Schwierigkeiten in der Therapie
Schwierigkeiten in der Therapie
Hallo liebe Community,
Ich befinde mich in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie seit 1,5 Jahren. Parallel mache ich eine Kunsttherapie. Meine 1. Kunsttherapeutin hat die Therapie von heute auf morgen im Februar 2021 abgebrochen. Das war sehr schwierig für mich. Aber ich war danach froh, denn durch diese Erfahrung bin ich bei einer Kunsttherapeutin, die viel Erfahrung und traumasensibel ist.
Meine tiefenpsychologisch fundierte Therapeutin hat keine traumatherapeutische Zusatzausbildung. Wir hatten immer wieder Situationen, von Anspannung, aber viele Situationen sind oft offen geblieben und haben sich nie wirklich richtig geklärt. Wir haben uns immer wieder im Kreis gedreht & die Situation hat sich immer verhakt und das war sehr anstrengend für mich. Ich habe mich nicht gehalten gefühlt, da sie mich oft zu Beginn der Therapie unter Druck gesetzt hat und sagte mir :" sie kommen jede Woche abends im dunklen hierhin, setzen in ihrem Sessel und es fällt ihnen schwer, sich mitzuteilen, wie frustrierend muss das sein. " Wenn ich auf mein Notizblock geschaut habe, da mir Augenkontakt zu halten sehr schwer fällt, hat sie gesagt :" ich fühle mich von ihnen zurückgestoßen, wenn sie auf ihr Notizbuch schauen. Wenn ich mir etwas aufgeschrieben habe, hat meine Therapeutin gesagt:" schreiben sie sich auf, was ich ihnen sage?" Deshalb hat sich das zwischen uns sehr verhakt und ist mir schwer gefallen, mich sicher zu fühlen und loszulassen.
Sie folgt sehr ihr eigenes und ist sehr abgegrenzt. Wenn ich Imaginationsübungen zum inneren sicheren Ort nach Luise Reddemann ausprobieren möchte, lehnt sie das kategorisch ab und bietet mir stattdessen an, eine katatym imaginative Übung zu machen. Da stellt man sich ein bestimmtes Symbol z.B. eine Blume vor, welches von der Therapeutin vorgegeben wird. Ziel ist, dass Patient*innen im Trance Zustand die Blume und die Umgebung beschreiben, von ihren Gefühlen und Gedanken berichten, was sie sehen. Damit konnte ich nichts anfangen, habe das nur einmal ausprobiert. Ich wollte gerne eine Übung mit inneren Helferwesen machen, was sie nicht machen wollte, da ihr das nicht vertraut ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass sie mir entweder etwas nicht geben möchte oder kann. Sie ist sehr abgegrenzt. Ich habe von einem Psychoanalytiker erfahren, dass man normalerweise bei einer Neurose oder Psychose so vorgeht. Der Psychoanalytiker hat mir gesagt, dass man bei Traumatolgestörungen nicht so abgegrenzt sein sollte, da das sehr schwierig ist, eine vertrauensvolle, sichere therapeutische Beziehung zu etablieren und aufgrund meines Alters. Ich wollte, dass sie sich mit meiner alten Verhaltenstherapeutin austauscht, was sie nicht wollte, da sie wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich ihre Kompetenz in Frage stelle. Später hat sie mir eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen, aber sie wollte trotzdem nicht telefonieren, da ihr meine Begründung nicht ausgereicht hat ( dass meine vt Therapeutin erzählt, wie ich es geschafft habe, zu vertrauen und was geholfen hat bei ihr). Ich fand diesen Prozess sehr anstrengend, da mich das an alte Erfahrungen erinnert hat und ich habe mich in solchen Situationen nicht gehalten gefühlt.
Jetzt überlege ich ihr, wie ich ihr nächste Woche meine Entscheidung mitteilen kann und war oft hin und her gerissen, ob ich bleiben soll oder gehen soll. Ich habe Angst, vor der Konfrontation und meine Entscheidung mitzuteilen und zu begründen und möchte einen guten Abschied finden. Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass ich Sie in die Ambivalenz mitreinziehe, da ich ihr bis heute meine Entscheidung nicht mitgeteilt habe, ob sie den Antrag verlängern soll oder ob ich die Therapie beenden möchte. Sie findet, dass ich sehr ambivalent bin, da ich einerseits den Wunsch nach Kontakt ( z.B. zweiten Termin) habe aber wenn sie mir anbietet die Therapie zu verlängern, ihr die Botschaft gebe " bitte nicht mehr".
Mir fällt der Abschied bzw. die Entscheidung sehr schwer, da ich ja auch das positive sehe und Angst habe, sie zu verletzen, Angst vor der Veränderung und ich weiß nicht, wie ich ihr meine Entscheidung begründen soll. Ich fühle mich einfach nicht sicher genug in der therapeutischen Beziehung. Sie findet die das Vertrauen fragil. Wir haben insgesamt noch drei Stunden offen. Wenn ich die Therapie beende, bin ich nicht alleine und habe meine Kunsttherapeutin. Sie ist mit mir im Umgang sehr sensibel und behutsam. Sie ist offener und geht auf mich sehr sensibel ein. Sie hat eine Weiterbildung in pitt Traumatherapie nach Luise Reddemann abgeschlossen und viel Berufserfahrung mit traumatisierten Menschen im frühkindlichen Alter gemacht. Wir arbeiten mit den inneren Anteilen und machen Imaginationsübungen mit dem inneren sicheren Ort und den inneren Helferwesen,
in der Therapie, was ich sehr hilfreich finde.
Es geht unten in den Kommentaren weiter. Leider konnte ich den kompletten Text nicht teilen.
Ich befinde mich in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie seit 1,5 Jahren. Parallel mache ich eine Kunsttherapie. Meine 1. Kunsttherapeutin hat die Therapie von heute auf morgen im Februar 2021 abgebrochen. Das war sehr schwierig für mich. Aber ich war danach froh, denn durch diese Erfahrung bin ich bei einer Kunsttherapeutin, die viel Erfahrung und traumasensibel ist.
