Erfahrungeb Ambulante Psychotherapie (Tagesklinik)
Erfahrungeb Ambulante Psychotherapie (Tagesklinik)
Hallo Zusamme.
Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass ich hier mit meiner Frage richtig bin.
Ich leider seit über 15 Jahren an Angstzustände und bestimmt mein Leben sehr.
Ich habe in den Jahren schon einiges probiert, aber anscheinend nie das richtige.
Jetzt war ich bei drei Psychologen und alle drei habe mir zu einer stationären Behandlung geraten, alternativ zu einer Tageklink, da eine Behandlung einmal die Woche keinen Erfolg bringen würde.
Gibt es eigentlich auch Alternativen?
Gibt es Therapiemöglichlichkeiten die vielleicht dreimal die Woche stattfinden?
Auch wenn die Gesundheit vorgeht, meine Arbeit ist mir sehr wichtig und tut mir gut...mein Chef würde aber nicht so lange Zeit auf mich verzichten, auch wenn ich krankgeschrieben wäre und er mich nicht kündigen könnte.
Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, Tipps oder einfach Ideen wo man sich Ratschläge oder verschiedene Angebote einholen kann.
LG
Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass ich hier mit meiner Frage richtig bin.
Ich leider seit über 15 Jahren an Angstzustände und bestimmt mein Leben sehr.
Ich habe in den Jahren schon einiges probiert, aber anscheinend nie das richtige.
Jetzt war ich bei drei Psychologen und alle drei habe mir zu einer stationären Behandlung geraten, alternativ zu einer Tageklink, da eine Behandlung einmal die Woche keinen Erfolg bringen würde.
Gibt es eigentlich auch Alternativen?
Gibt es Therapiemöglichlichkeiten die vielleicht dreimal die Woche stattfinden?
Auch wenn die Gesundheit vorgeht, meine Arbeit ist mir sehr wichtig und tut mir gut...mein Chef würde aber nicht so lange Zeit auf mich verzichten, auch wenn ich krankgeschrieben wäre und er mich nicht kündigen könnte.
Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, Tipps oder einfach Ideen wo man sich Ratschläge oder verschiedene Angebote einholen kann.
LG
- Werbung
Guten Tag,
ich litt unter Panikattacken, generalisierter Angststörung und zu guter Letzt unter starker Hypochondrie, die (leider) auch mein Leben bestimmte.
Habe alle Ängste in einer tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (ohne Klinik-Aufenthalt) bearbeiten können, wofür ich meinem Therapeuten sehr dankbar bin.
Also, es ist möglich, Hauptsache man findet einen guten Therapeuten.
Viel Glück! Der Weg bis zur Heilung ist schwer, jedoch nicht unmöglich
LG
ich litt unter Panikattacken, generalisierter Angststörung und zu guter Letzt unter starker Hypochondrie, die (leider) auch mein Leben bestimmte.
Habe alle Ängste in einer tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (ohne Klinik-Aufenthalt) bearbeiten können, wofür ich meinem Therapeuten sehr dankbar bin.
Also, es ist möglich, Hauptsache man findet einen guten Therapeuten.
Viel Glück! Der Weg bis zur Heilung ist schwer, jedoch nicht unmöglich
LG
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
Oscar Wilde
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Ja, ne Psychoanalyse - da gibts drei Termine pro Woche. Ist allerdings harte emotionale Arbeit. Ich war froh, dass ich keinen Job hatte, als ich die Analyse machte.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Danke für die Antworten.
Ich war so voller Zuversicht einen Therapeuten zu finden und es war sehr frustrierend, zu hören, dass man mir so nicht helfen kann.
Ich habe Probleme, ja...aber ich selbst habe es nicht so extrem wahrgenommen.
Ich bekomme meinen Alltag gut hin, bin einfach nur oft eingeschränkt, wo andere Spaß haben.
Ich habe Angst vor Ärzten und auch Angst vor Medikamenten...und mir macht sogar eine Tageklinik Angst, aber irgendwie würde ich auch das schaffen.
Weiss denn jemand, ob Tageskliniken auch weniger wie fünf mal die Woche anbieten!?
