Kann eigene Sexualität nicht zulassen
Kann eigene Sexualität nicht zulassen
Hallo Leute,
hab heute erstmals den Mut aufgebracht hier zu schreiben. Vielleicht kann man mir helfen, diagnostizieren, um was es sich hierbei handeln kann. Ich bin überfordert und weiß mir nicht anders zu helfen, als euch um teuren Rat und Beistand zu bitten.
Ich weiß nicht, woran es bei mir liegt, dass ich im Bezug auf die eigene Sexualität solche Probleme habe. Ich habe das lange Zeit nicht so empfunden, in Gesprächen mit Freunden indes habe ich mehr und mehr mitbekommen, wie wichtig eigentlich der Sex in Beziehungen ist, was ich gar nicht richtig vermutet habe. Das wusste ich gar nicht. Ich selbst lebe in keiner, was mir oft zu schaffen macht.
Ich fühle mich manchmal zu hässlich, dann wieder charakterlich schlecht beschaffen oder einfach nur unfähig zu lieben.
Als ich allerdings meine persönliche Abneigung von Sex in meinem Freundeskreis offenkundigt machte (ich habe gesagt, dass ich alle sexuellen Handlungen als unrein und schmutzig empfinde), scheinte es mir nun, dass meine oben genannte Einschätzung lediglich Ausflüchte gewesen sind. Ausflüchte, die ich mir unterbewusst vorhielt, um keine Beziehung zu haben, trotz dem ich eine will.
Ich finde, dass ich schon zu lange allein gelebt habe und es mir schon irgendwie geschadet hat.
Ich bin weder prüde noch religiös oder streng aufgewachsen, wenn das damit zu tun haben könnte. Meine Eltern haben zwar nie mit mir über derartige Themen gesprochen oder mich aufgeklärt - das hat die Schule übernommen -, trotzdem würde ich meine Jugend als normal verlaufen bezeichnen.
Ich bin in den letzten Tagen aus allen Wolken gefallen, als ich merkte, wie schlecht es bei mir um die Ansicht meiner eigenen Sexualität beschaffen ist. Ich habe erst jetzt mich deutlicher beobachtet und schnell erkannt, dass ich nie flirte, keinen Frauen (versteckt) hinterher schaue, bei der Thematik Sex stocke, obwohl es mir eigentlich gar nicht peinlich ist und - das ist das wichtigste - ich Angst vor dem Reflex einer Berührung habe. Ich meine das so, dass ich mir manchmal vorstelle (und ich hatte das auch in einer frühen, sehr kurzen Beziehung erlebt), wie das wäre, wenn ich zärtlich berührt werde, auf dem Bauch bspw. Ich erlebe dann oft unbewusst es unangenehmes, kurzes Zucken in der betroffenen Region. Meiner damaligen Freundin schien das nicht aufgefallen zu sein, aber ich habe sehr darunter gelitten. Wo es anderen Freude bereitet, hieß es bei mir, Zähne zusammenbeißen und durch.
Das geht mir manchmal auch in überfüllten Bussen so. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass ich in solchen Fällen manchmal Frauen nahe komme, wie das für gewöhnlich nicht der Fall ist. Dann tritt der nämliche Unbill ein.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, mit einer Frau zu schlafen. Davon bin ich auch einfach zu weit weg. Nicht, dass ich latent homosexuell sei oder ähnliches, nein, ich stehe auf Frauen, aber ich will sie, das rede ich mir immer ein, romantischer lieben. Dieser Sex ist da nicht willkommen.
Ich blockiere scheinbar nunmehr subtil die Annährungsversuche des anderen Geschlechts, aufgrund meiner Sexualstörung (?), die schon lange zu existieren scheint, schon so gut, dass ich kaum mehr merke, wenn sie eine für mich interessiert zeigt.
Ich habe kürzlich sogar mal einer Freundin gesagt, dass ich mir langsam gar nicht mehr vorstellen kann, dass man sich in mich verlieben kann. Ich kann es mir einfach nicht mehr recht vorstellen, meiner Jugend zum Trotz.
Viele Grüße,
Silent Möbius.
hab heute erstmals den Mut aufgebracht hier zu schreiben. Vielleicht kann man mir helfen, diagnostizieren, um was es sich hierbei handeln kann. Ich bin überfordert und weiß mir nicht anders zu helfen, als euch um teuren Rat und Beistand zu bitten.
Ich weiß nicht, woran es bei mir liegt, dass ich im Bezug auf die eigene Sexualität solche Probleme habe. Ich habe das lange Zeit nicht so empfunden, in Gesprächen mit Freunden indes habe ich mehr und mehr mitbekommen, wie wichtig eigentlich der Sex in Beziehungen ist, was ich gar nicht richtig vermutet habe. Das wusste ich gar nicht. Ich selbst lebe in keiner, was mir oft zu schaffen macht.
Ich fühle mich manchmal zu hässlich, dann wieder charakterlich schlecht beschaffen oder einfach nur unfähig zu lieben.
Als ich allerdings meine persönliche Abneigung von Sex in meinem Freundeskreis offenkundigt machte (ich habe gesagt, dass ich alle sexuellen Handlungen als unrein und schmutzig empfinde), scheinte es mir nun, dass meine oben genannte Einschätzung lediglich Ausflüchte gewesen sind. Ausflüchte, die ich mir unterbewusst vorhielt, um keine Beziehung zu haben, trotz dem ich eine will.
Ich finde, dass ich schon zu lange allein gelebt habe und es mir schon irgendwie geschadet hat.
Ich bin weder prüde noch religiös oder streng aufgewachsen, wenn das damit zu tun haben könnte. Meine Eltern haben zwar nie mit mir über derartige Themen gesprochen oder mich aufgeklärt - das hat die Schule übernommen -, trotzdem würde ich meine Jugend als normal verlaufen bezeichnen.
Ich bin in den letzten Tagen aus allen Wolken gefallen, als ich merkte, wie schlecht es bei mir um die Ansicht meiner eigenen Sexualität beschaffen ist. Ich habe erst jetzt mich deutlicher beobachtet und schnell erkannt, dass ich nie flirte, keinen Frauen (versteckt) hinterher schaue, bei der Thematik Sex stocke, obwohl es mir eigentlich gar nicht peinlich ist und - das ist das wichtigste - ich Angst vor dem Reflex einer Berührung habe. Ich meine das so, dass ich mir manchmal vorstelle (und ich hatte das auch in einer frühen, sehr kurzen Beziehung erlebt), wie das wäre, wenn ich zärtlich berührt werde, auf dem Bauch bspw. Ich erlebe dann oft unbewusst es unangenehmes, kurzes Zucken in der betroffenen Region. Meiner damaligen Freundin schien das nicht aufgefallen zu sein, aber ich habe sehr darunter gelitten. Wo es anderen Freude bereitet, hieß es bei mir, Zähne zusammenbeißen und durch.
