Ich würde gerne mit euch über etwas sprechen,worüber ich noch nie mit jemandem gesprochen habe(schon gar nicht in der Therapie).
Vorgeschichte, ich hatte damals eine Essstörung (Hungern dann fressanfälle und sich dann übergeben).
Oder zeitweise ohne übergeben,eben dann nur Hungern. Meine derzeitigen Diagnosen:Ptbs,Angststörung,und dissoziative störung nicht näher bezeichnet.
Ausgelöst wurde es in meiner Kindheit da meine Mutter mich immer als fett bezeichnet hat,(Hatte Normalgewicht),bekam wenig zulassen,und musste mehrmals am Tag auf die Waage.So entwickelte sich dann meine Essstörung.
Ich habe seit meinem 18 Lebensjahr meine Essstörung in den Griff bekommen, hatte auch einige Jahre Ruhe.
Seit ein paar Jahren ist es aber wieder da.
Ich habe nur ein paar Kilos zuviel ,aber bin sehr gross und von daher ist das auch okay.
Aber so denke ich nur an guten Tagen.
Mein Problem ist,das ich morgens aufstehe und sofort auf die Waage gehe.Wenn ich nur 100g mehr habe,ist mein tag gelaufen.
Dann das Problem das ich mich zb jetzt vor dem Spiegel stelle,ich mich einfach nur fett sehe.Das ist gefühlt wir früher.Dann Hunger ich den ganzen Tag,manchmal sogar Tage.
Stelle mich dann nachmittags vorm Spiegel und sehe mich wieder ganz anders.Das ist so wie als wenn sich zwei völlig verschiedene Menschen ansehen.Einmal sehe ich mich als "200 Kilo Person "und ein paar Stunden später als normal.
Habt ihr einen Rat,wie ich das besser in den Griff bekomme.
Essstörung
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Essstörung
Zuletzt geändert von Pauline am So., 24.04.2022, 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "Wie bekomme ich das in den Griff ?“ auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Betreffzeilen verwenden.
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Und warum magst Du in der Therapie nicht darüber sprechen? Da Du bereits eine Essstörung hast/hattest und nun wieder Symptome auftreten, stellt sich ja auch die Frage, durch was diese nun getriggert wurden. Es wäre vielleicht wichtig genau das in der Therapie zu betrachten, damit Du es besser einordnen kannst und vielleicht auch lösen?
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Mein Senf:
Du kannst das so lang antrainierte verhalten nicht "einfach so" mit "ein paar Ratschlägen" in den griff bekommen. Du brauchst einen stationären oder teilstationären Aufenthalt um erstmal von den Glaubenssätzen weg zu kommen, dann gemeinsam Skills erarbeiten, die dir beim Alltag helfen. Das geht nicht alleine, es braucht Hilfe von außen und dannach ein gut angebundenes Helfernetz wie SHG´s, Unterstützung durch VT oder ähnliches.
Mach dir nix vor, das wird alleine nix :-/
Du kannst das so lang antrainierte verhalten nicht "einfach so" mit "ein paar Ratschlägen" in den griff bekommen. Du brauchst einen stationären oder teilstationären Aufenthalt um erstmal von den Glaubenssätzen weg zu kommen, dann gemeinsam Skills erarbeiten, die dir beim Alltag helfen. Das geht nicht alleine, es braucht Hilfe von außen und dannach ein gut angebundenes Helfernetz wie SHG´s, Unterstützung durch VT oder ähnliches.
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hier kann ich sinarellas und den anderen nur zustimmen: Das bekommst du nicht alleine in den Griff
Was ist der Grund warum du das nicht in der Therapie ansprichst?
Scham? Angst? (wovor?).
Vielleicht auch Angst "loslassen" und hinschauen zu müssen?
Diese Körperschemastörung ist ja ganz typisch für Essstörungen, es dauert lange bis das etwas besser wird oder sogar weg geht. Alleine geht das nicht.
Der erste Schritt wäre die Waage zu verbannen. Kannst du das, hältst du das aus?
Was ist der Grund warum du das nicht in der Therapie ansprichst?
Scham? Angst? (wovor?).
Vielleicht auch Angst "loslassen" und hinschauen zu müssen?
Diese Körperschemastörung ist ja ganz typisch für Essstörungen, es dauert lange bis das etwas besser wird oder sogar weg geht. Alleine geht das nicht.
Der erste Schritt wäre die Waage zu verbannen. Kannst du das, hältst du das aus?
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Waage verbannen würde ich nicht schaffen.
Ich habe mit 18 Jahren die Essstörung in den Griff bekommen.Nahm sehr viel an Gewicht dadurch zu.Spitzenwert war mal 130 Kilo.
