Schwierigkeiten etwas anzunehmen, was mir jedoch helfen würde.
Und dann hilft es mir ein bisschen, mir das dann “nur“ vorzustellen.
Alleine schon dadurch, daß mich die anstehende Therapiestunde schon im Vorfeld sehr beschäftigt und beansprucht.
Und wenn dann auch noch etwas “akutes“ anstehen würde und schon klar ist, daß dann die Zeit bis zum nächsten Mal wieder lange ist, um so schwerer.
Und ja, ich fühle da tief in mir drinnen auch eine Art Enttäuschung, obwohl mir natürlich auch klar ist, daß einem der Therapeut sicherlich nicht enttäuschen möchte, sondern so etwas eben mal passieren kann.
Vielleicht ist es wirklich ein Weg, dieses Gefühl für sich auch anzunehmen, aber sich eben auch zu sagen, so etwas passiert im Leben einfach manchmal und hat nichts mit Dir zu tun.
Wie mein Therapeut jetzt sagen würde...
“wohlwollend zu sich selber sein“.
Bei mir besteht Gott sei Dank für akute Ausnahmesituationen immer die Möglichkeit meinen Therapeuten zu erreichen. Dies ist damals von seiner Seite aus entstanden, als ich mich in einer sehr schweren Situation befand und ich jeden Tag mit dem Tod von meinem Partner rechnen musste. Mein Therapeut wollte mir damit den “Halt“ geben, diese Situation auch während seines Urlaubes zu überstehen.
Alleine dieses Wissen, “ich könnte, wenn nötig...“, gibt mir sehr oft auch jetzt den Halt, den ich brauche.
Ich habe dies jedoch nur in dieser o.g. Akutsituation wirklich in Anspruch genommen.
Auch wenn das Angebot seinerseits weiterhin besteht, nutze ich dies nur wirklich ganz selten und er meldet sich dann auch nur, wenn es wirklich nötig ist.
Für Dich wäre es jetzt sinnvoll zu überlegen, was Dir helfen könnte, diese Hürde des Verreisens zu überstehen. Vielleicht auch etwas, was Du bereits in Deinem Zuhause hast...
Ich habe zum Beispiel einen Mini-Teddy (Schlüsselanhänger), den ich in meiner Hosentasche überall mit hinnehmen kann, ohne daß ihn jemand sieht. Manchmal nehme ich auch den letzten Terminzettel mit. Klingt zwar ein bisschen peinlich, aber irgendwie ist dann mein Therapeut auch bei mir, da er mir diesen Zettel gegeben hatte.
Da fällt mir gerade ein, so etwas ähnliches hatte ich schon in meiner Kindheit.
Hatte ich fast vergessen. Da hatte ich auch immer ein Figürchen in meinem Mäppchen, welches mich immer begleitet hatte.
L.G. Tobe
ich kenne dieses “Abhängigkeitsgefühl“ auch und kämpfe innerlich immer dagegen an.
Ich bin es halt auch gewohnt “Abhängigkeiten“ zu vermeiden wo es nur geht.
Dies hat jedoch auch einen gravierenden Nachteil. Da ich so natürlich auch jegliche Hilfe abwehre, bis ich dann irgendwann auch mit dem Rücken zur Wand stehe und nicht mehr anders kann, als dies dann doch zuzulassen. Und dann bricht gefühlsmäßig immer meine Welt für mich zusammen.
Ich denke ein gewisses “Abhängigkeitsgefühl“ zum Therapeuten ist normal und auch verständlich. Schließlich ist Deine Therapeutin zu einem wichtigen Menschen für Dich geworden.
Auch Gewohnheiten die plötzlich wegbrechen, oder sich verändern können jeden verunsichern. Auch darin sehe ich kein echtes Problem.
Ein wirkliches Problem kann es werden, wenn Du alleine nicht mehr die Dinge hinbekommst, die Du vorher jedoch ohne Therapeutin hinbekommen hast. Also wenn Du große Rückschritte machst.
Das kann ich sehr gut nachempfinden.
Hier kann ich Dir nur anraten,...
Dich zu fragen, was hättest Du von Deiner Therapeutin gebraucht.
Und sich dann genau das intensiv versuchen vorzustellen.
Ich stelle mir in solchen Situationen oft vor, was ich in dem Fall von meinem Therapeuten bräuchte, damit ich mich besser fühle, oder dies besser überstehen kann.