Das geht mir manchmal auch in überfüllten Bussen so. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass ich in solchen Fällen manchmal Frauen nahe komme, wie das für gewöhnlich nicht der Fall ist. Dann tritt der nämliche Unbill ein.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, mit einer Frau zu schlafen. Davon bin ich auch einfach zu weit weg. Nicht, dass ich latent homosexuell sei oder ähnliches, nein, ich stehe auf Frauen, aber ich will sie, das rede ich mir immer ein, romantischer lieben. Dieser Sex ist da nicht willkommen.
Ich blockiere scheinbar nunmehr subtil die Annährungsversuche des anderen Geschlechts, aufgrund meiner Sexualstörung (?), die schon lange zu existieren scheint, schon so gut, dass ich kaum mehr merke, wenn sie eine für mich interessiert zeigt.
Ich habe kürzlich sogar mal einer Freundin gesagt, dass ich mir langsam gar nicht mehr vorstellen kann, dass man sich in mich verlieben kann. Ich kann es mir einfach nicht mehr recht vorstellen, meiner Jugend zum Trotz.
Viele Grüße,
Silent Möbius.
Zum Thema Berührungen mit dem anderen Geschlecht im ÖPNV, sowie zu anderen deftigen Geschehenissen in Sachen Sexualität, könnte ich dir glatt "Beim häuten der Zwiebel" von Günter Grass empfehlen. Ich kann dir aber auch sagen wie ich solche zufälligen Berührungen, z.B. zweier nackter Arme im Sommer beim Busfahren, empfinde, wobei ich nicht glaube das ich dein Problem wirklich teile: Zunächst ungewohnt und regelrecht mit Schreck, zucken kann dann auch auftreten, schließlich ist jene normale Distanzwahrung notgedrungener Maßen und ohne eigenen Willen aufgehoben, dann wird's angenehm und spätestens nach einer Minute interessiert es mich nicht mehr, letzlich ist man an solchen überfüllten Orten nicht der Einzige dem es so ergeht.
Was du als Sexualstörung bezeichnest, nebst deiner romantischen Ader (hey die habe ich auch ), würde eine Beziehung schon gerade richten, ob du danach noch klar zwischen beidem trennst bleibt dir überlassen, als Notwendigkeit würde ich es nicht auffassen. Dein Problem würde ich spontan recht einfach einordnen: Ursache ist wahrscheinlich gar nicht deine Sexualität, es sind mangelnden Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, die dich blockieren und in deine Denkweise treiben, die du wiederum als Ausrede benutzt. Wenn du nach einem romantischem Zungenkuss einer dich liebenden Frau immer noch so zurückschreckst, dann würde ich wirklich von Problem sprechen. Das könnte dann ein Grund sein sich Hilfe zu suchen.
Ich schreibe das, weil ich noch mit 15/16 Jahren ähnlich wie du gedacht habe, aber keine Sorge, selbst das mit dem Flirten gibt sich mit der Zeit, ich denke zunehmende Erfahrungen und das Alter machen da lockerer, nicht bei allen, zugegeben.
Die Sache mit dem "hinterher schauen" musst du aber einmal genauer erklären, was geht da in deinem Kopf vor? Sagt dir eine Stimme "du darfst nicht" oder ist das sogar absolutes Desinteresse?
Was du als Sexualstörung bezeichnest, nebst deiner romantischen Ader (hey die habe ich auch ), würde eine Beziehung schon gerade richten, ob du danach noch klar zwischen beidem trennst bleibt dir überlassen, als Notwendigkeit würde ich es nicht auffassen. Dein Problem würde ich spontan recht einfach einordnen: Ursache ist wahrscheinlich gar nicht deine Sexualität, es sind mangelnden Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, die dich blockieren und in deine Denkweise treiben, die du wiederum als Ausrede benutzt. Wenn du nach einem romantischem Zungenkuss einer dich liebenden Frau immer noch so zurückschreckst, dann würde ich wirklich von Problem sprechen. Das könnte dann ein Grund sein sich Hilfe zu suchen.
Ich schreibe das, weil ich noch mit 15/16 Jahren ähnlich wie du gedacht habe, aber keine Sorge, selbst das mit dem Flirten gibt sich mit der Zeit, ich denke zunehmende Erfahrungen und das Alter machen da lockerer, nicht bei allen, zugegeben.
Die Sache mit dem "hinterher schauen" musst du aber einmal genauer erklären, was geht da in deinem Kopf vor? Sagt dir eine Stimme "du darfst nicht" oder ist das sogar absolutes Desinteresse?
Hallo.
Danke erstmal für die Antwort. :D
Ich kann mich leider nicht so einfach an die unfreiwilligen, notgedrungenen Berührungen in Bus und Bahn gewöhnen. Das ist einfach so ein stechendes und böses Gefühl, das mich ganz schaudern und aggressiv macht. Ich trage darum auch in warmen Jahreszeiten oftmals Pullover oder langärmlige Shirts, die vor allem die Hände und Arme sehr gut davor schützen.
Ich weiß auch nicht, ob es als Sexualstörung zu bezeichnen ist. Ich will es nicht hoffen. Ich bin fast 20 und habe eine wirklich kurze Beziehung hinter mir, als ein bisschen Erfahrung schon gemacht. Ich kann mit Frauen gut reden und umgehen, aber bin dann, wenn es intimer wird oder auch nur, wenn ich mit einer unterwegs bin, bei der ich weiß, dass sie keinen Freund hat, ziemlich unsicher und habe Lust einfach nur nach Hause zu gehen. Was ich dann auch irgendwie so arrangiere.
Meine damalige Freundin hat mich verlassen, glaube ich, u.a. deshalb, weil ich keinen Sex wollte. Zugegeben, die Beziehung war nicht ganz vorbildlich, sie war fast zu schnell für meinen Geschmack in kurzer Zeit vorangeschritten und sie hat die Romantik ihrerseits gern übersprungen. Sie hat mich, als ich ihre Annährungen abblockte, zur Rede gestellt und wollte mir helfen, aber ich wusste nicht wobei. Ich weiß nicht, warum ich denn auf einmal Sex haben sollte und habe ihr nur geantwortet, dass mir die Berührungen nicht gut tun.
Ich habe das Küssen geliebt, aber auch da habe ich immer so bittere Gefühle gehabt, bei den Berührungen, wie oben schon gesagt oftmals so schrecklich "gezuckt".
