Ess-Brechsucht behandeln
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ess-Brechsucht behandeln
Hallo Forumgemeinschaft!!
Ich möchte wieder eine Therapie starten. Ich überlege mir welche. Hatte vor 4 Jahren und 6 Jahren je eine VT diese mir bei dem Thema nur bedingt geholfen hat. Kämpfe schon viele Jahre mit der Es und möchte gerne was tiefes machen?
Wie ist eure Erfahrung mit einer psychodynamischen Therapie und ES? Habt ihr verstanden was die Gründe dafür waren und was die ES überdeckt hat? Ich glaube es ist ein Problem mit Beziehungen.
Hattet ihr Erfolg mit einer tiefgehende Therapie?
Wie lange ging sie? Welche psychodynamische Therapie eignet sich am besten?
Netten Abend
Ich möchte wieder eine Therapie starten. Ich überlege mir welche. Hatte vor 4 Jahren und 6 Jahren je eine VT diese mir bei dem Thema nur bedingt geholfen hat. Kämpfe schon viele Jahre mit der Es und möchte gerne was tiefes machen?
Wie ist eure Erfahrung mit einer psychodynamischen Therapie und ES? Habt ihr verstanden was die Gründe dafür waren und was die ES überdeckt hat? Ich glaube es ist ein Problem mit Beziehungen.
Hattet ihr Erfolg mit einer tiefgehende Therapie?
Wie lange ging sie? Welche psychodynamische Therapie eignet sich am besten?
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Mir haben psychodynamische Therapien nur wenig beim Thema Essstörung geholfen. Das heißt aber nicht, dass es dir nicht gut helfen könnte. Probier es doch einfach aus.
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was genau hat dir an der Verhaltenstherapie NICHT geholfen?
Mir fällt auf: Du möchtest eine Therapie machen - was ich grundsätzlich bei der Thematik natürlich gut finde
Ich lese aber nirgends: Ich möchte da raus kommen, ich möchte das beenden
Bei mir hat es nur gewirkt, unabhängig von der Therapie, als ICH den absoluten Willen hatte was zu verändern.
Nicht so passiv, nicht verstehen. Das hilft aus meiner Sicht erstmal nicht sooo viel. Man kann ganz viel verstehen und trotzdem weiter kotzen
Hast du mal über einen Klinikaufenthalt vor der ambulanten Therapie nachgedacht?
Mir fällt auf: Du möchtest eine Therapie machen - was ich grundsätzlich bei der Thematik natürlich gut finde
Ich lese aber nirgends: Ich möchte da raus kommen, ich möchte das beenden
Bei mir hat es nur gewirkt, unabhängig von der Therapie, als ICH den absoluten Willen hatte was zu verändern.
Nicht so passiv, nicht verstehen. Das hilft aus meiner Sicht erstmal nicht sooo viel. Man kann ganz viel verstehen und trotzdem weiter kotzen
Hast du mal über einen Klinikaufenthalt vor der ambulanten Therapie nachgedacht?
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Die Beziehung zum Therapeuten sollte passen, sonst hilft keine Therapierichtung.
Vor allem sollten Deine Ziele passen zu dem, was der Therapeut Dir anbieten kann.
Wenn VT nicht hilfreich war, hast Du eine Vorstellung davon, was Dir da genau gefehlt hat?
Vielleicht könntest Du darüber herausfinden wonach Du suchst?
Vor allem sollten Deine Ziele passen zu dem, was der Therapeut Dir anbieten kann.
Wenn VT nicht hilfreich war, hast Du eine Vorstellung davon, was Dir da genau gefehlt hat?
Vielleicht könntest Du darüber herausfinden wonach Du suchst?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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VT war irgendwie so unpersönlich. Hatte immer starke sogenannte "Übertragungen" (jetzt im Nachhinein durch das hier lesen und beschäftigen weiß ich es) diese aber nie bearbeitet oder berücksichtigt wurden. Darum denke ich an eine andere Therapieform. Ich will was meine Beziehungen nachhaltig verändern kann, habe gelesen, dass sich analytische Therapien/tiefenpsych. auf Beziehungsebene besser eignen.
