Wie seid ihr mit Terminabsagen umgegangen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Arakakadu
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Wie seid ihr mit Terminabsagen umgegangen?

Beitrag Do., 11.11.2021, 09:02

Hallo an alle,

Mich würde interessieren wie ihr so damit umgegangen seid, wenn eure Therapie kurzfristig aufgrund Krankenstand oder so ausgefallen ist?
Hat euch das stark getriggert? Habt ihr teilweise auch Panik bekommen?
Ich bin weg von meiner extremen Ambivalenz für oder gegen die Therapie, kann die doofe Abhängigkeit annehmen und akzeptieren und wir haben mit Höhen und Tiefen gerade gut zusammengearbeitet worüber ich sehr froh bin. Jedoch kommt es vor, dass immer wieder mal Termine aufgrund Krankheit ausfallen und ich mir Sorgen mache, dass irgendeine schwere Krankheit dahinter steckt. Auch triggert es mich nach wie vor, ich krieg Panik und fange an mich komisch zu verhalten. Schreibe ein sms oder Email, wo ich meine Angst schildere und als einziges Ausweg und den Abbruch sehe. Das ist extrem komisch und grenzüberschreitend aber ich habe auch Angst dass er mich anlügt.
War es bei manchen so, dass diese Angst keine Stunden zu haben nachgelassen hat? Oder war das immer intensiv bei euch?
Ich mache die Therapie seid 3 Jahren und hab grad wieder Zweifel, ob das nicht irgendwie doch schon besser sein sollte. Ein Ende ist bei weitem noch nicht in Sicht :-(
Mir kommt oft vor ich bestehe aus mehreren Teilen und alle wollen was anderes, mein Verhalten kann ich dann einfach nicht kontrollieren und am nächsten Tag schäme ich mich.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 11.11.2021, 11:00

Terminabsagen belasten mich auch
Allerdings kommt das extrem selten vor, einmal war meine Therpeutin bisher krank, einmal gab es ein technisches Problem in der Praxis.

Kommt das denn bei dir so oft vor? Das wundert mich, ist irgendwie merkwürdig wenn der Therpeut dauernd krank ist.
Aber du hast ihn ja auch schon anderweitig als nicht sehr zuverlässig beschrieben, was für dich kontraproduktiv ist, verständlicherweise.

Vielleicht solltest du akzeptieren dass es bei dir eben so ist wie es ist. Es hilft ja nichts wenn du dir vorsagst was alles besser sein sollte wenn es das nunmal nicht ist. Wenn du Angst hast hast du Angst und das darf in der Therapie thematisiert werden, auch immer wieder.

Was ist denn aus deinen Klinikplänen und der Bulimie geworden?

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Lillern
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Beitrag Do., 11.11.2021, 11:44

Liebe Marlena,
ich wünschte ich könnte jetzt etwas sehr konstruktives beitragen, kann es aber leider nicht. Ich kann dir aber sagen, dass du damit absolut nicht alleine bist.
Bei mir kommt es auch öfters mal vor, dass ein Termin abgesagt wird. Gerade diese Woche kam auch eine sehr kurzfristige Absage und ja, ich bekomme da auch Panik, unerklärliche Wut und weiß nicht so recht wohin mit mir.
Das du ihm da so eine SMS bzw. Mail schreibst kann ich sehr gut nachempfinden, den Drang dazu verspüre ich ebenfalls, mache es allerdings nicht, aber auch einfach nur aus Angst. Ob es ein Ablaufdatum für solche Gefühle gibt weiß ich nicht. Ich für mich würde mir wünschen, dass mein Therapeut es schafft, mir die Probleme zu nehmen, die ich in diesen Situationen habe, daher werde ich das nächstes mal auch zum ersten Mal richtig ansprechen.

Habt ihr denn schon ausführlich über diese Verhaltensmuster von dir gesprochen?
Wie reagiert denn dein Therapeut auf solche Nachrichten?

Liebe Grüße
Lillern

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Shukria
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Beitrag Do., 11.11.2021, 13:49

Marlena hat geschrieben: Ich bin weg von meiner extremen Ambivalenz für oder gegen die Therapie, kann die doofe Abhängigkeit annehmen und akzeptieren

[...] Schreibe ein sms oder Email, wo ich meine Angst schildere und als einziges Ausweg und den Abbruch sehe. Das ist extrem komisch und grenzüberschreitend aber ich habe auch Angst dass er mich anlügt.