Ich schaue den Frauen, lost luck, deswegen nicht hinterher, weil ich das als unschicklich empfinde. Als Abqualifizierung ihrer Persönlichkeit irgendwie. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich dabei beobachtet werde und/oder habe den Gedanken, dass die Schöne instinktiv weiß, was ich denke und mich widerlich findet. Ich will ja nicht als Perverser oder Lüstling gelten.
Kurz, ich fühle mich nicht wohl dabei.
Danke erstmal für die Antwort. :D
Ich kann mich leider nicht so einfach an die unfreiwilligen, notgedrungenen Berührungen in Bus und Bahn gewöhnen. Das ist einfach so ein stechendes und böses Gefühl, das mich ganz schaudern und aggressiv macht. Ich trage darum auch in warmen Jahreszeiten oftmals Pullover oder langärmlige Shirts, die vor allem die Hände und Arme sehr gut davor schützen.
Ich weiß auch nicht, ob es als Sexualstörung zu bezeichnen ist. Ich will es nicht hoffen. Ich bin fast 20 und habe eine wirklich kurze Beziehung hinter mir, als ein bisschen Erfahrung schon gemacht. Ich kann mit Frauen gut reden und umgehen, aber bin dann, wenn es intimer wird oder auch nur, wenn ich mit einer unterwegs bin, bei der ich weiß, dass sie keinen Freund hat, ziemlich unsicher und habe Lust einfach nur nach Hause zu gehen. Was ich dann auch irgendwie so arrangiere.
Meine damalige Freundin hat mich verlassen, glaube ich, u.a. deshalb, weil ich keinen Sex wollte. Zugegeben, die Beziehung war nicht ganz vorbildlich, sie war fast zu schnell für meinen Geschmack in kurzer Zeit vorangeschritten und sie hat die Romantik ihrerseits gern übersprungen. Sie hat mich, als ich ihre Annährungen abblockte, zur Rede gestellt und wollte mir helfen, aber ich wusste nicht wobei. Ich weiß nicht, warum ich denn auf einmal Sex haben sollte und habe ihr nur geantwortet, dass mir die Berührungen nicht gut tun.
Ich habe das Küssen geliebt, aber auch da habe ich immer so bittere Gefühle gehabt, bei den Berührungen, wie oben schon gesagt oftmals so schrecklich "gezuckt".
Ich schaue den Frauen, lost luck, deswegen nicht hinterher, weil ich das als unschicklich empfinde. Als Abqualifizierung ihrer Persönlichkeit irgendwie. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich dabei beobachtet werde und/oder habe den Gedanken, dass die Schöne instinktiv weiß, was ich denke und mich widerlich findet. Ich will ja nicht als Perverser oder Lüstling gelten.
Kurz, ich fühle mich nicht wohl dabei.
Ich weiß nicht, ob das in die Abteilung Sexualstörrung reingehört, aber ich bin auch kein Spezialist....Ich kann mich leider nicht so einfach an die unfreiwilligen, notgedrungenen Berührungen in Bus und Bahn gewöhnen. Das ist einfach so ein stechendes und böses Gefühl, das mich ganz schaudern und aggressiv macht
Für mich klingt das eher nach nem andern Problem.
Was aber Deine ander Einstellung zu Sex, Frauen und Co betrifft.
Wie so oft im LEben -man unterhält sich mit den Falschen.
Ich kann es ohnedies nicht verstehen, warum es Usus ist, sich mit Gott under Welt über seine eigenen Vorlieben auszutauschen (jetzt mal von Hilfeforen abgesehen).
Mir ist ziemlich egal, ob und was mein Nachbar, Freundeskreis so macht, und ob und wie.
Ditto so würde ich derartige Frage nicht zulassen.
Und wenn Du anders lebst, als Du glaubst das es der "Norm" entspricht...
Wer sagt, was Norm ist?
Vor 30 jahren hast in der Häufigkeit keine Nackerten im Fernsehen gesehen, heute ist es tagtäglich egal zu welcher ZEit.
Man hat Angst, daß die Welt sich nur noch um das dreht... tut sie aber nicht
Ich lebe meine LEben wie eh und je, mein nachbar tuts und weil die Industrie meint, das ist schick... dann soll sie es tun.
Wenn Du -aus was für Gründen auch immer- weder Nähe, noch Kontakt zulassen willst, dann ist das vollkommen okay, ditto so, wie das, daß Du dir die ZEit nimmst, die Du für richtig erachtest um Dinge anzugehen.
GEnieße das LEben so, wie es dir gefällt, und pfeif auf die "Norm".
Und ich bin mir sicher, daß da draußen ein Gegenstück ist, das ebenso nach den selben Werten, Inhalten sucht wie Du.
Aber das ist wie bei jedem von uns... man braucht ZEit, bis man den findet, der auch zu einem paßt.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
Hallo Möbius
Warum solltest du als Perverser oder Lüstling gelten, nur weil du weisst und dazu stehst was du bist: Ein geschlechtsreifer Mann mit völlig normalen Grundbedürfnissen ?
Du kannst wirklich nicht nachvollziehen worin die Ursachen liegen? Versuche einmal dich an Situationen in der Vergangenheit zu erinnern, die mit dem Thema "das andere Geschlecht" bzw. Sexualität zu tun haben, irgendwo musst du etwas erlebt, erlesen, erfahren oder eingeredet bekommen haben. Ich wage zu Glauben, dass es ein Erziehungsproblem ist, das mag mit deinen Eltern gar nichts zu tun haben, vielleicht eher mit der Gesellschaft, der Schule, deinem Freundeskreis..
Wenn du mit all dem wirklich nicht klar kommst und es ändern willst, würde ich dir dann doch anraten, dich einmal an einen Psychotherapeuten zu wenden.
Wenn du schon so gezielt dem Ganzen entfliehst, ist das in der Tat dramatisch. Das Problem daran, du machst dir langfristig durch solche Ticks das Leben zur Hölle, eigentlich müsstest du aber lernen damit umzugehen, es als völlig normal zu empfinden.Silent Möbius hat geschrieben: Ich kann mich leider nicht so einfach an die unfreiwilligen, notgedrungenen Berührungen in Bus und Bahn gewöhnen. Das ist einfach so ein stechendes und böses Gefühl, das mich ganz schaudern und aggressiv macht. Ich trage darum auch in warmen Jahreszeiten oftmals Pullover oder langärmlige Shirts, die vor allem die Hände und Arme sehr gut davor schützen.