Meine tiefenpsychologisch fundierte Therapeutin hat keine traumatherapeutische Zusatzausbildung. Wir hatten immer wieder Situationen, von Anspannung, aber viele Situationen sind oft offen geblieben und haben sich nie wirklich richtig geklärt. Wir haben uns immer wieder im Kreis gedreht & die Situation hat sich immer verhakt und das war sehr anstrengend für mich. Ich habe mich nicht gehalten gefühlt, da sie mich oft zu Beginn der Therapie unter Druck gesetzt hat und sagte mir :" sie kommen jede Woche abends im dunklen hierhin, setzen in ihrem Sessel und es fällt ihnen schwer, sich mitzuteilen, wie frustrierend muss das sein. " Wenn ich auf mein Notizblock geschaut habe, da mir Augenkontakt zu halten sehr schwer fällt, hat sie gesagt :" ich fühle mich von ihnen zurückgestoßen, wenn sie auf ihr Notizbuch schauen. Wenn ich mir etwas aufgeschrieben habe, hat meine Therapeutin gesagt:" schreiben sie sich auf, was ich ihnen sage?" Deshalb hat sich das zwischen uns sehr verhakt und ist mir schwer gefallen, mich sicher zu fühlen und loszulassen.
Sie folgt sehr ihr eigenes und ist sehr abgegrenzt. Wenn ich Imaginationsübungen zum inneren sicheren Ort nach Luise Reddemann ausprobieren möchte, lehnt sie das kategorisch ab und bietet mir stattdessen an, eine katatym imaginative Übung zu machen. Da stellt man sich ein bestimmtes Symbol z.B. eine Blume vor, welches von der Therapeutin vorgegeben wird. Ziel ist, dass Patient*innen im Trance Zustand die Blume und die Umgebung beschreiben, von ihren Gefühlen und Gedanken berichten, was sie sehen. Damit konnte ich nichts anfangen, habe das nur einmal ausprobiert. Ich wollte gerne eine Übung mit inneren Helferwesen machen, was sie nicht machen wollte, da ihr das nicht vertraut ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass sie mir entweder etwas nicht geben möchte oder kann. Sie ist sehr abgegrenzt. Ich habe von einem Psychoanalytiker erfahren, dass man normalerweise bei einer Neurose oder Psychose so vorgeht. Der Psychoanalytiker hat mir gesagt, dass man bei Traumatolgestörungen nicht so abgegrenzt sein sollte, da das sehr schwierig ist, eine vertrauensvolle, sichere therapeutische Beziehung zu etablieren und aufgrund meines Alters. Ich wollte, dass sie sich mit meiner alten Verhaltenstherapeutin austauscht, was sie nicht wollte, da sie wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich ihre Kompetenz in Frage stelle. Später hat sie mir eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen, aber sie wollte trotzdem nicht telefonieren, da ihr meine Begründung nicht ausgereicht hat ( dass meine vt Therapeutin erzählt, wie ich es geschafft habe, zu vertrauen und was geholfen hat bei ihr). Ich fand diesen Prozess sehr anstrengend, da mich das an alte Erfahrungen erinnert hat und ich habe mich in solchen Situationen nicht gehalten gefühlt.
Jetzt überlege ich ihr, wie ich ihr nächste Woche meine Entscheidung mitteilen kann und war oft hin und her gerissen, ob ich bleiben soll oder gehen soll. Ich habe Angst, vor der Konfrontation und meine Entscheidung mitzuteilen und zu begründen und möchte einen guten Abschied finden. Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass ich Sie in die Ambivalenz mitreinziehe, da ich ihr bis heute meine Entscheidung nicht mitgeteilt habe, ob sie den Antrag verlängern soll oder ob ich die Therapie beenden möchte. Sie findet, dass ich sehr ambivalent bin, da ich einerseits den Wunsch nach Kontakt ( z.B. zweiten Termin) habe aber wenn sie mir anbietet die Therapie zu verlängern, ihr die Botschaft gebe " bitte nicht mehr".
Mir fällt der Abschied bzw. die Entscheidung sehr schwer, da ich ja auch das positive sehe und Angst habe, sie zu verletzen, Angst vor der Veränderung und ich weiß nicht, wie ich ihr meine Entscheidung begründen soll. Ich fühle mich einfach nicht sicher genug in der therapeutischen Beziehung. Sie findet die das Vertrauen fragil. Wir haben insgesamt noch drei Stunden offen. Wenn ich die Therapie beende, bin ich nicht alleine und habe meine Kunsttherapeutin. Sie ist mit mir im Umgang sehr sensibel und behutsam. Sie ist offener und geht auf mich sehr sensibel ein. Sie hat eine Weiterbildung in pitt Traumatherapie nach Luise Reddemann abgeschlossen und viel Berufserfahrung mit traumatisierten Menschen im frühkindlichen Alter gemacht. Wir arbeiten mit den inneren Anteilen und machen Imaginationsübungen mit dem inneren sicheren Ort und den inneren Helferwesen,
in der Therapie, was ich sehr hilfreich finde.
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"Achrunf Trigger"
Wenn mal etwas passiert ist, konnten wir die Situation immer sofort klären. Es blieb kein Konflikt offen, was bei meiner tiefenpsychologisch fundierten Therapeutin das Gegenteil war. Leider hat sie mich auch nicht informiert, als sie plötzlich einen Mundnasenschutz ( FFP2-Maske) getragen hat. Das hat eine sehr schwierige traumatische Erfahrung aus meiner Kindheit reaktiviert. In einer Podcastfolge hat sie gesagt, dass sie mit Menschen arbeitet, mit denen sie im Privatleben oder Alltagssituationen nie etwas zu tun haben wollen würde und interessanterweise es schafft, einen guten Kontakt aufzubauen. Ich habe mich auch immer wieder gefragt, ob ich zu diesen Menschen gehöre. Ich finde es aber sehr positiv, dass ich es geschafft habe, ihr mitzuteilen, was mir fehlt und was ich nie bekommen habe und immer wieder Konflikte mit ihr zusammen ausgehalten habe.
Wie kann ich ihr meine Entscheidung mitteilen. Ich habe Angst vor der Konfrontation und frage mich, ob ich doch bleiben sollte. Mir ist es wichtig, dass wir einen guten Abschied finden. Und ich würde mir Gedanken machen, was ihr als Geschenk passen könnte. Denn ich bin sehr dankbar. Sie hat mir direkt nach meinem Auszug vom Elternhaus einen Therapieplatz angeboten. Der Psychoanalytiker hat gesagt, dass mir der Abschied wahrscheinlich schwer fällt, weil ich Angst vor dem Abschied habe und ihr meine Entscheidung mitzuteilen, Angst vor der Veränderung und weil mir die Ablösung vom Elternhaus sehr schwer gefallen ist und da ich das Gute auch in dieser Beziehung sehe. Ich bin ihr sehr dankbar, denn ich habe es durch ihre Unterstützung geschafft mitzuteilen, was mir als Kind gefehlt hat und was mir heute fehlt. Diese Gefühle haben Raum bekommen und sie war da für mich und empathisch mit mir im Kontakt. Obwohl sie keinen freien Therapieplatz hatte, hat sie mir einen Platz angeboten. Oft habe ich mich gefragt, wie jemand zu dieser Uhrzeit abends für mich da sein kann.Ich habe immer angesprochen, wenn ich mich nicht verstanden fühle. Sie hat einen zweiten Termin meistens kategorisch abgelehnt und sich abgegrenzt und hat mich an den Rahmen der Therapie erinnert.
