Langzeit Depris und Medikamente
Langzeit Depris und Medikamente
Liebes Forum,
Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr depressiv. Eher der typ der zwar ständig am ende ist aber von suizid nichts wissen möchte.
Mal geht es mir besser mal schlechter, wirklich gut geht es mir nie. Ich bin jetzt in meine 20ern und kämpf noch immer mir meinen depris.
Habe ne zeitlang medis genommen ohne einen wirklich grossen unterschied zu merken. Vorher war ich ziemlich gegen antideps.Nachdem ich meine eigenen erfahrungen damit gemacht hab finde ich medis ziemlich harmlos aber auch nicht wirklich hilfreich. Sie tun die ganz ganz schwarzen momente ein klein wenig besser machen aber das wars auch schon. Als ich antidepressiva genommen hab hatte ich oft das gefühl ich könnte genauso gut würfelzucker schlucken. Wirklich bewirkt hat es nichts.
Sogar ein cold-turkey entzug (ich wiess ich weiss soll man nicht tun. probiert das nicht zu hause aus) hat mich total kalt gelassen. Ich nehme derzeit keine medis und bin ohne im moment etwas zufriedener als mit.
Obwohl ich nie viel gespürt habe fühle ich mich ohne medis etwas mehr als ich selbst und ausserdem is es ein gutes gefühl zu wissen das man nicht ständig psychopharmaka schluckt.
Mein eindruck von medis is das sie das leben etwas erträglicher machen können aber gut, gesund, glücklich, erfüllt, normal fühlt man sich nicht.
Ich glaub schon das man in ganz ganz schlimmen situationen(wenn sich jemand versucht umzubringen usw) auf jeden fall medis geben sollte, aber ansonsten lebt es sich mit antideps eher mehr schlecht als recht. Das ist natürlich nur meine subjektive meinung. Ich habe auch schon von leuten gehört die ihre medis lieben, total gut finden und sich total wohl fühlen.
Solls auch geben. Ich kenne leider niemanden persönlich.
Meine erfahrungen mit therapie sind weder sonderlich schlecht noch extrem gut. Irgendwie lauwarm. Aber auf jeden fall besser als nix tun!
Würde mich brennend interessieren was für erfahrungen andere langzeit depris mit antidepressiva bzw. therapie gemacht haben. Ausserdem würde ich ganz gern ein paar leute kennenlern denen es so geht wie mir.
Also mich würde es mich echt sehr freuen wenn ein paar langzeit depressive lust hätten mit mir über ihre erkrankung und ihre persönlichen erfahrungen zu quatschen. Mich interessieren nicht nur euere medi erfahrungen, sondern auch eure erfahrungen mit therapie, und wie ihr es schafft trotz erkrankung euer leben zu meistern, was für erfahrungen ihr im laufe der jahre gemacht habt usw.
Einfach nur erfahrungsaustauch mit leuten die genauso "merwürdig" sind wie ich. Also schickt mir ne PM wenn ihr lust auf einen kleinen chat mit einem "depressiven" habt
Ihr könnt natürlich auch eure erfahrungen hier posten.
Auf jeden fall wünsche ich euch allen hier baldige besserung
Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr depressiv. Eher der typ der zwar ständig am ende ist aber von suizid nichts wissen möchte.
Mal geht es mir besser mal schlechter, wirklich gut geht es mir nie. Ich bin jetzt in meine 20ern und kämpf noch immer mir meinen depris.
Habe ne zeitlang medis genommen ohne einen wirklich grossen unterschied zu merken. Vorher war ich ziemlich gegen antideps.Nachdem ich meine eigenen erfahrungen damit gemacht hab finde ich medis ziemlich harmlos aber auch nicht wirklich hilfreich. Sie tun die ganz ganz schwarzen momente ein klein wenig besser machen aber das wars auch schon. Als ich antidepressiva genommen hab hatte ich oft das gefühl ich könnte genauso gut würfelzucker schlucken. Wirklich bewirkt hat es nichts.
Sogar ein cold-turkey entzug (ich wiess ich weiss soll man nicht tun. probiert das nicht zu hause aus) hat mich total kalt gelassen. Ich nehme derzeit keine medis und bin ohne im moment etwas zufriedener als mit.