Verstehe ich nicht wirklich, entweder dir hat es gefallen, oder nicht, bittere Gefühle sprechen ja eher dagegen, normalerweise müssten bei dir da Glückshormone zunächst die Sinne rauben und dann müsste sich noch etwas regen. Hast du gezuckt oder gezittert?Silent Möbius hat geschrieben: Ich habe das Küssen geliebt, aber auch da habe ich immer so bittere Gefühle gehabt, bei den Berührungen, wie oben schon gesagt oftmals so schrecklich "gezuckt".
Ich kann es zwar vollkommen nachvollziehen wie du da denkst, das ist eine Meinung die durch die Medien geprägt ist: Der Mann das Schwein. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus, natürlich sollst du nicht starren, sabbern, zu hecheln anfangen, aber gegen einen kurzen Blick wird keine Frau der Welt etwas haben. Was wirklich in deinem Kopf vorgeht weiss niemand, nur du alleine. Hast du dir eigentlich einmal Gedanken darüber gemacht, warum Frauen bestimmte Kleidung tragen, warum sie sich schminken?Silent Möbius hat geschrieben: Ich schaue den Frauen, lost luck, deswegen nicht hinterher, weil ich das als unschicklich empfinde. Als Abqualifizierung ihrer Persönlichkeit irgendwie. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich dabei beobachtet werde und/oder habe den Gedanken, dass die Schöne instinktiv weiß, was ich denke und mich widerlich findet. Ich will ja nicht als Perverser oder Lüstling gelten.
Kurz, ich fühle mich nicht wohl dabei.
Warum solltest du als Perverser oder Lüstling gelten, nur weil du weisst und dazu stehst was du bist: Ein geschlechtsreifer Mann mit völlig normalen Grundbedürfnissen ?
Du kannst wirklich nicht nachvollziehen worin die Ursachen liegen? Versuche einmal dich an Situationen in der Vergangenheit zu erinnern, die mit dem Thema "das andere Geschlecht" bzw. Sexualität zu tun haben, irgendwo musst du etwas erlebt, erlesen, erfahren oder eingeredet bekommen haben. Ich wage zu Glauben, dass es ein Erziehungsproblem ist, das mag mit deinen Eltern gar nichts zu tun haben, vielleicht eher mit der Gesellschaft, der Schule, deinem Freundeskreis..
Wenn du mit all dem wirklich nicht klar kommst und es ändern willst, würde ich dir dann doch anraten, dich einmal an einen Psychotherapeuten zu wenden.
@ sadmaso67
Vielleicht hast du einen falschen Eindruck durch meine Beiträge gewonnen oder habe mich ungünstig ausgedrückt. Ich bin keiner, der gern breit und offen über derartige Themen im Freundeskreis spricht, keiner, der TV schaut (weil mir die meinsten Sendungen nicht zusagen, die Werbung ohnehin nicht). Ich bin, so glaube ich, kaum von den frivolen Medien manipuliert in Hinsicht auf diese Thematik.
Mir geht es, wie dir, mir ist egal, was Hinz und Kunz treiben. Da bin ich Egoist.
@ lost luck
Die Küsse haben mir in der Tat gefallen, Endorphine sind ausgeschüttet worden, bestimmt, aber hat sich doch, vor allem aber bei den Berührungen, sich mir oft ein tiefes Weh im Körper gekrallt, worauf ich zu zucken anfing und immer noch anfange.
Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mir nicht ausmalen, woran das liegt, woher das kommt, was das ist?
Dass sich einige Frauen neckisch bekleiden ist mir natürlich nicht entgangen, interessiert mich eigentlich auch herzlich wenig, weil ich durchaus geneigt bin, dann auf ihren Charakter zu schließen, der mir missbehagt.
Aber je mehr ich abmardere irgendeine weitere vergangene Szene aus meinem Leben zu dieser Thematik gedanklich zu fassen, desto stärker komme ich zu dem Bewusstsein, dass da nichts weiter ist. Ich kann mich nicht erinnern. Ich glaube nicht, dass da etwas ist.
Vielleicht hast du einen falschen Eindruck durch meine Beiträge gewonnen oder habe mich ungünstig ausgedrückt. Ich bin keiner, der gern breit und offen über derartige Themen im Freundeskreis spricht, keiner, der TV schaut (weil mir die meinsten Sendungen nicht zusagen, die Werbung ohnehin nicht). Ich bin, so glaube ich, kaum von den frivolen Medien manipuliert in Hinsicht auf diese Thematik.
Mir geht es, wie dir, mir ist egal, was Hinz und Kunz treiben. Da bin ich Egoist.
Schön wär's.man braucht ZEit, bis man den findet, der auch zu einem paßt.
@ lost luck
Die Küsse haben mir in der Tat gefallen, Endorphine sind ausgeschüttet worden, bestimmt, aber hat sich doch, vor allem aber bei den Berührungen, sich mir oft ein tiefes Weh im Körper gekrallt, worauf ich zu zucken anfing und immer noch anfange.
Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mir nicht ausmalen, woran das liegt, woher das kommt, was das ist?
Dass sich einige Frauen neckisch bekleiden ist mir natürlich nicht entgangen, interessiert mich eigentlich auch herzlich wenig, weil ich durchaus geneigt bin, dann auf ihren Charakter zu schließen, der mir missbehagt.
Ich kann mich lediglich erinnern, dass mir das Thema in der Schule anfangs peinlich war, ich mich später dann einmal von der wissenschaftlichen (biochemischen) Seite her interessierte und als wir das ein drittes Mal in der Schule behandelten, ich mich langweilte, ärgerte und eine fünf geschrieben hatte.Du kannst wirklich nicht nachvollziehen worin die Ursachen liegen? Versuche einmal dich an Situationen in der Vergangenheit zu erinnern...
Aber je mehr ich abmardere irgendeine weitere vergangene Szene aus meinem Leben zu dieser Thematik gedanklich zu fassen, desto stärker komme ich zu dem Bewusstsein, dass da nichts weiter ist. Ich kann mich nicht erinnern. Ich glaube nicht, dass da etwas ist.
Das hört sich nach Abneigung an, empfindest du Ekel? Fühlst du dich dreckig dabei?Silent Möbius hat geschrieben: Die Küsse haben mir in der Tat gefallen, Endorphine sind ausgeschüttet worden, bestimmt, aber hat sich doch, vor allem aber bei den Berührungen, sich mir oft ein tiefes Weh im Körper gekrallt, worauf ich zu zucken anfing und immer noch anfange.
Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mir nicht ausmalen, woran das liegt, woher das kommt, was das ist?