Es war sehr schwer diesen Raum zu bekommen und das freie Reden ist mir anfangs sehr schwer gefallen. Anfangs konnte ich manchmal den Raum nicht betreten & war sehr angespannt. Das hat sie oft an meinen Beinen und Händen angesehen. Mir da eine Rückmeldung gegeben und ich musste immer etwas in der Hand halten. Jetzt brauche ich das nicht mehr, so wie früher.
Das ist ein sehr großer Fortschritt für mich.
Manchmal habe ich sogar den Raum verlassen.
In meiner Kindheit habe ich sehr viele Jahre bis zum Auszug vom Elternhaus psychische und physische Gewalterfahrungen gemacht und von meiner Mutter jahrelang gehört, dass ich das verdient habe, so behandelt zu werden und allein zu sein& mir gesagt hat, "hätte ich dich nicht geboren, "sag mir nicht mehr Mama" manche Sätze hat sie in einem ganz normalen Moment gesagt. Ich bin mir nicht so sicher mit meiner Entscheidung. Der Analytiker hat auf meine Nachfrage gesagt, dass eine zweite Therapie oft ungünstig ist und dass viele Therapeutinnen denken, dass man gewisse Themen raushält. Unabhängig davon fühle ich mich unsicher.
Wir haben insgesamt noch drei Stunden offen. Meine Tp- Therapeutin findet unüblich, dass ich meine Entscheidung so lange hinausgezögert habe seit Mitte Januar, aber sie hat mich erst vor zwei Wochen gefragt, wie es weitergeht. Sie findet, dass sie mir da sehr entgegengekommen ist, da sie ja auch ihre Zeit planen muss und sie möchte ja auch falls ich nicht weiter mache, mit mir besprechen, welche Fortschritte ich gemacht habe.
Ich habe sehr gemischte Gefühle und fühle mich ja auch traurig, aber ich merke, einfach, dass sie mir nicht das geben kann, was ich brauche. Natürlich kann sie nicht als Therapeutin meine unerfüllten Bedürfnisse erfüllen. Wir haben mal zu Beginn der Therapie eine Übung gemacht und ich sollte Kontakt mit einem Anteil aufbauen, der mal mutig war. Und in dieser Situation habe ich mir von meiner Therapeutin gewünscht, dass sie den Anteil tröstet und habe gefragt :" können Sie das übernehmen". Da kam keine Reaktion und sie beendete die Übung. Als ich mich wieder an meinen Platz setzte, habe ich ihr gesagt, dass sie nicht reagiert hat und dass ich sie gefragt habe, ob sie das übernehmen kann. In dem Moment hat sie sich entschuldigt und mir gesagt, dass sie mich nicht gehört hat. Ich fand es schön, dass meine Therapeutin von sich aus das angesprochen hat. Sie hat ja auch erzählt, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hat.
Wenn mal etwas passiert ist, konnten wir die Situation immer sofort klären. Es blieb kein Konflikt offen, was bei meiner tiefenpsychologisch fundierten Therapeutin das Gegenteil war. Leider hat sie mich auch nicht informiert, als sie plötzlich einen Mundnasenschutz ( FFP2-Maske) getragen hat. Das hat eine sehr schwierige traumatische Erfahrung aus meiner Kindheit reaktiviert. In einer Podcastfolge hat sie gesagt, dass sie mit Menschen arbeitet, mit denen sie im Privatleben oder Alltagssituationen nie etwas zu tun haben wollen würde und interessanterweise es schafft, einen guten Kontakt aufzubauen. Ich habe mich auch immer wieder gefragt, ob ich zu diesen Menschen gehöre. Ich finde es aber sehr positiv, dass ich es geschafft habe, ihr mitzuteilen, was mir fehlt und was ich nie bekommen habe und immer wieder Konflikte mit ihr zusammen ausgehalten habe.
Wie kann ich ihr meine Entscheidung mitteilen. Ich habe Angst vor der Konfrontation und frage mich, ob ich doch bleiben sollte. Mir ist es wichtig, dass wir einen guten Abschied finden. Und ich würde mir Gedanken machen, was ihr als Geschenk passen könnte. Denn ich bin sehr dankbar. Sie hat mir direkt nach meinem Auszug vom Elternhaus einen Therapieplatz angeboten. Der Psychoanalytiker hat gesagt, dass mir der Abschied wahrscheinlich schwer fällt, weil ich Angst vor dem Abschied habe und ihr meine Entscheidung mitzuteilen, Angst vor der Veränderung und weil mir die Ablösung vom Elternhaus sehr schwer gefallen ist und da ich das Gute auch in dieser Beziehung sehe. Ich bin ihr sehr dankbar, denn ich habe es durch ihre Unterstützung geschafft mitzuteilen, was mir als Kind gefehlt hat und was mir heute fehlt. Diese Gefühle haben Raum bekommen und sie war da für mich und empathisch mit mir im Kontakt. Obwohl sie keinen freien Therapieplatz hatte, hat sie mir einen Platz angeboten. Oft habe ich mich gefragt, wie jemand zu dieser Uhrzeit abends für mich da sein kann.Ich habe immer angesprochen, wenn ich mich nicht verstanden fühle. Sie hat einen zweiten Termin meistens kategorisch abgelehnt und sich abgegrenzt und hat mich an den Rahmen der Therapie erinnert.
Es war sehr schwer diesen Raum zu bekommen und das freie Reden ist mir anfangs sehr schwer gefallen. Anfangs konnte ich manchmal den Raum nicht betreten & war sehr angespannt. Das hat sie oft an meinen Beinen und Händen angesehen. Mir da eine Rückmeldung gegeben und ich musste immer etwas in der Hand halten. Jetzt brauche ich das nicht mehr, so wie früher.
Das ist ein sehr großer Fortschritt für mich.
Manchmal habe ich sogar den Raum verlassen.
