Gefühle für meine Therapeutin, emotionaler Schmerz
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Gefühle für meine Therapeutin, emotionaler Schmerz
Hallo zusammen, Ich brauche Mal euren Rat / Hilfe:
Ich bin jetzt seit ca 10 Wochen bei meiner neuen Therapeutin und habe ihr Gegenüber Gefühle entwickelt (ich mag sie sehr sehr gerne, habe den starken Wunsch, dass sie meine Mum oder beste Freundin ist (obwohl das natürlich nicht möglich ist), möchte dass sie mich mag (mehr als andere Patienten) , vermisse sie sehr zwischen den Sitzungen, bin u.a eifersüchtig auf ihre anderen Patienten und auf ihre Tochter (obwohl das irgendwie nicht so Sinn macht bzgl der Tochter), bzw wo sie einen Termin wegen Krankheit ihrer Tochter verschoben hat, habe ich mich mega zurückgewiesen gefühlt.
Ich hatte ihr meine Gefühle in einem Brief beschrieben,weil ich ihr das persönlich nicht sagen konnte. wir hatten allerdings nicht wirklich darüber in der nächsten Sitzung gesprochen, sie meinte nur zum wiederholten Mal, dass sie nicht möchte,dass Patienten so emotional abhängig werden. Bin dann ziemlich wütend geworden und habe mich sehr verletzt über diese Aussage gefühlt, sodass wir drüber gesprochen haben und sie meinte, dass sie mich wirklich mag & dass ich mich in der Tat melden darf und kann, wenn was zwischen den Sitzungen passiert, wo ich mich andernfalls selbst verletzen würde.
Jetzt ist sie 2 Wochen in Urlaub, ich muss ständig an sie denken und spüre die ganze Zeit einen emotionalen Schmerz und vermisse sie sehr. (Wie normalerweise zwischen den Sitzungen)
Ich weiß nicht, ob ich ihr diese Gefühle in 2 Wochen sagen soll, habe etwas Angst, da sie eher nicht emotionale Abhängigkeit seitens der Patienten von ihr fördert, allerdings meinte sie, sie ist auch während ihres Urlaubs für mich telefonisch erreichbar, sollte was sein, was zu einer Anspannung führt wo ich andernfalls mit Trinken oder SVV drauf reagieren würde..
Ich weiß, dass es besser wäre ihr diese Gefühle mitzuteilen, allerdings weiß ich nicht , wie ich da anfangen soll. Habe Angst sie könnte dann strikter mit ihren Grenzen werden...
Ich bin jetzt seit ca 10 Wochen bei meiner neuen Therapeutin und habe ihr Gegenüber Gefühle entwickelt (ich mag sie sehr sehr gerne, habe den starken Wunsch, dass sie meine Mum oder beste Freundin ist (obwohl das natürlich nicht möglich ist), möchte dass sie mich mag (mehr als andere Patienten) , vermisse sie sehr zwischen den Sitzungen, bin u.a eifersüchtig auf ihre anderen Patienten und auf ihre Tochter (obwohl das irgendwie nicht so Sinn macht bzgl der Tochter), bzw wo sie einen Termin wegen Krankheit ihrer Tochter verschoben hat, habe ich mich mega zurückgewiesen gefühlt.
Ich hatte ihr meine Gefühle in einem Brief beschrieben,weil ich ihr das persönlich nicht sagen konnte. wir hatten allerdings nicht wirklich darüber in der nächsten Sitzung gesprochen, sie meinte nur zum wiederholten Mal, dass sie nicht möchte,dass Patienten so emotional abhängig werden. Bin dann ziemlich wütend geworden und habe mich sehr verletzt über diese Aussage gefühlt, sodass wir drüber gesprochen haben und sie meinte, dass sie mich wirklich mag & dass ich mich in der Tat melden darf und kann, wenn was zwischen den Sitzungen passiert, wo ich mich andernfalls selbst verletzen würde.
Jetzt ist sie 2 Wochen in Urlaub, ich muss ständig an sie denken und spüre die ganze Zeit einen emotionalen Schmerz und vermisse sie sehr. (Wie normalerweise zwischen den Sitzungen)
Ich weiß nicht, ob ich ihr diese Gefühle in 2 Wochen sagen soll, habe etwas Angst, da sie eher nicht emotionale Abhängigkeit seitens der Patienten von ihr fördert, allerdings meinte sie, sie ist auch während ihres Urlaubs für mich telefonisch erreichbar, sollte was sein, was zu einer Anspannung führt wo ich andernfalls mit Trinken oder SVV drauf reagieren würde..
