kindliche Zustände
kindliche Zustände
Hallo,
immer wieder rutsche ich in kindliche Zustände. ich fühle mich dann anders, meine wahrnehmung ist dann eine andere und mein verhalten ebenso. meine Wahnrhemung verändert sich grundsätzlich häufiger und ich empfinde das als entfremdend. immer wieder erkenne ich mich selbst nicht.
diese kindliche zustände empfinde ich im nachhinein als besonnders unangenehm, weil es sich so sehr auf mein verhalten auswirkt. andere entfremdende zustände sieht man, glaube ich, nicht unbedingt von AUssen. in den kindlichen momenten fühle ich mich frei und lebendig. Ansonsten bin ich eher über-vorsichtig, ernst, etwas steif vielleicht sogar. in letzter Zeit auch latent aggressiv.
Eigentlich sind diese zustände ein stückweit "urlaub von mir selbst", es passt aber sowas von überhaupt nicht zu dem wie ich sonst bin und wenn ich wieder "normal" werde finde ich das/mich peinlich! Ich würde mich gerne immer so fühlen wie in diesen kindlichen zustände, aber leider ist mein verhalten dann super naiv und das passt nicht in das erwachsene leben, das ich führe(n) (muss). andere personen müssen mich für doof halten und man kann mich nicht ernst nehmen, wenn ich so drauf bin. besonders verantwortungbsbewusst fühle ich mich dann auch nicht. ich bin verspielt und sorglos, bin nur im moment, ohne ein "davor" oder ein "danach".
ich frage mich, wie krank das ist? und wie ich das wegbekomme oder zumindest besser kontrollieren kann, so dass es nur da auftaucht, wo ich es auch bewusst erlaube oder zulassen will? Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht generell eher eine Gefahr ist, sich so naiv und vertrauenselig zu geben?
immer wieder rutsche ich in kindliche Zustände. ich fühle mich dann anders, meine wahrnehmung ist dann eine andere und mein verhalten ebenso. meine Wahnrhemung verändert sich grundsätzlich häufiger und ich empfinde das als entfremdend. immer wieder erkenne ich mich selbst nicht.
diese kindliche zustände empfinde ich im nachhinein als besonnders unangenehm, weil es sich so sehr auf mein verhalten auswirkt. andere entfremdende zustände sieht man, glaube ich, nicht unbedingt von AUssen. in den kindlichen momenten fühle ich mich frei und lebendig. Ansonsten bin ich eher über-vorsichtig, ernst, etwas steif vielleicht sogar. in letzter Zeit auch latent aggressiv.
Eigentlich sind diese zustände ein stückweit "urlaub von mir selbst", es passt aber sowas von überhaupt nicht zu dem wie ich sonst bin und wenn ich wieder "normal" werde finde ich das/mich peinlich! Ich würde mich gerne immer so fühlen wie in diesen kindlichen zustände, aber leider ist mein verhalten dann super naiv und das passt nicht in das erwachsene leben, das ich führe(n) (muss). andere personen müssen mich für doof halten und man kann mich nicht ernst nehmen, wenn ich so drauf bin. besonders verantwortungbsbewusst fühle ich mich dann auch nicht. ich bin verspielt und sorglos, bin nur im moment, ohne ein "davor" oder ein "danach".
ich frage mich, wie krank das ist? und wie ich das wegbekomme oder zumindest besser kontrollieren kann, so dass es nur da auftaucht, wo ich es auch bewusst erlaube oder zulassen will? Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht generell eher eine Gefahr ist, sich so naiv und vertrauenselig zu geben?
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Finde ich nicht, dass sich das bei dir krankhaft anhört, sondern eher wie eine Art Ressource dir auch mal eine Pause von Stress, Verantwortung, Alltag zu geben.
Hat denn Dir schon mal jemand negative Rückmeldungen gegeben oder denkst du nur, dass es peinlich ist und andere dich dann nicht Ernst nehmen?