In meiner Kindheit habe ich sehr viele Jahre bis zum Auszug vom Elternhaus psychische und physische Gewalterfahrungen gemacht und von meiner Mutter jahrelang gehört, dass ich das verdient habe, so behandelt zu werden und allein zu sein& mir gesagt hat, "hätte ich dich nicht geboren, "sag mir nicht mehr Mama" manche Sätze hat sie in einem ganz normalen Moment gesagt. Ich bin mir nicht so sicher mit meiner Entscheidung. Der Analytiker hat auf meine Nachfrage gesagt, dass eine zweite Therapie oft ungünstig ist und dass viele Therapeutinnen denken, dass man gewisse Themen raushält. Unabhängig davon fühle ich mich unsicher.
Wir haben insgesamt noch drei Stunden offen. Meine Tp- Therapeutin findet unüblich, dass ich meine Entscheidung so lange hinausgezögert habe seit Mitte Januar, aber sie hat mich erst vor zwei Wochen gefragt, wie es weitergeht. Sie findet, dass sie mir da sehr entgegengekommen ist, da sie ja auch ihre Zeit planen muss und sie möchte ja auch falls ich nicht weiter mache, mit mir besprechen, welche Fortschritte ich gemacht habe.
Ich habe sehr gemischte Gefühle und fühle mich ja auch traurig, aber ich merke, einfach, dass sie mir nicht das geben kann, was ich brauche. Natürlich kann sie nicht als Therapeutin meine unerfüllten Bedürfnisse erfüllen. Wir haben mal zu Beginn der Therapie eine Übung gemacht und ich sollte Kontakt mit einem Anteil aufbauen, der mal mutig war. Und in dieser Situation habe ich mir von meiner Therapeutin gewünscht, dass sie den Anteil tröstet und habe gefragt :" können Sie das übernehmen". Da kam keine Reaktion und sie beendete die Übung. Als ich mich wieder an meinen Platz setzte, habe ich ihr gesagt, dass sie nicht reagiert hat und dass ich sie gefragt habe, ob sie das übernehmen kann. In dem Moment hat sie sich entschuldigt und mir gesagt, dass sie mich nicht gehört hat. Ich fand es schön, dass meine Therapeutin von sich aus das angesprochen hat. Sie hat ja auch erzählt, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hat.
In der darauffolgenden Woche wollte meine Therapeutin die Situation von sich aus wieder rund machen und die Übung wiederholen. Sie hat dem Anteil etwas gesagt, aber war da noch zurückhaltend.
Darum geht es nicht. Ich meine, die Vorgehensweise. Es gab aber auch durchaus Situationen, bei denen ich mich von meiner Therapeutin gehalten fühlte und dass sie mich auffangen/ halten konnte und dass es auch gut gelaufen ist. Am Telefon konnte ich mich aber besser öffnen. Ihre zurückhaltende und abgegrenzte Art hat mich oft sehr an die Beziehung mit meiner Mutter erinnert. Die Übertragung war aber sehr stark und ich habe oft negative Gefühle übertragen. Wir hatten sogar besprochen, dass wir die nächsten Monate beobachten wollen, wie es läuft, also wir wollten es bis Ende Oktober beobachten. Mein Wunsch war, dass die negative Übertragung nachlässt. Ich habe ihr Ende Oktober gesagt, dass ich gerne weiter machen möchte. Als sie mir im Februar auf den Wunsch einer zweiten Stunde nicht nachkommen konnte und mir schrieb, ich möchte Sie noch einmal an den Rahmen der Therapie erinnern.
Unsere Termine finden einmal pro Woche statt. Die Kommunikation sollte in den Sitzungen stattfinden" und geschrieben hat, dass ich ihr den Anlass nennen soll und dass sie dann einschätzen kann, ob (falls möglich) außer der Reihe einen Krisentermin anbieten oder mich auf andere Hilfsangebote wie :" Kunsttherapie, Krisendienst, Rettungsstelle verweisen kann). Ich habe mich nach dieser Email sehr abgelehnt gefühlt und das nach ihrem Urlaub zur Sprache gebracht. Ich fand es immer sehr interessant meine Beziehungsdynamiken zu verstehen, also warum ich so bin, wie ich bin. Sie denkt, dass ich mich abgelehnt fühle, weil ich als Kind vernachlässigt wurde und deshalb den Wunsch nach Versorgung an Sie richte.
Sie denkt, wenn sie mir einen regelmäßigen zweiten Termin auf meinem Wunsch anbietet, dass wir mit den Übertragungen nicht in Kontakt kommen können. Also wenn sie auf alle meine Wünsche mit ja antwortet. Und dass das mit einem zweiten Termin nur in Notfällen geht, wie z.B. Verlust eines Familienmitgliedes, Kündigung, also etwas was bis zur nächsten Sitzung nicht warten kann. Aber nicht Gefühle von starker Traurigkeit. Die Krankenkasse würde das auch nicht zustimmen und wegen ihrer eigenen Selbstfürsorge ist das nicht möglich.
Aber das mit der Übertragung wegen dem zweiten Termin sieht der Psychoanalytiker anders, ich genauso. Er glaubt, dass das in der Natur liegt mit der Übertragung und dass das eingehen der Bedürfnisse nicht der Übertragung im Wege steht. Bei Traumatolgestörungen sieht er dass das sehr wichtig ist und dass man da anders vorgehen sollte. Er denkt, dass sie mit entweder etwas nicht geben kann oder möchte und dass die Aussage von Podcastfolge Vielleicht so ein Gefühl ausgelöst hat bei mir. Ob ich zu den Menschen gehöre, die sie mag.
Ich weiß, dass sie meine unerfüllten Bedürfnisse nicht erfüllen kann und dass das im heute niemals die selbe Wirkung haben wird. Denn die Kindheit ist nicht nachholbar, aber wir können ja erst unabhängig und eigenständig werden, wenn das andere auch erfüllt wird, aber meine Therapeutin legt den Fokus deutlich auf die Autonomie. Der Psychoanalytiker findet, dass die Übung mit dem inneren sicheren Ort und den Helferwesen eine gute Voraussetzung wäre und fand es schade, dass sie das abgelehnt hat. Er findet, dass das das eine gute Voraussetzung gewesen wäre.
Vielleicht hat ja jemand eine Anregung für mich, wie ich hätte vorgehen können oder ob ich zu viel erwarte.
Viele haben mich vorher hier darauf aufmerksam gemacht, dass man am Telefon nicht merkt, ob die Chemie tatsächlich stimmt. Ich habe bevor ich die Therapie mit meiner Therapeutin gemacht habe telefonische Beratungen in Anspruch genommen und deshalb mit ihr eine Therapie machen wollen, da ich am Telefon einen guten Kontakt aufbauen konnte und sie war sehr offen mit mir. Ich fand das sehr naiv von mir.
