Es ist kompliziert - kann mir eine Therapie helfen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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DandyLion
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Es ist kompliziert - kann mir eine Therapie helfen?

Beitrag So., 19.02.2023, 12:28

Hallo,
Therapie ja oder nein?
Ich bin viel angespannt, setze mich selbst unter Druck, weiß nicht wirklich etwas mit mir anzufangen.
In Gruppen (v.a. Beruf) habe ich entweder das Bedürfnis mich zurückzuziehen oder vieles macht mich innerlich aggressiv, verunsichert mich oder ich bemühe mich, mich anzupassen, mitzumachen und fühle mich dabei unwohl und angestrengt. Kontakt zu Menschen (v.a. Gruppen) ist mir meistens viel zu viel, ebenso das Eingebundensein in ein System, also, z.B. auf dem Arbeitsplatz. Anscheinend bin ich nicht teamfähig, obwohl ich es gern waere.

Ich bin schnell misstrauisch und habe Minderwertigkeitsgefühle, bei meinem letzten Job hatte ich ständig Sorge gekündigt zu werden, bis ich selbst gekündigt habe, weil sich eine ungute Dynamik zwischen mir und der Chefin eingestellt hat und ich meine Aufgaben im Job, immer furchtbarer fand, mich mehr und mehr entfernt habe von dem Team und den Aufgaben-
Das Arbeitsumfeld, so wie es organisiert war und wie der Umgang da war, hat meine (psychischen) Probleme verstärkt. Allerdings fehlen mir die Vergleiche, weil das mein erster richtiger Job war.

Ich habe das Gefühl, ich weiß nicht wie ich leben kann/soll/möchte. Ich habe Angst keinen neuen Job zu finden, meine Motivation ist wackelig, von aufgeben bis perfektionistisch alles tun, was ich für notwendig halte, um nicht "abzusaufen"....

Ich hätte gerne eine Diagnose, eine Art Überblick (?), weil ich mich selbst nicht einschätzen kann, irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Ich möchte im (hoffentlich) nächsten Job nicht wieder das gleiche erleben. Das es so gekommen ist und ich nur noch da weg wollte, hatte ganz sicher auch damit zu tun, das ich "falsch" gehandelt habe, bzw. diese ungute Dynamik am Laufen gehalten habe...

Kann eine Therapie da helfen? Und wie organisiert man die anstrengende Therapeutensuche? Wie kann ich dieses komplizierte erklären? -ich denke an eine gestörte Persönlichkeit und das schleicht sich überall ein, sodass ich den Überblick verliere, wie ich mit Situationen, mit Menschen und mit mir selbst umgehen soll/möchte/kann-
Ich bekomme mich und mein Leben nicht organisiert und befürchte immer wieder in ein ähnliches soziales Dilemma zu geraten, wenn ich nicht grundsätzlich etwas ändere, wovon ich nicht weiß, was das genau ist...
Zuletzt geändert von Tristezza am So., 19.02.2023, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile präzisiert.

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chrysokoll
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Beitrag So., 19.02.2023, 13:26

Du hast das ja hier sehr genau formuliert. Genau mit dieser Beschreibung könntest du zu Therapeuten gehen.

Soweit ich das lese hast du ja gerade erst eine Therapie beendet. Gab es da nie eine Diagnose? Diagnostik? Rat wie du weiter vorgehen könntest? Oder möchtest du das alles unabhängig davon angehen?

Ich würde mich zunächst an den Haussarzt wenden mit der Bitte um Hilfe und Einschätzung. Beratungsstellen oder eine Ambulanz für eine Diagnostik.

Und ja, Therapeutensuche ist leider sehr aufwändig und frustrierend. Ich bin ja nun leider erneut in der Situation, suche auch wieder. Zwar mit Hilfe des Ex-Therapeuten, aber auch alleine. Ich gehe das an wie die Suche nach einer Arbeitsstelle. Also systematisch, strukturiert, mit entsprechendem Einsatz, zeitlich wie mental.
Das halte ich noch am ehesten für zielführend und es hilft mir auch, das Gefühl da etwas aktiv zu tun

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DandyLion
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Beitrag So., 19.02.2023, 13:43

Danke für deine Antwort. Systematisch klingt gut.
Was ich gemacht habe,war keine richtige Therapie, eher Beratung/ Begleitung, fachspezifisch zum Problem "Sucht", eine Diagnostik hat es nicht gegeben und die Therapeutin dort hat mir eine Therapie empfohlen, weil sie mittlerweile ratlos wäre.

