Hallo liebe Leute,
ich lese schon eine zeitlang mit, nun will ich meine Probleme ansprechen, vielleicht sieht jemand einen Ausweg.
Ich versuche mich kurz zu halten. Mein Arbeitsplatz hat eine strukturelle Veränderung erfahren, neuer Chef. Der hat gründlich aufgeräumt- finanziell und personell. Wir sind derzeit nur mehr eine Handvoll Angestellte. Vor der "Umstellung" gab es eine sehr anstrengende Struktur, aber immerhin eine Struktur. Jetzt ist diese "zerstört". Neue Kollegen die eigentlich nicht mehr in der Firma arbeiten sollen (nach erfolgloser Einschulung), erhalten plötzlich Führungsaufgaben?! Andere Kollegen machen plötzlich was sie wollen. Für Sorgen und Probleme fühlt sich niemand zuständig oder wollen es nicht hören: "weil es halt so ist wie es ist".
Der neue Chef, ist nie da. Alle 3 Wochen mal. Dann spricht er immer mit denselben Personen, die ihm Lügen und Unwahrheiten oder gar nichts erzählen.
Ich habe es einmal geschafft ein Gesrpäch mit ihm zu führen, dann wurde ich beinahe gekündigt. Es hat sich alles davon erfüllt.
Wir haben einen narzistischen Kollegen, der alle in den Wahnsinn treibt. Er hält uns alle auseinander und will alles wissen und leiten.
Das Teamgefüge ist nicht mehr vorhanden. Konflikte brodeln und werden nicht angegangen.
Ob ich nicht einen neuen Job suchen will? Ja, allerdings gibt es das was ich mache nicht häufig. Ich arbeite bereits einige Stunden bei der einizgen Konkurenz. Das wird (klarerweise) nicht gerne gesehen, aber meine Arbeitsstunden werden auch nicht erhöht, sonder alle paar Monate "individuell" angepasst.
Mittlerweile bin ich erschöpft. Es ist, als würde alles auseinanderbrechen für mich. Ich weiß auch nicht mehr was ich "neues" oder "anderes" machen soll. Ich bin dort wegen des Einkommens. Auswege sehe ich keine.
Job Probleme
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1454
Du kannst die Entscheidung treffen, ob Du Dir einen vergleichbaren Job woanders suchst und den Radius der Suche erweiterst. Oder Du entscheidest Dich zu bleiben: dann kannst Du Dich fragen, ob Du das einfach so akzeptieren kannst und es rein als "Job" betrachtest oder ob es Möglichkeiten gibt, dies an passender Stelle zu besprechen.
Hallo Krissu,
darf ich fragen, in was für einem Bereich du arbeitest?
Die Probleme klingen nicht danach als könntest du daran irgendetwas ändern. In vielen Bereichen, vor allem aber in sozialen Bereich schwelen oft kalte und/oder verdeckte Konflikte vor sich hin. Daran ändert auch oft eine neue Führung oder Umstrukturierung nichts.
Meiner persönlichen Erfahrung nach lohnt sich ein Job nicht mehr, wenn das gute Gehalt nur noch Schmerzensgeld darstellt für negative Dinge, die in Kauf genommen werden.
Womöglich gibt es Alternativen? Manchmal ist vielleicht auch das zweitbeste genug.
Grüße
DuckTales
darf ich fragen, in was für einem Bereich du arbeitest?
Die Probleme klingen nicht danach als könntest du daran irgendetwas ändern. In vielen Bereichen, vor allem aber in sozialen Bereich schwelen oft kalte und/oder verdeckte Konflikte vor sich hin. Daran ändert auch oft eine neue Führung oder Umstrukturierung nichts.
Meiner persönlichen Erfahrung nach lohnt sich ein Job nicht mehr, wenn das gute Gehalt nur noch Schmerzensgeld darstellt für negative Dinge, die in Kauf genommen werden.
Womöglich gibt es Alternativen? Manchmal ist vielleicht auch das zweitbeste genug.
Grüße
DuckTales
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 830
Lieber Krissu,
ich habe ja sonst das Image, selbst in komplexesten Situationen noch Hoffnungsschimmer zu finden und dann, sofern energetisch möglich, gemeinsam darauf zuzusteuern - doch die von Ihnen beschriebene Situation klingt für mich - als Außenstehender, rein auf Basis der Informationen, die Sie hier zur Verfügung stellten - so, als wäre ein Jobwechsel eine Situation, die Sie ernsthaft erwägen könnten und vielleicht sogar sollten. Mitunter ist es ökonomisch und psychisch sinnvoller, anzuerkennen, dass es neue Ideen und Ziele benötigt.
Sie beschreiben eigentlich die Vorlaufstufe von Burnout-Prozessen. Achten Sie auf sich selbst, und stellen Sie Ihre Energien und konstruktiven Fähigkeiten und Ideen dort zur Verfügung, wo sie willkommen sind.
Mit einem Bein Schritte in ein anderes Arbeitsverhältnis zu machen, klingt gut - vielleicht könnte das andere ja mal versuchen, sich in einem anderen Feld zu erproben? Mit 30 existiert bei Ihnen sicherlich noch einiges an bisher unerschlossenem Potenzial ... Ihr heutiger Beruf muss nicht die einzige Berufung Ihres Lebens gewesen sein.
Dies nur ein paar Gedanken.
Herzliche Grüße und alles Gute,
R.L.Fellner
ich habe ja sonst das Image, selbst in komplexesten Situationen noch Hoffnungsschimmer zu finden und dann, sofern energetisch möglich, gemeinsam darauf zuzusteuern - doch die von Ihnen beschriebene Situation klingt für mich - als Außenstehender, rein auf Basis der Informationen, die Sie hier zur Verfügung stellten - so, als wäre ein Jobwechsel eine Situation, die Sie ernsthaft erwägen könnten und vielleicht sogar sollten. Mitunter ist es ökonomisch und psychisch sinnvoller, anzuerkennen, dass es neue Ideen und Ziele benötigt.
Sie beschreiben eigentlich die Vorlaufstufe von Burnout-Prozessen. Achten Sie auf sich selbst, und stellen Sie Ihre Energien und konstruktiven Fähigkeiten und Ideen dort zur Verfügung, wo sie willkommen sind.
Mit einem Bein Schritte in ein anderes Arbeitsverhältnis zu machen, klingt gut - vielleicht könnte das andere ja mal versuchen, sich in einem anderen Feld zu erproben? Mit 30 existiert bei Ihnen sicherlich noch einiges an bisher unerschlossenem Potenzial ... Ihr heutiger Beruf muss nicht die einzige Berufung Ihres Lebens gewesen sein.
Dies nur ein paar Gedanken.
Herzliche Grüße und alles Gute,
R.L.Fellner
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