Therapeutin verlässt unerwartet die Praxis

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Sophie_04
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Therapeutin verlässt unerwartet die Praxis

Beitrag Do., 09.03.2023, 10:11

Hallo :)

leider hat mir meine Therapeutin diese Woche eine ganz schöne Hiobsbotschaft übermittelt. Sie verlässt die Praxis und ist nur noch diesen und nächsten Monat da. Sie geht auch nicht in eine andere Praxis sondern in einen ganz anderen Bereich (NGO).
Für mich kam diese Nachricht völlig überraschend; da ich davon ausging auch mit ihr die Therapie zu beenden.
Wir haben jetzt noch 13 offene Stunden und sie hat angeboten dass wir uns dann 2x die Woche sehen könnten. Dann würde mir der Abschied aber noch schwerer fallen. Ich würde es gerne annehmen; weil Ich ihr sehr vertraue und mich ihr öffnen kann. Aber habe extreme Angst vor dem Abschied. Eigentlich hätte sie jetzt bald einen Verlängerungsantrag gestellt und wir hätten noch 20 weitere Stunden bekommen. Dann hätten wir die Sitzungsfrequenz am Ende ausschleichen können. So geht das ja leider nicht.
Ich bin so extrem traurig, weine zurzeit deswegen sehr viel und werde sie so sehr vermissen und kann noch gar nicht glauben dass es so schnell vorbei ist. Ich bin seit fast 1,5 Jahren bei ihr in Therapie (ursprünglich wegen PTBS aus der Kindheit) und fühle mich echt wohl. Nach einem halben Jahr Therapie wurde ich unerwartet schwer krank und konnte mich ihr da so gut anvertrauen wie sonst nur meinem Partner. In Krisenzeiten dufte ich ihr immer schreiben und dann rief sie zurück. Ich war immer mal wieder suizidal und sie sie hat mir da echt rausgeholfen. Das fällt jetzt bald alles weg :(
Sie meinte wenn ich möchte kann ein Kollege die restlichen 20 Sitzungen machen. Ich kann aber keinem neuen Therapeuten vor allem in der kurzen Zeit so vertrauen wie ihr. Ich weiß nicht wie das gehen soll. Ich fühle mich einfach nur total verlassen und abgeschoben . Gleichzeitig freue ich mich natürlich für sie dass sie jetzt in einen Bereich geht in den sie schon immer gehen wollte. Habe aber dennoch Angst vor dem Ende und dass es dann für immer vorbei ist. Weiß auch nicht ob ich sie nach der Therapie überhaupt noch kontaktieren darf.

Leider kommen jetzt auch meine Verlassenheitsängste völlig durch. Mein Vater ist nach meinem Abitur einfach abgehauen und auch meine Mutter ist zu der Zeit teilweise untergetaucht. Auch habe ich letztes Jahr eine gute Freundin verloren.

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Shukria
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Beitrag Do., 09.03.2023, 10:30

Nimm das Angebot an zu dem Kollegen zu gehen und bearbeite mit ihr den Abschied und den Wechsel.

Wenn du von Suizidgedanken redest wäre es ziemlich fahrlässig von Dir, Dir selbst gegenüber diese Unterstützung abzulehnen nur weil du ihm natürlich noch! nicht so vertrauen kannst wie ihr.

Aber vertrauen wäschst ja zusammen und du nimmst dir selber viel an möglicher Unterstützung wenn du von vornherein sagst nur diese und kein anderer.

Außerdem könntest du dann in Ruhe schauen (bei 20h wäre das ja ein halbes Jahr) ob du vielleicht danach noch eine Anschlusstherapie in einen anderen Verfahren machen möchtest

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Sophie_04
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Beitrag Do., 09.03.2023, 11:03

Shukria hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 10:30 Nimm das Angebot an zu dem Kollegen zu gehen und bearbeite mit ihr den Abschied und den Wechsel.