Liebe Marlena, ich glaube ganz akzeptiert hast du deine Abhängigkeit noch nicht, daher auch die Ambivalenz und jetzt dein kippen in Angst vor ihm, seiner Rkt und den Abbruchwunsch um der Verlassenheit durch ihn zu begegnen.

Ich find es gut das du ihm je Mail schreibst, dadurch kommst du aus der Hilflosigkeit heraus. Auch wrnn er die wahrscheinlich nicht beantwortet und auch wenn du dich noch hinter schämt dafür.

Wenn du Deine Trigger bearbeitet hast sollten solche emotionalen Einbrüche weniger werden. Ich weiß aber nicht wie weit ihr von Traumabearbeitung grade weg seid. Also wie stabil du hierfür gerade bist. Gerade dieses Vetlassenheitsgefühl lässt sich ja zb bearbeiten.

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 15:15

Lässt es sich bearbeiten? Ja ich schreibe ihm und nein er geht meist nicht darauf ein, selten nur,. Dass dann und dann die nächste Stunde statt findet oder er sich spätestens dann und dann meldet, das gibt mir dann soviel Sicherheit, dass ich beruhigt bin bis zur nächsten Stunde.
Wir reden dann schon über Vergangenes und wo ich überall allein gelassen wurde und auch dass es nichts mit ihm sondern ich es auf ihn übertrage bla bla bla ... Wir bereden das oft, aber es wird nicht wirklich besser. Und stimmt, wenn ne Stunde ausfällt denke ich auch gleich woeder alles beenden zu müssen. Manchmal begleitet mich eine sehr intensive Hoffnungslosigkeit und es wird nur so langsam besser. :/

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 15:17

Danke chrysokoll und wurde es mit der Zeit besser? Hm ja es kommt schon immer wieder vor. Mal länger nicht und dann mehrmals hintereinander bzw jz 2 Wochen und dann wieder. Aber ich verstehe es ja, aber ich schreib dann wenns mich komplett aushängt 3 oder mehr SMS hinterhereinander und ich will nur hören, dass wir uns zur nächsten Stunde wiedersehen.. Es kommt mir dann so vor als wäre er komplett weg :/ ich hasse es so hnd schäme mich dann

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 15:24

Danke auch dir lillern
Wie lange hist du in Therapie? Das mit den SMS und dass ich alles raus lasse mache ich noch nicht sooo lange, mail schreiben schon, da reagiert er gar nicht. Manchmal reagiert er eben auf SMS. Zeigt mir dass er immer noch da ist, aber kaum bzw nie auf ein Thema eingehend. Er hat da ne sehr klare Grenze.
Ich kann aber immer anrufen Und kommen wenn ich was brauche, auch äußere ich meine ganzen Wünsche und Ängste.
Das Problem ist oft dass ich denke er lügt mich an.
Ich habe ein sms erhalten und hatte im Kopf einen anderen Text. Bin voll panisch geworden und dachte, der lügt mich an und sagt nur mir ab und lässt mich alleine. Dann habe ich den Text (nachdem ich 3 SMS und 2 Mails geschickt habe in meiner Panik) nocheinmal gelesen und er hat das ganz anders geschrieben.. Ich fragte mich, ob ich da wieder psychotisch bin durch die Panik, habe leider in den letzten Wochen psychotische Symptome bekommen :( ich konnte gar nicht mehr aufnehmen was er sagt und war nur auf Angriff.
Die psychotische Symptome kamen, als ich nicht mehr erbrochen habe. Er meinte, es ist vermutlich die falsche Reihenfolge

Bzgl Klinik
Wir reden immer wieder über die Klinik aber ich glaub ich will nicht :( ich schaffe es mit den Kindern und der Arbeit nicht oder hab ich zu große Angst? Ich fühle mich dann gar nicht so schlecht und dann wieder doch.
Die letzte zeut war zumindest die Therapie sicher aber das hält auch nicht lange

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Lillern
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Beitrag Do., 11.11.2021, 16:31

Hallo Marlena,
ich bin erst ein halbes Jahr in Therapie, finde mich also irgendwie noch ein. Wobei ich zwei mal die Woche gehe und oft denke, da müsste ich schon so weit sein wie andere die ein Jahr schon hingehen... :kopfschuettel:

Ich finde aber es klingt gut, dass er dir da manchmal die Sicherheit gibt noch da zu sein, und auch, dass du das bei ihm ausagieren kannst, und er immer wieder mit dir darüber redet. An dem Punkt an dem ich grade bin würde ich mir sogar wünschen, alles raus lassen zu können und zu wissen, er wird nächste Stunde trotzdem da sein.