Obwohl ich nie viel gespürt habe fühle ich mich ohne medis etwas mehr als ich selbst und ausserdem is es ein gutes gefühl zu wissen das man nicht ständig psychopharmaka schluckt.
Mein eindruck von medis is das sie das leben etwas erträglicher machen können aber gut, gesund, glücklich, erfüllt, normal fühlt man sich nicht.
Ich glaub schon das man in ganz ganz schlimmen situationen(wenn sich jemand versucht umzubringen usw) auf jeden fall medis geben sollte, aber ansonsten lebt es sich mit antideps eher mehr schlecht als recht. Das ist natürlich nur meine subjektive meinung. Ich habe auch schon von leuten gehört die ihre medis lieben, total gut finden und sich total wohl fühlen.
Solls auch geben. Ich kenne leider niemanden persönlich.
Meine erfahrungen mit therapie sind weder sonderlich schlecht noch extrem gut. Irgendwie lauwarm. Aber auf jeden fall besser als nix tun!
Würde mich brennend interessieren was für erfahrungen andere langzeit depris mit antidepressiva bzw. therapie gemacht haben. Ausserdem würde ich ganz gern ein paar leute kennenlern denen es so geht wie mir.
Also mich würde es mich echt sehr freuen wenn ein paar langzeit depressive lust hätten mit mir über ihre erkrankung und ihre persönlichen erfahrungen zu quatschen. Mich interessieren nicht nur euere medi erfahrungen, sondern auch eure erfahrungen mit therapie, und wie ihr es schafft trotz erkrankung euer leben zu meistern, was für erfahrungen ihr im laufe der jahre gemacht habt usw.
Einfach nur erfahrungsaustauch mit leuten die genauso "merwürdig" sind wie ich. Also schickt mir ne PM wenn ihr lust auf einen kleinen chat mit einem "depressiven" habt
Ihr könnt natürlich auch eure erfahrungen hier posten.
Auf jeden fall wünsche ich euch allen hier baldige besserung
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Hallo alleman,
mir geht es ähnlich wie dir. Ich habe seit ich 13 bin Depressionen, die sich mal stärker und mal schwächer äußern.
Vor 9 Jahren habe ich eine stationäre Therapie gemacht, die aber überhaupt nichts gebracht hat, außer dass ich angefanhgen habe, stärker nachzudenken und zu grübeln und dort habe ich auch Medikamente bekommen, durch die ich ziemlich müde wurde, habe sie dann auch heimlich abgesetzt. Danach hatte ich keine weitere Betreuung in irgedeiner Form, habe aber trotzdem mit dieser furchtbaren inneren Leere und Gefühllosigkeit zu kämpfen gehabt und das ist bis heute so. Vor knapp 3 Jahren habe ich dann eine ambulante Therapie angefangen, die der Therapeut aber dann abgebrochen hat, weil ich nicht genügend Fortschritte gemacht habe, was aber auch schwer war, da er mir gar nicht zugehört hat. Ein Neurologe hat mir dann Trevilor (Efectin) verschrieben, was ich dann in verschiedenen Dosierungen genommen habe. Bei mir war es ohne die Medis immer so, dass ich mir eine Nulllinie vorgestellt habe und ich war immer im negativen Bereich davon. Mit den Medis bin ich jetzt auf der Nulllinie bzw. kurz darüber. Aber ich habe dieses riesige leere Loch in mir drin, das ich einfach mit nichts füllen kann. Nichts berührt mich wirklich, eigentlich ist mir sogar alles egal, ich fühle gar nichts. Selbst wenn jemand sterben würde oder auch die Nachrichten, das löst bei mir überhaupt nichts aus.
Ich spiele den Leuten, mit denen ich befreundet bin, also auch meinem Freund und meinen Eltern, immer nur vor, dass ich mich so fühle, wie es meiner Meinung nach von mir erwartet würde. Ich liebe meinen Freund auch nicht (schon traurig), weil ich gar nicht weiß, wie es sich anfühlen muss, wenn man jemanden liebt. Wenn ich zuhause bin, könnte ich stundenlang die Wand anstarren. Ich bin einfach nur ein schwarzes Loch. Das Trevilor hat zwar bewirkt, dass es nicht mehr ganz so schlimm ist, aber ich bin wie im Nebel und manchmal ist es kaum zum Aushalten. Vielleicht sollte ich nochmal mit meinem Arzt sprechen und die Dosis wieder steigern.
