Internal family system - Schaden durch Therapie?
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Internal family system - Schaden durch Therapie?
Hallo,
Ich habe vor 1 Jahr eine Therapie angefangen, bei einer systematischen Therapeutin die auf s3xuellen M*ssbrauch spezialisiert ist. In meiner Kindheit gibt es M*ssbrauchsvorfälle, an die ich mich immer erinnern konnte, die ich aber beiseite geschoben hatte. Durch Umstände wurde ich wieder daran erinnert und es hat mich umgehauen. Es hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich hatte Angst mich zu verlieren. Dass mich das so beeinflussen würde, dass ich die Person, die ich bin nicht mehr sein würde. Dass ich misstrauischer werde, meine Leichtigkeit verliere ect.
Weil ich eine kleine Identitätskrise hatte und nicht wusste, wie bleibe ich ich selbst, wie integrier ich das, bin ich zur Therapie gegangen.
Die Therapeutin hat ohne mein Wissen mit der "internal family system" Methode gearbeitet. Sie nannte es innere Kind Arbeit. Ich habe gedacht, dass das tatsächlich innere Kind Arbeit wäre obwohl ich mir manchmal unsicher war. Aber ich wollte ihr vertrauen, weil sie ja die Fachfrau ist.
Bei der isf Methode wird die Person in verschiedene Anteile und Innenpersonen unterteilt. Es gibt Kinder, Beschützer, Exile und unbekannte Persönlichkeitsanteile, die auftauchen können, Manager, den inneren Erwachsenen ect. Und mit denen interagiert und kommuniziert man.
Einiges war komisch z.B., dass ich wenn wir Kinder geholt haben ein Alter nennen soll und das konnte ich nicht. Wir haben viel mit ich soll mir Kinder bildlich vorstellen und mit ihnen sprechen und interagieren gemacht. Auch in meiner Freizeit. Z.B. esse ich gerne Eis. Das ist dann ein Kind in mir, dass dan Eis essen möchte und dann soll ich als innere Erwachsene mein Kind an die Hand nehmen und Eis essen gehen, mit ihm reden und Nachmittage verbringen ect. So wurde ich 1 Jahr lang aufgeteilt. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt und weis auch gar nicht mehr wie ich mich genau anders navigieren soll. Meine kompletten Gedanken wurden danach umstrukturiert.
Und ich habe grade einen Zusammenbruch. Ich stecke grade in einem Zustand fest, der total unangenehm ist.
Ich war sehr krank über 2 Wochen mit Atemnot, Husten bis erbrechen ect. Und in dem Zeitraum habe ich wie gewohnt die Erwachsenenrolle eingenommen und mich "beeltert". "Ich passe auf dich auf." ect.
Nach ein paar Tagen bin ich in einen ganz komischen Zustand gekommen, den ich aus meiner Kindheit kenne. Ich nenne ihn meinen "Funktionsmodus". Nehme die Umwelt intensiv wahr, steh völlig unter Strom, keinen Zugang zu mir und meinen Gefühlen, dadurch auch keinen Zugang zu den Gefühlen von anderen, wie abgeschottet. Völlig fokussiert darauf Dinge zu erledigen, als ob ich im Kampf Überlebensmodus bin und fokussiert auf meine Umwelt und alles was dort passiert und dich bewegt. Zusätzlich unerträgliche Spannungszustände, keinen Zugang zu meiner Kreativität, kein Gefühl von Bindung.
Ich würde sagen ich bin durch die Erkrankung in den Überlebensmodus gekommen und darin stecken geblieben. Als Kind war meine Umgebung auch nicht besonders nett, gut in der Schule sein war alles was ich hatte zum Teil und dort habe ich in dem Modus einfach funktioniert.
Laut meiner Therapeutin ist das eine andere Person die aufgetaucht ist. Und ich hab eine völlige Krise bekommen, angefangen zu dissoziieren, Depersonalisierung und Drealisierung und einen Identitätszusammenbruch gehabt.
Kurz dazu: Ich habe noch nie Erinnerungen verloren oder Menschen vergessen und bin noch nie an Orten aufgewacht und wusste nicht wie ich dahin gekommen bin. Noch nie.
Ich hab ihr davon erzählt und sie meinte letzte Stunde zu mir, dass sie sowieso nicht glaubt, dass ein Selbst existiert. Das gibt es nicht. Sie glaubt auch nicht an Integration. Das hat sie früher mal, aber jetzt nicht mehr. Abgespaltene Teile bleiben abgespalten. Ich habe ihr gesagt, dass ich dass was wir machen nicht länger machen möchte. Daraufhin hat sie mich für gesund genug erklärt, weil ich Beruf und Freunde habe. Ich hatte eh nur noch ein paar Stunden, dann ist die Therapie vorbei.
Ich komme mir grade ziemlich veräppelt vor. Weil ich glaube, dass es ein Selbst gibt. Dafür war ich doch da, damit ich ich selbst bleibe! Weil wir die ganze Zeit ifs gemacht haben und ich das nicht wusste, weil sie sagt, dass das ja auch zur inneren Kind Arbeit gehört. Und weil ich plötzlich gesund genug bin, dabei stecke ich in einer noch viel größeren Krise als zuvor. Weil ich das Gefühl habe, dass mein Selbst auseinander genommen wurde und fragmentiert wurde.
Hat jemand Erfahrung damit und mit der ifs Methode. Wie bekomme ich mein altes Selbst zurück? Wie hört dieser Zustand auf? Ich bin da seit 3 Wochen drin.
Danke fürs Lesen! Ein Haufen Kekse für alle, die es bis hierher geschafft haben
Ich habe vor 1 Jahr eine Therapie angefangen, bei einer systematischen Therapeutin die auf s3xuellen M*ssbrauch spezialisiert ist. In meiner Kindheit gibt es M*ssbrauchsvorfälle, an die ich mich immer erinnern konnte, die ich aber beiseite geschoben hatte. Durch Umstände wurde ich wieder daran erinnert und es hat mich umgehauen. Es hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich hatte Angst mich zu verlieren. Dass mich das so beeinflussen würde, dass ich die Person, die ich bin nicht mehr sein würde. Dass ich misstrauischer werde, meine Leichtigkeit verliere ect.
Weil ich eine kleine Identitätskrise hatte und nicht wusste, wie bleibe ich ich selbst, wie integrier ich das, bin ich zur Therapie gegangen.
Die Therapeutin hat ohne mein Wissen mit der "internal family system" Methode gearbeitet. Sie nannte es innere Kind Arbeit. Ich habe gedacht, dass das tatsächlich innere Kind Arbeit wäre obwohl ich mir manchmal unsicher war. Aber ich wollte ihr vertrauen, weil sie ja die Fachfrau ist.