Mit psychotischen Symptomen kenne ich mich nun gar nicht aus, kann aber von mir sagen, dass wenn mich bspw. etwas wie eine Terminabsage dermaßen aus dem Gleichgewicht bringt, ich zwar inhaltlich das lese was da steht, jedoch teilweise Sachen da rein interpretiere, dass da genau so gut hätte stehen können "ich will Sie nie wieder sehen". Ein bisschen als würde man sich in der Panik das herleiten, wovon man ausgeht.

Gibt es denn etwas, von dem du dir vorstellen könntest, dass es deine Reaktion vielleicht abschwächen würde? Was dir schon mit der Absage Sicherheit gibt, und nicht erst nachdem du schon losgelegt hast?

LG
Lillern

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 16:49

Ah OK, das ist sehr kurz ein halbes Jahr. Ich kann dir nur den Tipp geben. Dass du das alles aussprichst. Machst du eine tfp?
Kommen absagen öfter vor?

Ich glaube bei mir ist es gar nicht so arg oft aber wenn, dann ist es schrecklich für mich.
Helfen würde mir wenn er schreibt, dass wir uns dann und dann wieder sehen.. So weiß ich ja nicht wie lange er. Ausfällt und sowieso stresst es mich wenn ich nicnt weiß wann die nächsten Stunden sind. Naja.

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Lillern
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Beitrag Do., 11.11.2021, 17:04

Marlena hat geschrieben: Do., 11.11.2021, 16:49 Ah OK, das ist sehr kurz ein halbes Jahr. Ich kann dir nur den Tipp geben. Dass du das alles aussprichst. Machst du eine tfp?
Kommen absagen öfter vor?

Ich glaube bei mir ist es gar nicht so arg oft aber wenn, dann ist es schrecklich für mich.
Helfen würde mir wenn er schreibt, dass wir uns dann und dann wieder sehen.. So weiß ich ja nicht wie lange er. Ausfällt und sowieso stresst es mich wenn ich nicnt weiß wann die nächsten Stunden sind. Naja.
Ja ich habe mir das jetzt auch fest vorgenommen für die nächste Stunde, bzw. ihm das aufgeschrieben was das mit mir macht. Bin schon leicht aufgeregt ::?
Genau, ich mache ne tfp (bzw. analytische PT), aber denke nur wegen der Stundenanzahl und es ist ne tfp, blicke da aber nicht komplett durch. Und Absagen kommen schon öfter mal vor, aber nicht alle sind kurzfristig. Manchmal sagt er mir einfach in der Stunde vorher, dass er nächste Woche nicht da ist, aber bei Krankheit war es jetzt diesmal dann am Abend vorher.

Hast du ihm denn mal gesagt, dass dir das helfen würde?
Ich merke nämlich bspw. auch, dass ich mit den Nachrichten die er als Absage formuliert einfach nicht klar komme, und wollte ihn da jetzt auch mal fragen, ob er xyz mit rein schreiben kann, und ich schau dann ob das hilft.

Habt ihr denn keine festen Termine, auf die du dich allgemein verlassen kannst? Das fände ich auch schrecklich...

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Shukria
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Beitrag Do., 11.11.2021, 17:32

Liebe Marlena, ich denke dir würde ne DBT Gruppe zusätzlich zu deiner Einzeltherapie gut tun und aber das hab ich dir schon öfter geschrieben, eine Traumatherapie. Methoden wo nicht nur geredet wird, das hilft dir nicht, sondern wirklich eine emotionale Verarbeitung und Neuverknüpfung erfolgt.

Beides wäre hilfreich für dich deinen inneren Stress runter zu regulieren sodas du weniger Realitätsverzerrungen hast.

Das bietet dein Therapeut aber glaube nicht an. Vielleicht kippst du gleich wieder wenn du das liest in, "mein Therapeut ist super," aber ich denke ohne Bearbeitung ändert sich das nicht bei dir.
Diese tiefe emotionale Verknüpfung (Trigger) löst ihr nicht über Gespräche darüber. Dann wäre es schon längst passiert soviel wie ihr in den letzten 1-2 Jahren geredet habt.

Wenn du dich von deinem Therapeuten nicht trennen möchtest, geh in eine Klinik mit Trauma Station.

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 19:00

Doch wir machen immer ein ganzes Monat im Vorhinein aus. Sonst wäre ich noch verrückter :) also immer nur Stunde für Stunde ausmachen ginge überhaupt nicht.