Sie fand äußerlich sähe es doch gut aus, weil ich einen Job habe und das ich doch viel geschafft hätte, warum es mir trotzdem nicht gut geht, konnte sie, glaube ich, nicht ganz nachvollziehen oder hatte zumindest keine Idee, wie wir weitermachen könnten. Hat sie selbst so gesagt, durch die Weiterempfehlung und dass sie sich ratlos fuehlt. Das sie für mich da war, war gut.

Ich habe sogar noch einen Termin in einigen Wochen und im Moment ziemliche Hemmungen nochmal hinzugehen ach so langer Zeit, aber bis zu dem Termin dauert es ohnehin noch etwas...

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alatan
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Beitrag So., 19.02.2023, 18:55

DandyLion hat geschrieben: So., 19.02.2023, 12:28 Kann eine Therapie da helfen?
Definitiv.

DandyLion hat geschrieben: So., 19.02.2023, 12:28Wie kann ich dieses komplizierte erklären?
So wie hier.

Therapeutensuche: über KV des Bundeslandes zum Beispiel.

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Gespensterkind
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 07:20

Die Problematik zu formulieren: darin sehe ich weniger Probleme, Du hast das hier sehr verständlich geschrieben.
Therapeutensuche: ist nie einfach, da musst Du wohl durch
ob eine Therapie Dir helfen kann: wenn Du für Dich sagen kannst, was das Ziel einer Therapie sein sollte, dann kannst Du das so formulieren und bei möglichen Therapeuten ansprechen. Probier es aus. Man kann nicht alles vorab planen.

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DandyLion
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 12:27

das zu beschreiben, finde ich schon auch schwierig, wenn ich es erzähle, werde ich, glaube ich, ziemlich schnell chaotisch und komme von Hütchen auf Stöckchen.
Ich trau mich überhaupt nicht anzurufen. Und irgendwie habe ich Angst davor um Hilfe zu bitten. Ich fühle mich verunsichert und weiß nicht was ich sagen soll. Ich glaube, ich würde total rumstottern oder komisches Zeug erzählen Vielleicht sollte ich gar keine therpautische Hilfe suchen, sondern müsste mich selbst organisieren. Vielleicht versuche ich nur die Verantwortung abzugeben, an einen Therpauten, obwohl ich mir auch selbst helfen könnte. Vielleicht wird es viel komplizierter wenn ein anderer Menschen involviert ist? Vielleicht finde ich, dass ich doch keine Unterstützung brauche, sobald ich es erklären sollte und weiß gar nicht mehr was ich da wollte

Wenn ich daran denke um Hilfe zu bitten, werde ich verwirrt im Kopf, was ist überhaupt real ein Problem oder wo stelle ich mich an oder dramatisiere?

Was sicher ist, ist das ich keiine Erholung finde. Mein Kopf hört nie auf zu denken, zu analysieren, zu hinterfragen, sich zu sorgen, nach Lösungen zu suchen, ... was das "Tun" angeht bin ich zurückhaltend und brauche viel Überwindung
und, Gespensterkind, das du hier schreibst, das man kann nicht alles planen kann, finde ich interessant, weil ich das tatsächlich am liebsten würde, aber ich weiß das, das nicht geht. Fällt mir schwer, einfach zu machen. Ich bin häufig ziemlich verkrampft

Vielleicht habe ich nicht genug getan, damit es mir besser geht. Ich bin eigentlich nur zur Arbeit gegangen und dann wollte ich meine Ruhe. Ich habe Sport versucht und wieder aufgegeben, ich versuche Kontakt zu 2-3 Personen zu halten, aber keine Meditation, gesunde Ernährung oder sonst irgendwas Wertvolles, ich hatte gar nicht die Ruhe dafür, ich wollte nur abschalten, was mehr oder weniger gut geklappt hat, d.h einfach in den Fernseher starren und nichts mehr mitkriegen, von mir und allem