Bei der isf Methode wird die Person in verschiedene Anteile und Innenpersonen unterteilt. Es gibt Kinder, Beschützer, Exile und unbekannte Persönlichkeitsanteile, die auftauchen können, Manager, den inneren Erwachsenen ect. Und mit denen interagiert und kommuniziert man.
Einiges war komisch z.B., dass ich wenn wir Kinder geholt haben ein Alter nennen soll und das konnte ich nicht. Wir haben viel mit ich soll mir Kinder bildlich vorstellen und mit ihnen sprechen und interagieren gemacht. Auch in meiner Freizeit. Z.B. esse ich gerne Eis. Das ist dann ein Kind in mir, dass dan Eis essen möchte und dann soll ich als innere Erwachsene mein Kind an die Hand nehmen und Eis essen gehen, mit ihm reden und Nachmittage verbringen ect. So wurde ich 1 Jahr lang aufgeteilt. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt und weis auch gar nicht mehr wie ich mich genau anders navigieren soll. Meine kompletten Gedanken wurden danach umstrukturiert.
Und ich habe grade einen Zusammenbruch. Ich stecke grade in einem Zustand fest, der total unangenehm ist.
Ich war sehr krank über 2 Wochen mit Atemnot, Husten bis erbrechen ect. Und in dem Zeitraum habe ich wie gewohnt die Erwachsenenrolle eingenommen und mich "beeltert". "Ich passe auf dich auf." ect.
Nach ein paar Tagen bin ich in einen ganz komischen Zustand gekommen, den ich aus meiner Kindheit kenne. Ich nenne ihn meinen "Funktionsmodus". Nehme die Umwelt intensiv wahr, steh völlig unter Strom, keinen Zugang zu mir und meinen Gefühlen, dadurch auch keinen Zugang zu den Gefühlen von anderen, wie abgeschottet. Völlig fokussiert darauf Dinge zu erledigen, als ob ich im Kampf Überlebensmodus bin und fokussiert auf meine Umwelt und alles was dort passiert und dich bewegt. Zusätzlich unerträgliche Spannungszustände, keinen Zugang zu meiner Kreativität, kein Gefühl von Bindung.
Ich würde sagen ich bin durch die Erkrankung in den Überlebensmodus gekommen und darin stecken geblieben. Als Kind war meine Umgebung auch nicht besonders nett, gut in der Schule sein war alles was ich hatte zum Teil und dort habe ich in dem Modus einfach funktioniert.
Laut meiner Therapeutin ist das eine andere Person die aufgetaucht ist. Und ich hab eine völlige Krise bekommen, angefangen zu dissoziieren, Depersonalisierung und Drealisierung und einen Identitätszusammenbruch gehabt.
Kurz dazu: Ich habe noch nie Erinnerungen verloren oder Menschen vergessen und bin noch nie an Orten aufgewacht und wusste nicht wie ich dahin gekommen bin. Noch nie.
Ich hab ihr davon erzählt und sie meinte letzte Stunde zu mir, dass sie sowieso nicht glaubt, dass ein Selbst existiert. Das gibt es nicht. Sie glaubt auch nicht an Integration. Das hat sie früher mal, aber jetzt nicht mehr. Abgespaltene Teile bleiben abgespalten. Ich habe ihr gesagt, dass ich dass was wir machen nicht länger machen möchte. Daraufhin hat sie mich für gesund genug erklärt, weil ich Beruf und Freunde habe. Ich hatte eh nur noch ein paar Stunden, dann ist die Therapie vorbei.
Ich komme mir grade ziemlich veräppelt vor. Weil ich glaube, dass es ein Selbst gibt. Dafür war ich doch da, damit ich ich selbst bleibe! Weil wir die ganze Zeit ifs gemacht haben und ich das nicht wusste, weil sie sagt, dass das ja auch zur inneren Kind Arbeit gehört. Und weil ich plötzlich gesund genug bin, dabei stecke ich in einer noch viel größeren Krise als zuvor. Weil ich das Gefühl habe, dass mein Selbst auseinander genommen wurde und fragmentiert wurde.
Hat jemand Erfahrung damit und mit der ifs Methode. Wie bekomme ich mein altes Selbst zurück? Wie hört dieser Zustand auf? Ich bin da seit 3 Wochen drin.
Danke fürs Lesen! Ein Haufen Kekse für alle, die es bis hierher geschafft haben
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Puh echt schlimm was du da beschreibst!
Ich habe einer Arbeit wo nicht multiple Personen sich mutwillig in verschiedene unterschiedliche Persönlichkeiten aufteilen und dann mit denen "arbeiten" sollen schon immer massiv misstraut, weil ich der Meinung bin dass das die Integrität des Selbst-Gefühls, das bei Traumata sowieso schon kompromittiert ist noch weiter erodiert, und dass man genau das Gegenteil tun sollte, nämlich diese ganzen verschiedenen Krieg führenden Antriebe die man erlebt zu integrieren und zur Ruhe zu bringen.
Bei dir ist genau das passiert, was ich bei Schilderungen von so einer Arbeit immer befürchtet habe.
Ich würde vorschlagen, beende erst mal umgehend die Stunden mit dieser Frau. Das ist ja jetzt ganz frisch, ich würde mal versuchen, diese ganzen Vorstellungen rund um wer oder was du bist oder nicht bist bleiben zu lassen und erst mal ein paar Wochen abzuwarten, ob sich dein Ich-Gefühl durch Zeit und Abstand wieder in Richtung wie es vorher war zurechtrückt.
Ich würde dir dazu raten, viel entspannte Aktivitäten die dir Freude machen, angenehme soziale Kontakte, vermeide Stress so gut es geht. Und positive Ablenkung, aber keine rein mentale Aktivitäten, eher körperliche Sachen die dich vom Nachdenken weg und in deinen Körper bringen.
Ist das eine kassenzugelassene Therapeutin und die Therapie auf Krankenkasse? Ich würde mich da auch bei der Psychotherapeutenkammer beschweren, weil das ist eindeutig ein Behandlungsfehler, miteiner Methode die keine Kassenzulassung hat.
Die Frage ob es ein Selbst gibt ist philosophisch-religiöser Natur und ein Therapeut hat keinerlei Recht einem Klienten hier seine Weltsich reinzudrücken.
