Wege aus der Abhängigkeit
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Wege aus der Abhängigkeit
Hallo ihr,
ich suche Leidensgenossen, die auch in ihrer Therapie unter starken Abhängigkeitsgefühlen leiden, vielleicht sogar mit Verliebtheitsgefühlen und möchte gerne, dass wir uns austauschen über
a) wer es schon geschafft hat, wie seid ihr daraus gekommen? und
b) wer noch mitten drin steckt, dass wir uns gegenseitig hier Unterstützung holen können, um das zu überwinden.
Zu mir: ich leider sehr unter der Abhängigkeit, die wohl irgendwie vom Thera gefördert wird anstatt sie zu verringern.
Ich mache Schematherapie...und ihr?
Ich freue mich über euren Austausch hier.
Liebe Grüße!
ich suche Leidensgenossen, die auch in ihrer Therapie unter starken Abhängigkeitsgefühlen leiden, vielleicht sogar mit Verliebtheitsgefühlen und möchte gerne, dass wir uns austauschen über
a) wer es schon geschafft hat, wie seid ihr daraus gekommen? und
b) wer noch mitten drin steckt, dass wir uns gegenseitig hier Unterstützung holen können, um das zu überwinden.
Zu mir: ich leider sehr unter der Abhängigkeit, die wohl irgendwie vom Thera gefördert wird anstatt sie zu verringern.
Ich mache Schematherapie...und ihr?
Ich freue mich über euren Austausch hier.
Liebe Grüße!
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Ich (eigentlich muss ich Wir schreiben, weil multipel, aber ich rede von Ich und meine damit dann mehr oder weniger alle Anteile) war sehr, sehr abhängig von meiner letzten Therapeutin. Sehr viel Liebe, sehr viel Abhängigkeit, ich habe wirklich so gelitten und es war ein harter Weg daraus. Es hat wirklich viele Jahre gebraucht und ich bin immer noch nicht komplett gelöst von ihr.
Aber: ich kann heute monatelang ohne sie und ohne groß zu leiden!
Früher habe ich es nicht mal einen Tag ohne sie ausgehalten. Ich denke, dass da eine deutliche Besserung zu erkennen ist .
Was geholfen hat: Abstinenz, Verlässlichkeit! und Zeit, viel Zeit. Sie hat mich halt gaaaaanz langsam über viele Jahre hinweg entwöhnt. Die "Entwöhnung" (was ein bescheuertes Wort in dem Zusammenhang!) hat nochmal genauso lang gedauert wie die eigentliche Therapie.
Aber: ich kann heute monatelang ohne sie und ohne groß zu leiden!
Früher habe ich es nicht mal einen Tag ohne sie ausgehalten. Ich denke, dass da eine deutliche Besserung zu erkennen ist .
Was geholfen hat: Abstinenz, Verlässlichkeit! und Zeit, viel Zeit. Sie hat mich halt gaaaaanz langsam über viele Jahre hinweg entwöhnt. Die "Entwöhnung" (was ein bescheuertes Wort in dem Zusammenhang!) hat nochmal genauso lang gedauert wie die eigentliche Therapie.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo kleine-Katze,
ich habe deinen Thread zum Thema Anrede im Stillen mitverfolgt und wollte mich jetzt doch Mal zu Wort melden. Und im Voraus schon eine Entschuldigung meinerseits, falls meine Worte zu hart erscheinen sollten, aber...
Ich denke nicht, dass dir dieser Thread hier weiterhelfen wird.
Du hast ja bereits einen Thread, der schon über 16 Seiten läuft und sich inhaltlich stark verändert hat einerseits und sich teils auch im Kreis dreht andererseits.
Ich denke wirklich, dass das hier für dich nur eine weitere Möglichkeit bietet, dich gedanklich weiter in deine Fantasiewelt zu flüchten und weiter mit deinem Thera zu beschäftigen.
Was hilft? Das Karussell stoppen lernen wie ein erwachsener Mensch. Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, eine Pause von diesem Forum zu nehmen und dich stattdessen auf die Ratschläge zu fokussieren, die du in deinem anderen Thread erhalten hast.
