Der richtige Therapeut

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Junglebook
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Der richtige Therapeut

Beitrag Do., 19.08.2021, 16:40

Hallo :) ich habe eine kurze Frage und hoffe, dass mir der Eine oder Andere durch seine Erfahrung helfen kann. ::?

Kurze Vorgeschichte: Ich war vor 10 Jahren in einer Therapie. Wir haben mit dem Inneren Kind gearbeitet und nach 1 Jahr habe ich gemerkt, dass es mir absolut nichts gebracht hat. Es war wirklich sinnlos. Wir haben viel Smalltalk betrieben und es hat mich 0 vorangebracht aber ich war sehr jung knappe 19 Jahre und wusste es nicht anders.

Meine Kernthemen, die mich heute 10 Jahre später beschäftigen, sind die Soziale Phobie, Ängste, Selbstzweifel und leichte Depressionen, Antriebslosigkeit.

Nun das eigentliche Thema:

Nehmen wir an, ihr geht zum Erstgespräch, ihr kommt in den Raum und ihr merkt eine gewisse ,,Kälte" 2 Stühle. Ihr setzt euch, der Therapeut setzt sich, er redet nicht. 2..3min vergehen er wartet und schaut euch nur an. Ich fange an....

Im Laufe des Gesprächs bemerkt ihr jedoch, eine wahnsinnige Intelligenz und viel viel Wissen. Es beeindruckt euch, wie Dinge zusammenhängen. Er versteht euch und eure Situation.
Ihr verlasst dem Raum mit gespaltenen Gefühlen. Einerseits sehr beeindruckt andererseits sehr traurig, irritiert, niedergeschlagen und energielos.

Ein anderer Therapeut meldet sich für ein Erstgespräch und ihr fühlt am Telefon eine wohlige Wärme.
Es ist wie der strenge Lehrer der alten Schule und diese netten Lehrer, wo man auch mal ne Hausaufgabe hätte vergessen dürfen.

Bei dem ersten T. handelt es sich um einen Psychoanalytiker, er meint eine Verhaltenstherapie hat keinen Sinn und ist nicht erfolgreich auf längere Sicht gesehen, sondern verschiebt die Problematik. Eine Phobie in eine andere..

Bei dem zweiten T. handelt es sich um einen Verhaltenstherapeuten, der meint, man könnte Denkmuster und Handlungsmunster mit Hilfe von Strategien ändern und nicht primär die Kindheit in Fokus setzen sondern mit der Gegenwart arbeiten .

Ich bin ratlos uns mein Gefühl ist gespalten...auf der einen Seite bin ich beeindruckt von T1 aber auch ängstlich und auf der anderen Seite spüre ich dieses Positive und Freundliche in T2.


Sry für den langen Text und danke schonmal an jedem Einzelnen, der sich die Mühe macht den zu lesen:)

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chrysokoll
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Beitrag Do., 19.08.2021, 18:43

ich persönlich halte nicht viel von Psychoanalyse, schon gar nicht bei deinen Problemen.

Und ja, das hängt auch damit zusammen dass ich Jahre an Zeit und Geld in einer Analyse verplempert habe, und zwar sinnfrei und wirkungsfrei.

Ich würde immer zu einem Therapeuten gehen bei dem ich Wärme spüre, etwas positives, der freundlich ist

Willst du wirklich zu einem strengen Lehrer der alten Schule, bei dem du schon in der ersten Stunde Kälte gespürt hast, nur weil er intelligent ist?

Übrigens: Ein Therapeut der andere Therapierichtungen abwertet wäre bei mir schon unten durch

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Junglebook
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Beitrag Do., 19.08.2021, 18:59

chrysokoll hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 18:43 ich persönlich halte nicht viel von Psychoanalyse, schon gar nicht bei deinen Problemen.
............