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DandyLion
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 15:29

ich habe mit einer Therapeutin telefoniert
und eine Institutsambulanz, wegen einer Diagnostik, angeschrieben
ich habe Angst stigmatisiert zu werden oder in etwas hineinzugeraten, wo ich nicht mehr rauskomme und andere Menschen über mich bestimmen, weil ich "psychisch krank" bin, daher habe ich vor allem Ansgt vor dieser Ambulanz- diesem großen Apparat voll von Menschen, die mir meine geisitige Zurechnungsfähigkeit absprechen könnten oder deren Wort mehr wert ist als meins, weil ich "psychisch krank" bin.-
Das ist vermutlich eine übertriebene Angst, aber diese Angst lässt mich gleich noch viel schlechter fühlen und gleichzeitig kann es so nicht weitergehen, oder doch? Lieber so, als durch die Hilfesuche noch mehr verunsichert zu werden?
Ich wünschte, ich würde Halt in mir finden. Jetzt.

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DandyLion
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 16:24

es ist verrückt. Ich hab so ein tiefes Misstrauen gegenüber den guten Absichten anderer Menschen, das es eigentlich unmöglich ist ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, in dem Unterstützung möglich ist. Was ist, wenn das Problem gleichzeitig die Lösung ist?

Ich glaube da kann man echt nichts mehr zu sagen.

Vielen Dank für Antworten!

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Werweißes
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:02

konnte denn das Gespräch mit der Therapeutin dir etwas Klarheit verschaffen? bzw. konnte sie dir weiterhelfen was du bei deiner Suche beachten solltest?

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reddie
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:18

Geht mir ähnlich.

Hab es endlich geschafft, mal wo anzurufen. Früher hatte ich schon Therapie- und Klinikerfahrung. Aber ist lange her.

Bis zum Termin werde ich mir einiges an Symptomen
Dynamiken und Zielen notieren und versuchen eine Essenz zu gewinnen, weil ich sonst zum Geschichtenerzählen neige.

So was wie z.B. Gedankenrasen, Misstrauen, Angst vor Stigmatisierung und Kontrollverlust.

Hab ein Notizbuch und immer, wenn mir was einfällt, schreibe ich es erstmal ins Unreine auf. Dann wird zusammengestrichen, damit es übersichtlich bleibt.

Viele Grüße
reddie

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DandyLion
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:50

sie war sehr nett, freundlich und klar. Und hat mir gesagt, wie es bei ihr mit freien Plätzen derzeit ist, was ich bis zu einem möglichen Erstgespräch machen und abklären kann, wo ich zum Beispiel eine Dagnostik machen kann und das sie mir eine Gruppentherapie empfiehlt, v.a wegen der Stabilisierung der Abstinenz.

Ich weiß nicht ob das Klarheit ist was ich fühle, wenn ja, dann nicht im positiven Sinn. Vielleicht möchte ich lieber vor Scham und Ekel tot umfallen, als noch einmal zu sagen, dass ich ein Suchtproblem habe oder hatte (das geht ja nie ganz weg) oder zuzugeben, dass ich irgendwie nicht zurecht komme.

Warum kann ich mir das nicht einfach eingestehen und an Lösungen, an einem Weg arbeiten, mit Unterstützung? Das einfach annehmen und angehen...ist doch total logisch. Man kann etwas nicht allein lösen, also holt man sich Unterstützung.
Mit Unterstützung deswegen, weil ich ohne hilfreiche Rückmeldungen von Aussen die Orientierung verliere und zu schnell überfordert, vielleicht auch überreizt, bin. Ich bin rational (noch) nicht beeinträchtigt und emotional auf dem Stand eines Kleinkindes. Das ist so peinlich. Rational zu kapieren und emotional fast nichts gebacken zu kriegen


Danke für deine Nachfrage, ich wollte das jetzt nicht mit einer Tirade beantworten (deswegen sind die tendenziell destruktiven Ausfrührungen miniklein)-
Zuletzt geändert von DandyLion am Mo., 20.02.2023, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

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reddie
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 21:01

Mit Geschichten erzählen meinte ich, dass ich manchmal dann ausschweifend erzähl, weil man sonst was wesentliches vergessen könnte und der Helfer nicht versteht. Manchmal kommt auch meine narzisstische Seite raus und ich erzähle von meinen Erfolgen (die allerdings meist in Pleiten endeten :-> ).

