Ich stecke fest...
Ich stecke fest...
Hallo zusammen,
ich hatte hier mal geschrieben und beim ersten Mal, wie ich seit einiger Zeit weiß und selbst gemerkt habe berechtigterweise, viel Kritik einstecken müssen. Naja was heißt Kritik eher der Hinweis auf eine verstrickte und damit für mich ungute Situation.
Ich hatte mit einer Frau, die früher mal eine Ausbildung in systemischer Therapie hatte, für ein paar Monate gesprochen. Sie arbeitet nicht als Therapeutin, spricht aber regelmäßig mit ein paar Personen und benennt es dann schon auch so bzw. bei mir damals bewusst nicht, eben wegen der privaten und auch ganz leicht beruflichen Verbindung. Ich hatte inzwischen auch andere Therapie begonnen, die Gespräche mit der Frau gelassen, leider ging meine Therapeutin kurzfristig weg und nun geht’s endlich bald mit einer anderen weiter.
Ich habe die Frau nun seit 5 Monaten gar nicht mehr gesehen (die Gespräche sind länger vorbei; beruflich ist nun keinerlei Berührung mehr und auch privat nicht mehr, außer ich würde irgendwann wieder in dem Bereich wo sie auch engagiert ist unterwegs sein) und ich leide immer noch unter dieser ganzen Situation wie sie war. Sie war, obwohl sie auch distanziert wirken kann, oft sehr aufmerksam und einfach lieb zu mir. Nach einigen Wochen Gespräch damals bemerkte sie verkopft ich bin. Ihre Form war dann (nach Nachfrage und Überlegungszeit meinerseits), dass sie sich neben mich gesetzt hat und einen Arm so halbwegs um mich gelegt hat und die andere Hand so zwischen Hals und Brust. So saßen wir dann oft schweigend, manchmal konnte ich dann sogar ganz gut erzählen und auch schlimme Situationen aus meiner Kindheit gut ansprechen und auch weinen. Ganz davon abgesehen, dass ich mich schon vorher von ihr abhängig gefühlt habe, machte das meine Sehnsucht zumindest auch noch einen ticken stärker. Es hat mir gezeigt wie ausgehungert ich nach solcher Art vielleicht elterlicher Berührung war und bin. Sie fragte immer bevor sie das gemacht hat und manchmal wollte ich sogar auch nicht. Ich weiß noch als sie es mir vorgeschlagen hatte, war in mir ein „nein, das will ich nicht“, keine Ahnung was das war, vielleicht wollte ich mich selbst schützen. Im Endeffekt hab ich ja gesagt. Meine Abhängigkeit, so fühlte es sich an, wurde immer schlimmer, ich habe ihr das auch gesagt, mit ihr darüber gesprochen. Sie meinte oft dass es besser wird, es wurde nur schlimmer. Ich brauchte immer mehr ihre Nähe, trotz Freunden usw. wollte ich immer nur sie sehen usw. Klar im Endeffekt ging es dann auch um sie. Anfangs war noch sehr mein eigentliches Problem Thema (meine Kindheit, Jugend, meine so unemotionalen Eltern, null Nähe, Interesse, auch Gewalt selbst erfahren und gesehen bei den Eltern ein paar Mal). Auch später war es noch Thema kam hoch, aber irgendwann wurde alles so überlagert. Sie tat sehr vieles (vielleicht auch zurecht) als Übertragung ab. Wobei ich oft um Termine kämpfen musste, nochmals nachfragen, warten, das war dann ja sie und m.E. nach keine Übertragung. Auch hatte ich das Gefühl zu verhungern, ich war so oft so verzweifelt, habe nur noch geweint. Mittlerweile hat sich das alles zwar verbessert, aber ist noch immer in Teilen da.