Wenn du von Suizidgedanken redest wäre es ziemlich fahrlässig von Dir, Dir selbst gegenüber diese Unterstützung abzulehnen nur weil du ihm natürlich noch! nicht so vertrauen kannst wie ihr.
Es fällt mir extrem schwer mich auf jemand neuen einzulassen. Ich vermisse sie schon jetzt so sehr und beim neuen Therapeuten werde ich den dann immer mit ihr vergleichen. Durch meine starken vertrauensprobleme bin ich mir sicher dass das so in der kurzen Zeit nicht klappt. Meine Krankheit ist auch sehr komplex und die Symptome werden oft als psychosomatisch hingestellt und wir Patienten wenig ernst genommen. Sie hat mich immer ernst genommen und mich die ganze Zeit über begleitet und sich auch mit der Krankheit auseinandergesetzt. Ich brauche dafür Zeit.
Ich muss jetzt halt alleine zurecht kommen. Hätte mir gewünscht dass es anders wär. Aber noch einen Abschied vom neuen Therapeuten verkrafte ich dann auch nicht.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.03.2023, 11:29

Die Situation IST schwierig, traurig, blöd, ärgerlich! Ich kenne das zu gut, leider bin ich gerade schon innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal in einer ähnlichen Lage.
Und ja, ich wollte hinwerfen. Aber das bringt ja nichts. Es geht um dich, um deine Gesundung, es ist deine Therapie.
Hol für dich heraus was möglich ist in der Situation. Du darfst die Therapeutin auch mit allen Gefühlen konfrontieren, ihr Vorwürfe machen, sie fordern.

Ich kann dir nur raten das Angebot anzunehmen bei dem Kollegen weiterzumachen.
Versuch die Sitzungen jetzt für einen guten Abschied zu nutzen, auch wenn es anders geplant war.
Dafür würde ich jetzt nicht unbedingt auf zwei Termine wöchentlich umsteigen, sondern einige der verbleibenden Termine plus die weiteren 20 für gute Arbeit bei dem Kollegen nutzen.
Ja, es fällt schwer sich einzulassen. Es ist aber ein Stück weit eine Entscheidung das zu versuchen. Du musst NICHT alleine klar kommen! Auch ein weiterer Therapeut und vielleicht sogar noch einer danach können dich weiter bringen, dich begleiten.

So schwer das ist, eine Therapie bei nochmal jemand anders kann dich auch ganz anders weiter bringen, einfach weil jeder Therapeut etwas anders ist.

Unabhängig davon: Ja, solche plötzlichen Wendungen sind Mist.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.03.2023, 11:35

was ich noch anfügen möchte:
Das Angebot dass ein Kollege weiter macht ist auch sehr gut, weil du dann nicht allein auf Therapeutensuche gehen musst, vermutlich keine Wartezeit hast. Allein das ist ja schon ein großer Vorteil
Und: Du hättest einen einfacheren Start. Wenn du deine Therapeutin von der Schweigepflicht ihm gegenüber entbindest kann sie eine Übergabe machen, die wichtigsten Dinge mitteilen, dich vorstellen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil !

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Sophie_04
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Beitrag Do., 09.03.2023, 11:41

chrysokoll hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 11:29 Du darfst die Therapeutin auch mit allen Gefühlen konfrontieren, ihr Vorwürfe machen, sie fordern.
Ich möchte ihr kein ungutes Gefühl geben, wenn sie dann geht. Und ich will nicht so egoistisch klingen: dennoch fühle ich mich irgendwie so alleine gelassen. Wenn ich dann vor ihr weine weil mir der Abschied so schwer fällt, dann isr das für sie ja auch noch schwerer. Ihr fällt der Abschied ja bestimmt auch nicht leicht
chrysokoll hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 11:29
Dafür würde ich jetzt nicht unbedingt auf zwei Termine wöchentlich umsteigen, sondern einige der verbleibenden Termine plus die weiteren 20 für gute Arbeit bei dem Kollegen nutzen.
Ich würde aber gerne die Zeit mit ihr noch intensiv nutzen. So könnten wir noch einiges schaffen. Ich habe zu ihr viel vertrauen und weiß dass ich mit ihr die Dinge am besten besprechen kann. Von daher würde ich schon gerne noch alle Stunden mit ihr nutzen so gut geht es.
chrysokoll hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 11:29
So schwer das ist, eine Therapie bei nochmal jemand anders kann dich auch ganz anders weiter bringen, einfach weil jeder Therapeut etwas anders ist.
Das meinte meine Therapeutin auch dass ein neuer Therapeut auch eine Chance ist; weil jeder anders therapiert. Wenn sie das sagt hab ich aber das Gefühl, dass sie denkt; dass sie mir nicht genug helfen kann. Und das stimmt absolut nicht. Sie hat mir soo viel geholfen und ohne sie wäre ich bestimmt schon nicht mehr da. Es waren damals ihre Worte die mich von meinem Suizidplan abgehalten haben. Und das weiß sie such.

