Krise in der Depression: was nun?
Krise in der Depression: was nun?
Hallo,
ich bin seit einem Jahr in Therapie wegen einer Depression.
Nach einer schwierigen Zeit folgte besonders im Sommer eine Besserung und wir waren beide der Ansicht, dass ich auf einem guten Weg bin. Medikamente nehme ich zurzeit auch nicht mehr.
Seit Mitte August spüre ich aber, dass es schleichend wieder schlechter wurde und seit ein paar Tagen geht gar nichts mehr. Ich komme nicht mehr hoch, habe keinen Hunger mehr, nicht mal mehr Durst, ich kann nicht an morgen oder übermorgen denken, weil ich Angst bekomme und nicht weiß, wie es weitergeht.
Heute habe ich mich auch krankgemeldet. Ich kann so nicht mehr arbeiten, bin total unkonzentriert und nicht bei der Sache und kann mich einfach nicht mehr aufraffen.
Ich habe jetzt aber total Angst davor, meinen Vorgesetzten zu sagen, was los ist. Ich kann ja gar keine Prognose abgeben und weiß generell selbst nicht, wie es weitergeht.
Zudem bin ich noch in der Probezeit.
Was soll ich jetzt machen? Ich habe mich leider immer sehr geschämt, dass ich Depressionen habe.
Ich dachte, dass das sowieso nicht ernstgenommen wird und es nur heißt "Du bist doch noch jung, reiß dich halt zusammen"
Außerdem möchte ich dann nicht anders oder komisch behandelt werden.
Ich habe mich auch noch nie für längere Zeit krankgemeldet und fühle mich jetzt total schlecht deshalb. Man bekommt das so mitgegeben, dass man funktionieren und jeden Tag zur Arbeit gehen muss.
Mein Therapeut war mehrere Wochen im Urlaub und wir hatten letzte Woche eine Stunde, jetzt ist er wieder eine Woche nicht da.
In der letzten Stunde habe ich mich nicht getraut, anzusprechen, dass es gerade bergab geht.
Ich habe nur angedeutet, dass ich mir momentan gar nicht vorstellen kann, 25 zu werden.
Jetzt muss ich noch fast zwei Wochen bis zum nächsten Termin warten und weiß nicht wie ich das schaffen soll.
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(Hinweis Admin: ich habe die Betreffzeile von "wie geht es weiter ?" auf obige etwas präzisiert, ich hoffe, das passt so für Sie und hilft evt. auch noch mehr Antworten zu erhalten.)
ich bin seit einem Jahr in Therapie wegen einer Depression.
Nach einer schwierigen Zeit folgte besonders im Sommer eine Besserung und wir waren beide der Ansicht, dass ich auf einem guten Weg bin. Medikamente nehme ich zurzeit auch nicht mehr.
Seit Mitte August spüre ich aber, dass es schleichend wieder schlechter wurde und seit ein paar Tagen geht gar nichts mehr. Ich komme nicht mehr hoch, habe keinen Hunger mehr, nicht mal mehr Durst, ich kann nicht an morgen oder übermorgen denken, weil ich Angst bekomme und nicht weiß, wie es weitergeht.
Heute habe ich mich auch krankgemeldet. Ich kann so nicht mehr arbeiten, bin total unkonzentriert und nicht bei der Sache und kann mich einfach nicht mehr aufraffen.
Ich habe jetzt aber total Angst davor, meinen Vorgesetzten zu sagen, was los ist. Ich kann ja gar keine Prognose abgeben und weiß generell selbst nicht, wie es weitergeht.
Zudem bin ich noch in der Probezeit.
Was soll ich jetzt machen? Ich habe mich leider immer sehr geschämt, dass ich Depressionen habe.
Ich dachte, dass das sowieso nicht ernstgenommen wird und es nur heißt "Du bist doch noch jung, reiß dich halt zusammen"
Außerdem möchte ich dann nicht anders oder komisch behandelt werden.
Ich habe mich auch noch nie für längere Zeit krankgemeldet und fühle mich jetzt total schlecht deshalb. Man bekommt das so mitgegeben, dass man funktionieren und jeden Tag zur Arbeit gehen muss.
Mein Therapeut war mehrere Wochen im Urlaub und wir hatten letzte Woche eine Stunde, jetzt ist er wieder eine Woche nicht da.
In der letzten Stunde habe ich mich nicht getraut, anzusprechen, dass es gerade bergab geht.
Ich habe nur angedeutet, dass ich mir momentan gar nicht vorstellen kann, 25 zu werden.