Ich weiß, dass es besser wäre ihr diese Gefühle mitzuteilen, allerdings weiß ich nicht , wie ich da anfangen soll. Habe Angst sie könnte dann strikter mit ihren Grenzen werden...
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die Reaktion deiner Therapeutin finde ich schwierig und nicht hilfreich.
Sie möchte nicht dass Patienten emotional so abhängig werden. Aha. Und was tut sie dagegen, was tut sie für dich, was gibt sie dir an Werkzeugen an die Hand um das zu bewältigen?
Du bist ja erst zehn Wochen in Therapie, das ist ein sehr kurzer Zeitraum. Wie oft hast du sie denn zwischen den Stunden schon kontaktiert?
Sie möchte nicht dass Patienten emotional so abhängig werden. Aha. Und was tut sie dagegen, was tut sie für dich, was gibt sie dir an Werkzeugen an die Hand um das zu bewältigen?
Du bist ja erst zehn Wochen in Therapie, das ist ein sehr kurzer Zeitraum. Wie oft hast du sie denn zwischen den Stunden schon kontaktiert?
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Mal eine Frage, welche Diagnose hast du?
Evtl was aus der Persönlichkeitsstörungs-Ecke wie zB Borderline?
Ist die Therapeutin geschult, mit sowas umzugehen und ist es tatsächlich das passende Therapieverfahren für einen Fall wo massive Übertragungsgefühle absolut im Vordergrund stehen?
Für mich hört sich das so an als ob DBT als Therapieverfahren da sinnvoll sein könnte. Auf jeden Fall irgendwas das auf diese Übertragungsgefühle eingeht und dir dann auch Methoden an die Hand gibt, mit den Emotionen die bei dir hochkommen umgehen zu lernen.
Evtl was aus der Persönlichkeitsstörungs-Ecke wie zB Borderline?
Ist die Therapeutin geschult, mit sowas umzugehen und ist es tatsächlich das passende Therapieverfahren für einen Fall wo massive Übertragungsgefühle absolut im Vordergrund stehen?
Für mich hört sich das so an als ob DBT als Therapieverfahren da sinnvoll sein könnte. Auf jeden Fall irgendwas das auf diese Übertragungsgefühle eingeht und dir dann auch Methoden an die Hand gibt, mit den Emotionen die bei dir hochkommen umgehen zu lernen.
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Bisher habe ich sie mir 1x zwischen den Sitzungen kontaktiert , habe es also keinenfalls übertrieben.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 11.07.2021, 18:43 die Reaktion deiner Therapeutin finde ich schwierig und nicht hilfreich.
Sie möchte nicht dass Patienten emotional so abhängig werden. Aha. Und was tut sie dagegen, was tut sie für dich, was gibt sie dir an Werkzeugen an die Hand um das zu bewältigen?
Du bist ja erst zehn Wochen in Therapie, das ist ein sehr kurzer Zeitraum. Wie oft hast du sie denn zwischen den Stunden schon kontaktiert?
Mir ist auf jeden Fall klar, dass ich das jetzt in den nächsten 2 Wochen nicht übertreiben sollte, (generell auch nicht) aber ja Werkzeuge hat sie mir tatsächlich noch keine gegeben weil das alles erstmal probatorische Sitzungen waren und wir No habe auf dass Go der Krankenkasse warten. Allerdings bevor ich mich selbst verletze oder ähnliches ,meinte sie ja kann ich mich melden.
Aber das mit den Werkzeugen muss ich definitiv in der nächsten Stunde ansprechen
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Ich habe die Diagnose "Dependente Persönlichkeitsstörung" bekommen.münchnerkindl hat geschrieben: ↑So., 11.07.2021, 19:24 Mal eine Frage, welche Diagnose hast du?
Evtl was aus der Persönlichkeitsstörungs-Ecke wie zB Borderline?
Ist die Therapeutin geschult, mit sowas umzugehen und ist es tatsächlich das passende Therapieverfahren für einen Fall wo massive Übertragungsgefühle absolut im Vordergrund stehen?
Für mich hört sich das so an als ob DBT als Therapieverfahren da sinnvoll sein könnte. Auf jeden Fall irgendwas das auf diese Übertragungsgefühle eingeht und dir dann auch Methoden an die Hand gibt, mit den Emotionen die bei dir hochkommen umgehen zu lernen.
Sie ist Kognitive Verhaltenstherapeutin mit Schema Therapie Ansatz..
Mir scheint es etwas, als hätte sie das nicht so ganz verstanden oder wird nach ihrem Urlaub nochmal drauf eingehen. Mal abwarten. Sollte es aber vielleicht dann nochmal ansprechen, auch wenn das evtl wieder sehr unangenehm werden wird
Ist es bei borderlinern üblich dass die so starke übertragungsgefühle haben?