Manchmal denke ich, bzw. ich hoffe, dass mir mal irgendwas Schlimmes passieren müsste, damit ich irgendwas fühlen kann.
mir geht es ähnlich wie dir. Ich habe seit ich 13 bin Depressionen, die sich mal stärker und mal schwächer äußern.
Vor 9 Jahren habe ich eine stationäre Therapie gemacht, die aber überhaupt nichts gebracht hat, außer dass ich angefanhgen habe, stärker nachzudenken und zu grübeln und dort habe ich auch Medikamente bekommen, durch die ich ziemlich müde wurde, habe sie dann auch heimlich abgesetzt. Danach hatte ich keine weitere Betreuung in irgedeiner Form, habe aber trotzdem mit dieser furchtbaren inneren Leere und Gefühllosigkeit zu kämpfen gehabt und das ist bis heute so. Vor knapp 3 Jahren habe ich dann eine ambulante Therapie angefangen, die der Therapeut aber dann abgebrochen hat, weil ich nicht genügend Fortschritte gemacht habe, was aber auch schwer war, da er mir gar nicht zugehört hat. Ein Neurologe hat mir dann Trevilor (Efectin) verschrieben, was ich dann in verschiedenen Dosierungen genommen habe. Bei mir war es ohne die Medis immer so, dass ich mir eine Nulllinie vorgestellt habe und ich war immer im negativen Bereich davon. Mit den Medis bin ich jetzt auf der Nulllinie bzw. kurz darüber. Aber ich habe dieses riesige leere Loch in mir drin, das ich einfach mit nichts füllen kann. Nichts berührt mich wirklich, eigentlich ist mir sogar alles egal, ich fühle gar nichts. Selbst wenn jemand sterben würde oder auch die Nachrichten, das löst bei mir überhaupt nichts aus.
Ich spiele den Leuten, mit denen ich befreundet bin, also auch meinem Freund und meinen Eltern, immer nur vor, dass ich mich so fühle, wie es meiner Meinung nach von mir erwartet würde. Ich liebe meinen Freund auch nicht (schon traurig), weil ich gar nicht weiß, wie es sich anfühlen muss, wenn man jemanden liebt. Wenn ich zuhause bin, könnte ich stundenlang die Wand anstarren. Ich bin einfach nur ein schwarzes Loch. Das Trevilor hat zwar bewirkt, dass es nicht mehr ganz so schlimm ist, aber ich bin wie im Nebel und manchmal ist es kaum zum Aushalten. Vielleicht sollte ich nochmal mit meinem Arzt sprechen und die Dosis wieder steigern.
Manchmal denke ich, bzw. ich hoffe, dass mir mal irgendwas Schlimmes passieren müsste, damit ich irgendwas fühlen kann.
Ich weiß nicht ob ich überhaupt schon von "Langzeit" sprechen kann, bei mir geht das ganze erst ca. 1,5 Jahre lang. Seit ein paar Monaten bin ich in ambulanter Therapie und nehme ADs.
Mir kommt sehr bekannt vor was ihr da schreibt: Mal geht es mir besser, mal schlechter, aber richtig wohl fühle ich mich nie. Es ist kein Wechsel zwischen gut und schlecht, sondern zwischen sehr schlecht und etwas weniger schlecht. Mal bin ich ganz am Boden, dann setzen auch das SVV und die Suizidgedanken wieder ein, mal bin ich nur niedergeschlagen. Und das finde ich eigentlich traurig, dass es nie Momente gibt in denen ich mich mal wieder richtig wohl fühle. Vor allem weil ich keinen Plan habe wie ich die Situation längerfristig ändern könnte. Von der ambulanten Therapie bin ich inzwischen wenig überzeugt, da hätte ich mir deutlich mehr erwartet.
Ob die ADs helfen kann ich schwer beurteilen. Es lässt sich ja schwer sagen ob es, wenn es kurzfristig mal etwas besser geht, an den Medikamenten liegt, oder ob es einem einfach so mal wieder kurz besser geht. Ich vermute aber dass sie nicht allzu viel bringen.