Aus Sicht der meisten Religionen gibt es so etwas wie eine Seele, die Religion die die Nichtexistenz eines "Selbst" postuliert ist der Buddhismus mit dem ich mich zufällig a bisserl auskenne. Und von der Seite sei gesagt, die Nichtexistenz eines Selbst wird relevant wenn du sehr fortgeschrittene Meditationsmethoden anwendest. Hier wird aber zumindest im Mahayana angenommen dass alle Lebewesen die sogenannte Buddha-Natur haben. Was ein Selbst im Sinne einer Seele von der Buddhanatur unterscheidet, da müsste man dann tiefer in Metaphysik einsteigen. Grob gesagt postuliert der Buddhismus, dass alle zusammengesetzten Phänomene vergänglich sind, also auch mentale Prozesse, Vorstellungen, Konzepte etc und daher kein "wahres Selbst" sein können. Das bedeutet aber NICHT, dass die "unerleuchtete" Psyche nicht eine funktionale interne Statik braucht um hier auf Erden als Mensch funktionieren zu können.
(hier mal etwas wütend werde weil hier jemand der ganz offenbar KEINE Ahnung davon hat aber sich gerne als irgendwie "wissend" und tiefgründig fühlen möchte einem Menschen mit akuten Problemen so einen pseudospirituellen Bullshit reinklatscht der sich irgendwie buddhistisch anhören soll)
Ich habe einer Arbeit wo nicht multiple Personen sich mutwillig in verschiedene unterschiedliche Persönlichkeiten aufteilen und dann mit denen "arbeiten" sollen schon immer massiv misstraut, weil ich der Meinung bin dass das die Integrität des Selbst-Gefühls, das bei Traumata sowieso schon kompromittiert ist noch weiter erodiert, und dass man genau das Gegenteil tun sollte, nämlich diese ganzen verschiedenen Krieg führenden Antriebe die man erlebt zu integrieren und zur Ruhe zu bringen.
Bei dir ist genau das passiert, was ich bei Schilderungen von so einer Arbeit immer befürchtet habe.
Ich würde vorschlagen, beende erst mal umgehend die Stunden mit dieser Frau. Das ist ja jetzt ganz frisch, ich würde mal versuchen, diese ganzen Vorstellungen rund um wer oder was du bist oder nicht bist bleiben zu lassen und erst mal ein paar Wochen abzuwarten, ob sich dein Ich-Gefühl durch Zeit und Abstand wieder in Richtung wie es vorher war zurechtrückt.
Ich würde dir dazu raten, viel entspannte Aktivitäten die dir Freude machen, angenehme soziale Kontakte, vermeide Stress so gut es geht. Und positive Ablenkung, aber keine rein mentale Aktivitäten, eher körperliche Sachen die dich vom Nachdenken weg und in deinen Körper bringen.
Ist das eine kassenzugelassene Therapeutin und die Therapie auf Krankenkasse? Ich würde mich da auch bei der Psychotherapeutenkammer beschweren, weil das ist eindeutig ein Behandlungsfehler, miteiner Methode die keine Kassenzulassung hat.
Die Frage ob es ein Selbst gibt ist philosophisch-religiöser Natur und ein Therapeut hat keinerlei Recht einem Klienten hier seine Weltsich reinzudrücken.
Aus Sicht der meisten Religionen gibt es so etwas wie eine Seele, die Religion die die Nichtexistenz eines "Selbst" postuliert ist der Buddhismus mit dem ich mich zufällig a bisserl auskenne. Und von der Seite sei gesagt, die Nichtexistenz eines Selbst wird relevant wenn du sehr fortgeschrittene Meditationsmethoden anwendest. Hier wird aber zumindest im Mahayana angenommen dass alle Lebewesen die sogenannte Buddha-Natur haben. Was ein Selbst im Sinne einer Seele von der Buddhanatur unterscheidet, da müsste man dann tiefer in Metaphysik einsteigen. Grob gesagt postuliert der Buddhismus, dass alle zusammengesetzten Phänomene vergänglich sind, also auch mentale Prozesse, Vorstellungen, Konzepte etc und daher kein "wahres Selbst" sein können. Das bedeutet aber NICHT, dass die "unerleuchtete" Psyche nicht eine funktionale interne Statik braucht um hier auf Erden als Mensch funktionieren zu können.
(hier mal etwas wütend werde weil hier jemand der ganz offenbar KEINE Ahnung davon hat aber sich gerne als irgendwie "wissend" und tiefgründig fühlen möchte einem Menschen mit akuten Problemen so einen pseudospirituellen Bullshit reinklatscht der sich irgendwie buddhistisch anhören soll)
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mi., 01.02.2023, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
Was du da erlebt hast ist einfach unglaublich und ich bin echt geschockt.
Ist die Frau Heilpraktikerin mit Zusatzausbildung?
Oder was genau hat sie gelernt?
Ich denke, du solltest dich ganz dringend an den Ethikverein wenden.
Hast du einen Hausarzt oder Psychiater denen du dich anvertrauen könntest?
Da würde ich zuerst hingehen und deine Problematik besprechen.
Damit du schnell Hilfe bekommst.
Ist die Frau Heilpraktikerin mit Zusatzausbildung?
Oder was genau hat sie gelernt?
Ich denke, du solltest dich ganz dringend an den Ethikverein wenden.
Hast du einen Hausarzt oder Psychiater denen du dich anvertrauen könntest?
Da würde ich zuerst hingehen und deine Problematik besprechen.
Damit du schnell Hilfe bekommst.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo,
Danke für die Antworten. Ich versuche alles zu beantworten bzw auf alles einzugehen. Sie ist eine approbierte Psychotherapeutin und Traumatherapeutin. Ihre Richtung ist Systemische Therapie. Ich hatte kurzfristig keinen Therapieplatz gefunden und bin zu einer Organisation für s3xuellen M*ssbrauch gegangen, weil ich gehofft hatte, dass sie vielleicht eine Liste haben oder helfen können jemanden zu finden der auch darauf spezialisiert ist. Die Organisation bietet auch selbst Therapie an und hat Psychotherapeuten ( approbiert von der Uni ) angestellt. Sie ist eine davon. Das geht also gar nicht über die Kasse.
Ich komme ursprünglich nicht aus der Stadt und habe keinen Psychischer oder Hausarzt aktuell. Ich war in meiner Heimatstadt krank und beim Arzt. Leider habe ich durch die Pandemie auch kaum Leute hier. Nur oberflächliche Bekanntschaften. Aber ich habe Kontakt zu Freunden daheim und telefonier.
Das geht seit 3 Wochen so. Zuerst habe ich auch gedacht ich sitz das aus. Aber das half nicht. Dann habe ich versucht zu erden mit warmer Dusche, Stachelball, eine Freundin hat mir Klopftechniken gezeigt, so eine Stachelyoga Matte zum draufstehen. Ich bin seit heute grade wieder krank und hab vorher noch gehustet kann nicht viel Sport machen.
Ich bin nur auf der Stelle gehüpft und so bis ich müde war, was schnell geht. Bin nicht sportlich.