Viele Grüße
Darum geht es nicht. Ich meine, die Vorgehensweise. Es gab aber auch durchaus Situationen, bei denen ich mich von meiner Therapeutin gehalten fühlte und dass sie mich auffangen/ halten konnte und dass es auch gut gelaufen ist. Am Telefon konnte ich mich aber besser öffnen. Ihre zurückhaltende und abgegrenzte Art hat mich oft sehr an die Beziehung mit meiner Mutter erinnert. Die Übertragung war aber sehr stark und ich habe oft negative Gefühle übertragen. Wir hatten sogar besprochen, dass wir die nächsten Monate beobachten wollen, wie es läuft, also wir wollten es bis Ende Oktober beobachten. Mein Wunsch war, dass die negative Übertragung nachlässt. Ich habe ihr Ende Oktober gesagt, dass ich gerne weiter machen möchte. Als sie mir im Februar auf den Wunsch einer zweiten Stunde nicht nachkommen konnte und mir schrieb, ich möchte Sie noch einmal an den Rahmen der Therapie erinnern.
Unsere Termine finden einmal pro Woche statt. Die Kommunikation sollte in den Sitzungen stattfinden" und geschrieben hat, dass ich ihr den Anlass nennen soll und dass sie dann einschätzen kann, ob (falls möglich) außer der Reihe einen Krisentermin anbieten oder mich auf andere Hilfsangebote wie :" Kunsttherapie, Krisendienst, Rettungsstelle verweisen kann). Ich habe mich nach dieser Email sehr abgelehnt gefühlt und das nach ihrem Urlaub zur Sprache gebracht. Ich fand es immer sehr interessant meine Beziehungsdynamiken zu verstehen, also warum ich so bin, wie ich bin. Sie denkt, dass ich mich abgelehnt fühle, weil ich als Kind vernachlässigt wurde und deshalb den Wunsch nach Versorgung an Sie richte.
Sie denkt, wenn sie mir einen regelmäßigen zweiten Termin auf meinem Wunsch anbietet, dass wir mit den Übertragungen nicht in Kontakt kommen können. Also wenn sie auf alle meine Wünsche mit ja antwortet. Und dass das mit einem zweiten Termin nur in Notfällen geht, wie z.B. Verlust eines Familienmitgliedes, Kündigung, also etwas was bis zur nächsten Sitzung nicht warten kann. Aber nicht Gefühle von starker Traurigkeit. Die Krankenkasse würde das auch nicht zustimmen und wegen ihrer eigenen Selbstfürsorge ist das nicht möglich.
Aber das mit der Übertragung wegen dem zweiten Termin sieht der Psychoanalytiker anders, ich genauso. Er glaubt, dass das in der Natur liegt mit der Übertragung und dass das eingehen der Bedürfnisse nicht der Übertragung im Wege steht. Bei Traumatolgestörungen sieht er dass das sehr wichtig ist und dass man da anders vorgehen sollte. Er denkt, dass sie mit entweder etwas nicht geben kann oder möchte und dass die Aussage von Podcastfolge Vielleicht so ein Gefühl ausgelöst hat bei mir. Ob ich zu den Menschen gehöre, die sie mag.
Ich weiß, dass sie meine unerfüllten Bedürfnisse nicht erfüllen kann und dass das im heute niemals die selbe Wirkung haben wird. Denn die Kindheit ist nicht nachholbar, aber wir können ja erst unabhängig und eigenständig werden, wenn das andere auch erfüllt wird, aber meine Therapeutin legt den Fokus deutlich auf die Autonomie. Der Psychoanalytiker findet, dass die Übung mit dem inneren sicheren Ort und den Helferwesen eine gute Voraussetzung wäre und fand es schade, dass sie das abgelehnt hat. Er findet, dass das das eine gute Voraussetzung gewesen wäre.
Vielleicht hat ja jemand eine Anregung für mich, wie ich hätte vorgehen können oder ob ich zu viel erwarte.
Viele haben mich vorher hier darauf aufmerksam gemacht, dass man am Telefon nicht merkt, ob die Chemie tatsächlich stimmt. Ich habe bevor ich die Therapie mit meiner Therapeutin gemacht habe telefonische Beratungen in Anspruch genommen und deshalb mit ihr eine Therapie machen wollen, da ich am Telefon einen guten Kontakt aufbauen konnte und sie war sehr offen mit mir. Ich fand das sehr naiv von mir.
Viele Grüße
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Dummer Kommentar. Sie könnte dich nach der Feststellung auch fragen ob es etwas gibt das sie tun kann, damit es dir leichter fällt dich mitzuteilen.
Das geht garnicht. IHRE Gefühlsreaktionen auf dich haben in deiner Therapie absolut garnichts verloren. Wenn sie ein Problem damit hat dass sie sich von dir zurückgestossen fühlt, dann hat sie das in einer Supervision aufzulösen, nicht dir als Vorwurf hinzurotzen und dich damit zusätzlich zu belasten.Liya1997 hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 10:34
Wenn ich auf mein Notizblock geschaut habe, da mir Augenkontakt zu halten sehr schwer fällt, hat sie gesagt :" ich fühle mich von ihnen zurückgestoßen, wenn sie auf ihr Notizbuch schauen. Wenn ich mir etwas aufgeschrieben habe, hat meine Therapeutin gesagt:" schreiben sie sich auf, was ich ihnen sage?" Deshalb hat sich das zwischen uns sehr verhakt und ist mir schwer gefallen, mich sicher zu fühlen und loszulassen.
Wenn sie nicht machen kann oder will was du für dich als potentiell nützliche Methoden siehst, dann ist sie einfach nicht die geeignete Therapeutin für dich.Liya1997 hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 10:34
Sie folgt sehr ihr eigenes und ist sehr abgegrenzt. Wenn ich Imaginationsübungen zum inneren sicheren Ort nach Luise Reddemann ausprobieren möchte, lehnt sie das kategorisch ab und bietet mir stattdessen an, eine katatym imaginative Übung zu machen. Da stellt man sich ein bestimmtes Symbol z.B. eine Blume vor, welches von der Therapeutin vorgegeben wird. Ziel ist, dass Patient*innen im Trance Zustand die Blume und die Umgebung beschreiben, von ihren Gefühlen und Gedanken berichten, was sie sehen. Damit konnte ich nichts anfangen, habe das nur einmal ausprobiert. Ich wollte gerne eine Übung mit inneren Helferwesen machen, was sie nicht machen wollte, da ihr das nicht vertraut ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass sie mir entweder etwas nicht geben möchte oder kann. Sie ist sehr abgegrenzt.