*Ganz bewusst* ablenken. Beschäftige dich mit schönen Dingen. Deinen Kindern, deinen Hobbies etc. Hör auf, von dir in Schemata und Kinder-Anteilen zu denken und zu reden. Das sind lediglich Theorien, die einem Verständnis dienen sollen. Im Alltag bist und bleibst du dennoch ein erwachsener, funktionsfähiger Mensch und als der hast du auch die Handhabe darüber, dich für erwachsene Handlungen zu entscheiden.
Und ja, ich bin selbst traumatisiert. Ich kenne auch Abhängigkeiten, nicht nur von Theras. Ich kenne den Schmerz und die Verzweiflung. Es wird besser. Man muss sich dem aber bewusst stellen wollen.
Alles Gute dir und ein schönes WE!
ich habe deinen Thread zum Thema Anrede im Stillen mitverfolgt und wollte mich jetzt doch Mal zu Wort melden. Und im Voraus schon eine Entschuldigung meinerseits, falls meine Worte zu hart erscheinen sollten, aber...
Ich denke nicht, dass dir dieser Thread hier weiterhelfen wird.
Du hast ja bereits einen Thread, der schon über 16 Seiten läuft und sich inhaltlich stark verändert hat einerseits und sich teils auch im Kreis dreht andererseits.
Ich denke wirklich, dass das hier für dich nur eine weitere Möglichkeit bietet, dich gedanklich weiter in deine Fantasiewelt zu flüchten und weiter mit deinem Thera zu beschäftigen.
Was hilft? Das Karussell stoppen lernen wie ein erwachsener Mensch. Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, eine Pause von diesem Forum zu nehmen und dich stattdessen auf die Ratschläge zu fokussieren, die du in deinem anderen Thread erhalten hast.
*Ganz bewusst* ablenken. Beschäftige dich mit schönen Dingen. Deinen Kindern, deinen Hobbies etc. Hör auf, von dir in Schemata und Kinder-Anteilen zu denken und zu reden. Das sind lediglich Theorien, die einem Verständnis dienen sollen. Im Alltag bist und bleibst du dennoch ein erwachsener, funktionsfähiger Mensch und als der hast du auch die Handhabe darüber, dich für erwachsene Handlungen zu entscheiden.
Und ja, ich bin selbst traumatisiert. Ich kenne auch Abhängigkeiten, nicht nur von Theras. Ich kenne den Schmerz und die Verzweiflung. Es wird besser. Man muss sich dem aber bewusst stellen wollen.
Alles Gute dir und ein schönes WE!
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 214
Lerne dich selbst zu akzeptieren/lieben, dann hört die Abhängigkeit auf.
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Ich muss da amorfati komplett zustimmen.
Bereits in deinem anderen Thread wurde es für mich immer offensichtlicher, dass du nur noch gefüttert werden möchtest, um ständig über deinen Therapeuten reden zu können.
Daran ist nichts Verwerfliches.
Aber wenn du tatsächlich von ihm loskommen möchtest (diesen Eindruck konnte ich überhaupt nicht gewinnen, auch wenn du in der Traumaambulanz usw angerufen hast), dann hilft da hauptsächlich Abstinenz und dich auf die guten Sachen in deinem Leben zu konzentrieren.
Auf deinen Partner, deine Kinder, Freunde und Hobbys....
Du hast wirklich sehr viel gute Dinge in deinem Leben.
Du entscheidest, ob du nur auf den Mangel achtest, oder endlich mal all die schönen Momente mit deinen Kindern und Partner wertschätzen möchtest.
Letzteres ist so viel schöner und glücklich machend.
Dein inneres Kind kannst du jederzeit trösten, du hast selber Kinder und weißt bestimmt, wie das machbar ist.
Es gab von vielen Usern alle möglichen Tipps und du hast selber von Skills geschrieben, welche dir bereits gut bekannt sind.
Anwenden musst du sie aber selber.
Du entscheidest!
Bereits in deinem anderen Thread wurde es für mich immer offensichtlicher, dass du nur noch gefüttert werden möchtest, um ständig über deinen Therapeuten reden zu können.
Daran ist nichts Verwerfliches.
Aber wenn du tatsächlich von ihm loskommen möchtest (diesen Eindruck konnte ich überhaupt nicht gewinnen, auch wenn du in der Traumaambulanz usw angerufen hast), dann hilft da hauptsächlich Abstinenz und dich auf die guten Sachen in deinem Leben zu konzentrieren.