Du schließt von Äußerlichkeiten eines Menschen auf dessen Charakter? Was dir da missbehagt, mag in einigen Fällen sogar zutreffen, aber bestimmt nicht immer.Silent Möbius hat geschrieben: Dass sich einige Frauen neckisch bekleiden ist mir natürlich nicht entgangen, interessiert mich eigentlich auch herzlich wenig, weil ich durchaus geneigt bin, dann auf ihren Charakter zu schließen, der mir missbehagt.
Soweit ich mich dunkel erinnere hatten wir das Thema zweimal in der Schule, eine Klausur wurde nie darüber geschrieben und durchaus relevante Dinge nie erklärt. Keine Ahnung warum damals diese "nüchterne" Betrachtungsweise im Trend lag Ich kann mich z.B. gar nicht erinnern, dass das Thema Erregung und dessen Folgen im Alltag auch nur einmal im Detail besprochen wurdeSilent Möbius hat geschrieben: Ich kann mich lediglich erinnern, dass mir das Thema in der Schule anfangs peinlich war, ich mich später dann einmal von der wissenschaftlichen (biochemischen) Seite her interessierte und als wir das ein drittes Mal in der Schule behandelten, ich mich langweilte, ärgerte und eine fünf geschrieben hatte.
Ich glaube schon das da bei dir noch etwas ist, das kann allerdings noch wesentlich weiter zurückliegen. Irgend eine schlechte Erfahrung z.B., das kann ein simpler Spruch eines anderen Menschen gewesen sein, evtl. auch Kleinigkeiten in der Erziehung durch deine Eltern, den Unterricht würde ich nicht unbedingt als so etwas einordnen.Silent Möbius hat geschrieben: Aber je mehr ich abmardere irgendeine weitere vergangene Szene aus meinem Leben zu dieser Thematik gedanklich zu fassen, desto stärker komme ich zu dem Bewusstsein, dass da nichts weiter ist. Ich kann mich nicht erinnern. Ich glaube nicht, dass da etwas ist.
Hallo!
Haben deine Eltern wirklich niemals mit dir über Sex gesprochen? Ich meine nicht so "Junge, ich klär dich jetzt mal auf", sondern auch ganz allgemein - war das nie ein Gesprächsthema? Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll - hattest du irgendeine Vorstellung von der sexuellen Beziehung deiner Eltern?
Man weiß ja als das Kind der Eltern nicht wirklich darüber Bescheid, aber man bekommt ja schon mit, ob sie sich oft küssen und umarmen, oder überhaupt nicht. Wenn das bei euch komplett weggefallen ist, könnte das schon mit deinem Problem zusammenhängen, auch wenn es sicher nicht die einzige Ursache ist.
Ich würde das nicht unbedingt als Störung bezeichnen, aber es fällt schon auf, dass Sex für dich etwas eher - Bedrohliches? - darstellt.
Mir fällt auch auf, dass du durch deine Ausdrucksweise sehr kontrolliert, sehr verkopft wirkst. (Und welcher Teenager interessiert sich für den biochemischen Anteil von Sex ...? )
Sex hat ja sehr viel mit Kontrollverlust zu tun. Um es genießen zu können, musst du dich gehen lassen, du zeigst dich nackt, verletzlich, schutzlos ... du zeigst eine Menge von dir, von deiner Lust, und musst dem Menschen insofern eine ganze Menge Vertrauen entgegenbringen, dich quasi selbst vergessen ... außerdem muss man akzeptieren, dass es da auch einen "prosaischen" Anteil gibt, der für den einen oder anderen vielleicht "unromantisch" sein mag (wobei ich persönlich nicht finde, dass sich da irgendetwas ausschließt - für viele ist das auch der Gipfel der Romantik ) - es geht um den Austausch von Körperflüssigkeiten, also: man muss akzeptieren, dass es da auch mal glitschig werden kann sorry mir fehlen da ein paar Formulierungen
Noch ein etwas albernes Beispiel, bitte nicht zu ernst nehmen: Kennst du den Film "Jungfrau, 40, männlich, sucht"? Dieser Typ hat ähnliche Probleme bei der Aufnahme einer sexuellen Beziehung, und ein Running Gag in dem Film ist, dass jeder seiner Kumpels, dem er davon erzählt, zu ihm sagt: "Mann, du stellst die Muschi auf ein Podest!"
Stellst du die Muschi auf ein Podest?
Haben deine Eltern wirklich niemals mit dir über Sex gesprochen? Ich meine nicht so "Junge, ich klär dich jetzt mal auf", sondern auch ganz allgemein - war das nie ein Gesprächsthema? Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll - hattest du irgendeine Vorstellung von der sexuellen Beziehung deiner Eltern?
Man weiß ja als das Kind der Eltern nicht wirklich darüber Bescheid, aber man bekommt ja schon mit, ob sie sich oft küssen und umarmen, oder überhaupt nicht. Wenn das bei euch komplett weggefallen ist, könnte das schon mit deinem Problem zusammenhängen, auch wenn es sicher nicht die einzige Ursache ist.
Ich würde das nicht unbedingt als Störung bezeichnen, aber es fällt schon auf, dass Sex für dich etwas eher - Bedrohliches? - darstellt.
Kannst du mal genau sagen, warum?Silent Möbius hat geschrieben:ich habe gesagt, dass ich alle sexuellen Handlungen als unrein und schmutzig empfinde
Mir fällt auch auf, dass du durch deine Ausdrucksweise sehr kontrolliert, sehr verkopft wirkst. (Und welcher Teenager interessiert sich für den biochemischen Anteil von Sex ...? )
Sex hat ja sehr viel mit Kontrollverlust zu tun. Um es genießen zu können, musst du dich gehen lassen, du zeigst dich nackt, verletzlich, schutzlos ... du zeigst eine Menge von dir, von deiner Lust, und musst dem Menschen insofern eine ganze Menge Vertrauen entgegenbringen, dich quasi selbst vergessen ... außerdem muss man akzeptieren, dass es da auch einen "prosaischen" Anteil gibt, der für den einen oder anderen vielleicht "unromantisch" sein mag (wobei ich persönlich nicht finde, dass sich da irgendetwas ausschließt - für viele ist das auch der Gipfel der Romantik ) - es geht um den Austausch von Körperflüssigkeiten, also: man muss akzeptieren, dass es da auch mal glitschig werden kann sorry mir fehlen da ein paar Formulierungen
Noch ein etwas albernes Beispiel, bitte nicht zu ernst nehmen: Kennst du den Film "Jungfrau, 40, männlich, sucht"? Dieser Typ hat ähnliche Probleme bei der Aufnahme einer sexuellen Beziehung, und ein Running Gag in dem Film ist, dass jeder seiner Kumpels, dem er davon erzählt, zu ihm sagt: "Mann, du stellst die Muschi auf ein Podest!"
Stellst du die Muschi auf ein Podest?
