Tag zusammen,
seit längerer Zeit schon leide ich an meinen sexuellen Präferenzen. Um es möglichst kurz zu machen will ich euch einfach fragen an wen man sich da am besten wendet?
Ist der klassische Psychotherapeut da der richtige Ansprechpartner oder gibt es da Spezialisten dafür die da einfach weiter kommen können, sich tiefer hineinversetzen können etc.?
Wenn ja, wäre die Anschlussfrage wie man diese nennt oder noch besser ob ihr da im Südbadischen Raum jemand kennt den ihr empfehlen könnt?
Würde mich über hilfreiche und konstruktive Antworten sehr freuen,
Viele Grüße Jack
den richtigen Ansprechpartner, Therapeuten etc. finden
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- Forums-Insider
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Hi Jack,
Du hast nun schon länger keine Antwort bekommen. Vielleicht, weil Du nicht geschrieben hast, welcher Art die Präferenzen sind. Muss man ja auhc nicht. Bewegen sie sich im Bereich Homosexualität, Fetisch, SM, dann würde ich mal unter Sexualtherapie schauen. Wenn der Leidensdruck "nur" aus der Nichtakzeptanz einer bestimmten Vorliebe herrührt, dann könnte das m.E. jeder halbwegs vernünftige Verhaltenstherapeut. Hier würde ich mich an die einschlägigen Beratungsstellen für diese Vorliebe wenden, die auch Therapeut*innenlisten haben, damit Du nicht zufällig an einen Homoheiler gerätst. Die soll es ja in pietistischen Gegenden gehäuft geben.
Ansonsten gbt es noch die Initiative "kein Täter werden" (bitte googeln) mit Adressverzeichnissen für strafrechtlich relevante Vorlieben (bei Ausführung!). Ich will Dir keinesfalls etwas unterstellen, ich schreibe das nur der Vollständigkeit halber.
Du hast nun schon länger keine Antwort bekommen. Vielleicht, weil Du nicht geschrieben hast, welcher Art die Präferenzen sind. Muss man ja auhc nicht. Bewegen sie sich im Bereich Homosexualität, Fetisch, SM, dann würde ich mal unter Sexualtherapie schauen. Wenn der Leidensdruck "nur" aus der Nichtakzeptanz einer bestimmten Vorliebe herrührt, dann könnte das m.E. jeder halbwegs vernünftige Verhaltenstherapeut. Hier würde ich mich an die einschlägigen Beratungsstellen für diese Vorliebe wenden, die auch Therapeut*innenlisten haben, damit Du nicht zufällig an einen Homoheiler gerätst. Die soll es ja in pietistischen Gegenden gehäuft geben.
Ansonsten gbt es noch die Initiative "kein Täter werden" (bitte googeln) mit Adressverzeichnissen für strafrechtlich relevante Vorlieben (bei Ausführung!). Ich will Dir keinesfalls etwas unterstellen, ich schreibe das nur der Vollständigkeit halber.
Hi,
und Danke für deine Antwort.
Diese Präferenzen bewegen sich im Bereich Fetisch.
Wenn ich nach Sexualtherapeuten o.ä. google, werden Leute aufgelistet die bei näherem hinsehen (anklicken des Profils/aufrufen deren Webside) auch nur "normale" Psychotherapeuten sind.
Können solche "normalen" Psychotherapeuten da auch weiter helfen oder sind die da nicht tief genug ausgebildet/in der Materie etc. ?
(Es wäre schon auch redebedarf außerhalb des sexuellen Bereichs da, aber dieser sollte halt Vorrang haben.)
und Danke für deine Antwort.
Diese Präferenzen bewegen sich im Bereich Fetisch.
Wenn ich nach Sexualtherapeuten o.ä. google, werden Leute aufgelistet die bei näherem hinsehen (anklicken des Profils/aufrufen deren Webside) auch nur "normale" Psychotherapeuten sind.
Können solche "normalen" Psychotherapeuten da auch weiter helfen oder sind die da nicht tief genug ausgebildet/in der Materie etc. ?
(Es wäre schon auch redebedarf außerhalb des sexuellen Bereichs da, aber dieser sollte halt Vorrang haben.)
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was konkret möchtest du erreichen?
Weniger am Fetisch leiden? Ihn los werden? Anderen Umgang damit finden?