In dem Zustand habe ich aber total lust auf Radfahren und auf die Dinge, die ich als Kind mochte. Das macht mir Angst. Weil ich will nicht mehr sein wie damals. Ich habe das Gefühl damit bestätige ich diesen Zustand noch mehr. Nach dem Hüpfen bin ich auch noch mehr in dem Zustand.
Mein Bewältigungsmechanismus als Kind war Sport. Dann durfte ich wegen meinem Rücken keinen mehr machen und fing an zu zeichnen. Später kam Musik hinzu. Dann habe ich Design studiert. Kunst und Design wurde meine Arbeit und Musik mein Hobby. Auf beides habe ich aktuell keinen Zugriff und kann mich damit nicht identifizieren. Wenn ich singe fühle ich mich fremd und höre mir zu als ob ich jemand anderem zuhören würde. Es ist total komisch.
Ich depersonalisiere wenn ich andere Menschen treffe. Wenn ich mich normal verhalte, dann ist es als ob eine andere Person sprechen würde. Also ich weis das bin ich, aber ich stehe komplett neben mir. Ich war am WE auf einer Veranstaltung ( da ging es mir noch gut );und da hab ich kaum gesprochen. Workshop mitgemacht, Vortag angehört, im Raum rumgestanden, dann einen Keks genommen und gegangen. Ich wusste ehrlich nicht wie ich mit anderen interagieren sollte. Dabei bin ich eigentlich extrovertiert.
Es ist als ob alles weg wäre und das was ich als Kind war übrig geblieben ist. Und dann dieser Zustand.
Einschlafen ist schwierig. Da kommt so stress hoch, dass ich mein Kissen schreie. Das ist immer wenn ich versuche zu entspannen. Ich habe auf meine Oberschenkel geschlagen mit der flachen Hand, weil ich gehofft habe dass das hilft. Ich habe mich noch nie vorher verletzt. Ich weis dass das nicht gut ist.
Ich hätte heute ( Mittwoch ) die nächste Stunde. Ich habe noch 4 Std insgesamt. Soll ich hingehen und ihr sagen, dass ich denke dass die Methode Mist für mich war? Und auch dass ich gerne von Anfang an gewusst hätte was genau wir da machen. Dann hätte ich mich erkundigen können und besser entscheiden können ob ich das so möchte.
Danke für die Antworten. Ich versuche alles zu beantworten bzw auf alles einzugehen. Sie ist eine approbierte Psychotherapeutin und Traumatherapeutin. Ihre Richtung ist Systemische Therapie. Ich hatte kurzfristig keinen Therapieplatz gefunden und bin zu einer Organisation für s3xuellen M*ssbrauch gegangen, weil ich gehofft hatte, dass sie vielleicht eine Liste haben oder helfen können jemanden zu finden der auch darauf spezialisiert ist. Die Organisation bietet auch selbst Therapie an und hat Psychotherapeuten ( approbiert von der Uni ) angestellt. Sie ist eine davon. Das geht also gar nicht über die Kasse.
Ich komme ursprünglich nicht aus der Stadt und habe keinen Psychischer oder Hausarzt aktuell. Ich war in meiner Heimatstadt krank und beim Arzt. Leider habe ich durch die Pandemie auch kaum Leute hier. Nur oberflächliche Bekanntschaften. Aber ich habe Kontakt zu Freunden daheim und telefonier.
Das geht seit 3 Wochen so. Zuerst habe ich auch gedacht ich sitz das aus. Aber das half nicht. Dann habe ich versucht zu erden mit warmer Dusche, Stachelball, eine Freundin hat mir Klopftechniken gezeigt, so eine Stachelyoga Matte zum draufstehen. Ich bin seit heute grade wieder krank und hab vorher noch gehustet kann nicht viel Sport machen.
Ich bin nur auf der Stelle gehüpft und so bis ich müde war, was schnell geht. Bin nicht sportlich.
In dem Zustand habe ich aber total lust auf Radfahren und auf die Dinge, die ich als Kind mochte. Das macht mir Angst. Weil ich will nicht mehr sein wie damals. Ich habe das Gefühl damit bestätige ich diesen Zustand noch mehr. Nach dem Hüpfen bin ich auch noch mehr in dem Zustand.
Mein Bewältigungsmechanismus als Kind war Sport. Dann durfte ich wegen meinem Rücken keinen mehr machen und fing an zu zeichnen. Später kam Musik hinzu. Dann habe ich Design studiert. Kunst und Design wurde meine Arbeit und Musik mein Hobby. Auf beides habe ich aktuell keinen Zugriff und kann mich damit nicht identifizieren. Wenn ich singe fühle ich mich fremd und höre mir zu als ob ich jemand anderem zuhören würde. Es ist total komisch.
Ich depersonalisiere wenn ich andere Menschen treffe. Wenn ich mich normal verhalte, dann ist es als ob eine andere Person sprechen würde. Also ich weis das bin ich, aber ich stehe komplett neben mir. Ich war am WE auf einer Veranstaltung ( da ging es mir noch gut );und da hab ich kaum gesprochen. Workshop mitgemacht, Vortag angehört, im Raum rumgestanden, dann einen Keks genommen und gegangen. Ich wusste ehrlich nicht wie ich mit anderen interagieren sollte. Dabei bin ich eigentlich extrovertiert.
Es ist als ob alles weg wäre und das was ich als Kind war übrig geblieben ist. Und dann dieser Zustand.
Einschlafen ist schwierig. Da kommt so stress hoch, dass ich mein Kissen schreie. Das ist immer wenn ich versuche zu entspannen. Ich habe auf meine Oberschenkel geschlagen mit der flachen Hand, weil ich gehofft habe dass das hilft. Ich habe mich noch nie vorher verletzt. Ich weis dass das nicht gut ist.
Ich hätte heute ( Mittwoch ) die nächste Stunde. Ich habe noch 4 Std insgesamt. Soll ich hingehen und ihr sagen, dass ich denke dass die Methode Mist für mich war? Und auch dass ich gerne von Anfang an gewusst hätte was genau wir da machen. Dann hätte ich mich erkundigen können und besser entscheiden können ob ich das so möchte.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich hatte Angst, dass es zu lang wird zum posten. Daher geteilt. Tut mir leid mit der Länge! Ich weis nicht wie ich sonst alles beschreiben soll.
Bisher hat Entspannen und "Sport" nicht geklappt. Ich war am überlegen ob ich mich von innen wieder aufbaue, so wie ich vorher war.