Nein, eigentlich überhaupt nicht. Obwohl eine gewisse Abneigung vorhanden ist, nicht aber wegen eines Ekels. Ich breche Intimitäten schnell ab, wenn die Gefühle bei mir unüberwindbar werden. Darauf folgt meist immer ein Abend langer Gespräche mit meinem verschreckten Ideal. Beruhigen konnte ich alle Mädchen wieder, geworden ist dann meist nie etwas.Das hört sich nach Abneigung an, empfindest du Ekel? Fühlst du dich dreckig dabei?
Ich hatte noch nie, aber ich empfinde Sex als etwas schmutziges, ja. Dann aber auch nur, wenn ich mir vorstelle es zu tun. Bei anderen Menschen ist mir das egal, solange ich nicht zugucken muss.
Du hast mich bei dem Absatz falsch verstanden. Ich schließe nicht, wenigstens nicht bewusst, vom Äußeren auf den Charakter, aber bei "leichten" Mädchen erwarte ich nicht viel, zugegeben.Du schließt von Äußerlichkeiten eines Menschen auf dessen Charakter?
Dass ich da auch sehr eilfertig entscheiden kann, nehme ich in Kauf, um nicht eines Tages an die Falsche zu geraten. Berechneter Selbstschutz, denke ich.
Beim besten Willen, mir fällt nichts mehr ein. Ich weiß nicht, was ich erzählen soll.Ich glaube schon das da bei dir noch etwas ist, das kann allerdings noch wesentlich weiter zurückliegen.
Hallo,
noch eine Idee zu deinem Problem:
Vielleicht ist es ja nicht primär ein sexuelles Problem, sondern vielleicht eher eine phobiesche Angst vor Körperberührungen (z.B. wegen Krankheiten, Infektionsgefahr).
Kannst du dir vorstellen einen Second Hand Pullover zu tragen?
Kannst du dir überhaupt vorstellen Kleidungstücke zu tragen die vorher jemand anderes getragen hat, womöglich ohne sie vorher zu waschen?
lg
MinaM
noch eine Idee zu deinem Problem:
Vielleicht ist es ja nicht primär ein sexuelles Problem, sondern vielleicht eher eine phobiesche Angst vor Körperberührungen (z.B. wegen Krankheiten, Infektionsgefahr).
Kannst du dir vorstellen einen Second Hand Pullover zu tragen?
Kannst du dir überhaupt vorstellen Kleidungstücke zu tragen die vorher jemand anderes getragen hat, womöglich ohne sie vorher zu waschen?
lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
- Ludwig Börne
Da haben wir doch dein Problem, warum dauerte es nur so lange?Silent Möbius hat geschrieben: Ich hatte noch nie, aber ich empfinde Sex als etwas schmutziges, ja. Dann aber auch nur, wenn ich mir vorstelle es zu tun. Bei anderen Menschen ist mir das egal, solange ich nicht zugucken muss.
Befriedigst du dich selbst? Wenn ja, denkst du dabei das Gleiche, dass es etwas Schmutziges ist?
Ich glaube ich habe dich vollkommen richtig verstanden, es nur zu hart ausgedrückt. Was wäre denn "die Falsche"? Eine Frau mit "schmutzigen" Erfahrungen auf dem Gebiet? Eine, die dich kontrollieren kann, dich quasi um den Finger wickelt und du deine Mauer nicht mehr aufrechterhalten kannst?Silent Möbius hat geschrieben: Du hast mich bei dem Absatz falsch verstanden. Ich schließe nicht, wenigstens nicht bewusst, vom Äußeren auf den Charakter, aber bei "leichten" Mädchen erwarte ich nicht viel, zugegeben.
Dass ich da auch sehr eilfertig entscheiden kann, nehme ich in Kauf, um nicht eines Tages an die Falsche zu geraten. Berechneter Selbstschutz, denke ich.
Du meinst wahrscheinlich vor allem eine, die sich sowieso an jeden ranmacht, gut, das kann man nachvollziehen.
Denke scharf nach, das kann lange dauern, aber wenn du mich fragst, ich könnte dir bestimmt 10 Situationen bis ins letzte Detail schildern, die mich einst auf ähnliche Distanz zum dem Thema gebracht haben, nur irgendwann im Laufe der Pupertät kam dann der Punkt wo ich diese Gedanken komplett beerdigt habe. Der hat bei dir scheinbar noch nicht stattgefunden.Silent Möbius hat geschrieben: Beim besten Willen, mir fällt nichts mehr ein. Ich weiß nicht, was ich erzählen soll.
luciabava hat diesbezüglich vollkommen recht, du musst dich gehen lassen, lernen die Gefühle nicht mehr voll unter Kontrolle zu haben und auch akzeptieren was da wie abläuft.
Was MinaM, beschreibt, käme natürlich auch in Frage, obwohl, ich trage eigentlich auch nie 2nd Hand Klamotten
Hallo zurück. :D
@ luciabava
Also, Sex (aber auch manch andere Themen) waren in meiner Familie überhaupt nicht der Rede wert, im wahrsten Sinne des Wortes. Gesprochen haben wir darüber nicht. Keine Ahnung, ob das meinen Eltern zu peinlich, unangenehm gewesen wäre. Einen Teil habe womöglich auch ich dazu beigetragen, weil ich sonst recht neugierig meine Eltern mit Fragen gebort, nicht aber, so weit ich weiß, über Sex und dergleichen gefragt habe, kann es sein, dass die sich in dem Glauben ließen, dass ich alles wüsste.
Ich bin nicht unbedingt ein so gennanter Spätzünder gewesen, aber ich hatte einfach andere Interessen, wo Freundin et cetera von geringer Bedeutung war.
Von meinen Eltern weiß ich nur, dass ich die Frucht ihrer Liebe bin. Aber es stimmt schon, meine Eltern sind sehr zurückhaltend, was den Ausdruck von Zuneigung betrifft. Ich sehe sie sich selten küssen und überhaupt. Keine Ahnung, was sie machen, wenn ich mal nicht über Nacht daheim bin.
Wegen der Biochemie. Eigentlich nicht unbedingt der Sex, da nur die hormonelle Komponente. Vielmehr hat mir die Neurologie, die wir in der Schule behandelten, zugesagt.
Mir ist gerade eingefallen, als ich deinen Beitrag gelesen habe, dass ich keine kurzen Hosen/T-shirts trage, sondern lieber und gern Pullover, Jacken, Westen. Früher als Kind habe ich damit meinen schmächtigen Körperbau zu verbergen versucht und mir die als Ritterrüstung oder modernen Körperschutz vorgestellt. Vielleicht hat sich dieses Stärkegefühl auf meinen heutigen Kleidungsstil ausgewirkt, wobei ich jetzt nicht soo große Ähnlichkeiten wiederfinde. Bis auf meine berechnete und von Freunden belächelte Art manchmal Pullover auch im Sommer noch zu tragen gegen diesen "Berührungsschmerz".