Jetzt muss ich noch fast zwei Wochen bis zum nächsten Termin warten und weiß nicht wie ich das schaffen soll.
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(Hinweis Admin: ich habe die Betreffzeile von "wie geht es weiter ?" auf obige etwas präzisiert, ich hoffe, das passt so für Sie und hilft evt. auch noch mehr Antworten zu erhalten.)
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Hallo Athina,
wenn du dich weiterhin krankmeldest müsstest du doch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen und um die zu bekommen zum Arzt. Dem könntest du etwas von deinem Dilemma erzählen (auch wenn es kein "Psycho-Arzt" ist) und vielleicht könnte das schon etwas helfen und Druck rausnehmen. Jedenfalls wünsche ich dir Gute Besserung! Vielleicht gibt es auch noch andere Vertrauenspersonen, in realen Kontakten oder auch "internetmäßig" (hier wärst du auch nicht die einzige, die über sich schreibt )
Viele Grüsse
wind of change
wenn du dich weiterhin krankmeldest müsstest du doch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen und um die zu bekommen zum Arzt. Dem könntest du etwas von deinem Dilemma erzählen (auch wenn es kein "Psycho-Arzt" ist) und vielleicht könnte das schon etwas helfen und Druck rausnehmen. Jedenfalls wünsche ich dir Gute Besserung! Vielleicht gibt es auch noch andere Vertrauenspersonen, in realen Kontakten oder auch "internetmäßig" (hier wärst du auch nicht die einzige, die über sich schreibt )
Viele Grüsse
wind of change
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
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Athina hat geschrieben: ↑Di., 07.09.2021, 09:21 Hallo,
Was soll ich jetzt machen? Ich habe mich leider immer sehr geschämt, dass ich Depressionen habe.
Ich dachte, dass das sowieso nicht ernstgenommen wird und es nur heißt "Du bist doch noch jung, reiß dich halt zusammen"
Außerdem möchte ich dann nicht anders oder komisch behandelt werden.
In der letzten Stunde habe ich mich nicht getraut, anzusprechen, dass es gerade bergab geht.
Ich habe nur angedeutet, dass ich mir momentan gar nicht vorstellen kann, 25 zu werden.
Jetzt muss ich noch fast zwei Wochen bis zum nächsten Termin warten und weiß nicht wie ich das schaffen soll.
Sich dafür schämen und sich dann zusammenreissen und zwingen, zu funktionieren, Das ist eine Haltung gegenüber deinem Problem die exakt dafür sorgt, dass es nicht besser werden kann. Das erhält es sogar aufrecht.
Du läufst ständig auf dem Notstromaggregat, das ist völlig überlastet dabei, dann geht es dir noch schlechter, du reisst dich noch mehr zusammen, das braucht noch mehr Energie die nicht vorhanden ist und so weiter. Das führt immer früher oder später in den kompletten Zusammenbruch.
Und Antidepressiva sind keine Lösung wenn du ein so destruktives Bewältigungsschema am Laufen hast.
Würdest du dich auch für einen Bandscheibenvorfall oder Diabetes schämen und dann rumlaufen und so tun als hättest du nichts?
Wenn du schon mal Antidepressiva genommen hast müsstest du doch bei einem Psychiater in Behandlung sein, der die dir verschrieben hat. Kannst du da nicht wieder hingehen? Ausserdem, wenn es dir so schlecht geht dass du nciht mal essen oder trinken hinbekommst dann gehörst du in die Psychiatrie zur Kriesenintervention. In dem Zustand funktioniert alleine zuhause krankgeschrieben nicht mehr.
Komisch behandelt werden wenn du dazu stehst, ja das kann passieren. Ich bin dazu übergegangen, Leute die mich nicht so nehmen wie ich bin und mich verurteilen wenn ich irgenwdwelche Schwächen habe aus meinem engeren Lebensumfeld zu entlassen. Weil solche Leute sind falsche Freunde, soziale Schönwetterkontakte, die bringen dir für dein Leben auf Dauer eh nichts weil auf die wenn es draufankommt einfach kein Verlass ist.
Hi Athina,
du bist absolut nicht dazu verpflichtet, deinem Arbeitgeber zu sagen, weswegen du krankgeschrieben bist.
Auf der AU steht keine Diagnose und er darf das auch nicht nachfragen.
Wenn du jetzt erstmal krank bist, dann ist das eben so. Klar wollen Arbeitgeber immer am liebsten ganz genau wissen, wie lange du weg bist, aber auch da besteht keine Auskunftspflicht von deiner Seite.