Shukria ja ich sehe das eig auch so. Aber scheinbar sollten die verdrängten anteile integriert werden, so wird es mir immer erklärt. Und das geht nur mit nachreifen und in Beziehung passieren. Aber so sehen das eben Leute die diese Therapieform anbieten. Rational verstehe ich es. Aber emotional hänge ich auf Baby Ebene bzw Kleinkind.. Mir wurde gesagt, je früher die Störung passiert ist, desto stärker sind Panik Angst und Abhängigkeitsgefühle. Abhängig wird fast jeder der sich einlässt in ner gewissen Form, aber "schlimmer" ist es eben bei Leuten die Früh gestört sind.
Eine dbt Gruppe ist zur corona Zeit vl schwer. Aber ich hab dran gedacht ne Gruppe zu machen aber ich kann aufgrund meiner Arbeit nie regelmäßig was ausmachen leider weil meine dienstzeiten jede Woche anders sind.

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Shukria
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Beitrag Do., 11.11.2021, 20:50

Marlena hat geschrieben: Shukria ja ich sehe das eig auch so. Aber scheinbar sollten die verdrängten anteile integriert werden, so wird es mir immer erklärt. Und das geht nur mit nachreifen und in Beziehung passieren.
Also das geht nicht nur mit nachreifen in einer Beziehung. Das Konzept Nachbeelterung greift bei komplexer Traumatisierung nachweislich kaum. Es sei denn du möchtest die nächsten 5-10Jahre in diesen Zuständen verbringen. Das geht auch deutlich weniger quälend und mit schnellere emotionaler Entlastung. Die Leute die diese Therapieform anbieten müssen nicht zwangsläufig recht haben nur weil sie das sagen. Für mich zählt bei sowas das Ergebnis und das sehe ich nicht bei dir. Vielleicht brauchst du was anderes.

Zur Gruppe, ich arbeite auch im Schichtdienst. Wenn man will ist es durchaus möglich sich 1 festen freien Termin pro Woche zu schaufeln. Über DP Wünsche oder tauschen. Selbst wenn mal ein Termin nicht geht, es gehen doch die meisten anderen.

Mir ist schon klar das du bei deinem Therapeuten bleiben wirst, egal wie wenig erfolg es bringt, dafür ist die emotionale Abhängigkeit zu groß. Aber ich finde es tut dir nicht gut und das tut ganz schön weh zu lesen wie jemand in einer so wenig hilfreichen Beziehung hängen bleibt nur wegen des Gefühls dort gemocht zu sein. Bei nem Bäcker würd ich auch keine verbrannten Semmeln kaufen nur weil er mich immer so nett anlächelt und sagt, das ist nunmal so bei ihm.

Wünsch dir alles Gute!

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chrysokoll
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Beitrag Do., 11.11.2021, 21:09

Marlena hat geschrieben: Do., 11.11.2021, 19:00 Eine dbt Gruppe ist zur corona Zeit vl schwer. Aber ich hab dran gedacht ne Gruppe zu machen aber ich kann aufgrund meiner Arbeit nie regelmäßig was ausmachen leider weil meine dienstzeiten jede Woche anders sind.
du merkst vermutlich selber dass du grundsätzlich Ausreden findest warum Dinge für dich nicht gehen.
Dies nicht und jenes nicht und das schon gar nicht.

Gruppe - ach wegen Corona schwierig. Und Schichtdienst.

Klinik: Ach auch schwierig.

Andere Therapieform: Ja niemals...

Das ist an sich schon sehr bedauerlich weil du einfach nicht weiter kommst und damit wertvolle Lebenszeit vergeudest.
Du schadest dir, du schadest auch deinen Liebsten, den Kindern.

Und vor allem schädigst du dich körperlich massiv immer weiter mit der Bulimie
Die wirst du sehr sicher nur in einer Klinik als ersten Schritt angehen können.
Es ist deine Entscheidung wie lange du das so treiben willst. Denn ohne deine Entscheidung wird nichts passieren.
Du hast mit der Essstörung natürlich immer auch ein Ausweichfeld, stellst dich nie richtig.

Sorry für die harten Worte, ich wünsche dir dass du einen anderen Weg einschlagen kannst

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Arakakadu
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Beitrag Do., 11.11.2021, 22:32

Shukria du urteilst viel zu sehr. Ich kann das nachvollziehen, aber du weißt nicht ob ich 1.komplex traumatisiert bin, und 2. Keine bzw kaum Entwicklung mache. Ich schreibe die positiven Seiten ja irgendwie nie hier rein nur wenn ich ne Krise habe. Es funktioniert auch ganz viel und nein ich werde jetzt sofort nicht wechseln, aber ich könnte mir vorstellen, dass das irgendwann so passieren wird.

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