In diesen 5 Monaten bzw. länger ja schon ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an sie denke. Ständig ist da Wut, Traurigkeit, Enttäuschung, aber auch ein sie vermissen. Wobei ich sie gar nicht sehen will, weil ich glaube ich wüsste wie ich mich gleich wieder verhalte, ich würde ihr bestimmt direkt wieder gefallen wollen.
Ich fühle mich meinen Gefühlen noch so oft ausgeliefert. Auch war ich ihr bis zum Schluss so dankbar und alles, hab mich immer quasi angebiedert, immer lieb sein und eben abhängig von ihr. über dieses so schwierige und als wie schlimm ich es empfunden habe und jetzt vor allem auch bemerke, habe ich nie mit ihr gesprochen gehabt. Wobei doch meine Verzweiflung und auch das ich abhängig bin, hatte ich durch aus angesprochen, ich glaube sie hat sich auch überschätzt und konnte dazu nie viel sagen. Es regt mich auch auf, dass sie das nicht weiß. Wahrscheinlich denkt sie wenn dann, achja sie vermisst mich, leidet darunter aber, aber das ist ja alles Übertragung. Auch dass sie sich gar nicht mehr meldet macht mich so wütend und traurig. Sie sagte mal zu mir, sie würde sich nicht einreihen in meine negativen Bahnen wo meine Eltern und so drinstecken, also von wegen, weil sie ja da ist, brauche ich sie da gar nicht mit einreihen. Mir stinkt das so, immer noch. Das ist mir so sehr unangenehm.
Ich hoffe so dass mir die neue Therapeutin helfen kann, denn ich komme nicht weiter. Wie lange soll das alles nur noch so gehen. Es ist ja nicht so, dass ich sonst nichts zutun habe usw. ganz im Gegenteil. Trotzdem ist da immer sie.
Danke für s Lesen!
ich hatte hier mal geschrieben und beim ersten Mal, wie ich seit einiger Zeit weiß und selbst gemerkt habe berechtigterweise, viel Kritik einstecken müssen. Naja was heißt Kritik eher der Hinweis auf eine verstrickte und damit für mich ungute Situation.
Ich hatte mit einer Frau, die früher mal eine Ausbildung in systemischer Therapie hatte, für ein paar Monate gesprochen. Sie arbeitet nicht als Therapeutin, spricht aber regelmäßig mit ein paar Personen und benennt es dann schon auch so bzw. bei mir damals bewusst nicht, eben wegen der privaten und auch ganz leicht beruflichen Verbindung. Ich hatte inzwischen auch andere Therapie begonnen, die Gespräche mit der Frau gelassen, leider ging meine Therapeutin kurzfristig weg und nun geht’s endlich bald mit einer anderen weiter.
Ich habe die Frau nun seit 5 Monaten gar nicht mehr gesehen (die Gespräche sind länger vorbei; beruflich ist nun keinerlei Berührung mehr und auch privat nicht mehr, außer ich würde irgendwann wieder in dem Bereich wo sie auch engagiert ist unterwegs sein) und ich leide immer noch unter dieser ganzen Situation wie sie war. Sie war, obwohl sie auch distanziert wirken kann, oft sehr aufmerksam und einfach lieb zu mir. Nach einigen Wochen Gespräch damals bemerkte sie verkopft ich bin. Ihre Form war dann (nach Nachfrage und Überlegungszeit meinerseits), dass sie sich neben mich gesetzt hat und einen Arm so halbwegs um mich gelegt hat und die andere Hand so zwischen Hals und Brust. So saßen wir dann oft schweigend, manchmal konnte ich dann sogar ganz gut erzählen und auch schlimme Situationen aus meiner Kindheit gut ansprechen und auch weinen. Ganz davon abgesehen, dass ich mich schon vorher von ihr abhängig gefühlt habe, machte das meine Sehnsucht zumindest auch noch einen ticken stärker. Es hat mir gezeigt wie ausgehungert ich nach solcher Art