Hat denn Dir schon mal jemand negative Rückmeldungen gegeben oder denkst du nur, dass es peinlich ist und andere dich dann nicht Ernst nehmen?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
mir wurde mal gesagt, das ich mich manchmal wie "ein kleine Mädchen" verhalten kann, die person meinte, dass man deswegen freundlich mit mir umgeht, weil ich mich "harmlos" machen würde. ich weiß nicht, ob das eine negative rückmeldung sein sollte. Die Person hat das als "Können" beschrieben, mich hat diese BEschriebung geärgert, weil es so klang als würde ich das bewusst einsetzten. Das Empfinden habe ich allerdings nicht. ich fühle es eher als ein "Reintutschen" in diesen Zustand und ich kann es nicht steuern.
Für mich klingt das nach"nicht ernst nehmen", wenn ich dann als kleines Mädchen wahrgneommen werde und deswegen keine Konfrontation (oder ernsthaftes Gespräch) entstehen würde...ich werde dann geschont, weil ich ja nur ein kleines Mädchen bin bzw wie eines wirke?
es mag allerdings tatsächlich eine Taktik sein, um andere zu beruhigen, indem ich mich harmlos mache, ABER keine selbst gewählte!! Eher wie ein (hilfloses) Ausweichmanöver, manchmal.Manchmal rutsche ich da auch rein, weil ich mich spontan
zu sehr über etwas freue/ aufgeregt bin
Für mich klingt das nach"nicht ernst nehmen", wenn ich dann als kleines Mädchen wahrgneommen werde und deswegen keine Konfrontation (oder ernsthaftes Gespräch) entstehen würde...ich werde dann geschont, weil ich ja nur ein kleines Mädchen bin bzw wie eines wirke?
es mag allerdings tatsächlich eine Taktik sein, um andere zu beruhigen, indem ich mich harmlos mache, ABER keine selbst gewählte!! Eher wie ein (hilfloses) Ausweichmanöver, manchmal.Manchmal rutsche ich da auch rein, weil ich mich spontan
zu sehr über etwas freue/ aufgeregt bin
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Ja klar, vielleicht ist das unbewusst auch die Intention „geschont zu werden“, aber wenn es dir gut tut, warum nicht?
Wer bestimmt denn, dass du dich so verhalten musst, wie andere das erwarten oder gerne hätten?
Anders würde ich es sehen, wenn du das in Gegenwart deiner Kinder tun würdest. Wobei: man wird auch als Elternteil automatisch etwas kindisch, wenn man mit den Kids an der Eisenbahn bastelt oder so. Also auch das ist bis zu einem gewissen Grad normal.
Wie gesagt: ich finde nicht, dass es einen Krankheitswert hat, außer du leidest darunter.
Wer bestimmt denn, dass du dich so verhalten musst, wie andere das erwarten oder gerne hätten?
Anders würde ich es sehen, wenn du das in Gegenwart deiner Kinder tun würdest. Wobei: man wird auch als Elternteil automatisch etwas kindisch, wenn man mit den Kids an der Eisenbahn bastelt oder so. Also auch das ist bis zu einem gewissen Grad normal.
Wie gesagt: ich finde nicht, dass es einen Krankheitswert hat, außer du leidest darunter.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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deswegen schreibe ich ja hier, weil ich es als belastend, irritierend und unkontrolliert empfinde.
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Ok, bei mir kam es so an, dass du mehr darunter leidest, was dein Umfeld darüber denkt.
Naja, da bleibt dir vermutlich nur eine Therapie um zu ergründen, warum du dich in diese Zustände flüchtest - für mich klingt es wie eine Art Flucht aus dem Alltag.
Oder du versuchst mit einer anderen Sichtweise an das Problem heranzugehen, in dem du dir zum Beispiel bewusst machst, dass das auch eine Art Ressource sein kann.
Naja, da bleibt dir vermutlich nur eine Therapie um zu ergründen, warum du dich in diese Zustände flüchtest - für mich klingt es wie eine Art Flucht aus dem Alltag.