Auf deinen Partner, deine Kinder, Freunde und Hobbys....
Du hast wirklich sehr viel gute Dinge in deinem Leben.
Du entscheidest, ob du nur auf den Mangel achtest, oder endlich mal all die schönen Momente mit deinen Kindern und Partner wertschätzen möchtest.
Letzteres ist so viel schöner und glücklich machend.
Dein inneres Kind kannst du jederzeit trösten, du hast selber Kinder und weißt bestimmt, wie das machbar ist.
Es gab von vielen Usern alle möglichen Tipps und du hast selber von Skills geschrieben, welche dir bereits gut bekannt sind.
Anwenden musst du sie aber selber.
Du entscheidest!
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- Beiträge: 3983
hier kann ich Sidney nur zustimmen
Es lohnt sich, wenn man sich bewusst auf die guten Dinge konzentriert.
Und es lohnt sich auch sich ernsthaft und nachdrücklich auf die Suche nach einer neuen Therapie zu machen. Nicht tausend Ausreden finden was alles schwierig ist, sondern MACHEN
Es lohnt sich, wenn man sich bewusst auf die guten Dinge konzentriert.
Und es lohnt sich auch sich ernsthaft und nachdrücklich auf die Suche nach einer neuen Therapie zu machen. Nicht tausend Ausreden finden was alles schwierig ist, sondern MACHEN
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 5056
Ja, natürlich liegt es in Katzes Verantwortung sich von dem Therapeuten zu lösen. Aber ich finde das auch etwas viel erwartet, dass Katze das innerhalb von ein paar wenigen Tagen, die sie jetzt hier schreibt, schafft.
Ich selbst hing - wie oben geschrieben - in einer heftigen Übertragung und Abhängigkeit und mir hätte überhaupt nicht damals geholfen, wenn alle mir geschrieben hätten: du musst nur wollen!
Und wenn man's dann nicht einfach von heute auf morgen schafft, dann hat man nicht genug gewollt?
Nein, es reicht meiner Erfahrung nach nicht, nur nicht mehr auf den Mangel zu schauen.
Und bei Katze kommt noch hinzu, dass der Therapeut mit allen möglichen Mitteln die Abhängigkeit füttert. Das finde ich schon tricky.
Klar liegt es jetzt an ihr den Weg daraus zu finden und ich sehe es auch so - und schrieb das auch in dem anderen Thread -, dass sie von dem Therapeuten weg muss. Aber ich glaube, dass manchmal so ein Gedanke auch langsam in einem reifen muss. So kenne ich das in mir. Das braucht Zeit, das geht nicht von jetzt auf gleich, weil andere keine Geduld mit einem haben.
Ich selbst hing - wie oben geschrieben - in einer heftigen Übertragung und Abhängigkeit und mir hätte überhaupt nicht damals geholfen, wenn alle mir geschrieben hätten: du musst nur wollen!
Und wenn man's dann nicht einfach von heute auf morgen schafft, dann hat man nicht genug gewollt?
Nein, es reicht meiner Erfahrung nach nicht, nur nicht mehr auf den Mangel zu schauen.
Und bei Katze kommt noch hinzu, dass der Therapeut mit allen möglichen Mitteln die Abhängigkeit füttert. Das finde ich schon tricky.
Klar liegt es jetzt an ihr den Weg daraus zu finden und ich sehe es auch so - und schrieb das auch in dem anderen Thread -, dass sie von dem Therapeuten weg muss. Aber ich glaube, dass manchmal so ein Gedanke auch langsam in einem reifen muss. So kenne ich das in mir. Das braucht Zeit, das geht nicht von jetzt auf gleich, weil andere keine Geduld mit einem haben.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Candy, ich denke, dass hier alle wissen, dass so ein Prozess sehr lange dauern wird.
Deshalb ist es keine gute Idee, so eine Abhängigkeit immer weiter zu füttern.
Da hört das Karussell nie auf, sich zu drehen.
Du hast weiter oben selber geschrieben: Abstinenz hilft!
Genau so ist es!
Die Skills kennt sie.
Sie darf (und muss) ihren Mangel und Leid anerkennen und trösten.
Und es tut unendlich gut, sich auf die schönen Ereignisse im Leben zu fokussieren.
Deshalb ist es keine gute Idee, so eine Abhängigkeit immer weiter zu füttern.