vielleicht elterlicher Berührung war und bin. Sie fragte immer bevor sie das gemacht hat und manchmal wollte ich sogar auch nicht. Ich weiß noch als sie es mir vorgeschlagen hatte, war in mir ein „nein, das will ich nicht“, keine Ahnung was das war, vielleicht wollte ich mich selbst schützen. Im Endeffekt hab ich ja gesagt. Meine Abhängigkeit, so fühlte es sich an, wurde immer schlimmer, ich habe ihr das auch gesagt, mit ihr darüber gesprochen. Sie meinte oft dass es besser wird, es wurde nur schlimmer. Ich brauchte immer mehr ihre Nähe, trotz Freunden usw. wollte ich immer nur sie sehen usw. Klar im Endeffekt ging es dann auch um sie. Anfangs war noch sehr mein eigentliches Problem Thema (meine Kindheit, Jugend, meine so unemotionalen Eltern, null Nähe, Interesse, auch Gewalt selbst erfahren und gesehen bei den Eltern ein paar Mal). Auch später war es noch Thema kam hoch, aber irgendwann wurde alles so überlagert. Sie tat sehr vieles (vielleicht auch zurecht) als Übertragung ab. Wobei ich oft um Termine kämpfen musste, nochmals nachfragen, warten, das war dann ja sie und m.E. nach keine Übertragung. Auch hatte ich das Gefühl zu verhungern, ich war so oft so verzweifelt, habe nur noch geweint. Mittlerweile hat sich das alles zwar verbessert, aber ist noch immer in Teilen da.
In diesen 5 Monaten bzw. länger ja schon ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an sie denke. Ständig ist da Wut, Traurigkeit, Enttäuschung, aber auch ein sie vermissen. Wobei ich sie gar nicht sehen will, weil ich glaube ich wüsste wie ich mich gleich wieder verhalte, ich würde ihr bestimmt direkt wieder gefallen wollen.
Ich fühle mich meinen Gefühlen noch so oft ausgeliefert. Auch war ich ihr bis zum Schluss so dankbar und alles, hab mich immer quasi angebiedert, immer lieb sein und eben abhängig von ihr. über dieses so schwierige und als wie schlimm ich es empfunden habe und jetzt vor allem auch bemerke, habe ich nie mit ihr gesprochen gehabt. Wobei doch meine Verzweiflung und auch das ich abhängig bin, hatte ich durch aus angesprochen, ich glaube sie hat sich auch überschätzt und konnte dazu nie viel sagen. Es regt mich auch auf, dass sie das nicht weiß. Wahrscheinlich denkt sie wenn dann, achja sie vermisst mich, leidet darunter aber, aber das ist ja alles Übertragung. Auch dass sie sich gar nicht mehr meldet macht mich so wütend und traurig. Sie sagte mal zu mir, sie würde sich nicht einreihen in meine negativen Bahnen wo meine Eltern und so drinstecken, also von wegen, weil sie ja da ist, brauche ich sie da gar nicht mit einreihen. Mir stinkt das so, immer noch. Das ist mir so sehr unangenehm.
Ich hoffe so dass mir die neue Therapeutin helfen kann, denn ich komme nicht weiter. Wie lange soll das alles nur noch so gehen. Es ist ja nicht so, dass ich sonst nichts zutun habe usw. ganz im Gegenteil. Trotzdem ist da immer sie.
Danke für s Lesen!
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Wer will darf gerne was dazu sagen oder Tipps geben. Bald läuft die Therapie wieder das hilft mir dann hoffentlich auch. Ich musste vorher dran denken wie sie bei einem ersten Gespräch das wir hatten sagte für Sie hört es sich an als wäre ich da teilweise in eine Übertragung, in eine Regression auch geraten, man hat das aufgemacht, aber nicht zu und wusste vielleicht auch nicht wie. Und sie meinte 5 Monate seien noch keine Zeit für diese Erfahrung und die Gefühle die sie in mir wach gerufen hat.