Ich bin jemand, das stimmt, der sehr kontrolliert ist. Ich habe noch nie geraucht und nie anderweitige Drogen konsumiert. Ich trinke nicht einmal Kaffe. Und bis auf die Zeit in der ich 14 Jahre alt und sehr sehr schlechte Erfahrung mit Alkohol gemacht habe, trinke ich seitdem nicht mehr.
Das einzige seit dem war mal eine Mozartkugel, in die ich gebissen und sie weggeworfen habe, weil ich den Alkohol nicht "essen" wollte.
Wenn ich verhältnismäßig riskante Unternehungen mache, dann bin ich mit Sicherheit der Vorsichtigste von allen. Nicht peinlich vorsichtig, aber schon sehr. Weiß nicht, ob das irgendwie etwas damit zu tun hat?
Ich kenne den Film von einem Trailer her, ja. Ehrlich gesagt, habe ich das Beispiel nicht verstanden. Sry, dass ich mich so anstelle.
@ luciabava und MinaM
Ich ekel mich nur in seltenen Fällen, aber das ist normal denke ich, vor dem menschlichen Körper. Ich habe es, wenigstens das, meiner Freundin damals per Hand besorgt und das ließ sich ganz gut, klingt jetzt doof, "ohne Berührung" vollziehen. Sie hat mich auch gefragt, warum ich das könne und nicht mehr. Es ist eben so, dass es zwar komisch am Anfang war und mir das jetzt nicht soo viel Spaß gemacht hatte, aber ich sah, wie gut es ihr gefiel und ich habe ihr diesen Dienst erwiesen. Die Berührungen sind ja auch nicht so groß gewesen, als wenn ich Sex haben würde. Ich glaube mich auch noch zu erinnern ein T-shirt getragen zu haben, sicher bin ich mich allerdings nicht mehr.
Ich habe einmal, als ein Unfall geschah, einem fremden Mann notdürftig die Kopfwunde verbunden und wurde etwas mit seinem Blut benetzt. Eine Frau, die das sah, eilte zu mir und riet mir, mich von ihm zu entfernen, weil er Aids o.ä. haben könnte. Es stellte sich heraus, dass er positiv war. Aber das Blut gelang nicht in Körperöffnungen usw. in meinen Organismus, so dass die Infektionsgefahr nicht vorhanden war. Ich meine, ich hätte ihm auch geholfen, wenn sein Bauch aufgerissen wäre und hätte ihm die Wunde zugedrückt (auch, wenn das jetzt sehr abenteuerlich klingen mag.) Wenn ich Angst vor Infektionen oder so etwas gehabt hätte, wäre ich gar nicht erst zum Unfallort gelaufen.
Ich habe schon mal Kleidungsstücke von anderen getragen, aber mir fällt jetzt nicht ein, dass ich mal völlig fremde (oder gar schmutzige) trug. Ekel davor hätte ich erst, wenn es sichtbar verunreinigt wäre.
@ luciabava
Also, Sex (aber auch manch andere Themen) waren in meiner Familie überhaupt nicht der Rede wert, im wahrsten Sinne des Wortes. Gesprochen haben wir darüber nicht. Keine Ahnung, ob das meinen Eltern zu peinlich, unangenehm gewesen wäre. Einen Teil habe womöglich auch ich dazu beigetragen, weil ich sonst recht neugierig meine Eltern mit Fragen gebort, nicht aber, so weit ich weiß, über Sex und dergleichen gefragt habe, kann es sein, dass die sich in dem Glauben ließen, dass ich alles wüsste.
Ich bin nicht unbedingt ein so gennanter Spätzünder gewesen, aber ich hatte einfach andere Interessen, wo Freundin et cetera von geringer Bedeutung war.
Von meinen Eltern weiß ich nur, dass ich die Frucht ihrer Liebe bin. Aber es stimmt schon, meine Eltern sind sehr zurückhaltend, was den Ausdruck von Zuneigung betrifft. Ich sehe sie sich selten küssen und überhaupt. Keine Ahnung, was sie machen, wenn ich mal nicht über Nacht daheim bin.
Meinst du? Das haben mir schon einige Freunde attestiert. Finde ich aber überhaupt nicht, ich drücke mich manchmal nur zu kompliziert aus, das weiß ich, ja.Mir fällt auch auf, dass du durch deine Ausdrucksweise sehr kontrolliert, sehr verkopft wirkst.
Wegen der Biochemie. Eigentlich nicht unbedingt der Sex, da nur die hormonelle Komponente. Vielmehr hat mir die Neurologie, die wir in der Schule behandelten, zugesagt.
Mir ist gerade eingefallen, als ich deinen Beitrag gelesen habe, dass ich keine kurzen Hosen/T-shirts trage, sondern lieber und gern Pullover, Jacken, Westen. Früher als Kind habe ich damit meinen schmächtigen Körperbau zu verbergen versucht und mir die als Ritterrüstung oder modernen Körperschutz vorgestellt. Vielleicht hat sich dieses Stärkegefühl auf meinen heutigen Kleidungsstil ausgewirkt, wobei ich jetzt nicht soo große Ähnlichkeiten wiederfinde. Bis auf meine berechnete und von Freunden belächelte Art manchmal Pullover auch im Sommer noch zu tragen gegen diesen "Berührungsschmerz".
Ich bin jemand, das stimmt, der sehr kontrolliert ist. Ich habe noch nie geraucht und nie anderweitige Drogen konsumiert. Ich trinke nicht einmal Kaffe. Und bis auf die Zeit in der ich 14 Jahre alt und sehr sehr schlechte Erfahrung mit Alkohol gemacht habe, trinke ich seitdem nicht mehr.
Das einzige seit dem war mal eine Mozartkugel, in die ich gebissen und sie weggeworfen habe, weil ich den Alkohol nicht "essen" wollte.
Wenn ich verhältnismäßig riskante Unternehungen mache, dann bin ich mit Sicherheit der Vorsichtigste von allen. Nicht peinlich vorsichtig, aber schon sehr. Weiß nicht, ob das irgendwie etwas damit zu tun hat?
Ich kenne den Film von einem Trailer her, ja. Ehrlich gesagt, habe ich das Beispiel nicht verstanden. Sry, dass ich mich so anstelle.
