Guten Abend zusammen,
ich habe seit 6 Monaten chronische Rückenschmerzen und andauernd Wirbel- und Rippenblockaden. Die Schmerzen waren bis vor kurzem immer gleich intensiv und ich habe sie mit Übungen von meinem Physiotherapeuten für kurze Zeit lindern können.
Seit ein paar Wochen haben sie sich komplett verändert, sind viel stärker geworden und oft fühlt es sich an, als würden die Muskeln zerreißen. Seit 2 Tagen spüre ich plötzlich gar nichts mehr, es fühlt sich an, als wäre mein ganzer Körper aus Watte. Ich kann alles normal bewegen, aber habe kein Gefühl auf der Haut.
Kennt das jemand?
Geht das irgendwie wieder weg?
Und kann das allein von der Psyche kommen?
Ich dachte erst, ich hätte einen Schlaganfall, aber da ich erst letzte Woche beim Gefäßchirurgen und beim Neurologen war und dort alle Untersuchungen in Ordnung waren, schien mir das doch recht unwahrscheinlich
Viele Grüße,
NiS
Schmerzempfinden verändert sich
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wo genau hast Du kein Gefühl mehr? Es kann sein dass Wirbel verschoben sind, oder Bandscheibenvorfälle da sind, welche auf Nerven drücken, und die können dann verursachen dass Du sensibilitätsstörungen hast, im Zweifelsfall bleibend, also so schnell wie möglich zum Arzt und ein MRT machen lassen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Es fing gestern mit den Lippen an, heute kamen dann Bauch, Oberschenkel, Po und Finger dazu. Vor 2 Wochen wurde ein MRT von HWS und BWS gemacht, da war, bis auf eine leichte Skoliose alles in Ordnung. Laut Orthopäde ist die Skoliose aber noch nicht so stark ausgeprägt, dass sie mir große Probleme bereiten dürfte
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Und wie erklären Orthopäde und Neurologe die starken Schmerzen? Taubheitsgefühle können mit Nerventhemen zu tun haben. Wurde internistisch alles abgeklärt, grosses Blutbild, Untersuchung Bauchraum etc.
Auch schwerwiegende somatische Beschwerden und Schmerzen können durch die Psyche verursacht werden, aber auch diese Diagnose müsste sorgfältig von Facharzt/in gestellt werden. Hättest du denn eine Vermutung, welche psychischen Belastungen zugrunde liegen könnten? Gerade in psychischen Belangen kommen solche Dinge nicht aus dem Nichts.
Auch schwerwiegende somatische Beschwerden und Schmerzen können durch die Psyche verursacht werden, aber auch diese Diagnose müsste sorgfältig von Facharzt/in gestellt werden. Hättest du denn eine Vermutung, welche psychischen Belastungen zugrunde liegen könnten? Gerade in psychischen Belangen kommen solche Dinge nicht aus dem Nichts.
Fundevogel
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Laut Orthopäde kommen die Schmerzen und Missempfindungen von Verspannungen, die nur mit teuren Selbstzahlerleistungen und wöchentlichen Kortisonspritzen beseitigt werden können. Laut Neurologe ist es alles psychisch.Fundevogel hat geschrieben: ↑Sa., 04.12.2021, 11:15 Und wie erklären Orthopäde und Neurologe die starken Schmerzen? Taubheitsgefühle können mit Nerventhemen zu tun haben. Wurde internistisch alles abgeklärt, grosses Blutbild, Untersuchung Bauchraum etc.
..........
Diverse Blutbilder, Ultraschall sämtlicher Organe, MRTs, EEG, waren alle ohne Befund.
Hatte dieses Jahr einige Schicksalsschläge zu verkraften, aber dass sich Trauer und Ängste auf diese Weise körperlich äußern ist neu und dadurch umso beängstigender
Zuletzt geändert von Pauline am So., 05.12.2021, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
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Hallo NiS,
du hast jetzt alles mehrmals gründlich abklären lassen, körperlich konnte (bisher) nichts festgestellt werden.
Warum jetzt nicht mal deine Beschwerden von der psychischen Seite her angehen?
Das müsstest du sowieso auch dann, wenn körperlich was vorliegen würde. Schmerzen/Beschwerden vergehen ja auch dann nicht "sofort" mit Anfang einer Behandlung.
Mich erinnert die Beschreibung deiner Beschwerden, sollten sie rein psychisch sein, an Dissoziationen und Fibromyalgie.
Das nur als Beispiel dafür, dass nicht immer alles von der Medizin erklärt werden kann auf Anhieb (oder überhaupt...)
Das sind Beschwerden, mit denen ich mich rumschlage, schon recht lange Zeit. Und das trotz einiger belegter körperlicher Erkrankungen, die z.T. damit zu tun haben, z.T. aber noch kein erklärbarer Zusammenhang gefunden werden konnte von Medizinern.
Ich hab das aber, also ists halt jetzt mein Job, damit umzugehen und meine Wege damit zu finden.
Sollte dein Orthopäde mit seiner Diagnose recht haben, hilft garantiert mäßige, dafür sehr regelmäßige Bewegung. In der Form, die für dich passt und dir auch Spaß machen kann.
Körperwahrnehmung lernen und üben kann dir auch nur was Positives bringen. Mindestens, dass du besser zuordnen kannst mit der Zeit, wo deine persönlichen Belastungsgrenzen sind in der Bewegung, aber auch, wo deine Beschwerden genau sitzen im Körper und welchen Mustern sie folgen.
Auch da lohnt sich so oder so ein "Tun" für dich.
Und während du schon mal "tust und machst", zeigt sich vielleicht auch genauer, wo doch körperliche Befunde liegen.
du hast jetzt alles mehrmals gründlich abklären lassen, körperlich konnte (bisher) nichts festgestellt werden.
Warum jetzt nicht mal deine Beschwerden von der psychischen Seite her angehen?
Das müsstest du sowieso auch dann, wenn körperlich was vorliegen würde. Schmerzen/Beschwerden vergehen ja auch dann nicht "sofort" mit Anfang einer Behandlung.
Mich erinnert die Beschreibung deiner Beschwerden, sollten sie rein psychisch sein, an Dissoziationen und Fibromyalgie.
Das nur als Beispiel dafür, dass nicht immer alles von der Medizin erklärt werden kann auf Anhieb (oder überhaupt...)
Das sind Beschwerden, mit denen ich mich rumschlage, schon recht lange Zeit. Und das trotz einiger belegter körperlicher Erkrankungen, die z.T. damit zu tun haben, z.T. aber noch kein erklärbarer Zusammenhang gefunden werden konnte von Medizinern.
Ich hab das aber, also ists halt jetzt mein Job, damit umzugehen und meine Wege damit zu finden.
Sollte dein Orthopäde mit seiner Diagnose recht haben, hilft garantiert mäßige, dafür sehr regelmäßige Bewegung. In der Form, die für dich passt und dir auch Spaß machen kann.
Körperwahrnehmung lernen und üben kann dir auch nur was Positives bringen. Mindestens, dass du besser zuordnen kannst mit der Zeit, wo deine persönlichen Belastungsgrenzen sind in der Bewegung, aber auch, wo deine Beschwerden genau sitzen im Körper und welchen Mustern sie folgen.
Auch da lohnt sich so oder so ein "Tun" für dich.
Und während du schon mal "tust und machst", zeigt sich vielleicht auch genauer, wo doch körperliche Befunde liegen.
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