Es ist bei mir nämlich leider immer noch so, daß ich mich nicht traue meinem Therapeuten zu sagen was ich gerade bräuchte. Oder auch wenn er mit etwas kommt (z.B. eine Decke, ein Stofftier oder ein Kissen), was ich schon brauchen könnte,...
ich mir dies dann aber doch leider nicht erlauben kann.
Ich habe damit leider immer noch große Schwierigkeiten etwas anzunehmen, was mir jedoch helfen würde.
Und dann hilft es mir ein bisschen, mir das dann “nur“ vorzustellen.
Für mich auch sehr schwer, wenn dies passiert, oder auch schon passiert ist.
Alleine schon dadurch, daß mich die anstehende Therapiestunde schon im Vorfeld sehr beschäftigt und beansprucht.
Und wenn dann auch noch etwas “akutes“ anstehen würde und schon klar ist, daß dann die Zeit bis zum nächsten Mal wieder lange ist, um so schwerer.
Und ja, ich fühle da tief in mir drinnen auch eine Art Enttäuschung, obwohl mir natürlich auch klar ist, daß einem der Therapeut sicherlich nicht enttäuschen möchte, sondern so etwas eben mal passieren kann.
Vielleicht ist es wirklich ein Weg, dieses Gefühl für sich auch anzunehmen, aber sich eben auch zu sagen, so etwas passiert im Leben einfach manchmal und hat nichts mit Dir zu tun.
Wie mein Therapeut jetzt sagen würde...
“wohlwollend zu sich selber sein“.
Bei mir besteht Gott sei Dank für akute Ausnahmesituationen immer die Möglichkeit meinen Therapeuten zu erreichen. Dies ist damals von seiner Seite aus entstanden, als ich mich in einer sehr schweren Situation befand und ich jeden Tag mit dem Tod von meinem Partner rechnen musste. Mein Therapeut wollte mir damit den “Halt“ geben, diese Situation auch während seines Urlaubes zu überstehen.
Alleine dieses Wissen, “ich könnte, wenn nötig...“, gibt mir sehr oft auch jetzt den Halt, den ich brauche.
Ich habe dies jedoch nur in dieser o.g. Akutsituation wirklich in Anspruch genommen.
Auch wenn das Angebot seinerseits weiterhin besteht, nutze ich dies nur wirklich ganz selten und er meldet sich dann auch nur, wenn es wirklich nötig ist.
Für Dich wäre es jetzt sinnvoll zu überlegen, was Dir helfen könnte, diese Hürde des Verreisens zu überstehen. Vielleicht auch etwas, was Du bereits in Deinem Zuhause hast...
Ich habe zum Beispiel einen Mini-Teddy (Schlüsselanhänger), den ich in meiner Hosentasche überall mit hinnehmen kann, ohne daß ihn jemand sieht. Manchmal nehme ich auch den letzten Terminzettel mit. Klingt zwar ein bisschen peinlich, aber irgendwie ist dann mein Therapeut auch bei mir, da er mir diesen Zettel gegeben hatte.
Da fällt mir gerade ein, so etwas ähnliches hatte ich schon in meiner Kindheit.
Hatte ich fast vergessen. Da hatte ich auch immer ein Figürchen in meinem Mäppchen, welches mich immer begleitet hatte.
L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
Ich schreibe mir alles auf, jedes kleinste Fitzelchen was ich an Gedanken und Gefühlen habe. Und sogar wenn ich wütend oder sehr traurig bin, dass die Stunde ausfällt, auch das darf sein und das erlaube ich mir auch, auch wenn ja nun für Krankheit niemand was kann. Meist verfliegt das schnell wieder und ich bin für die nächste Stunde gut vorbereitet.
Oft setze ich auch meine Plüschtiere in einen kleinen Kreis und stelle mir die Therapie vor und gehe in Gedanken durch was meine Therapeutin sagen würde. Das hilft mir sehr.
Und ich mache schöne Dinge was mir hilft und es mir gut mit geht.
Oft setze ich auch meine Plüschtiere in einen kleinen Kreis und stelle mir die Therapie vor und gehe in Gedanken durch was meine Therapeutin sagen würde. Das hilft mir sehr.
Und ich mache schöne Dinge was mir hilft und es mir gut mit geht.
Für mich auch schwierig. Ich schreibe auch oder male, entweder in mein Buch oder aber als Email, ich darf ihr Emails schicken. Bis zur nächsten Stunde hat sie es sicher gelesen, vielleicht vorher. Für mich ist aber schon das Abschicken des Mails eine grosse Erleichterung.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ja, schwierige Situation, aber man kann "daran wachsen".