@ luciabava und MinaM
Ich ekel mich nur in seltenen Fällen, aber das ist normal denke ich, vor dem menschlichen Körper. Ich habe es, wenigstens das, meiner Freundin damals per Hand besorgt und das ließ sich ganz gut, klingt jetzt doof, "ohne Berührung" vollziehen. Sie hat mich auch gefragt, warum ich das könne und nicht mehr. Es ist eben so, dass es zwar komisch am Anfang war und mir das jetzt nicht soo viel Spaß gemacht hatte, aber ich sah, wie gut es ihr gefiel und ich habe ihr diesen Dienst erwiesen. Die Berührungen sind ja auch nicht so groß gewesen, als wenn ich Sex haben würde. Ich glaube mich auch noch zu erinnern ein T-shirt getragen zu haben, sicher bin ich mich allerdings nicht mehr.
Ich habe einmal, als ein Unfall geschah, einem fremden Mann notdürftig die Kopfwunde verbunden und wurde etwas mit seinem Blut benetzt. Eine Frau, die das sah, eilte zu mir und riet mir, mich von ihm zu entfernen, weil er Aids o.ä. haben könnte. Es stellte sich heraus, dass er positiv war. Aber das Blut gelang nicht in Körperöffnungen usw. in meinen Organismus, so dass die Infektionsgefahr nicht vorhanden war. Ich meine, ich hätte ihm auch geholfen, wenn sein Bauch aufgerissen wäre und hätte ihm die Wunde zugedrückt (auch, wenn das jetzt sehr abenteuerlich klingen mag.) Wenn ich Angst vor Infektionen oder so etwas gehabt hätte, wäre ich gar nicht erst zum Unfallort gelaufen.
Ich habe schon mal Kleidungsstücke von anderen getragen, aber mir fällt jetzt nicht ein, dass ich mal völlig fremde (oder gar schmutzige) trug. Ekel davor hätte ich erst, wenn es sichtbar verunreinigt wäre.
Sei mir nicht böse.lost luck hat geschrieben:Da haben wir doch dein Problem, warum dauerte es nur so lange?
Ich habe allerdings in meinen Eingangsbeitrag u.a. folgendes geschrieben: "ich habe gesagt, dass ich alle sexuellen Handlungen als unrein und schmutzig empfinde..."
So gut wie nicht. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mal einen unterschwelligen "feuchten Traum" habe, an den ich mich manchmal gar nicht erinnern kann. Allerdings das Bett... naja...lost luck hat geschrieben:Befriedigst du dich selbst? Wenn ja, denkst du dabei das Gleiche, dass es etwas Schmutziges ist?
Mh, das ist schwierig. Was die Falsche ist, kann ich nur sagen, wenn ich weiß, was die Richtige ist. Aber das weiß ich auch nicht ganz. Vor allem sollte es keine Prostituierte ("Frau mit 'schmutzigen Erfahrungen'") sein und wenn es eine ist, die mich um den Finger wickeln kann, kann ich ja letztlich auch nichts dafür. Würde mich aber nur ärgern! Aber was meinst du mit Mauer?lost luck hat geschrieben:Was wäre denn "die Falsche"? Eine Frau mit "schmutzigen" Erfahrungen auf dem Gebiet? Eine, die dich kontrollieren kann, dich quasi um den Finger wickelt und du deine Mauer nicht mehr aufrechterhalten kannst?
Du meinst wahrscheinlich vor allem eine, die sich sowieso an jeden ranmacht, gut, das kann man nachvollziehen.
Ich kann mit Frauen umgehen, im Sinne von gewöhnlicher Interaktion im Alltag, aber ich habe dann einfach Unsicherheiten bei Annährung und im weiteren Verlauf die Probleme mit der Berührung.
Tut mir leid, ich hätte dein Anfangspost nicht so schnell überfliegen sollen..
Wie du geschrieben hast, liegt der Hund ja doch auch bei deinen Eltern begraben..
Über Asexualität hast du dich bereits informiert?
Über Sexualangst ebenfalls?
..was ganz gut ins Bild passtSilent Möbius hat geschrieben: So gut wie nicht. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mal einen unterschwelligen "feuchten Traum" habe, an den ich mich manchmal gar nicht erinnern kann. Allerdings das Bett... naja...
Mit Mauer meine ich deine innerliche, generell auf Sexualität bezogene, Blockade.Silent Möbius hat geschrieben: Mh, das ist schwierig. Was die Falsche ist, kann ich nur sagen, wenn ich weiß, was die Richtige ist. Aber das weiß ich auch nicht ganz. Vor allem sollte es keine Prostituierte ("Frau mit 'schmutzigen Erfahrungen'") sein und wenn es eine ist, die mich um den Finger wickeln kann, kann ich ja letztlich auch nichts dafür. Würde mich aber nur ärgern! Aber was meinst du mit Mauer?
Ich kann mit Frauen umgehen, im Sinne von gewöhnlicher Interaktion im Alltag, aber ich habe dann einfach Unsicherheiten bei Annährung und im weiteren Verlauf die Probleme mit der Berührung.
Wie du geschrieben hast, liegt der Hund ja doch auch bei deinen Eltern begraben..
Über Asexualität hast du dich bereits informiert?
Über Sexualangst ebenfalls?
Ich versteh' immer noch nicht, was das mit meinen Eltern zu tun haben soll? Aufgeklärt bin ich soweit. Und meine Eltern nehme ich mir spätestens seit ungefähr dem 14. Lebensjahr nicht mehr als Vorbild/Leitlinie.
Ich habe mich schon ein bisschen über Asexualität informiert. Ich habe das auch schon oft bei irgendwelchen Befragungen angegeben, aber schon damals war ich mir dieser Sache nicht sicher. Denn ich tendiere nach langer Abstinenz doch wieder dazu, zu versuchen Frauen verstärkt kennenzulernen.
Ich möchte nicht auf Dauer allein leben müssen und das Küssen, was noch manchmal geht, möchte ich auch nicht missen, weil es für mich der stärkste Ausdruck von Zuneigung ist, den ich höchstselten leider nur ausdrücken kann.
Sexualangst? Ist mir kein Begriff.
Ich habe mich schon ein bisschen über Asexualität informiert. Ich habe das auch schon oft bei irgendwelchen Befragungen angegeben, aber schon damals war ich mir dieser Sache nicht sicher. Denn ich tendiere nach langer Abstinenz doch wieder dazu, zu versuchen Frauen verstärkt kennenzulernen.
Ich möchte nicht auf Dauer allein leben müssen und das Küssen, was noch manchmal geht, möchte ich auch nicht missen, weil es für mich der stärkste Ausdruck von Zuneigung ist, den ich höchstselten leider nur ausdrücken kann.
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