Und tatsächlich ist es ja bei vielen Krankheiten so, dass man keine genaue Vorhersage machen kann, wie lange es letztlich dauert.
Insbesondere da du noch in der Probezeit bist, wäre ich an deiner Stelle tatsächlich sehr vorsichtig, in der Firma deinen Krankheitsgrund zu erzählen. Das sollte zwar natürlich nicht so sein, aber psychische Krankheiten sind leider im Arbeitskontext an sehr vielen Stellen immer noch mit großen Vorurteilen behaftet.
Wie wind of change schrieb, ist es vielleicht wirklich eine gute Idee, zu deinem Hausarzt zu gehen, dort im Gespräch etwas Druck loszuwerden und dich von ihm/ihr erstmal 2 Wochen krankschreiben zu lassen (ist unverfänglicher, als wenn du dich von deinem Psychiater krankschreiben lässt) bis dein Therapeut wieder ansprechbar ist. Parallel dazu wäre ein kurzfristiger Termin bei deinem Psychiater aber gerade sicherlich auch eine gute Idee.
du bist absolut nicht dazu verpflichtet, deinem Arbeitgeber zu sagen, weswegen du krankgeschrieben bist.
Auf der AU steht keine Diagnose und er darf das auch nicht nachfragen.
Wenn du jetzt erstmal krank bist, dann ist das eben so. Klar wollen Arbeitgeber immer am liebsten ganz genau wissen, wie lange du weg bist, aber auch da besteht keine Auskunftspflicht von deiner Seite.
Und tatsächlich ist es ja bei vielen Krankheiten so, dass man keine genaue Vorhersage machen kann, wie lange es letztlich dauert.
Insbesondere da du noch in der Probezeit bist, wäre ich an deiner Stelle tatsächlich sehr vorsichtig, in der Firma deinen Krankheitsgrund zu erzählen. Das sollte zwar natürlich nicht so sein, aber psychische Krankheiten sind leider im Arbeitskontext an sehr vielen Stellen immer noch mit großen Vorurteilen behaftet.
Wie wind of change schrieb, ist es vielleicht wirklich eine gute Idee, zu deinem Hausarzt zu gehen, dort im Gespräch etwas Druck loszuwerden und dich von ihm/ihr erstmal 2 Wochen krankschreiben zu lassen (ist unverfänglicher, als wenn du dich von deinem Psychiater krankschreiben lässt) bis dein Therapeut wieder ansprechbar ist. Parallel dazu wäre ein kurzfristiger Termin bei deinem Psychiater aber gerade sicherlich auch eine gute Idee.
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Nun, in der Probezeit ist es aber auch so, dass schnell gekündigt werden kann, wenn absehbar ist, dass du länger ausfällst
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Ich war vorhin beim Hausarzt und wurde erstmal für zwei Wochen krankgeschrieben. Danach soll ich schauen wie es ist und mich nochmal melden, falls ich wieder eine Krankmeldung brauche.
Ich fühle mich total mies wegen der Arbeit.
Das macht mir richtig Bauchschmerzen und ist eine zusätzliche Belastung. Ich habe meine Gruppenleitung eingeweiht und er meinte, ich solle auf keinen Fall sagen, weshalb ich krank bin. Er meinte auch, falls jemand fragt oder etwas ist, wird er sich für mich einsetzen, was ja total lieb ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das gut geht.
Die Kollegen und auch meine Vorgesetzten werden ja nachfragen. Soll ich dann lügen ? Und wenn ich nach den zwei Wochen merke, dass es noch genauso besch.... ist wie jetzt? Dann nochmal zwei Wochen krank ? Ich glaube nicht, dass das etwas ändert. Außerdem wird das Gerede doch dann immer mehr.
Das macht mir alles total Kopfzerbrechen.
Ich fühle mich total mies wegen der Arbeit.
Das macht mir richtig Bauchschmerzen und ist eine zusätzliche Belastung. Ich habe meine Gruppenleitung eingeweiht und er meinte, ich solle auf keinen Fall sagen, weshalb ich krank bin. Er meinte auch, falls jemand fragt oder etwas ist, wird er sich für mich einsetzen, was ja total lieb ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das gut geht.
Die Kollegen und auch meine Vorgesetzten werden ja nachfragen. Soll ich dann lügen ? Und wenn ich nach den zwei Wochen merke, dass es noch genauso besch.... ist wie jetzt? Dann nochmal zwei Wochen krank ? Ich glaube nicht, dass das etwas ändert. Außerdem wird das Gerede doch dann immer mehr.
Das macht mir alles total Kopfzerbrechen.
