Berufliche Neuorientierung während Therapie
Verfasst: Sa., 18.06.2022, 19:58
Hallo zusammen,
in vielen Erfahrungsberichten hier im Forum kommt am Rande vor, dass eine Therapie und die damit einhergehen (Selbst-)Erkenntnisse oft dazu führen, dass man sich im Leben noch einmal grundsätzlich neu aufstellen muss/ möchte.
Mir geht es so im Bezug auf meinen Beruf und ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen.
Ich bin seit 1,5 Jahren in Therapie wegen einer Depression, on top kam in dem Zeitraum eine berufliche Überlastungssituation, was sich dann gegenseitig verstärkt bzw. nicht gut vertragen hat
Letztendlich war ich Anfang des Jahres einige Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Anschließend habe ich nach einer kurzen Wiedereingliederung meine Stelle auf 65% reduziert. Das kann ich mir nur für einen begrenzten Zeitraum leisten, mein Gedanke war, mich so noch weiter erholen zu können und dann im Laufe der Zeit auch Raum und Zeit für eine berufliche Neuorientierung zu haben. Ich merke einfach, dass mein sehr kommunikativer und Multitasking-lastiger Job mich überfordert und das im Grunde schon immer so war (ich es nur überspielt habe).
Nun habe ich aber auch trotz einiger Beschäftigung mit dem Thema noch keine klare Vorstellung davon, in welche Richtung es gehen könnte (und was auch noch machbar ist mit Mitte 30).
Ich habe demnächst einen zweiten Termin mit einem Coach, der erste war hilfreich aber hat noch keine konkreten Ideen hervorgebracht.
Ich suche einen Job für eine introvertierte Arbeitsweise mit viel Struktur, bei dem ich mich inhaltlich in Problemstellungen vertiefen kann (statt schnelllebigem Multitasking). Inhaltlich aber abwechslungsreich und mit Gestaltungsspielraum und zumindest etwas Sinn (also kein Sachbearbeiter-Job in irgendeiner Behörde
).
Mir ist klar, dass ihr hier keine konkrete Berufsberatung und Vorschläge machen könnt. Aber vielleicht habt ihr Tipps zur Herangehensweise und was und wer helfen kann bei der Neuorientierung?
Auch dazu, wie ihr die Neuorientierungs-Phase gestaltet habt in Bezug auf tlw. limitierte Ressourcen (die Therapie braucht einfach auch noch Kraft) und finanzielle Machbarkeit.
Freue mich über Erfahrungen und Input
in vielen Erfahrungsberichten hier im Forum kommt am Rande vor, dass eine Therapie und die damit einhergehen (Selbst-)Erkenntnisse oft dazu führen, dass man sich im Leben noch einmal grundsätzlich neu aufstellen muss/ möchte.
Mir geht es so im Bezug auf meinen Beruf und ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen.
Ich bin seit 1,5 Jahren in Therapie wegen einer Depression, on top kam in dem Zeitraum eine berufliche Überlastungssituation, was sich dann gegenseitig verstärkt bzw. nicht gut vertragen hat

Letztendlich war ich Anfang des Jahres einige Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Anschließend habe ich nach einer kurzen Wiedereingliederung meine Stelle auf 65% reduziert. Das kann ich mir nur für einen begrenzten Zeitraum leisten, mein Gedanke war, mich so noch weiter erholen zu können und dann im Laufe der Zeit auch Raum und Zeit für eine berufliche Neuorientierung zu haben. Ich merke einfach, dass mein sehr kommunikativer und Multitasking-lastiger Job mich überfordert und das im Grunde schon immer so war (ich es nur überspielt habe).
Nun habe ich aber auch trotz einiger Beschäftigung mit dem Thema noch keine klare Vorstellung davon, in welche Richtung es gehen könnte (und was auch noch machbar ist mit Mitte 30).
Ich habe demnächst einen zweiten Termin mit einem Coach, der erste war hilfreich aber hat noch keine konkreten Ideen hervorgebracht.
Ich suche einen Job für eine introvertierte Arbeitsweise mit viel Struktur, bei dem ich mich inhaltlich in Problemstellungen vertiefen kann (statt schnelllebigem Multitasking). Inhaltlich aber abwechslungsreich und mit Gestaltungsspielraum und zumindest etwas Sinn (also kein Sachbearbeiter-Job in irgendeiner Behörde

Mir ist klar, dass ihr hier keine konkrete Berufsberatung und Vorschläge machen könnt. Aber vielleicht habt ihr Tipps zur Herangehensweise und was und wer helfen kann bei der Neuorientierung?
Auch dazu, wie ihr die Neuorientierungs-Phase gestaltet habt in Bezug auf tlw. limitierte Ressourcen (die Therapie braucht einfach auch noch Kraft) und finanzielle Machbarkeit.
Freue mich über Erfahrungen und Input