Ich mag meine Geschichte gerade nicht wieder aufrollen (kurz: war auch in einer emotionalen Abhängigkeit mit meiner Ex-Therapeutin durch schwammige Grenzen und Kontakt nach der Therapie), aber was ich dazu beitragen kann, ist, dass es besser wurde bei mir, aber es dauert. Nach nun 2 Jahren ohne Kontakt würde ich sagen, es ist weg. Allerdings kann ich nicht sagen, wieviel Anteil die jetzige Therapie hat, wo es immer wieder Thema war oder einfach die Zeit. Nach einigen Monaten wir bei dir war es auch noch ziemlich extrem bei mir.
Akzeptanz, dass es noch schmerzt und das auch sein darf, aber auch anderen Dingen zuwenden, finde ich wichtig.
Dass sie so körperlich geworden ist, finde ich schon sehr grenzüberschreitend.
Akzeptanz, dass es noch schmerzt und das auch sein darf, aber auch anderen Dingen zuwenden, finde ich wichtig.
Dass sie so körperlich geworden ist, finde ich schon sehr grenzüberschreitend.
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Sie steckt schon mitten "drin". Deine Darstellung ist eine ganz typische Beschreibung einer Übertragungsneurose. Eine Übertragung ist nichts Besonderes, sie findet mehr oder weniger immer und überall statt. Eine Übertragungsneurose jedoch ist eine sehr destruktive Verstrickung. Sie entsteht dadurch, das beide Menschen einer Beziehung, z. B. Pat. und Therapeut, ungelöste lebensgeschichtliche Themen haben, die sie aneinander ausagieren. Wenn jemand dazu neigt, spricht das für eine gewisse Instabilität der Persönlichkeitsstruktur. Solange die eigene Thematik nicht durchgearbeitet ist, bleibt die Neigung bestehen und wird in jeder engeren Beziehung erneut "versucht". Besonders schädlich wirken Übertragungsneurosen natürlich in Pat-Therapeut-Beziehungen, weil man dort eigentlich auf Heilung hofft und nicht auf weitere Schädigung. Das bedeutet für eine Nachfolgetherapie eine zusätzliche Belastung, weil nicht nur die eigentliche Lebensgeschichte zur Bearbeitung ansteht, sondern auch die zurückliegende "Therapie". Denn wenn das nicht geschieht, wird auch die nächste Therapie scheitern.
Danke Euch beiden. Eigene Erfahrungen (die auch nicht weit aufbereitet werden müssen um zu verstehen) und Anregungen dazu helfen mir. Ja, diese Nachfolgetherapie (auch wenn das erste nicht wirklich eine Therapie in dem Sinne war) habe ich tatsächlich auch deshalb angedacht, weil mich das so hart getroffen hat und immer noch da komm ich allein nicht raus und eben auch die Ursache zu ergründen. Dass es nun eine Therapie für die Therapie braucht...und ich weiß es bringt nun nichts auf sie zu schimpfen, da es zu einem großen Teil meins ist, aber sie würde es bestimmt einfach nur auf mich schieben.
Alatan entsteht eine Übertragungsneurose nur wenn beide zb Therapeut und Patient verstrickt sind oder auch wenn es nur vom Patienten ganz stark ausgeht? Ich denke unbearbeitete Themen hat trotzdem jeder Therapeut, geht es nicht eher um den Umgang? Ich dachte ü-neurosen entstehen häufig bei Menschen mit niedrigen Strukturniveau, zb emotional instabile Menschen haben meist bzw sehr häufig heftige Übertragungen/Neurosen
Hat mich auch erst geärgert. Letztlich empfinde ich es eher so, dass es mich ja auch grundlegend weitergebracht hat.
Dass ich das mal sage, hätte ich auch nicht gedacht.