Meine frühe Kindheit war gut und ich hab mich darauf aufgebaut ( Eltern sind mittlerweile verstorben ) Ich dachte die Zeit ist quasi eingefroren und da kann niemand ran und das kann mir niemand wegnehmen. Aber das ist jetzt erschüttert worden. Dass ich vielleicht so daran gehe dass ich mich wieder da hinein versetze als erstes und versuche wieder diesen Kindheitsbereich zu haben. "Bis da war alles gut. Meine Eltern haben mich geliebt und versucht mir eine schöne Kindheit zu bieten. Und das ist in der Zeit eingefroren. Da kann niemand ran." Denn das existiert in mir auch aktuell nicht mehr. Schon seit einigen Monaten nicht. Seitdem fühle ich mich nicht mehr sicher in der Welt. Kommt mir die Welt bedrohlich vor. Seitdem gabe ich auch keinen Erkundungsdrang mehr und möchte nicht mehr reisen. Ich dachte das wäre eine Erstverschlechterung. Aber ich glaube dass ist weggegangen, weil wir mit dem "Bereich" gearbeitet haben. Und der doch nicht sicher ist.
Das ist nicht das was vorgeschlagen wurde. Aber ich kann den Zustand nicht ignorieren, wenn ich mich kaum im Spiegel erkenne und ständig dissoziiert bin. Ich hab es die ersten paar Tage versucht. Es macht mich wahnsinnig nichts zu tun.
Ich werde versuchen Sport zu machen. Aber das macht mir Angst. Weil ich mich in dem Zustand mit Sport identifiziere und nicht mehr mit Kunst und Musik. Wenn ich zeichne dissoziiere ich auch. Wenn ich nur ans Tablet gehe zum Zeichnen schon.
Es beruhigt mich aber zu wissen, dass meine Wahrnehmung, dass das geschadet haben könnte geteilt wird. Danke für eure Antworten! Dankeschön!!!
Bisher hat Entspannen und "Sport" nicht geklappt. Ich war am überlegen ob ich mich von innen wieder aufbaue, so wie ich vorher war.
Meine frühe Kindheit war gut und ich hab mich darauf aufgebaut ( Eltern sind mittlerweile verstorben ) Ich dachte die Zeit ist quasi eingefroren und da kann niemand ran und das kann mir niemand wegnehmen. Aber das ist jetzt erschüttert worden. Dass ich vielleicht so daran gehe dass ich mich wieder da hinein versetze als erstes und versuche wieder diesen Kindheitsbereich zu haben. "Bis da war alles gut. Meine Eltern haben mich geliebt und versucht mir eine schöne Kindheit zu bieten. Und das ist in der Zeit eingefroren. Da kann niemand ran." Denn das existiert in mir auch aktuell nicht mehr. Schon seit einigen Monaten nicht. Seitdem fühle ich mich nicht mehr sicher in der Welt. Kommt mir die Welt bedrohlich vor. Seitdem gabe ich auch keinen Erkundungsdrang mehr und möchte nicht mehr reisen. Ich dachte das wäre eine Erstverschlechterung. Aber ich glaube dass ist weggegangen, weil wir mit dem "Bereich" gearbeitet haben. Und der doch nicht sicher ist.
Das ist nicht das was vorgeschlagen wurde. Aber ich kann den Zustand nicht ignorieren, wenn ich mich kaum im Spiegel erkenne und ständig dissoziiert bin. Ich hab es die ersten paar Tage versucht. Es macht mich wahnsinnig nichts zu tun.
Ich werde versuchen Sport zu machen. Aber das macht mir Angst. Weil ich mich in dem Zustand mit Sport identifiziere und nicht mehr mit Kunst und Musik. Wenn ich zeichne dissoziiere ich auch. Wenn ich nur ans Tablet gehe zum Zeichnen schon.
Es beruhigt mich aber zu wissen, dass meine Wahrnehmung, dass das geschadet haben könnte geteilt wird. Danke für eure Antworten! Dankeschön!!!
Dann hängt sie einer merkwürdigen Religion an mit ihrem Glaubenssystem. Mit wissenschaftsbasierter Theorie und Therapie hat das nichts zu tun.HotChocolate hat geschrieben: ↑Mi., 01.02.2023, 00:08 sie meinte letzte Stunde zu mir, dass sie sowieso nicht glaubt, dass ein Selbst existiert. Das gibt es nicht. Sie glaubt auch nicht an Integration.
Schrecklich. Weiß sie von deinem Zustand und bietet dir Hilfe dafür an? Wenn nicht, ist das grob fahrlässig. Es ist völlig egal, welchen Abschluss sie hat oder welche Methode sie anwendet, wenn sie so einen Unfug erzählt und dich in solchen Zuständen alleine lässt. Unbedingt an den Ethikverein wenden.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 33
- Beiträge: 1454
Ich find es schwierig, das von außen zu beurteilen, aber es hört sich schon irgendwie gar nicht gut an. Wenn Du kein gutes Gefühl dabei hast, dann solltest Du das beenden und lieber in Kauf nehmen, jemand anderen zu suchen.
Ich kenne mich mit der Methode nicht aus. Aber natürlich kann man verschiedene "innere Anteile" in sich definieren und finden und mit diesen Anteilen arbeiten. Das ist eine gängige Methode, die auch nichts mit einer dissoziativen Störung o.ä. zu tun hat.
Es muss für Dich aber stimmt und nachvollziehbar sein. Wenn es das nicht ist, dann solltest Du das klären oder aber wie gesagt Dir jemanden suchen, mit dem Du eine gemeinsame Basis hast.
Ich kenne mich mit der Methode nicht aus. Aber natürlich kann man verschiedene "innere Anteile" in sich definieren und finden und mit diesen Anteilen arbeiten. Das ist eine gängige Methode, die auch nichts mit einer dissoziativen Störung o.ä. zu tun hat.
Es muss für Dich aber stimmt und nachvollziehbar sein. Wenn es das nicht ist, dann solltest Du das klären oder aber wie gesagt Dir jemanden suchen, mit dem Du eine gemeinsame Basis hast.
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- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe HotChocolate,
derartige Methoden ("innere Anteile", "Teilearbeit" u.dgl.) sollten nicht zur Anwendung kommen, bevor eine ausreichende Grundstabilisierung erreicht ist. Entweder ist das Ihrer Therapeutin nicht vertraut (was bei jemandem, der/die angibt, auf solche Behandlungen spezialisiert zu sein bzw. über entsprechende Fortbildung zu verfügen, eigentlich nicht vorkommen sollte), oder sie handelt - darauf weisen einige Details Ihrer Posts hin - allzu leichtfertig.
Ich würde Ihnen empfehlen, Ihre Bedenken anzusprechen, und sofern es ihr danach nicht umgehend gelingt, Ihnen einen gefühlt spürbar sichereren Rahmen für Ihre Psychotherapie anzubieten, die Therapie im Zweifel lieber abzubrechen.
Mitunter können destabilisierende und verunsichernde Erfahrungen in Therapien - sofern sie nicht im einvernehmlichen Gespräch aufgelöst werden können - signifikante Folgeprobleme verursachen, ähnlich wie bei körperlicher Falschbehandlung. Es zahlt sich da nicht aus, über ein gewisses Maß hinaus zu versuchen, "durchzuhalten".