Da hört das Karussell nie auf, sich zu drehen.
Du hast weiter oben selber geschrieben: Abstinenz hilft!
Genau so ist es!
Die Skills kennt sie.
Sie darf (und muss) ihren Mangel und Leid anerkennen und trösten.
Und es tut unendlich gut, sich auf die schönen Ereignisse im Leben zu fokussieren.
Es ist vieles so widersprüchlich: zb
einerseits Drama, weil der thera keine Glückwünsche mehr aussprechen will (egal, wie man das jetzt fachlich bewertet, wie er agiert) genau dieses Drama kostet enorm viel Energie und die kann auch besser genutzt werden.
Es ist auch nicht nötig einen Abschiedsbrief zu schreiben, wenn noch kein Abschied wirklich geplant ist, auch das kann kurz und knapp und auch persönlich erfolgen.
Anderseits soll jetzt sofort eine Autonomie entstehen.
Wie Sydney habe ich als Gefühl, dass hier noch nicht wirklich die Erkenntnis da ist. Niemand ist gezwungen die ganzen Flut von Ratschlägen, die hier und sicher Rauch anderswo gegeben werden anzunehmen.
Ich habe auch das Gefühl, dass da der thera gerade nicht greifbar ist, aber solche Sehnsucht da ist, die TE jedenfalls über ihn schreiben will, damit jedenfalls „etwas“ davon da ist.
Auch denke ich, sollte wie ebenfalls Sydney schrieb' darauf geschaut werden, was es Positives im jetzigen Leben gibt. Wo man Hilfe holen kann. Auch hier wird schnell lamentiert, dass die Wartelisten zu lang sind. Ja das sind sie und zwar für alle die in diesem Bereich Hilfe brauchen. Das ist Mist aber es ist so, man kann jetzt natürlich nach zwei erfolglosen Telefonaten die Flinte ins Korn werfen, oder eine Liste zusammenstellen und protokollieren, wen man wann angerufen hat, eine Absage erhalten und dann eventuell auch durch diese Liste eine Platz bei einem Therapeuten bekommen der keine Kassenzulassungen hat.
einerseits Drama, weil der thera keine Glückwünsche mehr aussprechen will (egal, wie man das jetzt fachlich bewertet, wie er agiert) genau dieses Drama kostet enorm viel Energie und die kann auch besser genutzt werden.
Es ist auch nicht nötig einen Abschiedsbrief zu schreiben, wenn noch kein Abschied wirklich geplant ist, auch das kann kurz und knapp und auch persönlich erfolgen.
Anderseits soll jetzt sofort eine Autonomie entstehen.
Wie Sydney habe ich als Gefühl, dass hier noch nicht wirklich die Erkenntnis da ist. Niemand ist gezwungen die ganzen Flut von Ratschlägen, die hier und sicher Rauch anderswo gegeben werden anzunehmen.
Ich habe auch das Gefühl, dass da der thera gerade nicht greifbar ist, aber solche Sehnsucht da ist, die TE jedenfalls über ihn schreiben will, damit jedenfalls „etwas“ davon da ist.
Auch denke ich, sollte wie ebenfalls Sydney schrieb' darauf geschaut werden, was es Positives im jetzigen Leben gibt. Wo man Hilfe holen kann. Auch hier wird schnell lamentiert, dass die Wartelisten zu lang sind. Ja das sind sie und zwar für alle die in diesem Bereich Hilfe brauchen. Das ist Mist aber es ist so, man kann jetzt natürlich nach zwei erfolglosen Telefonaten die Flinte ins Korn werfen, oder eine Liste zusammenstellen und protokollieren, wen man wann angerufen hat, eine Absage erhalten und dann eventuell auch durch diese Liste eine Platz bei einem Therapeuten bekommen der keine Kassenzulassungen hat.
never know better than the natives. Kofi Annan
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- Beiträge: 5056
Ja, aber warum soll sie denn nicht schreiben dürfen, wenn sie dadurch "etwas" den Therapeuten in ihrem Leben behält. Das ist doch völlig OK? Warum maßt ihr euch an von ihr zu erwarten, dass sie sofort eure alle Ratschläge umsetzt? Keiner zwingt euch mit Ratschlägen auf sie einzudreschen, auch ihr haltet dadurch ihren Thread am Laufen und fordert sie ja dazu auf zu antworten.
Gebt ihr doch mal ein bisschen Zeit. Es muss nicht sofort bei ihr Klick machen, nur weil ihr oder wir es besser wissen. Das ist doch alles ein Prozess und im Moment ist sie nicht an der Stelle, wo ihr sie gerne sehen würdet. Sie ist euch aber auch nicht schuldig an dieser Stelle zu stehen.
Man, habt doch mal ein bisschen Geduld. In 5 Wochen ist sie vielleicht schon weiter und versteht, dass sie sich ein bisschen mehr Mühe geben muss als eine Traumaambulanz anzurufen. Aber im Moment hat sie das enorme Überwindung gekostet und sie muss sich die Wunden lecken, dass das nicht sofort klappt.
Wie fändet ihr das denn, würde man euch sagen, dass ihr einfach mal ein weniger dissoziativ sein wollen müsst damit die DIS verschwindet?
Keine Ahnung, mich macht das echt wütend.
Gebt ihr doch mal ein bisschen Zeit. Es muss nicht sofort bei ihr Klick machen, nur weil ihr oder wir es besser wissen. Das ist doch alles ein Prozess und im Moment ist sie nicht an der Stelle, wo ihr sie gerne sehen würdet. Sie ist euch aber auch nicht schuldig an dieser Stelle zu stehen.
Man, habt doch mal ein bisschen Geduld. In 5 Wochen ist sie vielleicht schon weiter und versteht, dass sie sich ein bisschen mehr Mühe geben muss als eine Traumaambulanz anzurufen. Aber im Moment hat sie das enorme Überwindung gekostet und sie muss sich die Wunden lecken, dass das nicht sofort klappt.
Wie fändet ihr das denn, würde man euch sagen, dass ihr einfach mal ein weniger dissoziativ sein wollen müsst damit die DIS verschwindet?
Keine Ahnung, mich macht das echt wütend.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ich verstehe es nicht! Es gibt doch hier z. B. diesen "DIS- Thread", drehen die sich dann auch immer tiefer rein?
Ich hatte ja die Idee an kleine-Katze herangetragen, weil ich dachte das könnte helfen, weil hier wirklich so viele Abhängigkeitsgeschichten aus den Boden schießen, dass ich dachte diese User können sich gegenseitig unterstützen. Und bisher hat sich die kleine-Katze ja gar nicht weiter geäußert, also auch noch nicht zusätzlich eingewickelt in das Thema. Vielleicht meldet sie sich auch gar nicht mehr.
Ich kenne das Problem persönlich nicht, aber aus meinem Umfeld wo es diese Probleme auch gibt und hätte hier vielleicht gerne etwas herausgezogen wie man mit solchen Menschen umgehen kann, denn das ist wirklich anstrengend! Das zieht sich ja durch das ganze Leben und nicht NUR durch eine Therapie, wo es ja gut aufgehoben sein sollte.
Was mir aus meiner persönlichen Perspektive auffällt, dass manche Menschen mit diesem Problem keine Grenzen kennen und letztlich nur fordern.
Es gibt da einfach Unterschiede und weiß nicht woran das liegt. Ich hatte auch mal auf einem Therapietag Geburtstag und mir wurde gratuliert. Ich habe mich gefreut und es war gut? Warum hat ein Abhängiger jetzt die Meinung man müßte ihm andauernd gratulieren? Oder wenn ich ein Video gesendet bekomme, warum erwarte ich, dass man mir dauernd etwas zuschickt, statt mir selber etwas rauszusuchen? Mir kam da jetzt gerade evolutionsbiologisch gerade in den Sinn, dass dort immer erwähnt wird, dass jeder den Trieb hat sich weiterzuentwickeln. Was wenn das gar nicht stimmt?
Ich würde schon mal beleuchten WIE diese Abhängigkeit entstanden ist? Ich denke da gibt es ganz viele Möglichkeiten bis dorthin, dass das vielleicht eine Charaktereigenschaft ist?
Ich habe es nun aus meinen Bereich so vernommen, dass man keinesfalls vernachlässigt wurde, sondern zu viel bekam... und kennt keine Grenzen oder hat keine Frustrationstolleranz aber auch das sind nur Beispiele und ich kein Therapeut.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Also ich finde die Idee sich gegenseitig auszutauschen gut und fände es schön wenn der thread hier auch respektiert wird.