Danke für deine Antwort, der Therapeut fungiert auch Tiefenpsychologisch und er hat mir diese Art nahe gelegt. Ist es denn so, dass Verhaltenstherapie die Ursachen oberflächlich behandelt aber das was im Kern keimt aus und vor lässt? Ich weiß leider nicht mehr weiter. Ich würde gerne über manche Dinge reden, jedoch auch Strategien entwickeln und mein Verhalten ändern, meine Gedanken ändern. Hast du Erfahrung mit der Verhaltenstherapie gemacht?
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 19.08.2021, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten (Komplettzitate) verwenden, siehe Netiquette. Danke.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:09

naja, jeder Therapeut wird dir letztlich seine Richtung nahelegen, wenn er davon überzeugt ist dass es richtig ist.
Und das sind meiner Erfahrung nach Psychoanalytiker IMMER, auch wenn sie damit komplett daneben liegen.

Ja, ich habe Erfahrung mit Verhaltenstherapie, und zwar sehr sehr gute.
Aber auch das liegt letztlich an der Therapeutin, nicht nur an der Richtung.
Moderne Verhaltenstherpie lässt nicht die Ursachen komplett draussen, ein guter Therapeut hindert dich nie am Reden über deine Themen.

Wie gesagt, ich würde IMMER den Therapeuten nehmen der mir warmherzig erscheint, bei dem ich mich wohl fühle, und nicht den strengen kalten.

Das eine schliesst das andere übrigens nicht aus, du kannst durchaus jetzt eine Verhaltenstherapie machen und später noch tiefenpsychologisch (oder nochmal ganz was anderes)
Aber jetzt würde ich an deiner Stelle erstens zum warmherzigen, freundlichen Therapeuten gehen und zweitens zunächst mal die Symptome angehen

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diesoderdas
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:23

Junglebook hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 16:40 Ihr setzt euch, der Therapeut setzt sich, er redet nicht. 2..3min vergehen er wartet und schaut euch nur an. Ich fange an....
Uah! Sowas finde ich total schrecklich. Für mich hat das total etwas von auflaufen lassen und Chef raushängen. Nicht annähernd etwas von auf gleicher Augenhöhe. Finde immer, dass sich Therapeuten zumindest mit "Was führt Sie denn zu mir?" oder so keinen abbrechen würden. Aber dieses hinocken, anstarren und es einem möglichst schwer und unbehaglich machen - nee.... sowas will ich nicht.

Ich würde wohl zu dem anderen tendieren, obwohl ich noch nie VT gemacht habe.

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saffiatou
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:29

Und ich bin ein Gegner der Verhaltenstherapie….

Ich denke, das wichtigste ist, wenn du dem thera vertrauen kannst und er auf dich eingeht und du auch „nein“ sagen darfst.

Außerdem hat Chrysocoll türecht, du kannst nach dieser Therapie, für welche Form du dich auch immer entscheiden wirst, noch eine andere machen.

Ich würde aber auch nicht nach dem ersten Gespräch entscheiden, sondern die Zahl der probatorischen Stunden (bis max 5) therapeutische Sprechstunden (3) ausnutzen .

Wenn er nicht redet, und dich zwingt anzufangen, würde ich mir das auch ansehen, ob es so gruselig bleibt…
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chrysokoll
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:39

saffiatou hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 19:29
Ich würde aber auch nicht nach dem ersten Gespräch entscheiden, sondern die Zahl der probatorischen Stunden (bis max 5) therapeutische Sprechstunden (3) ausnutzen .
stimmt, ich würde, wenn ich Zweifel habe, auch nicht gleich nach der ersten Stunde entscheiden, sondern nochmal, auch noch zweimal, dreimal... hin gehen

(es sind glaub ich "nur" noch vier probatorische Stunden die man nach den Sprechstunden nehmen kann, aber das reicht ja auch)

Ich habe, als ich Therapie suchte, bei fünf oder sechs Therapeuten Sprechstunden besucht.
Bei einigen war gleich und sofort für mich klar: Auf keinen Fall.
Bei einer war ich zweimal, bei einem Therapeuten drei mal und paralell dazu schon bei der aktuellen Therapeutin, dann hab ich mich entschieden. Und das war gut so !

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chrysokoll
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:45

diesoderdas hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 19:23
Uah! Sowas finde ich total schrecklich. Für mich hat das total etwas von auflaufen lassen und Chef raushängen.
ich glaube, keine Eingangsfrage stellen ist typisch Psychoanalytiker.

Aber wenn das schon so anfängt, in der allerersten Stunde, dann kann man sich ja ausrechnen wie einen der hängen lässt wenn man nicht mehr weiter kann, nicht mehr reden kann.
Das ist dann einer der beinhart seinen alten Stiefel durchzieht.
Ich finde sowas geht in der ersten Stunde echt gar nicht

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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:56

diesoderdas hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 19:23
Junglebook hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 16:40 Ihr setzt euch, der Therapeut setzt sich, er redet nicht. 2..3min vergehen er wartet und schaut euch nur an. Ich fange an....
Uah! Sowas finde ich total schrecklich. Für mich hat das total etwas von auflaufen lassen und Chef raushängen. Nicht annähernd etwas von auf gleicher Augenhöhe. Finde immer, dass sich Therapeuten zumindest mit "Was führt Sie denn zu mir?" oder so keinen abbrechen würden. Aber dieses hinocken, anstarren und es einem möglichst schwer und unbehaglich machen - nee.... sowas will ich nicht.

Ich würde wohl zu dem anderen tendieren, obwohl ich noch nie VT gemacht habe.

Ich frage mich, ob es denn vielleicht eine Methode ist um zu sehen, wie ich mit der Situation umgehe...diese 2 Minuten fühlten sich an wie eine Ewigkeit und es löste in mir Scham und ,,Ein nicht Willkommen Gefühl aus" es war sehr eigenartig, aber auch irgendwo beeindruckend. Dies bringt mich in einen Zwiespalt. Wir haben Themen und Blickwinkel angesprochen, die ich so nie zuvor gesehen habe. Im Gegenzug war der andere Therapeut sehr einfühlsam, meinte,, danke dass sie sich an mich gewandt haben." Und war so positiv gestimmt.

Ich frage mich nur, ob ,,leicht" gut und konstruktiv ist. Ist ein unglücklich oder ein glücklich wirkender Therapeut ein guter? Kann ein positiver Therapeut seine positive Energie weitergeben und stärken? Ich weiß es nicht...

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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:58

saffiatou hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 19:29 Und ich bin ein Gegner der Verhaltenstherapie….

Ich denke, das wichtigste ist, wenn du dem thera vertrauen kannst und er auf dich eingeht und du auch „nein“ sagen darfst.

Außerdem hat Chrysocoll türecht, du kannst nach dieser Therapie, für welche Form du dich auch immer entscheiden wirst, noch eine andere machen.

Ich würde aber auch nicht nach dem ersten Gespräch entscheiden, sondern die Zahl der probatorischen Stunden (bis max 5) therapeutische Sprechstunden (3) ausnutzen .

Wenn er nicht redet, und dich zwingt anzufangen, würde ich mir das auch ansehen, ob es so gruselig bleibt…

Wieso ein Gegner? :/

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peppermint patty
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Beitrag Do., 19.08.2021, 20:07

:anonym: :red:
Zuletzt geändert von peppermint patty am Do., 19.08.2021, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.

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saffiatou
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Beitrag Do., 19.08.2021, 20:10

Ich mag es einfach nicht, wenn man mich zu etwas zwingt. Ich mag keine Vorschriften und Hausaufgaben etc. Ich weiß das hört sich eventuell kindisch an. Aber ich habe bei VT das Gefühl erzogen zu werden. Das wurde ich viel zu lange, leider. Ich will niemanden der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich reagiere allergisch auf alles was nach Erziehung und Bestimmung aussieht. Das ist ein trigger.

Außerdem bin ich der Meinung, bei bestimmten Erkrankungen ist es wichtig an die Ursache zu gehen und nicht ausschließlich die Symptome zu behandeln. Es ist auch oft erwiesen worden, dass bei VT es aussieht, als ob sie schnell Erfolge bringt, die sind aber oft nur kurzfristig.

Aber du wirst hier sicher andere Meinungen hören, da hat jeder so seine Erfahrung gemacht. Wichtig ist, dir selbst zu vertrauen und zu entscheiden. Dich aber nicht unter Druck setzen lassen.

Ich habe ja oben geschrieben, dass es wichtig ist, alle probatorischen Stunden zu nehmen, denn manchmal entpuppt sich ein als vermeintlich super thera als Niete. Das hatte ich schon mal. In der sechsten Stunden ( damals gab es bei PA bis zu acht Probe Stunden) drehte er durch…
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peppermint patty
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Beitrag Do., 19.08.2021, 20:10

In meiner ersten Therapie - meiner Horrorerfahrung - hätte meine Analytikerin NIE angefangen zu reden. Ich war anfänglich so dermaßen blockiert, wusste nicht was ich sagen soll und umso mehr sie schwieg, umso mehr blockierte ich und meine Ängste wurden Stunde um Stunde mehr. Dabei hatte ich immer nur die Tür im Auge, dort wo ich hätte fliehen können.

Manchmal ging das gut 20 - 30 Minuten, dass ich kein einziges Wort raus bekam. Dennoch kam von ihr absolut nichts. Keine Unterstützung, kein einziges Wort, höchstens ein auffordernder Blick. Nach ein paar Stunden deutete sie mein Schweigen als Aggressivität ihr oder der Therapie gegenüber. Damit verschlimmerte sie meine Position und mein Schweigen noch mehr, da ich einfach nur Angst hatte.
Ich vermute für sie war es eine Machtfrage, wer zuerst zu reden beginnt. Oder es ging ihr darum meinen Widerstand zu brechen, wer weiß? Da war schon sooo ein großer Wurm von Anfang an drin…

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Beitrag Do., 19.08.2021, 20:15

saffiatou hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 20:10 Ich mag es einfach nicht, wenn man mich zu etwas zwingt. Ich mag keine Vorschriften und Hausaufgaben etc. Ich weiß das hört sich eventuell kindisch an. Aber ich habe bei VT das Gefühl erzogen zu werden. Das wurde ich viel zu lange, leider. Ich will niemanden der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich reagiere allergisch auf alles was nach Erziehung und Bestimmung aussieht. Das ist ein trigger.

Außerdem bin ich der Meinung, bei bestimmten Erkrankungen ist es wichtig an die Ursache zu gehen und nicht ausschließlich die Symptome zu behandeln. Es ist auch oft erwiesen worden, dass bei VT es aussieht, als ob sie schnell Erfolge bringt, die sind aber oft nur kurzfristig.

Aber du wirst hier sicher andere Meinungen hören, da hat jeder so seine Erfahrung gemacht. Wichtig ist, dir selbst zu vertrauen und zu entscheiden. Dich aber nicht unter Druck setzen lassen.

Ich habe ja oben geschrieben, dass es wichtig ist, alle probatorischen Stunden zu nehmen, denn manchmal entpuppt sich ein als vermeintlich super thera als Niete. Das hatte ich schon mal. In der sechsten Stunden ( damals gab es bei PA bis zu acht Probe Stunden) drehte er durch…

Ja, da magst du wohl recht haben. Ich werde den VHT beim Erstgespräch kennenlernen und mir dann ein genaues Bild machen, was ich möchte und wie ich am Besten ans Ziel komme. Danke auf jedenfall für deine Antworten:)))

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peppermint patty
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Beitrag Do., 19.08.2021, 20:25

Ich glaube es kommt sehr auf die therapeutische Paarkonstellation und auf den einzelnen Patienten an, hinsichtlich der Frage was hilfreich ist.

Für mich sind aufgedrückte Deutungen ein absolutes nogo. Mir ist wichtig miteinbeziehen und gefragt zu werden, alles andere triggert mich. Und ich möchte nicht, dass meine Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden. Das finde ich nicht nur unhöflich, sondern ich fühle mich nicht ernst genommen. (Auch wenn ich gerne bereit bin, zu erläutern, weshalb ich diese Fragen stelle.)

Saffiatou hat ja schon gängige Vorurteile gegen die Verhaltenstherapie benannt. Klischees gegenüber der PA sind ein großes Machtgefüge und dass sich manche Patienten nach beendeter Analyse fragen, was sie jetzt tun sollen, nachdem sie die Ursachen ihrer Probleme zwar erkannt, aber keine Lösungen dafür entwickelt haben.

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