Eigentlich ist ein extrem abgegrenzter Therapeut für niemanden geeignet.
Du erwartest weder zu viel noch hättest du etwas anders machen können, weil du hast höflich gefragt, wenn sie nicht drauf eingeht kannst du es abhaken.
Wenn die Therapie für dich eindeutig nicht passt stellt sich die Frage, warum bist du da überhaupt so lange geblieben? Was erwartest du dir da konkret noch?
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 27.03.2022, 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Wenn du vermutest dass sie dich zB wieder unter Druck setzt oder anders verbal manipulativ wird wenn du mitteilst dass du die Therapie beendest, dann kannst du ihr zur Not deine Entscheidung ja ggf auch auf den Anrufbeantworter sprechen, mit dem Hinweis dass sie dich nicht nochmal kontaktieren soll. Oder per Einschreibenbrief.
Ist nicht gerade mutig, aber wenn es die einzige Variante ist wie du dich da rausziehen kannst, dann ist das so legitim. Immerhin musst du damit rechnen, dass sie mal wieder wenig verständnisvoll und unempathisch reagiert.
münchnerkindl hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 12:10
Dummer Kommentar. Sie könnte dich nach der Feststellung auch fragen ob es etwas gibt das sie tun kann, damit es dir leichter fällt.
Das geht garnicht. IHRE Gefühlsreaktionen auf dich haben in deiner Therapie absolut garnichts verloren. Wenn sie ein Problem damit hat dass sie sich von dir zurückgestossen fühlt, dann hat sie das in einer Supervision aufzulösen, nicht dir als Vorwurf hinzurotzen und dich damit zusätzlich zu belasten.
Wenn sie nicht machen kann oder will was du für dich als potentiell nützliche Methoden siehst, dann ist sie einfach nicht die geeignete Therapeutin für dich.
Eigentlich ist ein extrem abgegrenzter Therapeut für niemanden geeignet.
Du erwartest weder zu viel noch hättest du etwas anders machen können, weil du hast höflich gefragt, wenn sie nicht drauf eingeht kannst du es abhaken.
Wenn die Therapie für dich eindeutig nicht passt stellt sich die Frage, warum bist du da überhaupt so lange geblieben? Was erwartest du dir da konkret noch?
Danke für deine Antwort. Ich habe immer auch gedacht, dass das etwas mit mir zu tun hat und bei Traumatolgestörungen ist das normal, dass man sich auch schwer ablösen kann.
Ja. Das fand ich sehr unsensibel und mit dieser Aussage hat sie mich sehr unter Druck gesetzt.
Das war gar nicht für mich frustrierend, sondern ganz normal. Das habe ich ihr auch gesagt, dass ich das normal finde. Daraufhin sagte meine Therapeutin fragend " normal"? Ich habe mich in diesem Moment sehr unverstanden gefühlt.
Ich möchte gerne einen guten Abschied gestalten und das Gute von dieser Zeit mitnehmen. Es wäre schön, diese letzten drei Stunden ohne Anspannung zu erzuleben. Aber der Gedanke, dass ich auch vielleicht zu diesen Menschen gehöre, mit denen sie im Privatleben oder Alltagssituationen nie etwas zu tun haben wollen würde, verletzt mich oder macht den Gedanken einen eines guten Abschieds schwierig.
Zum Glück bin ich nicht alleine, wenn ich aufhöre und habe meine Kunsttherapeutin, die sehr traumasensibel ist.
Ich möchte ihr das gerne persönlich sagen und wenn ich merke, dass sie das nicht annehmen kann oder dass sie mich beschuldigt etc. Dann werde ich ihr sagen, dass ich gehe. Und dass ein Mensch mit traumatischen Kindheitserfahrungen sehr viel Sensibilität braucht. Ich werde sie dann damit konfrontieren und Grenzen setzen
Das darf sie meiner Meinung nach in einer Supervision für sich schauen, wie sie da wieder zu ihrer Sicherheit kommt. Die therapeutische Beziehung sollte ein Container sein.
Ich würde dann versuchen zu sagen, dass ich mich durch ihre Unsicherheit nicht sicher mit ihr fühle. Das hat sie in einer Supervision zu klären, hat sie vielleicht auch und ich würde mit ihr besprechen, wie wir nicht auf meine Kosten - mit der Situation umgehen können. Sie hatte mir mal vor ein paar Monaten vorgeschlagen mit mir zusammen etwas zu überlegen, was mit in der Therapie Sicherheit geben könnte ein Symbol oder ähnliches. Ich fand ihre Idee super, jedoch haben wir den Vorschlag nicht weiter besprochen.
Zuletzt geändert von Liya1997 am So., 27.03.2022, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Das wäre natürlich toll, aber es gibt da, ähnlich wie bei der Beendigung privater Beziehungen überhaupt keine Garantie dafür und das zu erwarten wenn es vorher häufig so schlecht lief wäre blauäufig.
Mein Rat: Erwartungen die man nicht hat können nicht enttäuscht werden. Erwartungen die man hat können enttäuscht werden. Von daher, reduziere deine Erwartungen. Dann hast du die Chance dass es evtl gut läuft, aber du leidest nicht emontional falls es schlecht läuft.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 27.03.2022, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Hast du eine Idee, wie ich ihr meine Entscheidung mitteilen kann. Letzte Woche hat sie gesagt, dass ich die Entscheidung nicht lange hinausgezögern soll. Sie möchte mit mir nämlich besprechen, welche Fortschritte ich gemacht habe, aber im Alltag hat sich nicht so viel verändert. Ich konnte vorher den Therapieraum nicht betreten oder war sehr unruhig. Das hat sich sehr gebessert.münchnerkindl hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 15:54
Das wäre natürlich toll, aber es gibt da, ähnlich wie bei der Beendigung privater Beziehungen überhaupt keine Garantie dafür und das zu erwarten wenn es vorher häufig so schlecht lief wäre blauäufig.
Mein Rat: Erwartungen die man nicht hat können nicht enttäuscht werden. Erwartungen die man hat können enttäuscht werden. Von daher, reduziere deine Erwartungen. Dann hast du die Chance dass es evtl gut läuft, aber du leidest nicht emontional es schlecht läuft.
Sie findet, dass sie mir sehr entgegengekommen ist und findet das unüblich, da man normal vor 10 Wochen vor Ende Therapeutin eine Entscheidung trifft, ob man die Therapie verlängert oder aufhört. Und da sie ja auch planen muss, wie es für sie weitergeht.