Freundliche Grüße und alles Gute!
R.L.Fellner
p.s. vielleicht hilft Ihnen folgender Übersichtsartikel ein wenig bei der Suche nach passenden Ansätzen: https://www.psychotherapiepraxis.at/art ... apie.phtml
derartige Methoden ("innere Anteile", "Teilearbeit" u.dgl.) sollten nicht zur Anwendung kommen, bevor eine ausreichende Grundstabilisierung erreicht ist. Entweder ist das Ihrer Therapeutin nicht vertraut (was bei jemandem, der/die angibt, auf solche Behandlungen spezialisiert zu sein bzw. über entsprechende Fortbildung zu verfügen, eigentlich nicht vorkommen sollte), oder sie handelt - darauf weisen einige Details Ihrer Posts hin - allzu leichtfertig.
Ich würde Ihnen empfehlen, Ihre Bedenken anzusprechen, und sofern es ihr danach nicht umgehend gelingt, Ihnen einen gefühlt spürbar sichereren Rahmen für Ihre Psychotherapie anzubieten, die Therapie im Zweifel lieber abzubrechen.
Mitunter können destabilisierende und verunsichernde Erfahrungen in Therapien - sofern sie nicht im einvernehmlichen Gespräch aufgelöst werden können - signifikante Folgeprobleme verursachen, ähnlich wie bei körperlicher Falschbehandlung. Es zahlt sich da nicht aus, über ein gewisses Maß hinaus zu versuchen, "durchzuhalten".
Freundliche Grüße und alles Gute!
R.L.Fellner
p.s. vielleicht hilft Ihnen folgender Übersichtsartikel ein wenig bei der Suche nach passenden Ansätzen: https://www.psychotherapiepraxis.at/art ... apie.phtml
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Also ne, das hört sich alles andere als gut an was du beschreibst. Das wäre evtl der Punkt wo ich zu einer stationären Krisenintervention raten würde, gerade wenn du im Alltag keine starke unterstützende Struktur hast. Ich würde zumindest mal einen Akut-Termin in der Ambulanz deiner lokalen Psychiatrie ausmachen, da du ja auch keinen niedergelassenen Psychiater hast.
Ich würde mich mal umschauen was es an psychiatrischen Akuthilfen bei dir in der Gegend gibt.
Ich würde mich mal umschauen was es an psychiatrischen Akuthilfen bei dir in der Gegend gibt.
Das klingt nicht wirklich gut und es ärgert mich ein bisschen, das manche Therapeuten versuchen, jemanden in eine Anteilsarbeit / Innenpersonnenarbeit zu zwingen, der keine oder geringe Anzeichen dazu hat.
Kann man nicht als Therapeut anständig eine Diagnostik machen? Da wird doch gesehen was vorhanden ist oder nicht.
Es tut mir enorm leid, was Du erleben musst, HotChocolate.
Du kannst Dich jederzeit auch online beim online Hilfetelefon Frauen gegen Gewalt informieren, die helfen auch beim chatten sofort, dass es Dir besser gehen könnte in dem Moment.
Ich würde allerdings auch dem Ethikverein eine Mail schicken, ich habe gute Erfahrungen gemacht und auch zeitnahe Antworten erhalten..
Kann man nicht als Therapeut anständig eine Diagnostik machen? Da wird doch gesehen was vorhanden ist oder nicht.
Es tut mir enorm leid, was Du erleben musst, HotChocolate.
Du kannst Dich jederzeit auch online beim online Hilfetelefon Frauen gegen Gewalt informieren, die helfen auch beim chatten sofort, dass es Dir besser gehen könnte in dem Moment.
Ich würde allerdings auch dem Ethikverein eine Mail schicken, ich habe gute Erfahrungen gemacht und auch zeitnahe Antworten erhalten..
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Da kann ich Herrn Fellner nur zustimmen.
Es ist so wie du es beschreibst wirklich fahrlässig und mich gruselt es fürchterlich. Es tut mir sehr leid, dass du das so mitmachen musstest / musst und jetzt in zuständen hängst, die zuvor nicht in der Art da waren.
Grundlegend gilt: Keine Therapie ist besser als schlechte Therapie und deine Beschreibungen passen eher zum zweiteren.
Bin gespannt, ob das Ansprechen etwas bewirkt - ein guter Therapeut kann darauf eingehen und Rücksicht nehmen / mehr erklären, Kompromisse finden. Blockt der Therapeut das Ansprechen ab, würde ich die Beine in die Hand nehmen und rennen, denn dann geht es um den Therapeuten mehr als um den Patienten.
Es ist so wie du es beschreibst wirklich fahrlässig und mich gruselt es fürchterlich. Es tut mir sehr leid, dass du das so mitmachen musstest / musst und jetzt in zuständen hängst, die zuvor nicht in der Art da waren.
Grundlegend gilt: Keine Therapie ist besser als schlechte Therapie und deine Beschreibungen passen eher zum zweiteren.
Bin gespannt, ob das Ansprechen etwas bewirkt - ein guter Therapeut kann darauf eingehen und Rücksicht nehmen / mehr erklären, Kompromisse finden. Blockt der Therapeut das Ansprechen ab, würde ich die Beine in die Hand nehmen und rennen, denn dann geht es um den Therapeuten mehr als um den Patienten.
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- , 80
- Beiträge: 3693
Ich stimme Herrn Fellner hier voll und ganz zu.R.L.Fellner hat geschrieben: ↑Mi., 01.02.2023, 07:54
Mitunter können destabilisierende und verunsichernde Erfahrungen in Therapien - sofern sie nicht im einvernehmlichen Gespräch aufgelöst werden können - signifikante Folgeprobleme verursachen, ähnlich wie bei körperlicher Falschbehandlung. Es zahlt sich da nicht aus, über ein gewisses Maß hinaus zu versuchen, "durchzuhalten".
Therapie kann leider auch massiv schaden. Meiner eigenen Erfahrung nach vor allem dann, wenn es mies auseinander geht ohne wirkliche Klärung und wenn für den Klienten das ganze irgendwie unfertig bleibt.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Therapeutin gut auf dich eingehen wird, geschweige denn zugeben wird, dass sie da einen Fehler gemacht hat mir dir. Aber probieren könntest du es natürlich. Ansprechen und schauen, wie sie damit umgeht, ob sie dir so helfen kann, dass du (schnell!) Erleichterung findest. Aber ich zweifle daran.
Meine Tendenz würde eher zum schnellen Abbruch gehen.
Und auf jeden Fall zum woanders Hilfe holen, vielleicht auch mehrgleisig (Ethikverein, Beratungsstelle)!!!