Oder du versuchst mit einer anderen Sichtweise an das Problem heranzugehen, in dem du dir zum Beispiel bewusst machst, dass das auch eine Art Ressource sein kann.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
ja, was das umfeld darüber denken könnte finde ich auch belastend. als flucht empfinde ich es auch. vor negativen emotionen möglicherweise.ich empfinde es nicht als ressource, wenn ich nicht selbst entscheide, wie ich mich verhalte- aus einer angst heraus vielleicht. auch wenn man das sowieso nicht immer ganz bewusst bestimmen kann wie man sich verhält. es fühlt sich in diesen zuständen aber an als wäre ich darin gefangen. von daher müsste ich daraus ausbrechen können
mich macht das wütend auf mich selbst.
btw, sonst fühle ich mich allerdings auch hin und wieder wie gefangen in diesen steifen, eher über-kontrollierten Verhalten. ich glaube, ich laufe den ganzen Tag mit einer unbestimmten Ansgt durch die Gegend und bin nur selten in entspannt
mich macht das wütend auf mich selbst.
btw, sonst fühle ich mich allerdings auch hin und wieder wie gefangen in diesen steifen, eher über-kontrollierten Verhalten. ich glaube, ich laufe den ganzen Tag mit einer unbestimmten Ansgt durch die Gegend und bin nur selten in entspannt
Vielleicht hat ja Jemand Erfahrungen damit und konnte es bearbeiten oder lösen?
Ich vermute, dass es eine Reaktion ist, die durch die sozialen Ängste motiviert ist. eine Schutzfunktion, die mittlerweile eher kontraproduktiv ist, aber zumindest zeitweise die Anspannungen weniger spürbar macht.
Wie behandelt man die sotialphobie? Konfrontation? Therapeutische Beziehung als Übungsfeld? Man muss es "nur" stark genug wollen und probieren, durchhalten ....?
mich würde wirklich interessieren, ob es Personen gibt, die es geschafft haben ihre sozialen Ängste zu verringern oder zu überwinden und soziale Beziehungen und Situationen (wieder) größtenteils als etwas positives oder neutrales erleben? Gibt es das? Oder bleibt das Sozialleben für immer Stress? Ist es das vielleicht sogar für die meisten ?
Ich vermute, dass es eine Reaktion ist, die durch die sozialen Ängste motiviert ist. eine Schutzfunktion, die mittlerweile eher kontraproduktiv ist, aber zumindest zeitweise die Anspannungen weniger spürbar macht.
Wie behandelt man die sotialphobie? Konfrontation? Therapeutische Beziehung als Übungsfeld? Man muss es "nur" stark genug wollen und probieren, durchhalten ....?
mich würde wirklich interessieren, ob es Personen gibt, die es geschafft haben ihre sozialen Ängste zu verringern oder zu überwinden und soziale Beziehungen und Situationen (wieder) größtenteils als etwas positives oder neutrales erleben? Gibt es das? Oder bleibt das Sozialleben für immer Stress? Ist es das vielleicht sogar für die meisten ?
Hallo,
ich sehe das durchaus problematisch, wenn das passiert, ABER jetzt eine Frage: Hat das mit Alkohol zu tun?
Und was ist aus deiner Therapie (Voriger Thread) geworden?
Ich persönlich finde Rückmeldungen ja immer toll in einem langen Thread, aber das ist natürlich kein Muß.
LG candle
ich sehe das durchaus problematisch, wenn das passiert, ABER jetzt eine Frage: Hat das mit Alkohol zu tun?
Und was ist aus deiner Therapie (Voriger Thread) geworden?
Ich persönlich finde Rückmeldungen ja immer toll in einem langen Thread, aber das ist natürlich kein Muß.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo,
es hat nichts mit Alkohol zu tun, ich habe jetzt wieder länger nichts getrunken und die Therapie läuft erstmal weiter. Da treten diese Zustände auch auf,.
es hat nichts mit Alkohol zu tun, ich habe jetzt wieder länger nichts getrunken und die Therapie läuft erstmal weiter. Da treten diese Zustände auch auf,.
Und was sagt die Therapeutin dazu?
Was löst diese Situationen aus? Und was passiert dann überhaupt bzw. was tust du in diesen Situationen?
candle
Was löst diese Situationen aus? Und was passiert dann überhaupt bzw. was tust du in diesen Situationen?
candle
Now I know how the bunny runs!