Vor ein paar Jahren hatte ich eine super Ärztin, sie hat mir dann nach langem überreden Tabletten verschrieben, die haben mich völlig umgehauen und mein Vertrauen war weg, sie fühlte sich dann auch nicht mehr für mich zuständig und es endete für mich in der Notaufnahme.
Alles nicht so einfach.
Ich war so voller Zuversicht einen Therapeuten zu finden und es war sehr frustrierend, zu hören, dass man mir so nicht helfen kann.
Ich habe Probleme, ja...aber ich selbst habe es nicht so extrem wahrgenommen.
Ich bekomme meinen Alltag gut hin, bin einfach nur oft eingeschränkt, wo andere Spaß haben.
Ich habe Angst vor Ärzten und auch Angst vor Medikamenten...und mir macht sogar eine Tageklinik Angst, aber irgendwie würde ich auch das schaffen.
Weiss denn jemand, ob Tageskliniken auch weniger wie fünf mal die Woche anbieten!?
Vor ein paar Jahren hatte ich eine super Ärztin, sie hat mir dann nach langem überreden Tabletten verschrieben, die haben mich völlig umgehauen und mein Vertrauen war weg, sie fühlte sich dann auch nicht mehr für mich zuständig und es endete für mich in der Notaufnahme.
Alles nicht so einfach.
- Werbung
Hallo Feli,
warst du bei den Therapeuten richtig in Behandlung oder waren das Erstgespräche? Und was für Therapieformen waren das?
Ich kenne das mit den Ängsten auch sehr gut und habe vor so ziemlich allem Angst, und ebenso wie bei dir bekomme ich aber doch alles hin wenn ich denn muss....nur eben mit ganz viel Angst. Ich weiß jetzt natürlich nicht warum deine Therapeuten das gesagt haben, mache allerdings auch "nur" ein ambulante Therapie, aber zwei Mal die Woche. Das empfinde ich sehr hilfreich auf die Ängste bezogen und bin da auch schon ein ganzes Stück weiter gekommen.
Vielleicht waren das ja wirklich einfach nicht die richtigen Therapieformen oder Therapeuten? Denn ich finde eigentlich, grade wenn dir dein Job gut tut und du diesen durch eine Klinik verlieren würdest wäre das doch eher kontraproduktiv...insbesondere, wenn du in deinem Alltag eigentlich gut zurecht kommst.
warst du bei den Therapeuten richtig in Behandlung oder waren das Erstgespräche? Und was für Therapieformen waren das?
Ich kenne das mit den Ängsten auch sehr gut und habe vor so ziemlich allem Angst, und ebenso wie bei dir bekomme ich aber doch alles hin wenn ich denn muss....nur eben mit ganz viel Angst. Ich weiß jetzt natürlich nicht warum deine Therapeuten das gesagt haben, mache allerdings auch "nur" ein ambulante Therapie, aber zwei Mal die Woche. Das empfinde ich sehr hilfreich auf die Ängste bezogen und bin da auch schon ein ganzes Stück weiter gekommen.
Vielleicht waren das ja wirklich einfach nicht die richtigen Therapieformen oder Therapeuten? Denn ich finde eigentlich, grade wenn dir dein Job gut tut und du diesen durch eine Klinik verlieren würdest wäre das doch eher kontraproduktiv...insbesondere, wenn du in deinem Alltag eigentlich gut zurecht kommst.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3989
was heisst denn dein Chef würde nicht so lange auf dich verzichten?Feli2703 hat geschrieben: ↑Fr., 26.08.2022, 14:47 Gibt es Therapiemöglichlichkeiten die vielleicht dreimal die Woche stattfinden?
Auch wenn die Gesundheit vorgeht, meine Arbeit ist mir sehr wichtig und tut mir gut...mein Chef würde aber nicht so lange Zeit auf mich verzichten, auch wenn ich krankgeschrieben wäre und er mich nicht kündigen könnte.
Er MUSS auf dich verzichten wenn du krank geschrieben bzw. in einer Klinik bist.
Was würde denn passieren wenn du dir ein Bein brichst und in einer Klinik bist? Dann müsste es auch gehen.
Ich mein das nur als Beispiel, als Überlegung.
Klar gibt es Therapien die öfter als einmal die Woche statt finden, auch eine Verhaltenstherapie kann zweimal die Woche sein, Psychoanalyse ist dreimal pro Woche, bei manchen sogar viermal. Aber: Kriegst du das hin?