Ich hätte irgendwie auch die Befürchtung, dass die gute Dame es schaffen würde, dich mit weiteren schrägen Aussagen noch weiter zu verunsichern.
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Hallo,
Vielen Dank für die Antworten! Ich hab ein bisschen gebraucht um zu schreiben. Aber wirklich vielen Dank! Den Link hab ich bisher nur überflogen, aber ich lese ihn noch durch.
Ich versuche alles einmal zu beantworten. Ich weis nicht welcher Religion sie angehört, aber sie scheint spirituell oder zumindest interessiert zu sein. Sie hat mal eine Zeit lang in einer religiösen Gemeinschaft gelebt. Ich möchte es nicht zu erkenntlich machen deswegen halte ich mich etwas zurück mit Details. Ich hätte einfach gerne gewusst, dass sie glaubt, dass es kein Selbst gibt und was wir da eigentlich tun.
Ich habe mittlerweile nachgelesen wie Dissoziation definiert ist. Dass normalerweise Wahrnehmung und Gedächtnis assoziiert sind. Das ist bei mir nicht mehr der Fall. Deswegen habe ich so viel Depersonalisierung. Ich habe festgestellt, dass z.B. wenn ich etwas auf meinem Handy schaue und mehr depersonalisiere, dass ich dann keine Immersion mehr habe, sondern ganz deutlich den Rahmen vom Handy wahrnehme und die Umwelt um das Handy. Und vom Inhalt den ich schaue, egal was es ist "weiter weg" bin und dann Probleme habe mich darauf zu konzentrieren und das aufzunehmen.
Ich hatte mal gesehen, dass es normal ist, dass meine Generation, die mit digitalen Geräten aufgewachsen sind, diese Art der Immersion haben. Bei Menschen, die das im höheren Alter kennen gelernt haben, gibt es die eher nicht. Die sehen den Rand. Daher habe ich mir keine großen Gedanken drüber gemacht. Aber das habe ich on und off bereits seit 4-5 Monaten und war vielleicht ein erstes Anzeichen. Seit ca 3-4 Monaten fühle ich mich nicht mehr sicher in der Welt, habe keinen Erkundungsdrang mehr. Seitdem ich so dissoziiert bin habe ich Probleme mit Musik. Probleme Melodien abzurufen, Lyrics abzurufen. L Es hat sich also schon peu à peu angekündigt. Ich konnte es nur nicht zuordnen.
Vermutlich ist das daher etwas, was auch lange dauern wird wieder zu "reparieren".
Ich bin generell etwas krank und habe daher den Termin bei ihr abgesagt. Mir wird schlecht und ich bekomme Herzrasen, wenn ich daran denke hinzugehen.
Ich war gestern beim Hausarzt. Habe von dem Zustand noch nichts erzählt, aber jetzt immerhin eine Hausärztin, die nett zu sein scheint. Psychiater und Therapeuten gibt es wo ich wohne nicht sooo viele und die sind überlaufen. Ich hätte bei einem Psychiater einen Termin Ende März haben können....war das früheste. Ich schaue weiter, aber vielleicht ist ein Psychiater ganz gut. Ich habe noch nie Medikamente für die Psyche genommen, aber ggf wird ja gesagt, dass das nötig ist. Und ich glaube nur ein Psychiater darf das aufschreiben. Ich möchte nicht unbedingt Medikamente nehmen! Aber just in case ist ein Psychiater evtl aktuell besser als ein Psychologe? Ich kenn mich da nicht so aus.
Es gibt hier in der Gegend eine Lebensberatungsstelle. Ich rufe da morgen denke ich mal an und schaue ob ich einen Termin bekommen kann.
In eine Klinik möchte ich auf keinen Fall. Die Vorstellung meine Rechte als Person verlieren zu können. Der Kontrollverlust löst Panik bei mir aus. Auf gar keine Fall irgendwo hin wo ich ggf. nicht weg kann. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich habe damit traumatische Erlebnisse in der Kindheit. Es gab eine Situation wo ich "weggeholt" wurde und dann an einem schrecklichen Ort war wo auch die s3xuellen Dinge passiert sind. Mehr möchte ich nicht sagen um nicht zu viele Details preis zu geben.
Zum Therapieablauf: Es gab keine Struktur. Sie meinte auch sie ist eine Therapeutin, die keinen Plan verfolgt. Sie arbeitet mit dem was die Klienten bringen. Dementsprechend gab es auch keine Stabilisierunsphase. Sie hat mir ein Booklet übers Klopfen bei Angst gegeben, aber es nicht mit mir zusammen gemacht. Es ist immer noch eingeschweißt... Sie kennt Erdungstechniken und hätte auch ein paar mit mir gemacht, aber ich hätte das glaube ich mehr einfordern müssen. Was ich nicht getan habe.
Wenn sie keinen Plan verfolgt und nicht glaubt, dass es ein Selbst gibt und auch keine Integration. Was ist dann überhaupt das Ziel des ganzen gewesen? Was glaubte sie denn wo das endet, wenn sie mich anleitet mich immer mehr aufzuteilen?
Vielen Dank für die Antworten! Ich hab ein bisschen gebraucht um zu schreiben. Aber wirklich vielen Dank! Den Link hab ich bisher nur überflogen, aber ich lese ihn noch durch.
Ich versuche alles einmal zu beantworten. Ich weis nicht welcher Religion sie angehört, aber sie scheint spirituell oder zumindest interessiert zu sein. Sie hat mal eine Zeit lang in einer religiösen Gemeinschaft gelebt. Ich möchte es nicht zu erkenntlich machen deswegen halte ich mich etwas zurück mit Details. Ich hätte einfach gerne gewusst, dass sie glaubt, dass es kein Selbst gibt und was wir da eigentlich tun.
Ich habe mittlerweile nachgelesen wie Dissoziation definiert ist. Dass normalerweise Wahrnehmung und Gedächtnis assoziiert sind. Das ist bei mir nicht mehr der Fall. Deswegen habe ich so viel Depersonalisierung. Ich habe festgestellt, dass z.B. wenn ich etwas auf meinem Handy schaue und mehr depersonalisiere, dass ich dann keine Immersion mehr habe, sondern ganz deutlich den Rahmen vom Handy wahrnehme und die Umwelt um das Handy. Und vom Inhalt den ich schaue, egal was es ist "weiter weg" bin und dann Probleme habe mich darauf zu konzentrieren und das aufzunehmen.