Aufschreiben, was Du besprechen wolltest - so wie es viele hier schon geschrieben haben ist oft hilfreich.
Du könntest auch etwas ganz anderes "Schönes" machen, um Dich dafür quasi "zu entschädigen", dass die Stunde ausfällt. Also gerade in der Zeit, in der die Stunde hätte stattfinden sollen. Da kann es auch um Kleinigkeiten gehen, wie man sich selbst etwas Gutes tun kann.
Das ersetzt nicht die ausgefallene Stunde, aber Du verbringst die Zeit dann nicht damit, Dir permanent darum Gedanken zu machen.
Mir hilft es manchmal (geht aber nicht immer und in jeder Verfassung) zu abstrahieren und mich darauf zu konzentrieren, dass ich kein kleines Kind bin, sondern erwachsen und dass ich mit dieser Situation jetzt auch erwachsen werde umgehen können. Aber wie gesagt, das hilft nicht immer und geht auch nicht immer.
Aufschreiben, was Du besprechen wolltest - so wie es viele hier schon geschrieben haben ist oft hilfreich.
Du könntest auch etwas ganz anderes "Schönes" machen, um Dich dafür quasi "zu entschädigen", dass die Stunde ausfällt. Also gerade in der Zeit, in der die Stunde hätte stattfinden sollen. Da kann es auch um Kleinigkeiten gehen, wie man sich selbst etwas Gutes tun kann.
Das ersetzt nicht die ausgefallene Stunde, aber Du verbringst die Zeit dann nicht damit, Dir permanent darum Gedanken zu machen.
Mir hilft es manchmal (geht aber nicht immer und in jeder Verfassung) zu abstrahieren und mich darauf zu konzentrieren, dass ich kein kleines Kind bin, sondern erwachsen und dass ich mit dieser Situation jetzt auch erwachsen werde umgehen können. Aber wie gesagt, das hilft nicht immer und geht auch nicht immer.
Ich hab solche Phasen auch mit Aufschreiben überbrückt. Und beobachte mal, was sich verändert über die Zeit. Wie fühlt es sich in zwei Wochen an? Eigentlich vielleicht ja gut, dass es mal passiert während der Therapie, so kannst du schauen, wo du stehst. Ja, das mit der Abhängigkeit... In einem gewissen Maße halte ich das auch für normal.
Und wenn du Sachen ohne sie meisterst, sei stolz auf dich! Ich seh es auch so, dass man daran echt wachsen kann.
Und... man schafft doch eh letztlich das meiste alleine, es ist ja eher das Gefühl von Halt, was wegfällt, oder?
Und wenn du Sachen ohne sie meisterst, sei stolz auf dich! Ich seh es auch so, dass man daran echt wachsen kann.
Und... man schafft doch eh letztlich das meiste alleine, es ist ja eher das Gefühl von Halt, was wegfällt, oder?
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- Helferlein
- , 50
- Beiträge: 41
Ich kenne dieses Gefühl auch, meine Therapeutin musste mir leider öfter Termine absagen und ich erkannte mich selbst kaum wieder, wie mich das manchmal aus der Bahn geworfen hat, da mir sowas bei anderen beruflichen oder privaten Termine gar nicht so viel ausmacht. Ich war beruhigt, hier zu lesen, dass es anderen auch so geht.
Mir hat vor allem geholfen, selbst wieder handlungsfähig zu werden - ich glaube, es ist diese kleine Ohnmacht, die einen so umtreibt, dass sie in dem Moment einfach nicht greifbar ist, v.a. wenn sie krank ist.
Erzähle es ihr beim nächsten Mal, dass du dich schwergetan hast mit der Absage und vereinbare mit ihr etwas. Sie kennt es bestimmt, vielleicht rät sie dir z. B., alles aufzuschreiben, gibt dir irgendeinen Satz mit, mit dem du dich besser fühlst, oder verspricht dir, dass sie dir wirklich nur im Krankheits-/Notfall absagt und du dich darauf verlassen kannst, dass sie dir dann den nächstmöglichen Termin gibt.
Meiner Erfahrung hilft zwar nichts so richtig und man muss diese Enttäuschung erstmal aushalten, aber mir hat es ein gutes Gefühl gegeben, dass ich es ihr deutlich gesagt habe und somit den Ball zu ihr zurück gespielt habe bzw. habe ich mich dadurch sicherer gefühlt, dass sie mir nicht leichtfertig absagt und es ihr bewusst ist, dass es ein Problem für mich ist.