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Liya1997 hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 16:07 Hast du eine Idee, wie ich ihr meine Entscheidung mitteilen kann. Letzte Woche hat sie gesagt, dass ich die Entscheidung nicht lange hinausgezögern soll. Sie möchte mit mir nämlich besprechen, welche Fortschritte ich gemacht habe, aber im Alltag hat sich nicht so viel verändert.
Tja, das kommt drauf an wie mutig du bist. Wenn du wirklihc mutig bist sagst du ihr klipp und klar dass du mit ihrer unprofessionellen und für dich als Traumapatient unpasssende Leistung unzufrieden bist und bringst das Beispiel wo sie dir hingerotzt hat dass sie sich von dir zurückgestossen gefühlt hat. Und wenn dann passiv-aggressive Ausflüchte kommen oder sie das herumdehen und dir in die Schuhe schieben will stehst du einfach auf und gehst. Das wäre die konfrontativste Möglichkeit.
Du kannst das auch höflicher manchen und einfach sagen, dass diese Therapie nach der langen Zeit nicht geholfen hat.
Du musst aber wenn du in irgendeiner Weise die Therapieleistung in Frage stellst immer damit rechnen, dass sie versuchen wird das rumzudrehen und dir in die Schuhe zu schieben.
Oder du gibst überhaupt keine Gründe und sagst einfach "aus privaten Gründen".
Das ist eine Geschäftsbeziehung, wenn ich eine Termin von einem Handwerker wieder absagen möchte muss ich doch auch nicht begründen warum.
Es gibt keine 10 Wochen Regel. Jeder Selbstständige muss damit rechnen, dass ihm Kunden auch kurzfristig abspringen.
Liya, wenn man eine Therapie bei einer Therapeutin anfängt, die man nur übers Telefon kennt und danach dann feststellt, dass ihre Arbeitsweise für dich nicht passt, dann wäre ich vorsichtig damit, ihr unprofessionelles Verhalten vorzuwerfen. Für dich war ja schon klar dass sie "deine" Therapeutin werden soll, obwohl ihr euch noch nie live getroffen hattet.
Du wusstest vorher, dass sie keine traumatherapeutische Ausbildung hat, sich jetzt darüber zu beschweren, dass sie bestimmte Techniken, die du dir wünschst, nicht im Programm hat, finde ich irgendwie seltsam.
Ich frage mich auch, wo genau dein aktuelles Problem liegt. Die Therapeutin will von dir eine Entscheidung haben. Du hast eine Entscheidung getroffen, so wie ich dich verstanden habe. Also teilst du sie ihr mit. Sie hat ja nicht gesagt, dass du eine ganz bestimmte Entscheidung treffen sollst. Sondern sie möchte Klarheit haben, ob du weiter bei ihr Therapie machen willst oder nicht. Das finde ich völlig legitim und ja, wenn ihr nur noch 3 Stunden habt, dann ist jetzt eine Entscheidung dran.
Wovor hast du Angst? Du musst die Entscheidung FÜR DICH treffen, und nciht für die Therapeutin.
Du wusstest vorher, dass sie keine traumatherapeutische Ausbildung hat, sich jetzt darüber zu beschweren, dass sie bestimmte Techniken, die du dir wünschst, nicht im Programm hat, finde ich irgendwie seltsam.
Wie kommt der Psychoanalytiker jetzt ins Spiel und welche Rolle spielt er? Er hat dir ja ganz spezifische Antworten zu deiner aktuellen Situation gegeben. Es ist völlig legitim, sich eine Zweitmeinung zu holen. Aber ich glaube, du musst auch aufpassen, dass du dich in deinem Therapeut*innengeflecht nicht so verhedderst, dass du überall bist und nirgends so richtig.Liya1997 hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 10:34 Ich habe von einem Psychoanalytiker erfahren, dass man normalerweise bei einer Neurose oder Psychose so vorgeht. Der Psychoanalytiker hat mir gesagt, dass man bei Traumatolgestörungen nicht so abgegrenzt sein sollte, da das sehr schwierig ist, eine vertrauensvolle, sichere therapeutische Beziehung zu etablieren und aufgrund meines Alters.
Ich frage mich auch, wo genau dein aktuelles Problem liegt. Die Therapeutin will von dir eine Entscheidung haben. Du hast eine Entscheidung getroffen, so wie ich dich verstanden habe. Also teilst du sie ihr mit. Sie hat ja nicht gesagt, dass du eine ganz bestimmte Entscheidung treffen sollst. Sondern sie möchte Klarheit haben, ob du weiter bei ihr Therapie machen willst oder nicht. Das finde ich völlig legitim und ja, wenn ihr nur noch 3 Stunden habt, dann ist jetzt eine Entscheidung dran.
Wovor hast du Angst? Du musst die Entscheidung FÜR DICH treffen, und nciht für die Therapeutin.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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lisbeth hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 17:17 Liya, wenn man eine Therapie bei einer Therapeutin anfängt, die man nur übers Telefon kennt und danach dann feststellt, dass ihre Arbeitsweise für dich nicht passt, dann wäre ich vorsichtig damit, ihr unprofessionelles Verhalten vorzuwerfen. Für dich war ja schon klar dass sie "deine" Therapeutin werden soll, obwohl ihr euch noch nie live getroffen hattet.
Du wusstest vorher, dass sie keine traumatherapeutische Ausbildung hat, sich jetzt darüber zu beschweren, dass sie bestimmte Techniken, die du dir wünschst, nicht im Programm hat, finde ich irgendwie seltsam.
Wie kommt der Psychoanalytiker jetzt ins Spiel und welche Rolle spielt er? Er hat dir ja ganz spezifische Antworten zu deiner aktuellen Situation gegeben. Es ist völlig legitim, sich eine Zweitmeinung zu holen. Aber ich glaube, du musst auch aufpassen, dass du dich in deinem Therapeut*innengeflecht nicht so verhedderst, dass du überall bist und nirgends so richtig.
Ich frage mich auch, wo genau dein aktuelles Problem liegt. Die Therapeutin will von dir eine Entscheidung haben. Du hast eine Entscheidung getroffen, so wie ich dich verstanden habe. Also teilst du sie ihr mit. Sie hat ja nicht gesagt, dass du eine ganz bestimmte Entscheidung treffen sollst. Sondern sie möchte Klarheit haben, ob du weiter bei ihr Therapie machen willst oder nicht. Das finde ich völlig legitim und ja, wenn ihr nur noch 3 Stunden habt, dann ist jetzt eine Entscheidung dran.
Wovor hast du Angst? Du musst die Entscheidung FÜR DICH treffen, und nciht für die Therapeutin.