Durch Ängste und Unsicherheiten wird es ausgelöst,vermute ich. Ich würde sagen, es ist ein
automatisiertes Vermeidungsverhalten um mich nicht ernsthaft auseinandersetzen zu muessen. Vor allem wenn ich nicht weiss wie ich mich verhalten soll/will,wenn ich, für mich schwierigen Gefühlen,Themen, Situationen und Reaktionen (eigene inneren und fremden) aus dem Weg gehen "will" bzw mich damit emotional überfordert fühle, die Gesamtsituation oder mögliche Konsequenzen nicht einschätzen kann.
Wenn das kindliche nicht einsetzen würde, würde ich in solchen Momenten wahrscheinlich gar nichts sagen oder nur konfuses Zeug.
Ich tue dann nicht bestimmtes,.es bezieht sich auf die Art zu sprechen, was ich sage und wie ich es sage und wie ich mich fühle.
Vielleicht wäre das besser? Dann erstmal nicht zu sagen und so das Vermeidungsverhalten zu unterbrechen. Weiss nicht. Aber so wie bisher geht's schlecht.
automatisiertes Vermeidungsverhalten um mich nicht ernsthaft auseinandersetzen zu muessen. Vor allem wenn ich nicht weiss wie ich mich verhalten soll/will,wenn ich, für mich schwierigen Gefühlen,Themen, Situationen und Reaktionen (eigene inneren und fremden) aus dem Weg gehen "will" bzw mich damit emotional überfordert fühle, die Gesamtsituation oder mögliche Konsequenzen nicht einschätzen kann.
Wenn das kindliche nicht einsetzen würde, würde ich in solchen Momenten wahrscheinlich gar nichts sagen oder nur konfuses Zeug.
Ich tue dann nicht bestimmtes,.es bezieht sich auf die Art zu sprechen, was ich sage und wie ich es sage und wie ich mich fühle.
Vielleicht wäre das besser? Dann erstmal nicht zu sagen und so das Vermeidungsverhalten zu unterbrechen. Weiss nicht. Aber so wie bisher geht's schlecht.
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Aus meiner Sicht ist nicht zu sagen, das Vermeidungserhalten
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Gäbe es einen Bereich in deinem Leben, in dem du deine kindliche Seite ausleben könntest?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
Mich würde noch interessieren wie lange du das hast?
UND ich würde es ganz dringend mit der Therapeutin besprechen.
Ich kenne es nur so durch Flashbacks, Intrusionen und Panik, dass ich regelrecht in die Vergangenheit katapultiert wurde und habe das mehr oder weniger ausgesessen, aber das ist wohl kaum vergleichbar.
Gehst du denn davon aus, dass sich in dir kindliche Persönlichkeitsanteile befinden, die sich hervortun?
Das ist für mich als Laien gar nicht zu beurteilen. Es laufen ja so viele Menschen in der Welt rum, die sich dauernd wie "Kleinkinder" aufführen, die sind halt so und dann nicht sonderlich reflektiert. Aber das nur am Rande...
Um das nun herauszufinden kann nur ein Psychiater oder Psychologe helfen.
LG candle
UND ich würde es ganz dringend mit der Therapeutin besprechen.
Naja, das ist zu mindest ungünstig auf der Arbeit und allgemein im Leben, wenn du SO sprichst und das ist sicher nicht so lustig! Wenn du dich dann noch unpassend verhälst, ist das sicher auch nicht gut.
Ich kenne es nur so durch Flashbacks, Intrusionen und Panik, dass ich regelrecht in die Vergangenheit katapultiert wurde und habe das mehr oder weniger ausgesessen, aber das ist wohl kaum vergleichbar.
Gehst du denn davon aus, dass sich in dir kindliche Persönlichkeitsanteile befinden, die sich hervortun?
Das ist für mich als Laien gar nicht zu beurteilen. Es laufen ja so viele Menschen in der Welt rum, die sich dauernd wie "Kleinkinder" aufführen, die sind halt so und dann nicht sonderlich reflektiert. Aber das nur am Rande...
Um das nun herauszufinden kann nur ein Psychiater oder Psychologe helfen.
LG candle
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