In das Notizbuch kommen bei mir auch eher Stichworte.
Dabei kam ich letztens auf toxische Scham. Sehr interessant!

Ich hab gestern außerdem Laurence Heller gelesen von Methoden, die am Körper ansetzen. Früher für mich ein Graus wegen der Scham. Ich denke nun ernsthaft darüber nach etwas in diese Richtung zu machen.

reddie

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DandyLion
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 22:08

toxische Scham habe ich als Begriff mal gehört und kann mir darunter etwas vorstellen. Ich glaube, ich kann es nachfühlen, bzw. ich empfinde meine Scham als toxisch, verhindernd, bedrängend, ...
Ich schäme mich vor allem für meine Gefühle und für Sensibilitäten und meine Unfähigkeiten- die mit den beiden erstern zusammenhängen. Ich vermute das wurde mir so beigebracht.

Körpertherapie habe ich auch mal überlegt, aber es ist zu teuer. Ich habe es allerdings mal ausprobiert, zwei Sitzungen, da wurde geredet und ab und zu auf den Körper und die Phantasie verwiesen (erinner es nicht mehr so ganze genau)- ich war ziemlich verkrampft und habe versucht brav mitzumachen/ zu antworten, es mir nicht anmerken zu lassen, es nicht anspannend und verunsichernd zu finden- ich glaube, mit diesem Mechanismus von mir, würde das eher nach hinten losegehen oder Jahrzehnte dauern bis es da überhaupt eine Basis gäbe, um mit oder über den Körper arbeiten zu können

Trifft aber wohl auf jede Therapie zu, ich finde diese Situation anspannend und verunsichend, das ich die Aufmerksamkeit bekomme (die ich möchte, was auch Scham auslöst), man da nun sitzt und erzählen "soll"/ möchte...ist irgendwie merkwürdig. Ich wollte öfter gerne aufstehen, mal rumlaufen oder woanders stehen, sitzen, so etwas in der Art...weiß nicht wie das gewesen wäre. Sowas zu fragen, hatte ich Sorge, dass das albern rüberkommen könnte

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reddie
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 22:49

Bin mit einer Physiotherapeutin befreundet, die Körpertherapie-Erfahrung hat. Sie meinte, vorher wird eigentlich immer ein Gespräch geführt.

Ich habe mir jetzt vorgenommen, ehrlich zu sagen: ich schäme mich. Wenn das nicht über die Lippen kommt: meine toxische Scham ist ein Problem für mich.

Gut ausgebildete Therapeuten finden das keinesfalls albern. Sie sagte, sie würde dann niemals ungefragt an den Körper gehen. Mal sehen, ob ich es hinkriege. Sonst ist nämlich die Therapie mehr Stress als Hilfe.

Du bist damit auf jeden Fall nicht allein.
Ob es kassenfinanzierte Möglichkeiten gibt, muss ich noch eruieren.

reddie

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Beitrag Mi., 22.02.2023, 08:11

Ich lese das Buch von heller über Entwicklungstrauma auch gerade.

Die Ambulanz hat sich zurück gemeldet, es gibt eine offene Sprechstunde, dafür könnte man dann evtl weiterverwiesen werden zu einer Diagnostik.

Dann wäre da noch möglich Gruppen anzufragen und weitere Therapeuten anzurufen oder erstmal eins davon.

Irgendwie fühl ich mich damit gar nicht wohl. Heißt unwohlsrin jetzt, ich möchte keine therapeutische Unterstützung oder ich brauche sie nicht oder ich kann und mag es nicht annehmen, weil ich es unangenehm finde um Hilfe zu bitten, oder...?
Ich weiß es nicht. Ich zwing mich nicht. Geht alles ok, dumpfheit, emotional abgeschlagen. ich les erstmal das Buch und gucke dass ich mich um mich kuemmer, vielleicht hat sich das mit der Therapie dann erübrigt nach einer Zeit.

....es ist kompliziert

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