Hallo ihr Lieben!
Ich habe eine Frage zur psychologischen bzw. psychotherapeutischen Diagnostik. Angenommen, man hat einen Patienten/Klienten XY, welchem man eine Generalisierte Angststörung (nach ICD-10 F41.1) diagnostiziert. XY sei zudem auch sehr sehr schreckhaft geworden, vor allem in den letzten Wochen, was ja als auch ein Symptom der generalisierten Angststörung gilt.
Jedoch ist die Schreckhaftigkeit fast jeden Abend und jede Nacht sehr akut, was laut Aussagen von XY oft dazu führt, dass er sich Objekte einbildet, die gar nicht wirklich existieren und dann einen großen Schrecken bekommt. Beispielsweise sieht er in der Wohnung nachts im Augenwinkel personengroße Schatten vorbeihuschen oder während dem Autofahren etwas auf die Straße hüpfen. Ganz wichtig hierbei ist, dass XY aber nach dem Erschrecken ganz genau weiß, dass diese Objekte nicht echt waren.
Ginge das trotz dieser nachträglichen Einsicht in die Richtung einer psychotischen Störung oder ist dies noch im Rahmen der Generalisierten Angststörung zu betrachten, wie ich vermute? XY ist ja aufgrund der ständigen Angst dauerangespannt, wodurch das Gehirn ja förmlich schon darauf wartet, dass "etwas passiert" und sich dann etwas einbildet, was nicht wirklich existiert? Wie würdet ihr XY diagnostizieren bzw. was wäre wichtig, was man in diesem Fallbeispiel für eine eindeutige Diagnose noch abklären müsste? Und wie würdet ihr diese "Halluzinationen" in eine angstlösende Therapie miteinbeziehen?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten.
Generalisierte Angststörung und 'Halluzinationen'?
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Generalisierte Angststörung und "Halluzinationen"?
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 14.05.2022, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze für bessere Lesbarkeit angebracht. Bitte darauf achten, danke.
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"dass XY aber nach dem Erschrecken ganz genau weiß, dass diese Objekte nicht echt waren."
Und das ist das Ding, du weißt nach der Situation, dass sie mit dem Realitätsabgleich nicht zusammebnstimmt.
Das gehört in diagnostische Hände und nicht ins psychotherapie-forum, denn niemand hier kann irgendwas diagnostizieren (und es wäre auch merh als fahrlässig zu sagen, das ist eindeutig Diagnose xyz).
Ab zum Therapeuten / Arzt und Klären, ob das ein neues Symptom ist oder zur Angststörung dazugehört.
persönlich kenne ich Schatten, eingebildete Menschen und Co. vom Hyperarousal-Zustand.
Und das ist das Ding, du weißt nach der Situation, dass sie mit dem Realitätsabgleich nicht zusammebnstimmt.
Das gehört in diagnostische Hände und nicht ins psychotherapie-forum, denn niemand hier kann irgendwas diagnostizieren (und es wäre auch merh als fahrlässig zu sagen, das ist eindeutig Diagnose xyz).
Ab zum Therapeuten / Arzt und Klären, ob das ein neues Symptom ist oder zur Angststörung dazugehört.
persönlich kenne ich Schatten, eingebildete Menschen und Co. vom Hyperarousal-Zustand.
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Das sind schon echt sehr therapeutisch-medizinische Fragen. Worum gehts eigentlich? Um Dich? Um jemand anderen? Und vielleicht wäre es sinnvoller, wenn XY die Person fragt, die eine generalisierte Angststörung diagnostiziert hat?
Generell sind die Trugbilder nicht gerade ein klassisches Symptom einer generalisierten Angststörung. Hauptsymptom wäre das „sich übermäßig sorgen um Alltagsdinge“.
Trugbilder können x Ursachen haben.
XY sollte dies fachärztlich abklären lassen!
Generell sind die Trugbilder nicht gerade ein klassisches Symptom einer generalisierten Angststörung. Hauptsymptom wäre das „sich übermäßig sorgen um Alltagsdinge“.
Trugbilder können x Ursachen haben.
XY sollte dies fachärztlich abklären lassen!
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Danke für die Antworten.
Ich befinde mich selbst in psychotherapeutischer Ausbildung und dachte, ich finde in so einem offenen Forum eventuelle Tipps zu diesem Thema von "Kollegen". Dies ist wohl ein reines Selbsthilfeforum? Dann war meine Frage scheinbar falsch platziert.
Ich befinde mich selbst in psychotherapeutischer Ausbildung und dachte, ich finde in so einem offenen Forum eventuelle Tipps zu diesem Thema von "Kollegen". Dies ist wohl ein reines Selbsthilfeforum? Dann war meine Frage scheinbar falsch platziert.
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Ja, das ist ein reines Selbsthilfeforum und psychotherapeutische Kollegen gibt es hier nicht.
Ich weiß jetzt wenig über psychotherapeutische Ausbildung, aber würde eigentlich ganz naiv erwarten, dass solche diagnostischen Unklarheiten in der Supervision angesprochen und geklärt werden und nicht in einem anonymen Internetforum?LisaMaria2910 hat geschrieben: ↑Sa., 14.05.2022, 17:12 Ich befinde mich selbst in psychotherapeutischer Ausbildung und dachte, ich finde in so einem offenen Forum eventuelle Tipps zu diesem Thema von "Kollegen". Dies ist wohl ein reines Selbsthilfeforum? Dann war meine Frage scheinbar falsch platziert.
Dass das ein *Selbsthilfe*-Forum ist, steht übrigens deutlich ganz am Anfang der "Netiquette", die du mit deiner Anmeldung hier akzeptiert hast. Von einer angehenden Psychotherapeutin würde ich mir in solchen Dingen, die mit dem Beruf zu tun haben, schon mehr Sorgfalt und Gründlichkeit erhoffen. Wie willst du eine ordentliche Diagnostik machen, wenn du über alles ganz schnell und eilig hinweggehst?
Just sayin'...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Halluzinationen alleine sind keine Basis um eine Psychose zu diagnostizieren. Es gibt zB auch Stimmen hören bei Menschen die nicht psychotisch sind.
Ich finde es sehr befremdlich (wenn die dargestellte Situation stimmt) über einen Patienten in einem öffentlichen Forum zu diskutieren und diesen bzw. seine Problematik vorzustellen, auch wenn es anonym ist. Es gibt meiner Meinung nach Grenzen und die sind hier weit überschritten worden. Schweigepflicht ade! Rette sich vor Therapeuten die so agieren.
never know better than the natives. Kofi Annan
Aus all diesen Gründen möchte ich diesen Thread sperren.
Bei Fragen darfst Du Dich gerne per PN an mich wenden.
Pauline
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