Und wozu brauchst du das „Kopfzerbrechen“?
Wenn du weißt, was hilft, was spricht dagegen?
Wenn du weißt, was hilft, was spricht dagegen?
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Hey gut dass du beim Hausarzt warst und dich krankschreiben lassen hast. Und dass der eine Gruppenleiter offenbar auf deiner Seite ist, auch.
Ich kenne das mit der Arbeit, auch das mit dem Kopfzerbrechen usw. Ich habe auf eine direkte Frage mal gesagt "ich möchte darüber nicht sprechen" Da war sie erstaunt (was mich wiederum verunsicherte), hat aber auch nicht weitergefragt.
Vielleicht kannst du dir heute und in den nächsten Tagen einfach (versuchen) was gutes tun, heisse Badewanne oder was auch immer, was tut dir gut? Das andere wird sich dann zeigen. Jetzt hast du erstmal Zeit "zu dir zu kommen". Das andere wird sich dann zeigen
Ich kenne das mit der Arbeit, auch das mit dem Kopfzerbrechen usw. Ich habe auf eine direkte Frage mal gesagt "ich möchte darüber nicht sprechen" Da war sie erstaunt (was mich wiederum verunsicherte), hat aber auch nicht weitergefragt.
Vielleicht kannst du dir heute und in den nächsten Tagen einfach (versuchen) was gutes tun, heisse Badewanne oder was auch immer, was tut dir gut? Das andere wird sich dann zeigen. Jetzt hast du erstmal Zeit "zu dir zu kommen". Das andere wird sich dann zeigen
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
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In der Probezeit kannst du immer gekündigt werden ohne Angaben von Gründen.
Wenn du direkt in der Probezeit mal 4Wochen ausfällst oder immer wieder, wird sich das jeder AG überlegen ob er dich weiterbeschäftigt (Bezahlung ohne Gegenleistung) oder nicht. Jemand unentspanntes kündigt dich mit oder ohne ehrliches Gespräch deinerseits. Jemand entspanntes zeigt vielleicht Verständnis und handelt mit dir zb eine grundsätzliche Stundenreduktion aus.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung schreiben das bei uns gekündigt wird wenn jemand in der Probezeit immer wieder ausfällt und nicht! ehrlich ins Gespräch geht um gemeinsam mit uns Lösungen zu finden die beide Seiten tragen können. Wir haben da schon gekündigt. Und ebenso haben wir Kolleg/innen behalten die offen für solche Gespräche waren bzgl der eigenen Leistungsfähigkeit und kompromisfähig.
Letztendlich musst du für dich sorgen. Was nützt dir ein Arbeitsplatz den du nicht schaffst?
Wenn du direkt in der Probezeit mal 4Wochen ausfällst oder immer wieder, wird sich das jeder AG überlegen ob er dich weiterbeschäftigt (Bezahlung ohne Gegenleistung) oder nicht. Jemand unentspanntes kündigt dich mit oder ohne ehrliches Gespräch deinerseits. Jemand entspanntes zeigt vielleicht Verständnis und handelt mit dir zb eine grundsätzliche Stundenreduktion aus.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung schreiben das bei uns gekündigt wird wenn jemand in der Probezeit immer wieder ausfällt und nicht! ehrlich ins Gespräch geht um gemeinsam mit uns Lösungen zu finden die beide Seiten tragen können. Wir haben da schon gekündigt. Und ebenso haben wir Kolleg/innen behalten die offen für solche Gespräche waren bzgl der eigenen Leistungsfähigkeit und kompromisfähig.
Letztendlich musst du für dich sorgen. Was nützt dir ein Arbeitsplatz den du nicht schaffst?
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muss da shukria recht geben. Der grossteil der Firmen kündigen einen Mitarbeiter wenn er in der Probezeit länger krank ist, weil man damit rechnet, dass er dann auch später öfters krank ist, und das will eigentlich keine Firma
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Es geht hier jetzt gerade ja aber gar nicht um "immer wieder" und "unabsehbar lange". Für den AG ist sie jetzt 2 Wochen krankgeschrieben. Punkt. Wegen 2 Wochen wird niemand gekündigt.
Und wie es dir, Athina, in 2 Wochen geht, das weiß heute niemand. Wie es dann weitergeht, das kannst du dann schauen. Wichtig ist erstmal genau jetzt und dass du dir etwas Luft zum Atmen verschafft hast
Und wie es dir, Athina, in 2 Wochen geht, das weiß heute niemand. Wie es dann weitergeht, das kannst du dann schauen. Wichtig ist erstmal genau jetzt und dass du dir etwas Luft zum Atmen verschafft hast
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Hallo Athina,Athina hat geschrieben:Nach einer schwierigen Zeit folgte besonders im Sommer eine Besserung und wir waren beide der Ansicht, dass ich auf einem guten Weg bin. Medikamente nehme ich zurzeit auch nicht mehr.