Ich hatte mal gesehen, dass es normal ist, dass meine Generation, die mit digitalen Geräten aufgewachsen sind, diese Art der Immersion haben. Bei Menschen, die das im höheren Alter kennen gelernt haben, gibt es die eher nicht. Die sehen den Rand. Daher habe ich mir keine großen Gedanken drüber gemacht. Aber das habe ich on und off bereits seit 4-5 Monaten und war vielleicht ein erstes Anzeichen. Seit ca 3-4 Monaten fühle ich mich nicht mehr sicher in der Welt, habe keinen Erkundungsdrang mehr. Seitdem ich so dissoziiert bin habe ich Probleme mit Musik. Probleme Melodien abzurufen, Lyrics abzurufen. L Es hat sich also schon peu à peu angekündigt. Ich konnte es nur nicht zuordnen.
Vermutlich ist das daher etwas, was auch lange dauern wird wieder zu "reparieren".
Ich bin generell etwas krank und habe daher den Termin bei ihr abgesagt. Mir wird schlecht und ich bekomme Herzrasen, wenn ich daran denke hinzugehen.
Ich war gestern beim Hausarzt. Habe von dem Zustand noch nichts erzählt, aber jetzt immerhin eine Hausärztin, die nett zu sein scheint. Psychiater und Therapeuten gibt es wo ich wohne nicht sooo viele und die sind überlaufen. Ich hätte bei einem Psychiater einen Termin Ende März haben können....war das früheste. Ich schaue weiter, aber vielleicht ist ein Psychiater ganz gut. Ich habe noch nie Medikamente für die Psyche genommen, aber ggf wird ja gesagt, dass das nötig ist. Und ich glaube nur ein Psychiater darf das aufschreiben. Ich möchte nicht unbedingt Medikamente nehmen! Aber just in case ist ein Psychiater evtl aktuell besser als ein Psychologe? Ich kenn mich da nicht so aus.
Es gibt hier in der Gegend eine Lebensberatungsstelle. Ich rufe da morgen denke ich mal an und schaue ob ich einen Termin bekommen kann.
In eine Klinik möchte ich auf keinen Fall. Die Vorstellung meine Rechte als Person verlieren zu können. Der Kontrollverlust löst Panik bei mir aus. Auf gar keine Fall irgendwo hin wo ich ggf. nicht weg kann. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich habe damit traumatische Erlebnisse in der Kindheit. Es gab eine Situation wo ich "weggeholt" wurde und dann an einem schrecklichen Ort war wo auch die s3xuellen Dinge passiert sind. Mehr möchte ich nicht sagen um nicht zu viele Details preis zu geben.
Zum Therapieablauf: Es gab keine Struktur. Sie meinte auch sie ist eine Therapeutin, die keinen Plan verfolgt. Sie arbeitet mit dem was die Klienten bringen. Dementsprechend gab es auch keine Stabilisierunsphase. Sie hat mir ein Booklet übers Klopfen bei Angst gegeben, aber es nicht mit mir zusammen gemacht. Es ist immer noch eingeschweißt... Sie kennt Erdungstechniken und hätte auch ein paar mit mir gemacht, aber ich hätte das glaube ich mehr einfordern müssen. Was ich nicht getan habe.
Wenn sie keinen Plan verfolgt und nicht glaubt, dass es ein Selbst gibt und auch keine Integration. Was ist dann überhaupt das Ziel des ganzen gewesen? Was glaubte sie denn wo das endet, wenn sie mich anleitet mich immer mehr aufzuteilen?
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Ich habe das weil ich immer weiter in kleine Teile dissoziiert werde glaube ich und für alle die Elternrolle übernehme und Gefühle, Erlebnisse, Bedürfnisse nicht mehr zu mir gehören, sondern "anderen" Anteilen. Das hab ich mir so angelernt. Ich habe keinerlei Halluzinationen, weder akustisch, noch auditiv, kann meinen Alltag hinbekommen, Dinge erledigen, strukturiert sein ect.HotChocolate hat geschrieben: ↑Fr., 03.02.2023, 03:14 Aber das habe ich on und off bereits seit 4-5 Monaten und war vielleicht ein erstes Anzeichen. Seit ca 3-4 Monaten fühle ich mich nicht mehr sicher in der Welt, habe keinen Erkundungsdrang mehr. Seitdem ich so dissoziiert bin habe ich Probleme mit Musik. Probleme Melodien abzurufen, Lyrics abzurufen. L Es hat sich also schon peu à peu angekündigt. Ich konnte es nur nicht zuordnen.
Ich habe überlegt, es gab doch Fälle wo Menschen eine DIS eingeredet wurde. Vielleicht gibt es da Dinge, die auch mir helfen könnten, denn das wurde ja auch irgendwie behandelt?
Zu einem Gespräch mit ihr: Vermutlich wäre das gut, aber mir wird da irgendwie schlecht ein bisschen, wenn ich daran denke. Sie weis über meinen Zustand bescheid. Die letzten 2 Termine drehten sich nur darum. Sie hat mir aber tatsächlich aber gar keine praktische Hilfe angeboten. Als ich sagte ich möchte das nicht mehr machen, meinte sie, dass ich geheilt genug bin. Wenn ich später weiter heilen möchte, dann kann ich es später weiter machen. Als ich meinte ich fühle mich nicht geheilt, meinte sie ich sei stabil. Ich habe gefragt warum sie das glaubt, weil ich mich grade gar nicht als stabil empfinde, eher das Gegenteil. Weil ich Arbeit und Freunde habe.
Aber das sagt dich nichts über meinen aktuellen Gemütszustand aus.
Ich bin mit ganz großen Bauchschmerzen da raus gegangen. Ich weis nicht ob ein weiteres Gespräch etwas bringt. Ich muss darüber nachdenken was ich davon überhaupt erwaten kann und was genau ich sagen möchte. Irgendwie tut es mir auch leid und ich fühle mich emotional etwas in einer Zwickmühle, weil sie mir auch durchaus bei manchem geholfen hat. Aber vielleicht ist das auch normal, sich so zu fühlen.
Danke nochmal für alle Antworten!!! Es hilft mir meinen "Gedankenbrei" hier schreiben zu können.
So jemand sollte wirklich nicht als Therapeutin arbeiten, unfassbar und grob fahrlässig! Einiges von dem was du schreibst habe ich ähnlich erlebt, allerdings in Zusammenhang mit einer anderen Person, keinem Therapeuten. Auch, wenn die Situation eine andere war.
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, mit ihr reden zu wollen. Es aber sehr wichtig ist, jetzt mit jemandem zu sprechen, der sein Fach wirklich versteht. Damit du die Scherben möglichst schnell wieder zusammengekehrt bekommst, bzw. die Fragmente zusammengesetzt.
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, mit ihr reden zu wollen. Es aber sehr wichtig ist, jetzt mit jemandem zu sprechen, der sein Fach wirklich versteht. Damit du die Scherben möglichst schnell wieder zusammengekehrt bekommst, bzw. die Fragmente zusammengesetzt.
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