Roggenbrot ist nicht aufgegangen
Roggenbrot ist nicht aufgegangen
Wurstel
Hin und wieder versuche ich ja, selber ein Brot zu backen. Beim letztenmal ist es danebengegangen, und ich will nicht, daß es wieder danebengeht. (Deshalb wird mir von meinen Mitbewohnern davon abgeraten, es nochmal zu versuchen.)
Und zwar habe ich damals Fertigsauerteig aus dem Packerl genommen. (Ich weiß leider nicht mehr, welche Sorte das war.) Auf der Packung ist gestanden, daß man auch Hefe dazugeben soll. Das habe ich nicht gemacht, weil ja in ein Roggenbrot keine Hefe reingehört, das wird bekanntlich nur mit Sauerteig gebacken; außerdem hatte ich gar keine Hefe da. Gehalten habe ich mich an ein Rezept aus einem Brotbackbuch, in dem auch lediglich Sauerteig, aber keine Hefe verwendet wird. Das Brot ist überhaupt nicht aufgegangen, obwohl ich den Teig einen ganzen Tag stehen gelassen habe, und es ist auch beim Backen nicht aufgegangen. Daher war das Brot sehr fest und hat recht säuerlich geschmeckt.
Nun möchte ich demnächst wieder ein Roggenbrot backen. (Wovon mir abgeraten wird - man meint, daß es wieder nichts wird.) Ich will, daß es diesmal funktioniert.
Meine Frage daher:
Was habe ich damals falsch gemacht?
Warum ist der Teig überhaupt nicht aufgegangen?
Wurstel
Hin und wieder versuche ich ja, selber ein Brot zu backen. Beim letztenmal ist es danebengegangen, und ich will nicht, daß es wieder danebengeht. (Deshalb wird mir von meinen Mitbewohnern davon abgeraten, es nochmal zu versuchen.)
Und zwar habe ich damals Fertigsauerteig aus dem Packerl genommen. (Ich weiß leider nicht mehr, welche Sorte das war.) Auf der Packung ist gestanden, daß man auch Hefe dazugeben soll. Das habe ich nicht gemacht, weil ja in ein Roggenbrot keine Hefe reingehört, das wird bekanntlich nur mit Sauerteig gebacken; außerdem hatte ich gar keine Hefe da. Gehalten habe ich mich an ein Rezept aus einem Brotbackbuch, in dem auch lediglich Sauerteig, aber keine Hefe verwendet wird. Das Brot ist überhaupt nicht aufgegangen, obwohl ich den Teig einen ganzen Tag stehen gelassen habe, und es ist auch beim Backen nicht aufgegangen. Daher war das Brot sehr fest und hat recht säuerlich geschmeckt.
Nun möchte ich demnächst wieder ein Roggenbrot backen. (Wovon mir abgeraten wird - man meint, daß es wieder nichts wird.) Ich will, daß es diesmal funktioniert.
Meine Frage daher:
Was habe ich damals falsch gemacht?
Warum ist der Teig überhaupt nicht aufgegangen?
Wurstel
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Schwierig zu sagen, wir haben dir ja nicht zugesehen.
Hast du dich korrekt an das Rezept gehalten?
Hast du dich korrekt an das Rezept gehalten?
Wenn auf der Packung steht, dass man Hefe dazugeben muss und man macht es nicht...
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Dann wird dieser Sauerteig halt eben mit Hefe gemacht. Wenn es auf der Packung drauf steht, würde ich es auch so machen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Wurstel
Aber es heißt ja allgemein, daß man in den Teig für Roggenbrot niemals Hefe/Germ reingeben darf, weil der Teig sonst glitschig wird. Und genauso steht es auch in allen meinen Brotbackbüchern. Demnach wird Hefe nur für Weizenbrot verwendet, aber nie für Roggenbrot. (Wobei es aber auch Weizenbrote gibt, die mit Sauerteig gebacken werden.)
Und in den Rezepten in den Büchern wird nie Hefe für Roggenbrot verwendet, immer nur Sauerteig.
Wurstel
Aber es heißt ja allgemein, daß man in den Teig für Roggenbrot niemals Hefe/Germ reingeben darf, weil der Teig sonst glitschig wird. Und genauso steht es auch in allen meinen Brotbackbüchern. Demnach wird Hefe nur für Weizenbrot verwendet, aber nie für Roggenbrot. (Wobei es aber auch Weizenbrote gibt, die mit Sauerteig gebacken werden.)