Ich kenne das alles, fühle mich ganz gleich wie du. Allerdings hat das bei mir Monate gedauert bis der Zustand eingetreten ist, dafür hänge ich recht lange schon drin.
Dependent bin ich auf jeden Fall auch, ist ja oft in Kombi mit borderline.
Drück dir die Daumen
Ich kenne das alles, fühle mich ganz gleich wie du. Allerdings hat das bei mir Monate gedauert bis der Zustand eingetreten ist, dafür hänge ich recht lange schon drin.
Dependent bin ich auf jeden Fall auch, ist ja oft in Kombi mit borderline.
Drück dir die Daumen
Da sehe ich definitiv Klärungsbedarf. Dass du so stark emotional abhängig bist ist genau der Grund für die Therapie, und dann kommt von ihr die Ansage, dass sie nicht will, dass Patienten emotional abhängig werden. Ähm. Finde den Fehler.
Hat sie die Diagnose gestellt oder kamst du bereits mit der Diagnose zu ihr? Ich würde ja auf letzteres tippen. Ansonsten wäre ihr klar, dass sie dir quasi verbietet, über dein Hauptproblem zu sprechen. Dem könntest du zwar nachkommen, z.B. aus Angst, sie zu verärgern, aber das würde dich zugleich daran hindern, an einer wirklichen Verbesserung zu arbeiten.
Hat sie die Diagnose gestellt oder kamst du bereits mit der Diagnose zu ihr? Ich würde ja auf letzteres tippen. Ansonsten wäre ihr klar, dass sie dir quasi verbietet, über dein Hauptproblem zu sprechen. Dem könntest du zwar nachkommen, z.B. aus Angst, sie zu verärgern, aber das würde dich zugleich daran hindern, an einer wirklichen Verbesserung zu arbeiten.
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Ich finde die Reaktion der Therapeutin auch eher ungünstig.
Vor allem - was soll das bringen? Als würde sich dadurch etwas großartig ändern. Gefühle stellt man ja nicht einfach ab, indem man sie wegdrängt, nicht mehr drüber reden darf, weils der Therapeutin nicht passt.
Ich hätte es eher vorteilhaft gefunden, sie hätte einfach unbeeindruckt reagiert, hätte gesagt, dass es in Ordnung ist, die Gefühle zu haben und hätte freundlich/zugewandt angesprochen, dass die Wünsche aber nicht in der Realität umgesetzt werden.
Nur weil man nicht abhängig sein soll, wird die gefühlte Abhängigkeit ja nicht weniger.
Vor allem - was soll das bringen? Als würde sich dadurch etwas großartig ändern. Gefühle stellt man ja nicht einfach ab, indem man sie wegdrängt, nicht mehr drüber reden darf, weils der Therapeutin nicht passt.
Ich hätte es eher vorteilhaft gefunden, sie hätte einfach unbeeindruckt reagiert, hätte gesagt, dass es in Ordnung ist, die Gefühle zu haben und hätte freundlich/zugewandt angesprochen, dass die Wünsche aber nicht in der Realität umgesetzt werden.
Nur weil man nicht abhängig sein soll, wird die gefühlte Abhängigkeit ja nicht weniger.
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Ich hatte vorher immer eine Borderline Diagnose bekommen, allerdings hat sie doagnostiert ,dass ich anstelle einer Borderline Persönlichkeitsstörung eine Abhängige Persönlichkeitsstörung habe.Montana hat geschrieben: ↑So., 11.07.2021, 20:44 Da sehe ich definitiv Klärungsbedarf. Dass du so stark emotional abhängig bist ist genau der Grund für die Therapie, und dann kommt von ihr die Ansage, dass sie nicht will, dass Patienten emotional abhängig werden. Ähm. Finde den Fehler.
Hat sie die Diagnose gestellt oder kamst du bereits mit der Diagnose zu ihr? Ich würde ja auf letzteres tippen. Ansonsten wäre ihr klar, dass sie dir quasi verbietet, über dein Hauptproblem zu sprechen. Dem könntest du zwar nachkommen, z.B. aus Angst, sie zu verärgern, aber das würde dich zugleich daran hindern, an einer wirklichen Verbesserung zu arbeiten.