Das ist ja nicht nur hingehen und absitzen, das ist harte emotionale Arbeit
Und wenn verschiedene Therapeuten zu Klinikaufenthalten oder zumindest Tagesklinik raten dann wäre das überlegenswert. Ich verstehe dass dir das Angst macht. Und auch dass dir die Arbeit wichtig ist. Aber Gesundheit ist doch wichtiger, oder? Es ist deine Lebenszeit, deine Lebensqualität die du damit vergeudest
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3989
ich hab da jetzt nicht raus gelesen dass der Job so gut tut, sondern nur dass der Chef nicht verzichten würde (was auch immer das bedeuten soll).
Und massive Ängste seit 15 Jahren, die das Leben sehr bestimmten. Das schliesst ja eigentlich aus dass der Alltag so gut läuft und der Job auch. Dann wäre ja weitgehend alles in Ordnung, und danach klingt es ja nun echt nicht.
Auch wenn drei Therapeuten unabhängig voneinander zum Klinikaufenthalt raten scheint mir das weit weg von "eigentlich gut zurecht kommen"
chrysokoll hat geschrieben: ↑Fr., 26.08.2022, 16:18 ich hab da jetzt nicht raus gelesen dass der Job so gut tut, sondern nur dass der Chef nicht verzichten würde (was auch immer das bedeuten soll)
Ich entnehme das aus diesem Satz. Natürlich, wenn die Arbeit stresst, wenn der Alltag nicht zu bewältigen ist aufgrund ständiger Ängste etc. würde ich auch sagen, dass Klinik total sinnvoll ist. Aber das lese ich hier nicht raus... sondern eher, dass der Alltag gut tut, und auch gut bewältigt werden kann, aber dass Dinge nicht genossen werden können die für andere kein Problem sind, und spezifische Ängste dazu.
Ich sagte ja auch extra, ich weiß nicht wieso Klinik vorgeschlagen wurde. Und ich bin auch gar nicht gegen Klinik als Konzept sondern kann mir das sehr hilfreich vorstellen. Aber wenn der Alltag oder auch die Arbeit eine Ressource ist (und ich finde das kann es durchaus darstellen), dann fände ich es eher nicht indiziert jemanden da raus zu reißen....
Aber das sind jetzt natürlich nur Mutmaßungen, und ich möchte hiermit auch nicht über dich Feli hinwegschreiben...
@chryso: so oder so gibt es ja keine Pauschallösungen. Ich glaube wir haben ihren Text einfach sehr unterschiedlich gelesen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3989
also wenn drei Therapeuten unabhängig voneinander zur Klinik raten und die Einschätzung haben ambulant würde nichts bringen, dann ist das zumindest überlegenswert. Da scheint es nicht so wahnsinnig gut zu laufen im Leben und im Alltag, denn ansonsten wäre ja eine ambulante Therapie Mittel der Wahl
Ja, da hast du recht und überlegenswert finde ich es auch so oder so.
Aber je nach Umstand bin ich trotzdem der Meinung das muss nicht das Mittel der Wahl sein, insbesondere dann wenn man viel im Alltag hat was auch eine stützende Funktion hat und hilft.
Aber so wie du es beschreibst wäre Klinik natürlich eine sehr sinnvolle Überlegung.
Aber je nach Umstand bin ich trotzdem der Meinung das muss nicht das Mittel der Wahl sein, insbesondere dann wenn man viel im Alltag hat was auch eine stützende Funktion hat und hilft.
Aber so wie du es beschreibst wäre Klinik natürlich eine sehr sinnvolle Überlegung.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3989
Feli schreibt ja dass schon viel - erfolglos - probiert wurde über die Jahre.
Dass Angstzustände seit 15 Jahren bestehen.
Und nun gleich drei Therapeuten die unabhängig voneinander nicht ambulant behandeln wollen sondern Klinik empfehlen.
Das klingt für mich nicht nach einfacher Problematik und eigentlich läuft alles gut
Dass Angstzustände seit 15 Jahren bestehen.
Und nun gleich drei Therapeuten die unabhängig voneinander nicht ambulant behandeln wollen sondern Klinik empfehlen.