Und in den Rezepten in den Büchern wird nie Hefe für Roggenbrot verwendet, immer nur Sauerteig.
Wurstel
Dann musst du dich aber genau an das Rezept in deinem Backbuch halten.
Sonst wird das nichts.
Wenn du eine fertige Backmischung nimmst, musst du dich an die Angaben der Backmischung halten.
Scheint ja ansonsten nicht zu funktionieren.
Sonst wird das nichts.
Wenn du eine fertige Backmischung nimmst, musst du dich an die Angaben der Backmischung halten.
Scheint ja ansonsten nicht zu funktionieren.
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äähm
ja, entweder man geht nach dem Rezept auf der Packung oder nach dem Rezept im Buch,
Rezepte mischen taugt nicht
ja, entweder man geht nach dem Rezept auf der Packung oder nach dem Rezept im Buch,
Rezepte mischen taugt nicht
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Es gibt da einen sehr informativen Youtube Kanal übers Brotbacken. Marcel Paa
https://www.youtube.com/c/einfachBackenMarcelPaa
Da findest du die Antwort.
https://www.youtube.com/c/einfachBackenMarcelPaa
Da findest du die Antwort.
Vlt lag es an der Temperatur, zu kalt. Teig abdecken und bei 40 Grad ins Backrohr stellen zum Aufgehen.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
Man kann Sauerteig selber "machen", indem man grobes Roggenmehl oder Vollkornroggenmehl mit Wasser mischt und einfach 24 Stunden stehen lässt. Sieht die Masse dann blubberig aus und riecht deutlich sauer, ist es auch Sauerteig und kein anderer Pilz, was theoretisch möglich wäre.
Diesen Sauerteig kannst du dann soweit mit weiterem Roggenmehl strecken und weitere 24 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Eigentlich braucht man Sauerteig garnicht kaufen. Ich würde dann am Folgetag den Teig nur in die Kastenform "schütten" und garnicht mehr großartig kneten. Wenn man Hefebrote dann noch großartig knetet und sofort danach bäckt, werden sie fester. Auch aus dem Sauerteig würde ich das CO2 nicht vollkommen herauskneten. Also in die Form, noch eine Stunde im Warmen stehen lassen und dann in den heißen Ofen geben. Hefe würde ich in den Sauerteig nicht noch rein geben, Weizenmehl bei Bedarf am Tag vor dem Backen schon.
Allerdings führen viele Wege nach Rom, vielleicht solltest du dich von einem Mißerfolg nicht abhalten lassen. Meine Frau hat an ihren Brötchen bestimmt fast 10 mal herumgedocktert, bis sie und gefielen. Und wenn man ein Jahr pausiert, gehts evtl. wieder von vorne los.
Diesen Sauerteig kannst du dann soweit mit weiterem Roggenmehl strecken und weitere 24 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Eigentlich braucht man Sauerteig garnicht kaufen. Ich würde dann am Folgetag den Teig nur in die Kastenform "schütten" und garnicht mehr großartig kneten. Wenn man Hefebrote dann noch großartig knetet und sofort danach bäckt, werden sie fester. Auch aus dem Sauerteig würde ich das CO2 nicht vollkommen herauskneten. Also in die Form, noch eine Stunde im Warmen stehen lassen und dann in den heißen Ofen geben. Hefe würde ich in den Sauerteig nicht noch rein geben, Weizenmehl bei Bedarf am Tag vor dem Backen schon.
Allerdings führen viele Wege nach Rom, vielleicht solltest du dich von einem Mißerfolg nicht abhalten lassen. Meine Frau hat an ihren Brötchen bestimmt fast 10 mal herumgedocktert, bis sie und gefielen. Und wenn man ein Jahr pausiert, gehts evtl. wieder von vorne los.
Ich habe meinen seit acht Jahren auf ähnliche Art und Weise "kultiviert".
Guck mal, hier gibt es ein Rezept für Sauerteig:
https://www.chefkoch.de/rezepte/9160711 ... eig.html
Da steht, daß man für die ersten Brote etwas Hefe zugeben soll, später braucht man das nicht mehr.
https://www.chefkoch.de/rezepte/9160711 ... eig.html
Da steht, daß man für die ersten Brote etwas Hefe zugeben soll, später braucht man das nicht mehr.
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