Müdigkeit, Antriebslosigkeit

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Janundso
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Müdigkeit, Antriebslosigkeit

Beitrag Sa., 25.02.2023, 19:49

Cheeers,

Ich hab eventuell Depressionen, eventuell aber auch ne dissoziative Störung als Traumafolge. Eventuell auch ne Kombi aus beidem. Zumindest fehlt mir oftmals einfach die Kraft. Und chille am Liebsten in meinem Bett. Natürlich will ich mein Leben auch nicht verschwenden und will deshalb das Ganze möglichst therapieren.

Frage mich nun, wie man am Besten Kraft sammelt. Ein paar Dinge habe ich mal aufgezählt. Sollte euch mehr einfallen, nur her damit.

- Regelmäßig Sport treiben
- Viel Kontakt zu Freunden/ Beziehung
- Gesunde Ernährung, gutes Gewicht
- Wenig Drogen, Koffein, Nikotin, Alkohol usw
- Gestillte Bedürfnispyramide
- Geregelter Tagesablauf
- Meditation
- Neurogenes Muskelzittern
- Negative Gedenkenspiralen durchbrechen
- Richtiges Mindset
- Gefühle nicht verdrängen sondern rauslassen
- Skills gegen Dissoziation

Gibt es da noch etwas, was euch einfällt?

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Sydney-b
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Beitrag So., 26.02.2023, 01:33

Setzt du auch irgendwas davon regelmäßig um?
Ist mir nicht so ganz klar geworden anhand deiner Aufzählung.

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Beitrag So., 26.02.2023, 07:45

Sydney-b hat geschrieben: So., 26.02.2023, 01:33 Setzt du auch irgendwas davon regelmäßig um?
Ist mir nicht so ganz klar geworden anhand deiner Aufzählung.
Ja, manches mehr, anderes weniger. Aber setze eig fast jeden Punkt besser als Max Mustermann um

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chrysokoll
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:01

du bist aber nicht Max Mustermann. Wenn du beliebige Punkte umsetzt und es nichts verändert und verbesser, dann ist das nicht die richtige Vorgehensweise für dich. Oder nicht die richtigen Strategien. Es hilft nichts irgendwas irgendwie zu machen.
Bist du denn in Therapie?

Und gibt es eine wirkliche, fundierte Diagnose? Das ist aus meiner Sicht die Grundlage
"Ich habe eventuell dieses und eventuell auch jenes" ist ja keine Basis

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:08

chrysokoll hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:01 du bist aber nicht Max Mustermann. Wenn du beliebige Punkte umsetzt und es nichts verändert und verbesser, dann ist das nicht die richtige Vorgehensweise für dich. Oder nicht die richtigen Strategien. Es hilft nichts irgendwas irgendwie zu machen.
Bist du denn in Therapie?

Und gibt es eine wirkliche, fundierte Diagnose? Das ist aus meiner Sicht die Grundlage
"Ich habe eventuell dieses und eventuell auch jenes" ist ja keine Basis
Nein, ich bin nicht in Therapie momentan.

Depressionen sind mehrfach diagnostiziert worden

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Sydney-b
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:11

Wie sieht ansonsten dein Alltag aus?
Gehst du arbeiten oder studieren…?

Und wie Chryso frage ich mich: woher hast du die (eventuellen) Diagnosen?

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chrysokoll
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:13

es wäre sicherlich sinnvoll wenn du dich wieder in Therapie begibst wenn es dir weiterhin schlecht geht.
Nimmst du Medikamente gegen die Depressionen? Auch was früher mehrfach diagnostiziert wurde kann jetzt etwas anderes sein. Und eine Traumafolgestörung sollte durch einen qualifizierten Traumatherapeuten behandelt werden. Die sind leider schwer zu finden und haben meist lange Wartezeiten, von daher ist es sicher sinnvoll wenn du jetzt mit der Suche anfängst.

Zu allen gehört auch der feste Wille was anders zu machen. Am liebsten im Bett liegen ist die eine Seite, sich mit Disziplin aufraffen und Dinge tun die andere. Mir ist vollkommen klar dass das mit Erkrankungen nur bedingt oder gar nicht geht. Und genau hier wäre eine Therapie sinnvoll und nicht die beliebige Anwendung von Dingen.
Die können theoretisch noch so gut sein, für dich persönlich aber nicht passen oder nicht helfen, im schlimmsten Fall sogar schaden (Mediation bei Dissoziation ist sehr kritisch, z.B.)

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:19

Sydney-b hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:11 Wie sieht ansonsten dein Alltag aus?
Gehst du arbeiten oder studieren…?