Seit Mitte August spüre ich aber, dass es schleichend wieder schlechter wurde und seit ein paar Tagen geht gar nichts mehr.
weißt du denn, woran das gelegen hat, dass es dir besser ging und sogar so stabil, dass du Medis absetzen konntest?
So "ganz konkret" : Es lag da, da, da und da dran, dass ich...
Vielleicht kann dir das ja jetzt auch wieder helfen, aus dem Tief wieder etwas rauszukommen.
Wenn das "Schlechtergehen" so wischiwaschi in einem rumwabert, find ichs immer besonders schwer. Und je konkreter ich v.a. "was zu tun" als Handlungsmöglichkeit zur Verfügung hab, desto weniger kann die Depression sich "reinkrallen" und die Abwärtsspirale füttern.
Und wäre es auch ne Möglichkeit, jetzt doch wieder mit Medis einzusteigen?
Die haben dir auch schon mal geholfen und du hast die Erfahrung, sie auch wieder loswerden zu können.
Noch was aus eigener Erfahrung : Bewegung (Muss nicht gleich "Sport" sein) draußen an der Luft hilft mir immer recht gut gegen die Depris.
Ich hab mich oft nicht rausgetraut, wenn ich krankgeschrieben war (Egal, aus welchem Grund ich das war, muss nicht die Depri gewesen sein), weil : Was sagt der AG, wenn er das mitkriegt, dass ich nicht "krank genug" war, um zuhause im Bett liegen zu müssen?.
Das darf man aber nicht nur, sondern man soll ja alles, was man selber tun kann, auch beisteuern, um wieder arbeitsfähig zu werden in der Krankschreibung.
Mit dem schmerzenden Rücken zur Krankengymnastik, mit Fieber ins Bett und Ruhe halten und bei Depris eben Spaziergänge draußen etc.
Ich wünsch dir, dass du dich bald wieder besser fühlst!
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sie ist nicht in einem normalen Arbeitsverhältnis, da würde niemand was sagen,
aber in der Probezeit, doch da wird das sehr wohl angeschaut.
aber in der Probezeit, doch da wird das sehr wohl angeschaut.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Das hängt doch auch alles davon ab wieviel Konkurrenz es auf dem Arbeitsmarkt gibt, wie schnell wieder jemand eingestellt werden kann etc.
Ich würde definitiv nichts von Depressionen erzählen, zur Not würde ich lügen oder schwammig bleiben. Du könntest behaupten du hättest eine Zahngeschichte oder Gürtelrose oder irgendwas anderes was mit Schmerzen verbunden ist, eitrige Mandenentzündung o.ä. Dafür haben die meisten Verständnis, weil es sich vorbeigehend anhört. Ja es ist blöd zu lügen, aber Diagnosen gehen deine Vorgesetzten und Kollegen nichts an.
Depressionen hingegen hören sich langwierig an, sehr abschreckend füe jeden AG.
Ich würde definitiv nichts von Depressionen erzählen, zur Not würde ich lügen oder schwammig bleiben. Du könntest behaupten du hättest eine Zahngeschichte oder Gürtelrose oder irgendwas anderes was mit Schmerzen verbunden ist, eitrige Mandenentzündung o.ä. Dafür haben die meisten Verständnis, weil es sich vorbeigehend anhört. Ja es ist blöd zu lügen, aber Diagnosen gehen deine Vorgesetzten und Kollegen nichts an.
Depressionen hingegen hören sich langwierig an, sehr abschreckend füe jeden AG.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 505
Man muss nicht lügen, sondern einfach gar nichts sagen. Der AG darf gar nicht fragen was für eine Krankheit man hat. Und wenn er es doch tut muss man nicht drauf antworten, bzw. kann sagen, dass man nicht darüber reden will. Wenn man dann wieder gesund ist und arbeitet, spielt es eh keine Rolle mehr was man hatte. Dann wären solche Fragen reine Neugierde. Dann sagt man einfach, es geht mir wieder gut und fertig. Und während der Krankheit fragt normalerweise niemand nach. Es sei denn es dauert länger, dann will der AG manchmal eine Prognose wann man wieder zurück kommt. Aber so weit sind wir hier ja noch nicht. Wir sprechen hier von einer ersten AU von zwei Wochen.
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