Los werden wird nicht funktionieren, aber für den anderen Umgang etc. reicht sicher ein "ganz normaler" Therapeut.
Begib dich doch erst Mal auf die Suche, es is sowieso nicht so leicht einen Therapieplatz zu finden, mach ein paar Erstgespräche aus und schildere dein Anliegen.
Nur so kannst du fest stellen ob es passen könnte, ob dir der Therapeut zusagt und er dir helfen könnte
Weniger am Fetisch leiden? Ihn los werden? Anderen Umgang damit finden?
Los werden wird nicht funktionieren, aber für den anderen Umgang etc. reicht sicher ein "ganz normaler" Therapeut.
Begib dich doch erst Mal auf die Suche, es is sowieso nicht so leicht einen Therapieplatz zu finden, mach ein paar Erstgespräche aus und schildere dein Anliegen.
Nur so kannst du fest stellen ob es passen könnte, ob dir der Therapeut zusagt und er dir helfen könnte
ihn weitestgehend loswerden wäre mir im Grunde am liebsten. In erster Linie aber erstmal etwas Klarheit, einfach mal die Meinung eines Experten hören, zu hören was er rät usw.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 13.10.2021, 19:45 was konkret möchtest du erreichen?
Weniger am Fetisch leiden? Ihn los werden? Anderen Umgang damit finden?
Ist das wirklich so? Ich kann mir nicht vorstellen das man das pauschal sagen kann.
Selbst Ich (als Laie) hab beispielsweise schon mal was von selbst initiierten Fetischen gehört... .
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- Helferlein
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Hallo Jack,
für dein Problem sollte eigentlich erstmal jeder Therapeut geeignet sein. Klingt so erstmal nicht nach etwas super seltenem. Allerdings solltest du vielleicht abchecken, ob der Therapeut gut über Sexualität reden kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige sich da deutlich schwerer tun als andere. Auch mit der Therapierichtung (also Analyse, VT oder TP) müsstest du mal gucken, was am besten zu deinem Problem passen könnte.
für dein Problem sollte eigentlich erstmal jeder Therapeut geeignet sein. Klingt so erstmal nicht nach etwas super seltenem. Allerdings solltest du vielleicht abchecken, ob der Therapeut gut über Sexualität reden kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige sich da deutlich schwerer tun als andere. Auch mit der Therapierichtung (also Analyse, VT oder TP) müsstest du mal gucken, was am besten zu deinem Problem passen könnte.
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- Forums-Insider
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Also, bei uns hier in der Gegend haben die normalen Gay-Beratungsstellen auch einen Ansprechpartner*in für BDSM (und die wiederum haben ne Fetischabteilung). Dort würde ich mal nach Therapeutenlisten fragen. Stimmt, einige Theras sind bei Sex total verklemmt. Ob man ihn loswerden kann, so mit Extinktionslernen da wäre ich überfragt. Ist ja auch die Frage, ob er aus weltanschaulichen Gründen abgelehnt wird oder im Alltag bzw. den/die Partner*in massiv stört. Da würde ich dann bei der Gesellschaft für Sexualmedizin schauen https://www.dgsmtw.de/behandler-finden/
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- [nicht mehr wegzudenken]
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es ist heute Konsens dass man Neigungen / Vorlieben im Bereich der Sexualität nicht einfach loswerden kann.
Selbst bei strafbaren Dingen (die bei dir ja nicht vorliegen) geht es nur um bewussten Verzicht und einen Umgang damit. Loswerden geht nicht.
Aber Klarheit, Gespräch kannst du ganz einfach und auch schnell über die therapeutische Sprechstunde führen.
Das kannst du auch bei mehreren Therapeuten vereinbaren, im Prinzip bei beliebig vielen, das zahlt die Krankenkasse. Hier kannst du schon mal eine Einschätzung erhalten und bekommst auch ein Gefühl dafür ob du mit demjenigen sprechen könntest.
Es gibt auch Sexualberatungsstellen und Ambulanzen z.B. an großen Unis.
Der Link zu der Liste sieht mal gar nicht so schlecht aus, auch wenn leider kaum was in meiner Umgebung dabei ist.
Notfalls fahre ich halt so ne Stunde hin + wieder eine zurück. Ist dann halt so.
Danke für eure Antworten.
Notfalls fahre ich halt so ne Stunde hin + wieder eine zurück. Ist dann halt so.
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