LG
Salome
Mir hat vor allem geholfen, selbst wieder handlungsfähig zu werden - ich glaube, es ist diese kleine Ohnmacht, die einen so umtreibt, dass sie in dem Moment einfach nicht greifbar ist, v.a. wenn sie krank ist.
Erzähle es ihr beim nächsten Mal, dass du dich schwergetan hast mit der Absage und vereinbare mit ihr etwas. Sie kennt es bestimmt, vielleicht rät sie dir z. B., alles aufzuschreiben, gibt dir irgendeinen Satz mit, mit dem du dich besser fühlst, oder verspricht dir, dass sie dir wirklich nur im Krankheits-/Notfall absagt und du dich darauf verlassen kannst, dass sie dir dann den nächstmöglichen Termin gibt.
Meiner Erfahrung hilft zwar nichts so richtig und man muss diese Enttäuschung erstmal aushalten, aber mir hat es ein gutes Gefühl gegeben, dass ich es ihr deutlich gesagt habe und somit den Ball zu ihr zurück gespielt habe bzw. habe ich mich dadurch sicherer gefühlt, dass sie mir nicht leichtfertig absagt und es ihr bewusst ist, dass es ein Problem für mich ist.
LG
Salome
Ich danke euch allen sehr. Ihr habt mit euren netten und ausführlichen Antworten echt meinen Tag gerettet!
Ich war zur Therapie Zeit eine Stunde im Sonnenschein spazieren und habe dann länger einfach auf dem Sofa gelegen und nachgedacht.
Meine Therapeutin ist sonst wahnsinnig zuverlässig und das ist so kurzfristig vorher noch nie vorgekommen. Dass das mich so aus der Bahn geworfen hat, werde ich auf jeden Fall mit ihr besprechen. Ich werde auch noch aufschreiben, was ich wegen des Urlaubs gerne noch mit ihr besprochen hätte.
Und dann hoffentlich den Urlaub genießen
Ich war zur Therapie Zeit eine Stunde im Sonnenschein spazieren und habe dann länger einfach auf dem Sofa gelegen und nachgedacht.
Meine Therapeutin ist sonst wahnsinnig zuverlässig und das ist so kurzfristig vorher noch nie vorgekommen. Dass das mich so aus der Bahn geworfen hat, werde ich auf jeden Fall mit ihr besprechen. Ich werde auch noch aufschreiben, was ich wegen des Urlaubs gerne noch mit ihr besprochen hätte.
Und dann hoffentlich den Urlaub genießen
Irgendwie vermisse ich die Therapie. Die lange Pause finde ich so schwer.... Ich merke einfach, wie gut mir die Gespräche mit meiner Therapeutin tun.
Die Pause hat mir vor Augen geführt, wie es ohne Therapie wäre und das wäre im Moment echt nicht gut.... Und dann bekomme ich Angst vor dem Ende der Therapie. Ich habe noch 23 Sitzungen. Also noch ziemlich viele. Und eigentlich sollte ich ja irgendwann auch ohne klar kommen. Aber im Augenblick fühle ich mich ohne ziemlich verloren.
Die Pause hat mir vor Augen geführt, wie es ohne Therapie wäre und das wäre im Moment echt nicht gut.... Und dann bekomme ich Angst vor dem Ende der Therapie. Ich habe noch 23 Sitzungen. Also noch ziemlich viele. Und eigentlich sollte ich ja irgendwann auch ohne klar kommen. Aber im Augenblick fühle ich mich ohne ziemlich verloren.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
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Ich würde das thematisieren, auch, dass ihr eine Abschiedsphase gestaltet.
Es ist verständlich, dass du sie im Moment vermisst, ist sie doch ein Anker zu dem du Vertrauen und Bindung hast, der dich immer wieder stützt. Ja das Ziel ist es alleine weiterzukommen, ohne die Krücke der Therapie. Du wirst das schaffen.
Es ist verständlich, dass du sie im Moment vermisst, ist sie doch ein Anker zu dem du Vertrauen und Bindung hast, der dich immer wieder stützt. Ja das Ziel ist es alleine weiterzukommen, ohne die Krücke der Therapie. Du wirst das schaffen.
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- Beiträge: 3985
das ist ziemlich normal und genau das solltest du mit der Therapeutin thematisieren.
Wie viele Stunden hattest du denn jetzt insgesamt? Es muss dann nicht immer Ende sein, oft gibt es weitere Möglichkeiten.
Die Frage ist auch: Was hast du erreicht in der Therapie, was willst und kannst du noch erreichen?
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