Naja wollen... Sagen wir mal so.... Ich brauche die ES noch quasi als sekundären Krankheitsgewinn, weil scheinbar noch etwas ungelöst ist. Ich habe VT viel mit Skills und "Als ob ich jetzt in der Situation bin" gearbeitet, was kann ich in dem Moment machen statt dessen etc. Das hat mich tierisch genervt mit der Zeit. Die ES hat sich aber stark verbessert. Aber eben noch nicht ganz. Ich weiß, das meiste muss ich alleine machen, das ist mir bewusst.
Naja wollen... Sagen wir mal so.... Ich brauche die ES noch quasi als sekundären Krankheitsgewinn, weil scheinbar noch etwas ungelöst ist. Ich habe VT viel mit Skills und "Als ob ich jetzt in der Situation bin" gearbeitet, was kann ich in dem Moment machen statt dessen etc. Das hat mich tierisch genervt mit der Zeit. Die ES hat sich aber stark verbessert. Aber eben noch nicht ganz. Ich weiß, das meiste muss ich alleine machen, das ist mir bewusst.
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Das finde ich nachvollziehbar wie Du das schreibst, insbesondere weil Du die ES nicht im Vordergrund siehst sondern das, was dahinter ist.
Versuch doch vielleicht Vorgespräche bei anderen Therapeuten zu vereinbaren- da könntest Du schon bemerken, was Dich anspricht und berührt und passt…
Versuch doch vielleicht Vorgespräche bei anderen Therapeuten zu vereinbaren- da könntest Du schon bemerken, was Dich anspricht und berührt und passt…
Meinst du wirklich als „sekundären Krankheitsgewinn“ sprich, du bekommst Zuwendung und Aufmerksamkeit durch andere Menschen dafür? Oder meinst als Kompensation, Lösungsstrategie für deine Emotionen?Blackpanther hat geschrieben: ↑So., 07.08.2022, 09:58 Naja wollen... Sagen wir mal so.... Ich brauche die ES noch quasi als sekundären Krankheitsgewinn, weil scheinbar noch etwas ungelöst ist. Ich habe VT viel mit Skills und "Als ob ich jetzt in der Situation bin" gearbeitet, was kann ich in dem Moment machen statt dessen etc. Das hat mich tierisch genervt mit der Zeit. Die ES hat sich aber stark verbessert. Aber eben noch nicht ganz.
Dass Therapeuten dir mit Skills kommen, kann dir auch in einer tiefenpsychologischen Therapie passieren. Was hat dich da genervt? Wenn die Essstörung als „Verhaltensstörung“ aber gar nicht mehr so im Vordergrund steht und du das an sich ganz gut im Griff hast, würde es sich doch anbieten, an den aufrecht erhaltenden Faktoren zu arbeiten (Selbstwert, Stress o.ä.).
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grundsätzlich würde ich auch immer eine ordentliche Diagnostik empfehlen, um rauszufinden was da noch dahinter ist.
Du kannst auch mit einer typisch verhaltenstherapeutischen Strategie versuchen ehrlich herauszufinden wann das auftritt und wie oft. Meiner eigenen Erfahrung nach schwindelt man sich da meist selber was vor was Ursachen und Häufigkeit anbelangt.
Also Liste führen, wann trat das auf, was war davor, wie hast du dich gefühlt etc.
Das führt schon zur Selbsterkenntnis
Du kannst auch mit einer typisch verhaltenstherapeutischen Strategie versuchen ehrlich herauszufinden wann das auftritt und wie oft. Meiner eigenen Erfahrung nach schwindelt man sich da meist selber was vor was Ursachen und Häufigkeit anbelangt.
