TherapeutInnen sind Götter
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TherapeutInnen sind Götter
Ich persönlich betrachte TherapeutInnen als Götter und Göttinnen. Ich würde am liebsten jedem/jeder einzelnen von ihnen die Füsse küssen. Geht es jemandem hier genau so???
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Na klar, auf jeden Fall
Hast du nix anderes zu tun? Dann mach doch, wenn du jemanden findest der sich die Füße küssen lässt . Ist doch alles paletti.
Hast du nix anderes zu tun? Dann mach doch, wenn du jemanden findest der sich die Füße küssen lässt . Ist doch alles paletti.
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Es geht mir nur darum meine extreme Bewunderung für TherapeutInnen auszudrücken. Zum Beispiel nenne ich Sie immer Herr/Frau Dr. oder wenn ich einen Termin bei ihnen habe und ihr Büro betrete warte ich immer bis der oder die Therapeut/in sagt ich könne mich setzen. Einfach solche Kleinigkeiten die ihnen zeigen das ich aller grössten Respekt vor ihrer Autorität und Expertise habe. Mich interessiert ob das noch jemand macht??
Na sag ich ich doch, ist doch kein Problem. Mach doch. Respekt ist immer gut Unterwürfigkeit noch besser
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Anderen Menschen Respekt zu zollen (ohne dabei unterwürfig zu sein) ist doch wunderbar. Warum erweiterst du deinen Personenkreis nicht?
Expertise haben doch viele Menschen und an sich verdienen Menschen ja auch Respekt, allein deshalb, weil sie ein Mensch sind.
Expertise haben doch viele Menschen und an sich verdienen Menschen ja auch Respekt, allein deshalb, weil sie ein Mensch sind.
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Findest du wirklich das ich unterwürfig bin??? Ich finde solchen sehr intelligenten studierten Menschen sollte man auf jeden fall den nötigen Respekt zollen. Es überrascht mich das das manche nicht so tun würden wie ich. Ohne die Führung von TherapeutInnen währe ich wahrscheinlich jetzt nicht mehr am Leben.
Kein Problem, ... auch in der Schweiz besteht Religionsfreiheit.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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@peppermintpatty
Grüss dich. Du hast natürlich 100% Recht. Alle Menschen verdienen Respekt aber ich finde solche genialen Menschen wie TherapeutInnen verdienen Ihn in etwas noch höherer Form. Entschuldige ich kann mich nicht richtig ausdrücken aber ich finde Sie verdienen eine noch besondere Form an Respekt. Etwas das schwer in Worte zu fassen ist.
Grüss dich. Du hast natürlich 100% Recht. Alle Menschen verdienen Respekt aber ich finde solche genialen Menschen wie TherapeutInnen verdienen Ihn in etwas noch höherer Form. Entschuldige ich kann mich nicht richtig ausdrücken aber ich finde Sie verdienen eine noch besondere Form an Respekt. Etwas das schwer in Worte zu fassen ist.
Ne ne, hast du dich schon gut in Worte gepackt, Götter halt und da fehlt noch ihnen zu huldigen - das ist dann eine ganz besondere Form von Respekt.
Füße küssen, Füße waschen, Opfergaben darbringen.. alles okay
Füße küssen, Füße waschen, Opfergaben darbringen.. alles okay
Hallo Marvin,
ich nehme Dich jetzt einfach mal ernst. Und zolle Dir den Respekt, der allen Menschen zusteht.
Nein, trotz Respekt würde ich Dir nicht die Füße küssen. Auch nicht meinem Therapeuten. Genausowenig wie dem Bundeskanzler oder dem Papst.
Es sind alles Menschen wie Du und ich. Sie üben ihren Beruf - für den sie bezahlt werden - gut aus. Aber sie sind deshalb nicht besser/schlechter oder höherrangiger als jeder andere.
Sie essen/schlafen/vermehren sich, sie haben ihre guten und schlechten Eigenschaften. Und irgendwann werden sie alt, tatterig und sterben. Wie wir alle.
Willst Du jedem die Füße küssen? Dann fang mit Dir selbst ab. Denn Du bist genauso großartig!
ich nehme Dich jetzt einfach mal ernst. Und zolle Dir den Respekt, der allen Menschen zusteht.
Nein, trotz Respekt würde ich Dir nicht die Füße küssen. Auch nicht meinem Therapeuten. Genausowenig wie dem Bundeskanzler oder dem Papst.
Es sind alles Menschen wie Du und ich. Sie üben ihren Beruf - für den sie bezahlt werden - gut aus. Aber sie sind deshalb nicht besser/schlechter oder höherrangiger als jeder andere.
Sie essen/schlafen/vermehren sich, sie haben ihre guten und schlechten Eigenschaften. Und irgendwann werden sie alt, tatterig und sterben. Wie wir alle.
Willst Du jedem die Füße küssen? Dann fang mit Dir selbst ab. Denn Du bist genauso großartig!
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
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@Hallo Winni und danke dir vielmals für die netten Worte. Natürlich sind das alles Menschen. Aber ich finde im Gegensatz zu Politikern und Religiösen Führern sind TherapeutInnen Menschen die sich ausnahmslos dem guten verschrieben haben und ich finde sie alle verdienen meine aufrichtige Bewunderung. Und ich persönlich finde das TherapeutInnen höherrangiger sind als ICH. Ich finde auch irgendwie das es irgendwo im Leben auch eine gewisse Hierarchie braucht und ich brauche auch Menschen die ich bewundern kann, die mich auch etwas führen und denen ich folgen kann.
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Auch von mir nochmal ernsthaft:
Ich würde keine Therapeutin von mir vergöttern, da es Menschen sind und es zumeist beides gab: Gutes und weniger Gutes. Das sehen zu können finde ich wichtig, da ich ansonsten einen Teil dieser Menschen und unserer Beziehung ausblende.
Von daher halte ich Dankbarkeit für mich für ein „angemessenes“ Gefühl. Dankbarkeit für die Begleitung und Dankbarkeit dafür, gemeinsam mit ihnen, etwas gelernt zu haben. Sie haben mir etwas ermöglicht, so wie bei dir, was lebensnotwendig war. Diese Erfahrungen trage ich in meinem Herzen ohne die Personen vergöttern zu müssen, vielleicht ähnlich wie Menschen die mit ihren Eltern gute Erfahrungen machen können(?).
Als Göttin würde ich dabei keine betrachten, denn auch wenn die Erfahrungen und die Beziehungen für mich enorm wichtig waren, so haben sie ihren Job gemacht - so wie ein Großteil der Bevölkerung ihn täglich verrichtet.
Ich würde keine Therapeutin von mir vergöttern, da es Menschen sind und es zumeist beides gab: Gutes und weniger Gutes. Das sehen zu können finde ich wichtig, da ich ansonsten einen Teil dieser Menschen und unserer Beziehung ausblende.
Von daher halte ich Dankbarkeit für mich für ein „angemessenes“ Gefühl. Dankbarkeit für die Begleitung und Dankbarkeit dafür, gemeinsam mit ihnen, etwas gelernt zu haben. Sie haben mir etwas ermöglicht, so wie bei dir, was lebensnotwendig war. Diese Erfahrungen trage ich in meinem Herzen ohne die Personen vergöttern zu müssen, vielleicht ähnlich wie Menschen die mit ihren Eltern gute Erfahrungen machen können(?).
Als Göttin würde ich dabei keine betrachten, denn auch wenn die Erfahrungen und die Beziehungen für mich enorm wichtig waren, so haben sie ihren Job gemacht - so wie ein Großteil der Bevölkerung ihn täglich verrichtet.
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Dass man intelligente Menschen anziehend findet, kann ich nachvollziehen.
Aber warum man diesen für etwas, was sie gar nicht selbst zu verantworten haben, mehr Respekt zollt, als anderen Menschen, erschließt sich mir nicht.
Aber warum man diesen für etwas, was sie gar nicht selbst zu verantworten haben, mehr Respekt zollt, als anderen Menschen, erschließt sich mir nicht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Marvin, dass man seinen Thera in einer gut gelingenden Therapie erst einmal auf ein Podest setzt und idealisiert, ist völlig normal. Es ist teilweise sogar erwünscht - wenn ein Patient ein stückweit Führung und Halt in seinem Leben braucht.
Aber ein guter Therapeut wird darauf achten, dass diese Idealisierungen terminiert bleiben. Sie nutzen Dich nämlich für Dein Leben nichts. Der Therapeut wird irgendwann für Dich nicht mehr da sein - bis dahin musst Du soweit gefestigt sein, Dein eigener „Gott“ zu sein und Dein Leben in die eigene Hand nehmen zu können.
Du hältst im Moment Therapeuten für „Gutmenschen“. Glaubst Du nicht, dass unsere Welt um ein Vielfaches besser sein müsste - wenn denn alle Therapeuten wirklich Gutmenschen wären? Es müsste eine tolle Welt sein.
Ist sie aber nicht. Eben weil auch Therapeuten nur ganz normale Menschen sind und mit Wasser kochen.
Dein Therapeut hat offenbar schon viel mit Dir zusammen erarbeiten können. Wunderbar! Da ist ein dankbares Herz durchaus angebracht. Aber ein Gott ist er nicht. Und irgendwann wird er sich - wenn Du es nicht selbst tust - vom Sockel stoßen. Niemand kann Dich ewig an der Hand halten. Auch liebevolle Eltern lassen ihre Kinder los.
Mein früherer Thera hat mich einmal (da wollte auch ich so gerne ihn in der Führungsrolle sehen) gefragt: „Halten Sie mich für einen Gutmenschen? Sie langweilen mich!“
Ich war sehr gekränkt. Konnte aber dann verstehen. Ein Thera hilft Dir, genau wie ein Zahnarzt Dir hilft, wenn Du Zahnweh hast. Aber der Zahn“Klempner“ ist kein Gott, der Dich und die Welt retten kann. Genauso wenig wie Dein Psycho“Klempner“.
Betrachte Deinen Thera durchaus mit dankbarem Blick. Wenn Du ihm aber sein „Menschsein“ aberkennst, ist das fast ein wenig mangelnde Wertschätzung für das, was er wirklich ist.
Aber ein guter Therapeut wird darauf achten, dass diese Idealisierungen terminiert bleiben. Sie nutzen Dich nämlich für Dein Leben nichts. Der Therapeut wird irgendwann für Dich nicht mehr da sein - bis dahin musst Du soweit gefestigt sein, Dein eigener „Gott“ zu sein und Dein Leben in die eigene Hand nehmen zu können.
Du hältst im Moment Therapeuten für „Gutmenschen“. Glaubst Du nicht, dass unsere Welt um ein Vielfaches besser sein müsste - wenn denn alle Therapeuten wirklich Gutmenschen wären? Es müsste eine tolle Welt sein.
Ist sie aber nicht. Eben weil auch Therapeuten nur ganz normale Menschen sind und mit Wasser kochen.
Dein Therapeut hat offenbar schon viel mit Dir zusammen erarbeiten können. Wunderbar! Da ist ein dankbares Herz durchaus angebracht. Aber ein Gott ist er nicht. Und irgendwann wird er sich - wenn Du es nicht selbst tust - vom Sockel stoßen. Niemand kann Dich ewig an der Hand halten. Auch liebevolle Eltern lassen ihre Kinder los.
Mein früherer Thera hat mich einmal (da wollte auch ich so gerne ihn in der Führungsrolle sehen) gefragt: „Halten Sie mich für einen Gutmenschen? Sie langweilen mich!“
Ich war sehr gekränkt. Konnte aber dann verstehen. Ein Thera hilft Dir, genau wie ein Zahnarzt Dir hilft, wenn Du Zahnweh hast. Aber der Zahn“Klempner“ ist kein Gott, der Dich und die Welt retten kann. Genauso wenig wie Dein Psycho“Klempner“.
Betrachte Deinen Thera durchaus mit dankbarem Blick. Wenn Du ihm aber sein „Menschsein“ aberkennst, ist das fast ein wenig mangelnde Wertschätzung für das, was er wirklich ist.
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Hierarchie braucht es im Leben nicht, um leben, sich entwickeln und seinem Weg folgen zu können.Marvin7777 hat geschrieben: ↑Mi., 14.06.2023, 09:39 Ich finde auch irgendwie das es irgendwo im Leben auch eine gewisse Hierarchie braucht und ich brauche auch Menschen die ich bewundern kann, die mich auch etwas führen und denen ich folgen kann.
Und @Marvin, die Sprache ist ein ungemein bewusstmachendes Instrument. Im Wort "beWUNDErn verbirgt sich das Wort "Wunde". Welche Wunde in dir wird berührt, wenn du andere bewunderst?
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
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