Ist dir das nicht auch bei der anderen Therapie passiert? Du hast doch schon öfter was gepostet. Ich kenne diese Gefühle alle sehr gut. Ich beide auch zur emotionalen abhängigkeit vor allem in sehr engen Beziehungen. Ich denke es ist schwer das mit der Frau die nur "Gespräche" aber keine echte "Therapie" macht auszudiskutieren. Natürlich wäre es von Vorteil wenn du all. Diese Verstrickung mit ihr bearbeiten könntest. Ich bin ja auch zu 1000 Therapeuten gerannt und habe über meine Therapie gesprochen. Tatsächlich haben mir fast alle immer den selben Rat gegeben. Zumindest hat es mir Sicherheit gegeben andere professionelle Meinungen einzuholen.Steffi83 hat geschrieben: ↑Mi., 20.09.2023, 21:01 Danke Euch beiden. Eigene Erfahrungen (die auch nicht weit aufbereitet werden müssen um zu verstehen) und Anregungen dazu helfen mir. Ja, diese Nachfolgetherapie (auch wenn das erste nicht wirklich eine Therapie in dem Sinne war) habe ich tatsächlich auch deshalb angedacht, weil mich das so hart getroffen hat und immer noch da komm ich allein nicht raus und eben auch die Ursache zu ergründen. Dass es nun eine Therapie für die Therapie braucht...und ich weiß es bringt nun nichts auf sie zu schimpfen, da es zu einem großen Teil meins ist, aber sie würde es bestimmt einfach nur auf mich schieben.
Das kann ich durchaus auch sehen. Da kam auch Verhalten von mir zum Vorschein, das hätte ich nicht gedacht oder zu spüren wieviel da offen blieb durch meine Eltern. Ich wusste das ja, aber gefühlt habe ich es erst da zum ersten Mal. Auch Gefühle wie Trotz usw. und das zumindest etwas auszuagieren ohne das was schlimmes passiert.
Steffi genau das ist bei mir auch so. Ich habe diese "verrückten" anteile gar Nie rauskommen lassen. Was ich mich geschämt habe und immer noch schäme.,
Ist dir das nicht auch bei der anderen Therapie passiert? Du hast doch schon öfter was gepostet. Ich kenne diese Gefühle alle sehr gut. Ich beide auch zur emotionalen abhängigkeit vor allem in sehr engen Beziehungen. Ich denke es ist schwer das mit der Frau die nur "Gespräche" aber keine echte "Therapie" macht auszudiskutieren. Natürlich wäre es von Vorteil wenn du all. Diese Verstrickung mit ihr bearbeiten könntest. Ich bin ja auch zu 1000 Therapeuten gerannt und habe über meine Therapie gesprochen. Tatsächlich haben mir fast alle immer den selben Rat gegeben. Zumindest hat es mir Sicherheit gegeben andere professionelle Meinungen einzuholen.
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Ja, ein wenig und sie hat es zumindest schnell erkannt und wir konnten es gut klären und ich konnte damit meistens gut in der Therapie bleiben. Auch ihr Weggang war für mich zwar traurig, aber es ist okay. Ich neige bisher tatsächlich "nur" in solchen Beziehungen dazu. Es kam einmal vor, vor ihr, da habe ich es nicht erkannt, aber da hatte er null Einfluss drauf und es auch gar nicht mitbekommen. Da war es auch sehr mit einem Abschied verbunden und dann bei der Frau da konnte ich teilweise fast schon selbst zusehen wie ich ins Verderben renn, mich selbst aber nicht rausholen.
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Ja, ein wenig und sie hat es zumindest schnell erkannt und wir konnten es gut klären und ich konnte damit meistens gut in der Therapie bleiben. Auch ihr Weggang war für mich zwar traurig, aber es ist okay. Ich neige bisher tatsächlich "nur" in solchen Beziehungen dazu. Es kam einmal vor, vor ihr, da habe ich es nicht erkannt, aber da hatte er null Einfluss drauf und es auch gar nicht mitbekommen. Da war es auch sehr mit einem Abschied verbunden und dann bei der Frau da konnte ich teilweise fast schon selbst zusehen wie ich ins Verderben renn, mich selbst aber nicht rausholen.