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Sophie_04
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Beitrag Do., 09.03.2023, 11:43

chrysokoll hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 11:35 was ich noch anfügen möchte:
Das Angebot dass ein Kollege weiter macht ist auch sehr gut, weil du dann nicht allein auf Therapeutensuche gehen musst, vermutlich keine Wartezeit hast. Allein das ist ja schon ein großer Vorteil
Und: Du hättest einen einfacheren Start. Wenn du deine Therapeutin von der Schweigepflicht ihm gegenüber entbindest kann sie eine Übergabe machen, die wichtigsten Dinge mitteilen, dich vorstellen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil !
Ja aber es sind dann auch nur 20 Stunden in denen ich jemand fremden vertrauen muss. Ich weiß nicht wie das gehen muss. Genau sie meinte, dass sie eine Übergabe machen würde. Ich bin weiterhin skeptisch und habe immer noch große Angst vor einem neuen therapeuten und möchte lieber gar keinen haben dann!

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Shukria
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:03

Das steht Dir natürlich frei so selbstschädigend zu handeln und statt den Spatz in der Hand lieber gar nichts zu haben. Mir ist nur nicht klar wie dir das hilft.

Deine Eltern sind mit dir schon so nicht versiegend umgegangen. Warum willst du ihr Verhalten fortsetzen und auch so gemein zu dir zu sein?

Deiner Therapeutin hast du zu Beginn auch nicht vertraut und nein, es wäre zwar schön aber sie wird bei weitem nicht unter der Trennung/dem Abschied leiden wie du.

Bei dir klingt es sehr, Das du dich ungesund sehr an eine! Person bindest. Wichtiger aber wäre auf dich zu schauen, was Dich weiter bringt und nicht unbedingt wer dich weiter bringt.

Deine Therapeutin schaut auch sehr egoistisch (und das meine ich POSITIV ) auf sich und wechselt innerhalb weniger Wochen die Arbeitsstelle, nichts mit längerem Vorlauf für ihre Klienten. Ihr seid beide erwachsen und müsst beide schauen wo ihr da im Umgang mit dieser Situation bleibt, und zwar was deinen langfristigen Zielen zuträglich ist. Deine Symptome bearbeiten oder diese Therapeutin noch 4-6mal öfter sehen. Was sind deine Therapieziele?

Gesunder Egoismus ist was gutes und sorgt dafür das man die eigenen Bedürfnisse im Blick hat und die vertreten kann, Grenzen setzen, es sei denn es wurde einem als Kind abtrainiert und nur funktionieren beigebracht. Dann hat man das Gefühl es sei was verwerfliches. Das Gefühl ist aber alt und falsch.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:21

Hier kann ich Shukria nur zustimmen!
Sophie, du schadest dir nur selbst wenn du dich jetzt verletzt, traurig, gekränkt, verzweifelt zurückziehst.
Ich kann all deine Gefühle bestens verstehen! Meine Therapeutin hat mir letztes Jahr nach vielen Ausfällen mitgeteilt dass sie schwanger ist und erst einmal länger pausiert. Ich konnte dann bei einem Kollegen weiter machen, der nun weggeht. Das IST schwierig! Dennoch, es geht um mich, ich sehe wie ich weiter komme.

Auf deine Therapeutin brauchst du keine Rücksicht zu nehmen. Also jedenfalls nicht jenseits von einem normalen höflichen Verhalten. Du darfst ihr Vorwürfe machen, sie mit deiner Enttäuschung, Wut, Trauer konfrontieren. Es ist wichtig zu erleben dass das nicht der Untergang ist, sondern anders ausgeht.
Deine Therapeutin handelt auch nicht völlig rücksichtslos. Ja, sie geht, sie hat sich einen anderen Job gesucht, offenbar ihren Traum. Aber sie sagt das rechtzeitig, sie wirft dich nicht heute raus mit "tschüs". Ihr könnt den Abschied gesalten, sie sorgt für dich mit einem Nachfolgetherapeuten. So gehört sich das ! Nimm das an.