Und wie Chryso frage ich mich: woher hast du die (eventuellen) Diagnosen?
Mache ein FSJ. Ist aber eher unterfordernd und langweilig.

Von meiner Psychiaterin habe ich die Diagnose. Und hatte mal eine Diagnostik in einer Klinik.

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:22

chrysokoll hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:13 es wäre sicherlich sinnvoll wenn du dich wieder in Therapie begibst wenn es dir weiterhin schlecht geht.
Nimmst du Medikamente gegen die Depressionen? Auch was früher mehrfach diagnostiziert wurde kann jetzt etwas anderes sein. Und eine Traumafolgestörung sollte durch einen qualifizierten Traumatherapeuten behandelt werden. Die sind leider schwer zu finden und haben meist lange Wartezeiten, von daher ist es sicher sinnvoll wenn du jetzt mit der Suche anfängst.

Zu allen gehört auch der feste Wille was anders zu machen. Am liebsten im Bett liegen ist die eine Seite, sich mit Disziplin aufraffen und Dinge tun die andere. Mir ist vollkommen klar dass das mit Erkrankungen nur bedingt oder gar nicht geht. Und genau hier wäre eine Therapie sinnvoll und nicht die beliebige Anwendung von Dingen.
Die können theoretisch noch so gut sein, für dich persönlich aber nicht passen oder nicht helfen, im schlimmsten Fall sogar schaden (Mediation bei Dissoziation ist sehr kritisch, z.B.)
Nein, Medikamente nehme ich keine. Habe eine Zeit lang Escitalopram genommen. Ich habe das Gefühl, es ist keine wirkliche Depression. Eher Emotionslosigkeit und dieses drückende/ müde und fertigmachende Gefühl wie bei Traumafolgestörungen. Und Dissoziation. Habe aber keine typischen Ptbs Symptome - daher nehmen das Ärzte und Therapeuten irgendwie nicht so ernst. Und denken, ich bilde mir nur ein eine Traumafolge zu haben und hätte Depressionen.

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chrysokoll
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:25

nur du kannst beantworten ob ein Trauma vorliegt. Das ist ja die Grundvoraussetzung für eine Traumafolgestörung.
Es ist wenig sinnvoll da irgendwie selber zu diagnostizieren.
Vielleicht kanns du dich an eine Traumaanbulanz wenden mit der Bitte um Diagnostik. Oder an einen anderen Psychiater als bisher.

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:27

Bist du körperlich mal richtig untersucht worden?
Großes Blutbild und die Schilddrüse usw.?

Wie kommst du darauf, eine Traumafolgestörung zu haben?

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chrysokoll
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:29

Sydney-b hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:27 Bist du körperlich mal richtig untersucht worden?
auch das ist eine wichtige Grundvoraussetzung !

Und: Man kann auch "Läuse und Flöhe" haben. Man kann eine Depression haben, eine Traumafolgestörung UND irgendeinen Mangel der müde und antriebslos macht, Eisenmangel oder zu wenig VIT D oder oder.
Das muss zuerst abgeklärt werden

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:30

Sydney-b hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:27 Bist du körperlich mal richtig untersucht worden?
Großes Blutbild und die Schilddrüse usw.?

Wie kommst du darauf, eine Traumafolgestörung zu haben?
Großes Blutbild und Schilddrüse habe ich untersuchen lassen, war in Ordnung. Mehr habe ich allerdings nicht untersuchen lassen. Ich glaube, das sollte ich mal machen.

Hmmm habe eben "sehr spezielle" Eltern. Und hatte dann ein einmaliges Erlebnis - wonach die Derealisation schlagartig viel stärker wurde. Inklusive Intrusionen ein Jahr später.

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Sydney-b
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Beitrag So., 26.02.2023, 12:40

Wenig Drogen…hast du im ersten Post geschrieben

Was sind für dich wenig Drogen und was hast du früher (und jetzt) konsumiert?

Diese Symptome können nämlich auch durch Drogenkonsum ausgelöst worden sein.

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Beitrag So., 26.02.2023, 12:54

Sydney-b hat geschrieben: So., 26.02.2023, 12:40 Wenig Drogen…hast du im ersten Post geschrieben

Was sind für dich wenig Drogen und was hast du früher (und jetzt) konsumiert?

Diese Symptome können nämlich auch durch Drogenkonsum ausgelöst worden sein.
E-Zigarette so viel wie 2 Zigaretten am Tag

Alkohol weniger als Max Mustermann

Und kiffen 0,5g im Monat. Also auch nicht so viel.

Und Kratom gelegentlich aber sowas löst sowas eher nicht aus.

Und hab früher 400-500mg Koffein am Tag genommen

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