Mir kommt sehr bekannt vor was ihr da schreibt: Mal geht es mir besser, mal schlechter, aber richtig wohl fühle ich mich nie. Es ist kein Wechsel zwischen gut und schlecht, sondern zwischen sehr schlecht und etwas weniger schlecht. Mal bin ich ganz am Boden, dann setzen auch das SVV und die Suizidgedanken wieder ein, mal bin ich nur niedergeschlagen. Und das finde ich eigentlich traurig, dass es nie Momente gibt in denen ich mich mal wieder richtig wohl fühle. Vor allem weil ich keinen Plan habe wie ich die Situation längerfristig ändern könnte. Von der ambulanten Therapie bin ich inzwischen wenig überzeugt, da hätte ich mir deutlich mehr erwartet.
Ob die ADs helfen kann ich schwer beurteilen. Es lässt sich ja schwer sagen ob es, wenn es kurzfristig mal etwas besser geht, an den Medikamenten liegt, oder ob es einem einfach so mal wieder kurz besser geht. Ich vermute aber dass sie nicht allzu viel bringen.
Winterherz du scheinst mir medikamenten ähnliche erfahrungen gemacht zu haben wie ich. Ich denke dass es vielen ähnlich geht. Ist zumindest mein eindruck. Hattest du mit medis mal das gefühl dass es dir wirklich gut ging, wenn auch nur kurz? Ich würde das mit der linie ähnlich beschreiben nur das ich mit medis nie drüber, und auch nie drauf bin sondern nur nicht ganz unten.
Auch das mit der inneren leere kenne ich gut. Bei ist es oft so dass wenn ich mich nicht total traurig hoffnungslos fühle irgendwie garn nichts fühle und mich an nichts freuen kann. Alles erscheint mir dann total belanglos und sinnlos. Ich habe allerdings schon tage und momente wo ich freude und andere dinge empfinden kann und trotzdem ist alles dann noch immer irgendwie sehr flach und oberflächlich. Auch ohne medis.
Ich bin auch ein schauspieler geworden mit der zeit und zeige niemanden wie ich mich wirklich fühle. Ich verhalte mich so wie man sich verhalten sollte nicht wie ich mich eigentlich wirklich fühle.
Es geht einfach nicht anders. Wenn ich ständig erzählen würde was ich wirklich fühle würde nach kurzer zeit niemand mehr mit mir kontakt haben wollen. Kann ich verstehen kein mensch will andauernd hören das sich jemand so mies fühlt, alles sinnlos ist. Selbst mir würde das auf die nerven gehen.
Oft wenn ich mit anderen menschen was unternehme, frage ich mich ständig was das soll, was den leuten denn so spass macht? Ich kann es häufig nicht nachvollziehen.
Es gibt natürlich auch momente wo ich positiver bin und wo es besser geht. Aber wirklich normal, gesund, glücklich? War ich nie wieder seit dem die depressionen angefangen haben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern wie es ist normal zu sein.
Auch das mit der inneren leere kenne ich gut. Bei ist es oft so dass wenn ich mich nicht total traurig hoffnungslos fühle irgendwie garn nichts fühle und mich an nichts freuen kann. Alles erscheint mir dann total belanglos und sinnlos. Ich habe allerdings schon tage und momente wo ich freude und andere dinge empfinden kann und trotzdem ist alles dann noch immer irgendwie sehr flach und oberflächlich. Auch ohne medis.
Ich bin auch ein schauspieler geworden mit der zeit und zeige niemanden wie ich mich wirklich fühle. Ich verhalte mich so wie man sich verhalten sollte nicht wie ich mich eigentlich wirklich fühle.
Es geht einfach nicht anders. Wenn ich ständig erzählen würde was ich wirklich fühle würde nach kurzer zeit niemand mehr mit mir kontakt haben wollen. Kann ich verstehen kein mensch will andauernd hören das sich jemand so mies fühlt, alles sinnlos ist. Selbst mir würde das auf die nerven gehen.
Oft wenn ich mit anderen menschen was unternehme, frage ich mich ständig was das soll, was den leuten denn so spass macht? Ich kann es häufig nicht nachvollziehen.
Es gibt natürlich auch momente wo ich positiver bin und wo es besser geht. Aber wirklich normal, gesund, glücklich? War ich nie wieder seit dem die depressionen angefangen haben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern wie es ist normal zu sein.
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Das beschreibt meinen zustand ziemlich gut. Habe ich mit und ohne medis. Ich habe mir von einer therapie auch viel mehr erwartet. Glaube trotzdem das man es versuchen sollte und auch medis probieren auch wenns anfangs nicht so viel zu bringen scheint. Bin lange zeit einer behandlung aus dem weg gegangen, (Habe mich viel zu sehr geschämt zuzugeben das ich depressiv bin) und durch nichtstun hat sich die situation nicht gebessert.Fear21 hat geschrieben: Mir kommt sehr bekannt vor was ihr da schreibt: Mal geht es mir besser, mal schlechter, aber richtig wohl fühle ich mich nie. Es ist kein Wechsel zwischen gut und schlecht, sondern zwischen sehr schlecht und etwas weniger schlecht. Mal bin ich ganz am Boden, dann setzen auch das SVV und die Suizidgedanken wieder ein, mal bin ich nur niedergeschlagen.
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Vor längerer Zeit hat mir mein Hausarzt Fluoxetin verschriben. Ich hab's nicht richtig vertragen, ich war extrem hippelig und energiegeladen und konnte nicht schlafen, so als wäre ich high. Das hielt etwas 2-3 Tage an und war das einzige Mal, dass ich bei den Medis überhaupt einen positiven Effekt gespürt habe (wenn man das als positiv bezeichnen möchte )
Ich denke schon, dass die Medis bei mir irgendeine Wirkung haben, aber wohl und gesund und fröhlich fühle ich mich nicht. Allerdings habe ich Entzugserscheinungen, wenn ich sie mal einen Tag vergessen habe zu nehmen, also ist irgendeine Wirkung da.
Es wäre schön, wenn mich mal jemand schütteln könnte, dass ich aus diesem Nebel aufwachen kann. Erfahrungen mit SVV habe ich auch, weshalb ich nur langärmelige Sachen trage, ich könnte die Blicke der Leute und die Fragen nicht ertragen. Alle würden mich anstarren. Selbst im Sommer trage ich nie nur ein T-Shirt und komme mir vor wie ein Außenseiter.
Auch von meinen Stimmungen/ meinem Zustand weiß niemand, ich könnte es nicht ertragen, von Freunden mitleidig angeschaut oder befragt oder anders behandelt zu werden.
Bei mir ist es auch nicht so, dass ich niemanden von meinen Gefühle erzählen kann, ich habe einfach keine Gefühle, ich bin wie abgestorben. Ich gehe zwar meinem normalen Tagesablauf nach, aber eher wie ein Roboter, der eine Aufgabe zu erfüllen hat.
Ich habe schon oft überlegt, einfach über eine viel befahrene Straße zu laufen oder nachts durch einen Park zu spazieren oder sonstiges. Klingt zwar krass, aber die Vorstellung, dass ich danach etwas fühlen könnte, finde ich irgendwie beruhigend........
Ich denke schon, dass die Medis bei mir irgendeine Wirkung haben, aber wohl und gesund und fröhlich fühle ich mich nicht. Allerdings habe ich Entzugserscheinungen, wenn ich sie mal einen Tag vergessen habe zu nehmen, also ist irgendeine Wirkung da.
Es wäre schön, wenn mich mal jemand schütteln könnte, dass ich aus diesem Nebel aufwachen kann. Erfahrungen mit SVV habe ich auch, weshalb ich nur langärmelige Sachen trage, ich könnte die Blicke der Leute und die Fragen nicht ertragen. Alle würden mich anstarren. Selbst im Sommer trage ich nie nur ein T-Shirt und komme mir vor wie ein Außenseiter.
Auch von meinen Stimmungen/ meinem Zustand weiß niemand, ich könnte es nicht ertragen, von Freunden mitleidig angeschaut oder befragt oder anders behandelt zu werden.