Also Liste führen, wann trat das auf, was war davor, wie hast du dich gefühlt etc.
Das führt schon zur Selbsterkenntnis
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke. Ich denke das es viel mit meinen Kontakten zu tun hat. Ich fühle mich immer alleine und einsam. Kennt das wer? Wie habt ihr das bearbeitet? Verhaltenstherapie oder über Beziehung in der psychodynamischen?
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ich mache aktuell VT, habe vorher PA gemacht. Ich denke, in jeder Therapierichtung kannst Du diese Themen bearbeiten, evtl. mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ich bleibe dabei, dass das Wesentliche die passende Beziehung zum Therapeuten ist und nicht die Therapierichtung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hast du eine Diagnose? Wenn ich überhaupt fragen darfGespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 13.08.2022, 14:41 ich mache aktuell VT, habe vorher PA gemacht. Ich denke, in jeder Therapierichtung kannst Du diese Themen bearbeiten, evtl. mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ich bleibe dabei, dass das Wesentliche die passende Beziehung zum Therapeuten ist und nicht die Therapierichtung.
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komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) + dissoziative Identitätsstörung (DIS)
Stimme Gespensterkind da voll zu, die Chemie muss stimmen, denn die meisten Therapeuten bilden sich sowieso ständig weiter- glaub ich zumindest.
Die Essstörung ist ja bekanntlich nur ein Symptom für was Anderes was tiefer liegt. Doch das hast du glaub ich eh schon erkannt.
Vielleicht hilft es dir mit mehreren Theras Erstgespräch zu machen und dann lässt du dein Bauchgefühl entscheiden- nur mal so ein Gedanke.
Alles Gute dir
Die Essstörung ist ja bekanntlich nur ein Symptom für was Anderes was tiefer liegt. Doch das hast du glaub ich eh schon erkannt.
Vielleicht hilft es dir mit mehreren Theras Erstgespräch zu machen und dann lässt du dein Bauchgefühl entscheiden- nur mal so ein Gedanke.
Alles Gute dir
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo hatte eine erste Sitzung.
Mich haben ein paar Fragen irritiert...
Haben über die Ess-Brechsucht geredet und sie fragte mich, warum ich denn nicht eher mal einen Tag nichts esse um auszugleichen, wenn ich dann an Tagen wo ich wieder zum erbrechen anfange, weil ich das Gefühl habe zu viel zu essen, also quasi einfach stattdessen einen Tag auslasse oder Sport mache. Und dass ich bewegen intensivieren könnte also mal schaun muss dass ich das Brechen irgendwie loswerden sollte denn es schadet mir enorm.
Sie meinte auch dass 2 Kugeln Eis nicht gleich 3 Kilo mehr machen und wollte ganz genau wissen warum ich so angst vor dem zunehmen habe und dass diese gedanken eigentlich irrational sind und meine Krankheit quasi ist die mir das einredet.
Sie hat recht oder? Ich bin sehr verwirrt weil es sehr intensiv war und ich grad überfordert bin
Mich haben ein paar Fragen irritiert...
Haben über die Ess-Brechsucht geredet und sie fragte mich, warum ich denn nicht eher mal einen Tag nichts esse um auszugleichen, wenn ich dann an Tagen wo ich wieder zum erbrechen anfange, weil ich das Gefühl habe zu viel zu essen, also quasi einfach stattdessen einen Tag auslasse oder Sport mache. Und dass ich bewegen intensivieren könnte also mal schaun muss dass ich das Brechen irgendwie loswerden sollte denn es schadet mir enorm.
Sie meinte auch dass 2 Kugeln Eis nicht gleich 3 Kilo mehr machen und wollte ganz genau wissen warum ich so angst vor dem zunehmen habe und dass diese gedanken eigentlich irrational sind und meine Krankheit quasi ist die mir das einredet.
Sie hat recht oder? Ich bin sehr verwirrt weil es sehr intensiv war und ich grad überfordert bin
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