Es ist kleine Katzes Entscheidung wie sie das Thema angehen möchte, ihr könnt direkt zum Thema beitragen, der Rest ist topic
Es ist kleine Katzes Entscheidung wie sie das Thema angehen möchte, ihr könnt direkt zum Thema beitragen, der Rest ist topic
Hallo kleine Katze. Ich denke ich bin irgendwie auch etwas in der Abhängigkeit zur Thera. Abstinenz hilft, kann aber auch weh tun, da eben Thera nicht da. Gleichzeitig ist es aber gut so und wichtig!
Bei mir ist oft die Sehnsucht nach Thera da, doch wenn ich dann Stunde habe, weiß ich nicht was ich sagen soll. Innere kleine tut dann einfach nur weh. Das hasse ich und es stört mich.
Daher wünsche ich dir viel Erfolg beim Abnabeln
Bei mir ist oft die Sehnsucht nach Thera da, doch wenn ich dann Stunde habe, weiß ich nicht was ich sagen soll. Innere kleine tut dann einfach nur weh. Das hasse ich und es stört mich.
Daher wünsche ich dir viel Erfolg beim Abnabeln
Was du da schreibst ist eine sehr interessante These.candle. hat geschrieben: ↑Sa., 19.11.2022, 18:57
Was mir aus meiner persönlichen Perspektive auffällt, dass manche Menschen mit diesem Problem keine Grenzen kennen und letztlich nur fordern.
Ich würde schon mal beleuchten WIE diese Abhängigkeit entstanden ist? Ich denke da gibt es ganz viele Möglichkeiten bis dorthin, dass das vielleicht eine Charaktereigenschaft ist?
Ich habe es nun aus meinen Bereich so vernommen, dass man keinesfalls vernachlässigt wurde, sondern zu viel bekam... und kennt keine Grenzen oder hat keine Frustrationstolleranz aber auch das sind nur Beispiele und ich kein Therapeut.
LG candle
Eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man in der Fachliteratur so zu lesen bekommt.
Auf jeden Fall ist an deiner These ein wahrer Kern dran.
Wenn man immer zu viel bekommen hat, möchte man natürlich darauf nie (selten) wieder verzichten.
Frustationstoleranz lässt sich durch ein stetiges "Zuviel" nur schwerlich erlernen.
Wahrscheinlich stimmen also beide Thesen.
(Einmal ausgelöst durch Mangel, auf der anderen Seite aber durch zu viel bekommen haben)
Wobei letzteres eher nicht sehr schmeichelhaft für die Betroffenen sein wird?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Ich denke, es ist grundsätzlich ein megaschwieriges Thema für das es keine einfache Lösung gibt und das sehr individuell ist, was da hilft. Mir zum Beispiel hat es geholfen, dass ich von der Analytikerin so einiges bekam - es hat mich viel gesünder gemacht. Andererseits kam dazu dann das nervige Schamding. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die dann nicht genug bekommen - vielleicht liegts aber auch daran, dass das, was gegeben wird, das Falsche ist. Schwierig.
Und es ist normal, sich auch mal ne Zeit lang elendig im Kreis zu drehen. Mir passiert das auch - und ich hasse es. Ich bin wirklich nicht doof, aber ich sehe es meist erst, wenn ich mittendrin bin. Sich selbst zu spüren und solche Muster zu erkennen, dauert. Und darum ist das auch nicht so leicht, sich selbst zu bemuttern - wie denn, wenn für sich selbst das Gefühl fehlt? Es ist ein Prozess. Und mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass hierfür durchaus andere Menschen hilfreich sein können. Es ist eine Gratwanderung.
Und es ist normal, sich auch mal ne Zeit lang elendig im Kreis zu drehen. Mir passiert das auch - und ich hasse es. Ich bin wirklich nicht doof, aber ich sehe es meist erst, wenn ich mittendrin bin. Sich selbst zu spüren und solche Muster zu erkennen, dauert. Und darum ist das auch nicht so leicht, sich selbst zu bemuttern - wie denn, wenn für sich selbst das Gefühl fehlt? Es ist ein Prozess. Und mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass hierfür durchaus andere Menschen hilfreich sein können. Es ist eine Gratwanderung.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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