Bei mir ist es auch nicht so, dass ich niemanden von meinen Gefühle erzählen kann, ich habe einfach keine Gefühle, ich bin wie abgestorben. Ich gehe zwar meinem normalen Tagesablauf nach, aber eher wie ein Roboter, der eine Aufgabe zu erfüllen hat.
Ich habe schon oft überlegt, einfach über eine viel befahrene Straße zu laufen oder nachts durch einen Park zu spazieren oder sonstiges. Klingt zwar krass, aber die Vorstellung, dass ich danach etwas fühlen könnte, finde ich irgendwie beruhigend........
lachst du eigentlich auch wenn du unter leuten bist und wirkst oberflächlich vielleicht sogar ausgegelichen und fröhlich obwohl du dich eigentlich furchtbar fühlst? Und kannst das vielleicht schon so gut dass es niemanden auffällt, sogar den leuten die dir nahe stehen?
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ja, genauso ist es. Ich versuche dann so zu sein, wie man sich normalerweise verhält. Ich glaube, meine Freunde (und vor allem mein Freund) würden aus allen Wolken fallen, wenn sie wüssten, wie es mir wirklich geht und dass ich das meiste nur vorspiele. Aber ich kann einfach nichts sagen.
wie du es schaffst das vor deinem freund geheimzuhalten ist mir ein rätsel. Ich kann mich auch ziemlich gut verstellen aber wenn jemand mit mir die ganze zeit zusammen wäre würde die person nach einiger zeit merken das irgendwas nicht stimmt. Kann mich schon ganz gut zusammenreissen wenn es nötig ist aber ständig würde ich es auch nicht schaffen. Ich ziehe mich dann eher zurück und lasse mich gehen wenn niemand um mich ist. Und natürlich haben meine freunde schon ein bisschen was gemerkt aber wie schlimm es wirklich ist weiss eigentlich kaum jemand. Ich versuche auch mit aller gewalt meine depressionen geheimzuhalten so gut es geht.
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Viele Leute wollen auch gar nicht wirklich wissen, wie es einem geht. Das kommt mir dann natürlich entgegen. Ein paar gut Freunde haben mich schon mal drauf angesprochen, weil ich wohl eine zeit lang sehr niedergeschlagen gewirkt habe, obwohl ich mich eigentlich ganz gut gefühlt habe
Es vor meinem Freund geheimzuhalten fällt mir schon schwer, aber ich will ihm auch nicht die Ohren volljammern und möchte auch nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Er weiß auch nichts von meinen Narben, weil ich mich nie vor ihm ausziehe, und wenn, dann nur im Dunkeln (er denkt, das ist so, weil ich mich zu dick fühle ).
Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich mein Leben lang so weitermachen muss, wird mir ganz schlecht...
Es vor meinem Freund geheimzuhalten fällt mir schon schwer, aber ich will ihm auch nicht die Ohren volljammern und möchte auch nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Er weiß auch nichts von meinen Narben, weil ich mich nie vor ihm ausziehe, und wenn, dann nur im Dunkeln (er denkt, das ist so, weil ich mich zu dick fühle ).
Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich mein Leben lang so weitermachen muss, wird mir ganz schlecht...
Ja die vorstellung ist furchtbar. Trotzdem glaube ich nicht, (oder will nicht wahrhaben?) das es immer so sein wird, obwohl ich keine ahnung habe wie ich mich wieder wie ein echter mensch fühlen kann. Ich fühle mich zeitweise emotional so kaputt das mir vorkommt es wird nie wieder so wie es einmal war. Ausserdem habe ich schon vergessen wie ich mich gefühlt habe bevor ich depressiv wurde.winterherz hat geschrieben:Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich mein Leben lang so weitermachen muss, wird mir ganz schlecht...
Ich habe auch keine ahnung was eigentlich der grund ist warum es mir so geht. Es gab zwar einige nicht so erfreuliche dinge in meiner kindheit aber so schlimm waren diese sachen auch nicht. Ich kenne andere leute die viel grössere schicksalschläge erlitten haben und die deren leben trotzdem weitergeht. Meines steht seit vielen jahren still :(
Hat man dir im laufe der therapie oder beim arzt gesagt was der grund für deine probleme ist? Oder glaubst du selbsts zu wissen was das problem sein könnte?
Ich selbst bin über die jahre eigentlich nicht viel klüger geworden...
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