Ich hatte in der Sitzung, nachdem sie mir wiederholt gesagt hatte, dass sie keine emotionale Abhängigkeit fördern möchte, das nochmal angesprochen, und was das in mir ausgelöst hatte und sie meinte, dass das zum Schutz der Patienten ist (sie möchte damit verhindern, dass Patienten ihr Leben außerhalb des Therapiezimmers nicht mehr alleine geregelt bekommen), war aber doch etwas einsichtig bzw meinte ja, ich darf mich melden, sollte etwas Belastendes zwischen den Sitzungen bzw auch während sie jetzt in Urlaub ist passieren, was nicht bis zur nächsten Sitzung bzw bis nach ihrem Urlaub warten kann und wo die Gefahr besteht, dass ich andernfalls diese Anspannung/Belastung mit Alkohol oder SVV regeln würde.
Ich würde meinen, dass ihr das richtig macht, liebe Dreamer... vielleicht, bis sie zurückkommt, könntest du deine Freunde fragen oder dich auch ein bisschen im Internet umschauen, was andere so machen, wenn sie jemanden sehr vermissen - damit sie die Zeit ohne diesen Menschen doch auch gut finden können. Einen für dich wichtigen Menschen zu vermissen, ist normal. Die Frage ist dann nur, wie viel Raum man dem gibt... Wenn die Therapeutin zurück ist, könntet ihr das dann besprechen, zum Beispiel, wie das für dich funktioniert hat, wie es dir ging.
Lieben Gruß,
Fairness
Lieben Gruß,
Fairness
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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es ist natürlich schon besonders "lustig" wenn die Therapeutin einerseits eine abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, aber dann andererseits nicht möchte dass Patienten abhängig werden. Ähm ja, wie gedenkt sie denn vorzugehen wenn das wie bei dir automatisch passiert?Dreamer146 hat geschrieben: ↑Mo., 12.07.2021, 09:37
Ich hatte vorher immer eine Borderline Diagnose bekommen, allerdings hat sie doagnostiert ,dass ich anstelle einer Borderline Persönlichkeitsstörung eine Abhängige Persönlichkeitsstörung habe.
Ich fände es gut und wichtig wenn du das nochmal deutlich nach der Urlaubspause ansprichst.
Das muss sie mit dir bearbeiten, dir da Werkzeuge und Möglichkeiten an die Hand geben und diese Abhängigkeit auch erst einmal halten und am Ende auflösen.
Die Vorschläge von fairness finde ich sehr gut: Schau auf dich, schau wie du die Zeit gut überbrücken kannst, was dir gut tut in den Ferien - und schreib das bei Erfolg ruhig auch auf und berichte davon in der Stunde!
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Hast du da vielleicht ein oder zwei Tipps, wie ich da am besten anfangen könnte das alles nochmal anzusprechen? Ich habe grade keine wirkliche Ahnung.
Zuletzt geändert von Tristezza am Do., 22.07.2021, 05:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.
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Hallo ihr lieben,
Ich mache derzeit die Erfahrung, dass ich sehr starke Gefühle Gegenüber meiner Therapeutin habe. Ich wünsche mir so sehr, dass sie meine Mutter ist, dass ich mehr gemocht und wichtiger bin als andere Patienten, ich vermisse sie wirklich zwischen den Sitzungen, eine tiefe Verbindung, die ich nie mit meinen Eltern hatte ist auch eine große Sehnsucht. Allerdings schwappt es öfters auch ins negative,dass ich sie hasse und die Therapie abbrechen will ..
Auf jeden Fall schmerzt es sehr sehr intensiv und tiefgreifend, dass sie sagte "Ich bin nicht deine Mama, ich bin nur deine Therapeutin und mehr werde ich nie sein". (Wo sie im Grunde ja nur eine Grenze gezogen hat,die klar sein muss, und ggf das richtige gemacht hat)..
Ein Teil von mir weiß das bewusst, ein Teil von mir (vermutlich meine unbewusst verletzten Teile) will das einfach nicht wahrhaben... Und das tut dann nochmehr weh,diesen Gedanken zu haben,dass es denke ich nie so sein/werden wird, wie es in meiner Kindheit hätte sein sollen...
Selbst wenn sie sagte, dass es ihr oft leid tut, wenn ich verletzt bin und nicht möchte, dass ich verletzt bin, lässt das natürlich diese intensiven Sehnsüchte/Verlangen nicht verschwinden. Sie ist allerdings immer für mich da und meinte jetzt mehrfach, ich darf mich immer melden, wenn etwas ist, auch Abends oder am Wochenende. Aber da alleine lässt die darunterliegenden Sachen ja nicht verschwinden...