Das klingt für mich nicht nach einfacher Problematik und eigentlich läuft alles gut
Meine Angstzustände bestanden auch über 10 Jahre. Trotzdem brauchte ich keinen Klinik-Aufenthalt
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Ich bekomme meinen Alltag familiär und beruflich gut hin, auch wenn mit viel Angst.
Aber ich möchte mal wieder unter Menschen, bummeln, feiern, lachen und Spaß haben, ohne Angst und Anspannung.
Mein Job macht mir einfach so viel Spaß und tut mir gut, würde ich den Job verlieren, wäre es ganz schlimm für mich.
Mein Chef kann mich nicht kündigen, aber es würde vielleicht das Arbeitsklima kaputt machen und wäre für mich dann nicht auszuhalten.
Zwei Therapeuten haben mir nach dem ersten Gespräch einen Zettel in die Hand gedrückt "medikamentöse Einstellung und stationär Behandlung".
Die dritte wollte es probieren und hat mir nach der zweiten Sitzing gesagt, es wäre einfach zu komplex und für sie einfach nicht klar.
Die Rede war von Hochsensibilität, Angstzustände und eine verschleppte Depression.
Ich könnte jetzt natürlich noch einige Therapeuten abklappern, aber ich habe immer mehr das Gefühl ich bin nicht zu therapieren.
Das zieht mich ganz schön runter und ich weiss einfach nicht wo ich schauen kann oder wo ich einen passenden Platz bekommen kann.
Therapeuten lehnen einen ab und geben als Möglichkeit nur stationäre oder ambulante Therapie, für mehr sind sie einfach nicht bereit oder geben einen Tipps.
Aber ich möchte mal wieder unter Menschen, bummeln, feiern, lachen und Spaß haben, ohne Angst und Anspannung.
Mein Job macht mir einfach so viel Spaß und tut mir gut, würde ich den Job verlieren, wäre es ganz schlimm für mich.
Mein Chef kann mich nicht kündigen, aber es würde vielleicht das Arbeitsklima kaputt machen und wäre für mich dann nicht auszuhalten.
Zwei Therapeuten haben mir nach dem ersten Gespräch einen Zettel in die Hand gedrückt "medikamentöse Einstellung und stationär Behandlung".
Die dritte wollte es probieren und hat mir nach der zweiten Sitzing gesagt, es wäre einfach zu komplex und für sie einfach nicht klar.
Die Rede war von Hochsensibilität, Angstzustände und eine verschleppte Depression.
Ich könnte jetzt natürlich noch einige Therapeuten abklappern, aber ich habe immer mehr das Gefühl ich bin nicht zu therapieren.
Das zieht mich ganz schön runter und ich weiss einfach nicht wo ich schauen kann oder wo ich einen passenden Platz bekommen kann.
Therapeuten lehnen einen ab und geben als Möglichkeit nur stationäre oder ambulante Therapie, für mehr sind sie einfach nicht bereit oder geben einen Tipps.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3989
ich kann zwar sehr gut verstehen dass dir das Angst macht, dich enttäuscht
Aber selbstverständlich wärst du zu therapieren: Vorerst halt nur stationär
Ich halte es für sehr verantwortungsvoll von Therapeuten wenn sie ihre Grenzen kennen und nicht ambulant rumdoktern wenn sie keine Erfolgsaussicht sehen weil momentan ambulant bei dir nicht ausreicht.
Bringt dich das nicht zum Nachdenken wenn gleich DREI das so sehen ?
WELCHE Tipps sollte es denn geben?
Stationär möchtest du nicht, Tagesklinik möchtest du nicht, Medikamente auch nicht.
Was würdest du denn tun wenn dein Hausarzt und noch zwei weitere Ärzte dich in die Klinik einweisen wollen weil eine körperliche Sache ambulant nicht zu behandeln ist?
Natürlich möchte ich was machen, aber gerne ambulant. Habe mich einfach gefragt, ob es auch 3 mal, statt 5 mal wöchentlich möglich ist, um meinem beruflichen Alltag nachzugehen.
Aber ich kamm natürlich verstehen, dass sich das so liest, als würde ich alles nicht wollen.
Aber ich kamm natürlich verstehen, dass sich das so liest, als würde ich alles nicht wollen.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag