Erkennt mein Therapeut den Narzissmus meiner Mutter?
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Erkennt mein Therapeut den Narzissmus meiner Mutter?
Hey, ich würde gerne mal eure Einschätzung zu einer Sache wissen.
Meine Mutter ist ganz offensichtlich narzisstisch oder hat zumindest narzisstische Züge (sie erfüllt nahezu alle Kriterien) Ich bin bei einem Kinder und Jugendlichen Psychotherapeuten in Behandlung und es ist eigentlich relativ offensichtlich, dass das Thema mit meiner Mutter ziemlich groß ist und mich auch sehr belastet. Er hat immer wieder die Abhängigkeit zwischen uns beiden angesprochen (Narzisstische Mütter halten ihre Kinder oft in Abhängigkeit) und dass ich selbstständiger werden sollte usw... Es haben auch schon ein paar Elterngespräche stattgefunden, bei denen ich logischer Weise nicht dabei war , ich weiß aber (unter anderem auch von meiner Mutter), dass er sie da mitunter sehr kritisiert hat, was sie natürlich gar nicht lustig fand..
Nun zu meiner Frage: Meint ihr, mein Therapeut weiß vom Narzissmus meiner Mutter oder ist das gar nicht wichtig, weil er ja MICH behandelt? Ich frag mich das nur, weil er ja schließlich Psychologe ist, eigentlich sollte er es ja vor mir gecheckt haben. Aber warum hat er das dann noch nie angesprochen? Oder meint ihr, er tut es nicht, weil ich erst 18 bin und er Angst hat, mich damit zu verstören? Aber ich habe auch Angst, das Thema von mir aus anzusprechen, weil ich meiner Mutter nichts unterstellen möchte, zumal er sie ja auch kennt, was weird ist. Bin gerade irgendwie sehr verwirrt.
Danke schon mal für eure Antworten
Meine Mutter ist ganz offensichtlich narzisstisch oder hat zumindest narzisstische Züge (sie erfüllt nahezu alle Kriterien) Ich bin bei einem Kinder und Jugendlichen Psychotherapeuten in Behandlung und es ist eigentlich relativ offensichtlich, dass das Thema mit meiner Mutter ziemlich groß ist und mich auch sehr belastet. Er hat immer wieder die Abhängigkeit zwischen uns beiden angesprochen (Narzisstische Mütter halten ihre Kinder oft in Abhängigkeit) und dass ich selbstständiger werden sollte usw... Es haben auch schon ein paar Elterngespräche stattgefunden, bei denen ich logischer Weise nicht dabei war , ich weiß aber (unter anderem auch von meiner Mutter), dass er sie da mitunter sehr kritisiert hat, was sie natürlich gar nicht lustig fand..
Nun zu meiner Frage: Meint ihr, mein Therapeut weiß vom Narzissmus meiner Mutter oder ist das gar nicht wichtig, weil er ja MICH behandelt? Ich frag mich das nur, weil er ja schließlich Psychologe ist, eigentlich sollte er es ja vor mir gecheckt haben. Aber warum hat er das dann noch nie angesprochen? Oder meint ihr, er tut es nicht, weil ich erst 18 bin und er Angst hat, mich damit zu verstören? Aber ich habe auch Angst, das Thema von mir aus anzusprechen, weil ich meiner Mutter nichts unterstellen möchte, zumal er sie ja auch kennt, was weird ist. Bin gerade irgendwie sehr verwirrt.
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Er ist nicht der Therapeut deiner Mutter, ergo stellt er ihr auch keine Diagnose.
Es ist auch letztendlich unerheblich wie sich das Problem deiner Mutter schimpft, wichtig ist doch, dass die Probleme, die unter anderem dadurch bei dir auftreten, verbessert oder sogar beseitigt werden.
Es ist auch letztendlich unerheblich wie sich das Problem deiner Mutter schimpft, wichtig ist doch, dass die Probleme, die unter anderem dadurch bei dir auftreten, verbessert oder sogar beseitigt werden.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Zu sagen jemand ist narzisstisch ist keine Diagnose, sondern die Umschreibung bestimmter Verhaltensweisen, das ist so wie zu sagen, jemand ist geizig. Und klar kann man das von aussen sehen, so wie man auch am Verhalten sehen kann dass jemand geizig ist.
Sprich ihn doch einfach mal drauf an, zähle die Verhaltensmerkmale auf bei denen du findest dass es narzisstisches Verhalten ist und was er von dieser Einschätzung hält.
Wenn sie wirklich ernsthaft narzisstisches Verhalten zeigt wäre es sinnvoll wenn du mehr Abstand zwischen dich und sie bringst. ZB durch Ausziehen. Du bist volljährig. Keine Gespräche des Therapeuten mit deinen Eltern mehr, vor allem nicht ohne dein Beisein. Evtl wird es auch Zeit dir einen Psychotherapeuten für Erwachsene zu suchen.
Sprich ihn doch einfach mal drauf an, zähle die Verhaltensmerkmale auf bei denen du findest dass es narzisstisches Verhalten ist und was er von dieser Einschätzung hält.
Wenn sie wirklich ernsthaft narzisstisches Verhalten zeigt wäre es sinnvoll wenn du mehr Abstand zwischen dich und sie bringst. ZB durch Ausziehen. Du bist volljährig. Keine Gespräche des Therapeuten mit deinen Eltern mehr, vor allem nicht ohne dein Beisein. Evtl wird es auch Zeit dir einen Psychotherapeuten für Erwachsene zu suchen.
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Die TE spielt hier auf pathologische narzisstische Züge an und die wird der Therapeut tunlichst nicht ferndiagnostizieren oder genau so „benennen“. Vielleicht würde er es mit anderen Worten beschreiben, aber in meinen Augen lenkt sowas nur von der Bearbeitung der eigenen Probleme ab bzw. der eigenen Veränderung.
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Da hast du recht, danke für deine Antwort Die Gespräche haben nur stattgefunden, als ich noch minderjährig war, jetzt darf er das gar nicht mehr (Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen). Ich muss mir sowieso einen neuen Therapeuten suchen, weil er leider umzieht, ich habe mich nur halt gefragt, ob es üblich für Jugendpsychotherapeuten ist, dass sie über sowas nicht reden, wenn es sich um einen Jugendlichen handelt.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 18:03 Zu sagen jemand ist narzisstisch ist keine Diagnose, sondern die Umschreibung bestimmter Verhaltensweisen, das ist so wie zu sagen, jemand ist geizig. Und klar kann man das von aussen sehen, so wie man auch am Verhalten sehen kann dass jemand geizig ist.
Sprich ihn doch einfach mal drauf an, zähle die Verhaltensmerkmale auf bei denen du findest dass es narzisstisches Verhalten ist und was er von dieser Einschätzung hält.
Wenn sie wirklich ernsthaft narzisstisches Verhalten zeigt wäre es sinnvoll wenn du mehr Abstand zwischen dich und sie bringst. ZB durch Ausziehen. Du bist volljährig. Keine Gespräche des Therapeuten mit deinen Eltern mehr, vor allem nicht ohne dein Beisein. Evtl wird es auch Zeit dir einen Psychotherapeuten für Erwachsene zu suchen.
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Da könntest du recht haben Klingt nach meinem Therapeuten, dass er ebenfalls so denkt. Du meinst also, ich sollte das Thema nicht ansprechen, weil es letztlich auch egal ist, was meine Mutter hat, weil es ja um mich geht?Candykills hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 18:08 Die TE spielt hier auf pathologische narzisstische Züge an und die wird der Therapeut tunlichst nicht ferndiagnostizieren oder genau so „benennen“. Vielleicht würde er es mit anderen Worten beschreiben, aber in meinen Augen lenkt sowas nur von der Bearbeitung der eigenen Probleme ab bzw. der eigenen Veränderung.
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Klar kannst du es ansprechen, du darfst alles in der Therapie ansprechen. Aber er wird halt wahrscheinlich nicht von sich aus sagen: hören sie, ihre Mutter hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung oder so…
Vielleicht wird er manche deine Beobachtungen bestätigen und vielleicht tut dir das auch gut dann zu hören, aber meiner Erfahrung nach lenkt das auch von den eigenen Problemen ab, wenn man sich zu sehr mit den Problemen/Krankheiten der Eltern…befasst.
Ich glaube, es ist für einen besser, wenn man Probleme so benennt, wie sie auftreten und nicht mit einem Namen (Krankheit).
Vielleicht wird er manche deine Beobachtungen bestätigen und vielleicht tut dir das auch gut dann zu hören, aber meiner Erfahrung nach lenkt das auch von den eigenen Problemen ab, wenn man sich zu sehr mit den Problemen/Krankheiten der Eltern…befasst.
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Candykills hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 18:08 Die TE spielt hier auf pathologische narzisstische Züge an und die wird der Therapeut tunlichst nicht ferndiagnostizieren oder genau so „benennen“.
Du verwechselst da was. Eine Diagnose wäre die narzisstische Persönlichkeitsstörung. Narzissmus, bzw narzisstisches Verhalten ist keine Diagnose. Es ist der Begriff für ein bestimmtes, sichtbares Verhalten. Und da Narzissmus keine Diagnose ist kann jeder, incl Therapeuten den Begriff für die Beschreibung eines Verhaltens verwenden.
Es gibt viele menschliche Verhaltensweisen die pathologisch sind, deren Nennung aber keine Diagnose darstellt. Wenn man das alles nicht mehr benennen darf dann dürfte man ja überhaupt nichts mehr über schädliches, antisoziales Verhalten anderer Menschen sagen.
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Candykills hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 18:21 Klar kannst du es ansprechen, du darfst alles in der Therapie ansprechen. Aber er wird halt wahrscheinlich nicht von sich aus sagen: hören sie, ihre Mutter hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung oder so…
Wie gesagt, Narzissmus ist nicht das selbe wie die narzisstische Persönnlichkeitsstörung. Jeder Mensch hat narzisstische Anteile.
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Sag mal, was ist dein scheizz Problem? Natürlich hat jeder narzisstische Anteile, aber die TE wollte ganz klar auf was anderes hinaus (so habe ich sie zumindest verstanden). Du hast es vielleicht anders verstanden, das ist dein gutes Recht.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 18:44
Wie gesagt, Narzissmus ist nicht das selbe wie die narzisstische Persönnlichkeitsstörung. Jeder Mensch hat narzisstische Anteile.
Klär das mit der TE und nicht mit mir, was DU verstanden hast.
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Candykills hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 19:08
Sag mal, was ist dein scheizz Problem? Natürlich hat jeder narzisstische Anteile, aber die TE wollte ganz klar auf was anderes hinaus (so habe ich sie zumindest verstanden).
Die TE wollte nicht darauf hinaus dass der Therapeut der Mutter eine Diagnose verpasst sondern ob er ihr Verhalten wie es von der TE beschrieben wird narzisstisch findet.
Wieso kommen die Eltern zum Gespräch wenn du volljährig bist?
LG candle
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Wurde schon genannt, das war vor dem 18. Geburtstag. Wobei ich das auch mit 17 auf keinen Fall gewollt hätte.
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Aha, hat dir die TE das so gesagt oder ist das deine Interpretation? Ich nehme an, dass ist deine Interpretation. Darf so sein. Aber dann lass mir bitte auch meine. Und ich möchte nicht haargenau in meinen Antworten differenzieren welche narzisstischen Ausprägungen es gibt und ab wann ich deiner Meinung nach von Diagnose sprechen darf. Das ist nämlich völlig irrelevant in diesem Kontext.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 20:18Candykills hat geschrieben: ↑Fr., 14.10.2022, 19:08
Sag mal, was ist dein scheizz Problem? Natürlich hat jeder narzisstische Anteile, aber die TE wollte ganz klar auf was anderes hinaus (so habe ich sie zumindest verstanden).
Die TE wollte nicht darauf hinaus dass der Therapeut der Mutter eine Diagnose verpasst sondern ob er ihr Verhalten wie es von der TE beschrieben wird narzisstisch findet.
Ich habe es bereits erläutert: ich finde es wichtig die konkreten Situationen und Probleme zu benennen, anstatt diese mit Begriffen/Namen zu besetzen.
Ganz ehrlich, du gehst mir hier in so ziemlich jedem Thread mit deiner Art extremst auf die Nerven. Ich weiß, das ist mein Problem, aber es fällt mir wirklich enorm schwer noch irgendwie freundlich auf dich zu reagieren. Deshalb sollten wir uns hier aus dem Weg gehen oder ich zumindest dir, deswegen ignoriere ich dich ab sofort, das heißt, ich werde nicht mehr lesen, was du mir schreibst. Falls du mich also nochmal zitieren wollen solltest, kannst du das gerne tun, aber es juckt mich einfach nicht mehr.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Tatsächlich habe ich das auch mal "mitbekommen", dass die Eltern- Klient hoffte das- abgewatscht werden. Die Frage ist nur was es einem persönlich helfen soll? Kann aber sein, dass die Idee da ist, dass man selber dann an nichts Schuld ist, was irgendwo stimmt, aber eben auch nicht hilft beim Start ins Leben. Da ist man ja jetzt nun voll selbst verantwortlich für das eigene Leben.
Regenbogengefühle, ich kenne deine Lebensumstände nicht, aber hilfreich wäre sicher, wenn du jetzt DEIN Leben startest.
LG candle
PS: Und bedenke, wenn man jemanden Narzissmus in pathologischer Form unterstellt, fällt der Apfel auch da manchmal nicht weit vom Stamm und man trägt selber was davon mit sich. Aber so jung läßt sich noch alles ändern.
Regenbogengefühle, ich kenne deine Lebensumstände nicht, aber hilfreich wäre sicher, wenn du jetzt DEIN Leben startest.
LG candle
PS: Und bedenke, wenn man jemanden Narzissmus in pathologischer Form unterstellt, fällt der Apfel auch da manchmal nicht weit vom Stamm und man trägt selber was davon mit sich. Aber so jung läßt sich noch alles ändern.
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