Wenn ihr das auch erlebt habt, WIE hat euer/eure Therapeut/in reagiert und WIE ist er/sie damit umgegangen, um mit euch daran zu arbeiten? Bzw dies evtl aufzulösen? AUCH an welchem Punkt würdet ihr sagen, dass es vielleicht besser oder eine Überlegung wäre, Therapeuten zu wechseln? ich bin mir da grade nicht ganz sicher...
Ich mache derzeit die Erfahrung, dass ich sehr starke Gefühle Gegenüber meiner Therapeutin habe. Ich wünsche mir so sehr, dass sie meine Mutter ist, dass ich mehr gemocht und wichtiger bin als andere Patienten, ich vermisse sie wirklich zwischen den Sitzungen, eine tiefe Verbindung, die ich nie mit meinen Eltern hatte ist auch eine große Sehnsucht. Allerdings schwappt es öfters auch ins negative,dass ich sie hasse und die Therapie abbrechen will ..
Auf jeden Fall schmerzt es sehr sehr intensiv und tiefgreifend, dass sie sagte "Ich bin nicht deine Mama, ich bin nur deine Therapeutin und mehr werde ich nie sein". (Wo sie im Grunde ja nur eine Grenze gezogen hat,die klar sein muss, und ggf das richtige gemacht hat)..
Ein Teil von mir weiß das bewusst, ein Teil von mir (vermutlich meine unbewusst verletzten Teile) will das einfach nicht wahrhaben... Und das tut dann nochmehr weh,diesen Gedanken zu haben,dass es denke ich nie so sein/werden wird, wie es in meiner Kindheit hätte sein sollen...
Selbst wenn sie sagte, dass es ihr oft leid tut, wenn ich verletzt bin und nicht möchte, dass ich verletzt bin, lässt das natürlich diese intensiven Sehnsüchte/Verlangen nicht verschwinden. Sie ist allerdings immer für mich da und meinte jetzt mehrfach, ich darf mich immer melden, wenn etwas ist, auch Abends oder am Wochenende. Aber da alleine lässt die darunterliegenden Sachen ja nicht verschwinden...
Wenn ihr das auch erlebt habt, WIE hat euer/eure Therapeut/in reagiert und WIE ist er/sie damit umgegangen, um mit euch daran zu arbeiten? Bzw dies evtl aufzulösen? AUCH an welchem Punkt würdet ihr sagen, dass es vielleicht besser oder eine Überlegung wäre, Therapeuten zu wechseln? ich bin mir da grade nicht ganz sicher...
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen es ist gut und richtig, dass sie sich so abgrenzen.
An deiner Stelle würde ich mal mit ihr herausfinden, welches Bedürfnis hinter dieser Abhängigkeit steckt und wie man es in den Alltag integrieren kann.
Das du dich immer melden kannst verstärkt diese Abhängigkeit nur wie ich leider selbst erfahren habe. Es fühlt sich einfach gut an wenn man sich immer melden kann, der Thera zeigt immer Verständnis .Aber das wird dann auch immer mehr eingefordert.
Ich habe dies Thema mal angesprochen. Ich meinte ich müsste ja auch mal alleine klar kommen, auch wenn er vielleicht mal nicht mal mehr für mich da ist. Da meinte er er ist ja noch immer hier und selbst wenn er mal weg geht kann man immer noch schreiben. Von der Udee ja nett gedacht nur fördert das die Abhängigkeit. Von daher würde ich sehen, dass man echt nur schreibt wenn es wirklich not tut
An deiner Stelle würde ich mal mit ihr herausfinden, welches Bedürfnis hinter dieser Abhängigkeit steckt und wie man es in den Alltag integrieren kann.
Das du dich immer melden kannst verstärkt diese Abhängigkeit nur wie ich leider selbst erfahren habe. Es fühlt sich einfach gut an wenn man sich immer melden kann, der Thera zeigt immer Verständnis .Aber das wird dann auch immer mehr eingefordert.
Ich habe dies Thema mal angesprochen. Ich meinte ich müsste ja auch mal alleine klar kommen, auch wenn er vielleicht mal nicht mal mehr für mich da ist. Da meinte er er ist ja noch immer hier und selbst wenn er mal weg geht kann man immer noch schreiben. Von der Udee ja nett gedacht nur fördert das die Abhängigkeit. Von daher würde ich sehen, dass man echt nur schreibt wenn es wirklich not tut
Ich finde, es ist absolut ungut, wenn Therapeuten abends und am Wochenende erreichbar sind. Auch, wenn da viele kindliche Sehnsüchte im Spiel sind, weil die Eltern so wenig verfügbar waren: SO verfügbar sind ja sogar normale Eltern nicht. Wenn man vielleicht mal vom frühen Kleinkindalter absieht.
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