Aber ich darf ja trotzdem erwarten, dass sie eine Sensibilität bei der Behandlung mit Traumatisierten Menschen bringt . Wenn ich den Wunsch äußere, eine Übung mit dem inneren sicheren Ort auszuprobieren, dann hätten wir das ja auch ausprobieren können, das wäre ja eine gute Chance gewesen. Sie hätte ja auch sagen können, dass ihre Ausbildung nicht ausreicht für die Behandlung von einer komplexen Traumatolgestörung. Ich bin ja auch 1,5 Jahre bei ihr geblieben. Ich merke, dass es nicht passt, das habe ich in meinem obigen Text ausführlich begründet.
Was hätte nach deinem Gefühl anhand meiner Beschreibung anders laufen können. Was hätte ich denn anders machen sollen.
"Vielleicht hat ja jemand eine Anregung für mich, wie ich hätte vorgehen können oder ob ich zu viel erwarte. "
Wenn ich diese Therapie beende, werde ich nur bei meiner Kunsttherapeutin bleiben, sie hat eine Zusatzausbildung in pitt nach Luise Reddemann. Ich fühle mich da sehr sicher und gut aufgehoben. Sie ist sehr traumasensibel mit mir im Umgang und in ihrem Vorgehen. Ich werde nur bei meiner Kunsttherapeutin die Therapie weitermachen.
Ich werde ihr meine Entscheidung mitteilen, aber ich habe Angst, ihr das zu begründen.
Oder dass es zu einer Anspannung kommt.
Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen meiner Entscheidung und sie hat mich ja 1,5 Jahre begleitet.
Zuletzt geändert von Liya1997 am So., 27.03.2022, 18:23, insgesamt 2-mal geändert.
Hab ich auch noch nie gehört, dass man das 10 Wochen vorher machen müsste. Und ich bin in der dritten ambulanten Therapie. Es hat auch noch keiner so lange vorher einen Verlängerungsantrag gestellt. Da die Kasse innerhalb von drei Wochen entscheiden muss, ist das auch gar nicht nötig. Nur für mich wäre es angenehmer gewesen, die Verlängerung früher bewilligt zu haben...Liya1997 hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 16:07 Sie findet, dass sie mir sehr entgegengekommen ist und findet das unüblich, da man normal vor 10 Wochen vor Ende Therapeutin eine Entscheidung trifft, ob man die Therapie verlängert oder aufhört. Und da sie ja auch planen muss, wie es für sie weitergeht.
Therapieplätze sind Mangelware. Sie dürfte ja wohl kein Problem damit haben, sofort jemand neues zu finden.
Sie möchte ja auch einen guten Abschied finden & mit mir besprechen welche Fortschritte ich gemacht habe. Einen guten Abschied zu finden ist in drei Stunden nicht so leicht. Normalerweise bespricht man das vorher, aber ich wusste einfach nicht weiter und habe meine Entscheidung erst am Donnerstag getroffen, da ich hin und her gerissen war. Normalerweise erlebt man in der Abschiedsphase verschiedene Gefühle z.B. Abschiedsschmerz, die dann in der Therapie besprochen werden. Wahrscheinlich findet sie das schade.Montana hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:06Hab ich auch noch nie gehört, dass man das 10 Wochen vorher machen müsste. Und ich bin in der dritten ambulanten Therapie. Es hat auch noch keiner so lange vorher einen Verlängerungsantrag gestellt. Da die Kasse innerhalb von drei Wochen entscheiden muss, ist das auch gar nicht nötig. Nur für mich wäre es angenehmer gewesen, die Verlängerung früher bewilligt zu haben...
Therapieplätze sind Mangelware. Sie dürfte ja wohl kein Problem damit haben, sofort jemand neues zu finden.
Das ist ein sehr wichtiger Teil in der Therapie. Bei mir ist das ja weggeblieben.
Wir hätten das vorher besprechen müssen. Sie hat mir Mitte Januar angeboten, die Therapie zu verlängern und hat mir direkt etwas zum unterschreiben gegeben. In dem Moment habe ich mich überrumpelt gefühlt und habe den Antrag unterschrieben. Ein paar Tage später habe ich ihr per Email geschrieben, dass ich mir wegen der Verlängerung Gedanken machen möchte und unsicher bin. Meine Therapeutin hat mich dann erst zwei Monate später angesprochen, wie es weitergeht.
Sie möchte ja auch einen guten Abschied finden & mit mir besprechen welche Fortschritte ich gemacht habe. Einen guten Abschied zu finden ist in drei Stunden nicht so leicht. Normalerweise bespricht man das vorher, aber ich wusste einfach nicht weiter und habe meine Entscheidung erst am Donnerstag getroffen, da ich hin und her gerissen war. Normalerweise erlebt man in der Abschiedsphase verschiedene Gefühle z.B. Abschiedsschmerz, die dann in der Therapie besprochen werden. Wahrscheinlich findet sie das schade.Montana hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:06
Hab ich auch noch nie gehört, dass man das 10 Wochen vorher machen müsste. Und ich bin in der dritten ambulanten Therapie. Es hat auch noch keiner so lange vorher einen Verlängerungsantrag gestellt. Da die Kasse innerhalb von drei Wochen entscheiden muss, ist das auch gar nicht nötig. Nur für mich wäre es angenehmer gewesen, die Verlängerung früher bewilligt zu haben...
Therapieplätze sind Mangelware. Sie dürfte ja wohl kein Problem damit haben, sofort jemand neues zu finden.
Das ist ein sehr wichtiger Teil in der Therapie. Bei mir ist das ja weggeblieben.
Wir hätten das vorher besprechen müssen. Sie hat mir Mitte Januar angeboten, die Therapie zu verlängern und hat mir direkt etwas zum unterschreiben gegeben. In dem Moment habe ich mich überrumpelt gefühlt und habe den Antrag unterschrieben. Ein paar Tage später habe ich ihr per Email geschrieben, dass ich mir wegen der Verlängerung Gedanken machen möchte und unsicher bin. Meine Therapeutin hat mich dann erst zwei Monate später angesprochen, wie es weitergeht.
Hast du eine Idee, was ich ihr schenken könnte. Ich bin ihr auch dankbar und möchte im guten gehen.
Vielleicht wollte sie dir den Raum geben, dass du das Thema anschneidest, wenn es für dich passt?
Damit du dich nicht erneut überrumpelt fühlst?
Das Thema war ja seit Januar auf dem Tisch. Und damit war es ja auch dein Thema, das liegt ja dann nicht mehr allein in ihrer Verantwortung.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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