@ Arakakadu: ja so gehts mir auch, ich kann das schon erzählen, daber ich schäme mich sehr dafür. Immerhin erinnert es mich auch an gute Augenblicke mit ihr. Einmal saß ich da, war nicht wirklich wütend auf sie, aber wusste gar nicht was ich war. Sie schmunzelnd "sag mal, bist du trotzig" ich "trotz...was, nein" dazu Arme verschränkt oder so und dann irgendwann kam mir nur naja also irgendwie wohl doch...
Wenn man so als Kind nie war, weil man am besten ruhig war und trotz erfordert ja auch, das Eltern mit einem agieren, woher soll man das wissen.
Wenn man so als Kind nie war, weil man am besten ruhig war und trotz erfordert ja auch, das Eltern mit einem agieren, woher soll man das wissen.
Hallo!
Ich finde das muß man klar trennen!
Gleichwohl ist es offenbar dein Problem und da kannst du in deiner Therapie vielleicht schon in die Selbstbeobachtung starten oder der Therapeutin gleich das Problem offenbaren und als Ziel die Loslösung vorschlagen. Mit Begriffen scheinst du dich ja schon gut auszukennen, da kannst du dir auch schon Literatur, Beiträge hier und Videos zu Gemüte führen, vielleicht wird es dann schon leichter.
Du hast also bemerkt, dass bei dir etwas schief läuft! Das ist gut! Guten Start für deine neue Therapie!
candle
Eben! Ich habe deinen ersten Post schon nicht verstanden, weil der ja nichts mit der Sparte zu tun hat, die du ausgewählt hast. Das war nun mal nicht in einer Psychotherapie, sondern privat mit einer Bekannten, die das Fach beruflich ausübt.
Ich finde das muß man klar trennen!
Gleichwohl ist es offenbar dein Problem und da kannst du in deiner Therapie vielleicht schon in die Selbstbeobachtung starten oder der Therapeutin gleich das Problem offenbaren und als Ziel die Loslösung vorschlagen. Mit Begriffen scheinst du dich ja schon gut auszukennen, da kannst du dir auch schon Literatur, Beiträge hier und Videos zu Gemüte führen, vielleicht wird es dann schon leichter.
Du hast also bemerkt, dass bei dir etwas schief läuft! Das ist gut! Guten Start für deine neue Therapie!
candle
Now I know how the bunny runs!
Wenn die Neigung nur vom Pat. ausgeht, kann der Therapeut diesen Vorgang stoppen (wenn er gut ausgebildet ist). Natürlich hat jeder Therapeut auch unbearbeitete Themen und ja, es geht um den Umgang damit. Aber das Risiko ist größer, wenn er mit diesen unbearbeiteten Themen auf Pat. trifft, die ihn genau an diesen Themen treffen. Ü-Neurosen entstehen auch bei Menschen auch bei "nur" neurotischen Menschen ohne tiefgreifenden Strukturstörungen. Neurotische und strukturelle Störungen sind ja nur eine theoretische Trennung, keine echte, es ist fließend (dimensional) und auch abhängig vom Themenbereich und durchaus auch von der aktuellen Konstitution (körperlicher Zustand, aktuelle Lebensbelastung). Es gibt auch Fälle, wo Therapeuten untereinander Ü-Neurosen entwickeln.Arakakadu hat geschrieben: ↑Mi., 20.09.2023, 21:20 Alatan entsteht eine Übertragungsneurose nur wenn beide zb Therapeut und Patient verstrickt sind oder auch wenn es nur vom Patienten ganz stark ausgeht? Ich denke unbearbeitete Themen hat trotzdem jeder Therapeut, geht es nicht eher um den Umgang? Ich dachte ü-neurosen entstehen häufig bei Menschen mit niedrigen Strukturniveau, zb emotional instabile Menschen haben meist bzw sehr häufig heftige Übertragungen/Neurosen
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