Dann vor ein paar Jahren fing es wieder an,und hab seht schnell über 30 Kilo verloren. Ich glaube die Angst darüber zu sprechen ist,wie reagiert der Therapeut darauf?
Ich habe trotz allem 10 Kilos zuviel. Dadurch das ich tagelang nichts esse,und danach fressanfälle bekomme, gleicht sich das wieder aus .Allso ich nehme Dadurch nicht wirklich ab.Aber ich komme aus diesem Teufelskreis auch nicht raus.Essen ohne das es mir danach schlecht geht,gibt es bei mir nicht.
Zeitweise ist es so schlimm,besonders im Sommer,das ich weniger Trinke,weil ich Angst habe, das es morgens auf der Waage sichtbar ist.
Aber was ist wenn der Therapeut darauf antworten würde wie,och das sieht man ja gar nicht.Sie sind ja nicht abgemagert.
Ich weiß das solche Sätze bei mir sehr viel schlimmes gewirken können.
Ich habe mit 18 Jahren die Essstörung in den Griff bekommen.Nahm sehr viel an Gewicht dadurch zu.Spitzenwert war mal 130 Kilo.
Dann vor ein paar Jahren fing es wieder an,und hab seht schnell über 30 Kilo verloren. Ich glaube die Angst darüber zu sprechen ist,wie reagiert der Therapeut darauf?
Ich habe trotz allem 10 Kilos zuviel. Dadurch das ich tagelang nichts esse,und danach fressanfälle bekomme, gleicht sich das wieder aus .Allso ich nehme Dadurch nicht wirklich ab.Aber ich komme aus diesem Teufelskreis auch nicht raus.Essen ohne das es mir danach schlecht geht,gibt es bei mir nicht.
Zeitweise ist es so schlimm,besonders im Sommer,das ich weniger Trinke,weil ich Angst habe, das es morgens auf der Waage sichtbar ist.
Aber was ist wenn der Therapeut darauf antworten würde wie,och das sieht man ja gar nicht.Sie sind ja nicht abgemagert.
Ich weiß das solche Sätze bei mir sehr viel schlimmes gewirken können.
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Salina1982 hat geschrieben: ↑So., 24.04.2022, 09:33 Aber was ist wenn der Therapeut darauf antworten würde wie,och das sieht man ja gar nicht.Sie sind ja nicht abgemagert.
Ich weiß das solche Sätze bei mir sehr viel schlimmes gewirken können.
Dann ist der Therapeut für dich ungeeignet und du brauchst jemanden der sich speziell auch mit ES bzw Körperschemastörungen und deren Therapie auskennt.
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Nein, hast Du nicht, Du bist nur von einer Essstörung in die nächste verfallen.Ich habe mit 18 Jahren die Essstörung in den Griff bekommen.
Anorexie, Bulimie, Fressanfälle/Binge Eating, schwere Adipositas, alles Essstörungen.
Ist in Deinen Augen nur die Anorexie eine Essstörung?Sie sind ja nicht abgemagert
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)
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Wenn du es nicht schaffst die Waage zu verbannen (so als ersten plakativen Schritt) dann schaffst du es auch nicht allein aus der Essstörung - was kein Vorwurf ist, das schafft fast niemand, das muss man auch nicht.Salina1982 hat geschrieben: ↑So., 24.04.2022, 09:33 Waage verbannen würde ich nicht schaffen.
Ich habe mit 18 Jahren die Essstörung in den Griff bekommen.Nahm sehr viel an Gewicht dadurch zu.Spitzenwert war mal 130 Kilo.
Aber was ist wenn der Therapeut darauf antworten würde wie,och das sieht man ja gar nicht.Sie sind ja nicht abgemagert.
Ich weiß das solche Sätze bei mir sehr viel schlimmes gewirken können.
Und du hast doch mit 18 die Essstörung nicht überwunden wenn du dann 130 Kilo gewogen hast.
Du hast nur die Variante gewechselt, was übrigens auch sehr häufig ist.
Ein Therapeut der dich blöd anredet ist sowieso ungeeignet.
Hast du denn bei diesem Therapeuten das Gefühl das könnte passieren, ist der sonst blöd, unsensibel und fachlich inkompetent?
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Und was ist das Ziel Deiner Therapie? Ich frage mich, wie viel Sinn eine Therapie macht, wenn dort nicht der Raum sein darf genau die Dinge anzusprechen, die Dich gerade beschäftigen?
Ein Versuch wäre es wert. Was wäre, wenn Dein Therapeut „gut“ darauf reagiert?
Ein Versuch wäre es wert. Was wäre, wenn Dein Therapeut „gut“ darauf reagiert?
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