Dazu gehört auch von deine Seite bei aller Wut und Enttäuschung der Wille auf dich zu schauen. Es zu versuchen.

Deine Therapeutin wird zwar vielleicht auch ein Stück wehmütig sein, auch das gehört dazu.
Aber mach dir immer klar: Es ist ihr Job, sie ist nicht deine liebste Freundin. Und sie hat viele Patienten. DU bist nicht für ihre Gefühle zuständig, du musst ihr kein gutes Gefühl machen.

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candle.
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:31

Hallo,

Ich würde das Angebot annehmen. Vielleicht kann der Kollege ja schon mal dabei sitzen, damit Du ihn kennenlernen kannst?

Ist das denn deine 1. Therapie?

Viele Grüsse
candle
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Sophie_04
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:31

Shukria hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 12:03 Was sind deine Therapieziele?
Am Anfang ging es um meine traumatischen Erinnerungen und diese in den Griff zu bekommen. Die Erinnerungen sind schon viel weniger geworden und ich komme damit nun ganz gut zurecht.
Auch um Abgrenzung ging es viel, was mir jetzt aber schon ganz gut gelingt.
Jetzt geht es darum dass meine depressiven Gedanken weniger werden, ich mich nicht selbst verletze wenn ich nicht mehr kann und um meine Suizidgedanken.

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Sophie_04
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:34

candle. hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 12:31 Hallo,

Ich würde das Angebot annehmen. Vielleicht kann der Kollege ja schon mal dabei sitzen, damit Du ihn kennenlernen kannst?

Ist das denn deine 1. Therapie?

Viele Grüsse
candle
Uff gute Frage ob das so geht, dass dann 2 Therapeuten da sitzen?
Ja es ist meine erste richtige Therapie.

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Shukria
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Beitrag Do., 09.03.2023, 12:47

Ja sowas ist durchaus möglich, wenn dir so eine Übergabe zusagt, sprich es an.

Dann weißt du auch was gesprochen wurde und kannst mitreden 😉 Das wäre sehr aktiv den Abschied und Übergang gestalten und aus der Hilflosigkeit herauskommen.

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Sydney-b
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Beitrag Do., 09.03.2023, 13:56

Sophie_04 hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 12:31
Jetzt geht es darum dass meine depressiven Gedanken weniger werden, ich mich nicht selbst verletze wenn ich nicht mehr kann und um meine Suizidgedanken.
Ist es nicht auch eine Art von Selbstverletzung, wenn du dieses Angebot mit dem Kollegen nicht annimmst?
Daran möchtest du doch arbeiten.
Weißt du, manche Patienten müssen während einer ambulanten Therapie zusätzlich noch für mehrere Wochen in eine Traumaklinik oder dergleichen.
Dort haben sie gewöhnlich eine Stunde Einzelsitzung pro Woche.
Insgesamt vielleicht 8-10 mal, je nachdem, wie lange der Klinikaufenthalt dauert.

Trotzdem geht die Mehrheit der Patienten stabiler aus der Klinik, als sie kamen.
Haben also davon profitiert, obwohl fast alle Patienten ein Vertrauensproblem haben.
Du bist damit keine Ausnahme, Therapeuten wissen um diesen Umstand.

Du kannst dieses Angebot also annehmen und den neuen Therapeuten „ausprobieren“.
Absagen kannst du nach einigen Probesitzungen immer noch.

Du musst dich aber nicht Selbstbestrafen, in dem du dieses Angebot von vornherein kategorisch ablehnst.

Trauern um die jetzige Therapeutin wirst du sowieso.
Möglicherweise kannst du das durch den neuen Therapeuten aber etwas auffangen/abfedern.

Du darfst dir etwas Gutes tun!

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.03.2023, 15:05

Sophie_04 hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 12:34 ob das so geht, dass dann 2 Therapeuten da sitzen?
Ja es ist meine erste richtige Therapie.
ob das geht kannst du nur mit den beiden absprechen.
Hör zuvor in dich hinein, wäre das etwas das du möchtest, das du dir vorstellen kannst, was dir nützen würde?

Es gäbe auch andere Möglichkeiten. Ich wollte z.B. genau wissen was wann wem mitgeteilt wird.

Geh das ruhig aktiv an, fordere Dinge ein die dir so einen Wechsel erleichtern könnten

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