Psychotherapien haben mir geschadet
Verfasst: Do., 10.06.2021, 13:06
Hallo zusammen,
ich habe in den vergangenen sechs Jahren mehrere Psychotherapeuten konsultiert und Therapien in allen drei zugelassenen Verfahren (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsycholog.) ausprobiert. Da mir keines dieser Verfahren gegen meine Depression helfen konnte, habe ich es zuletzt mit einer Körperpsychotherapie versucht. Diese hat mich zwar weitergebracht und schien zunächst erfolgreich zu verlaufen, ist dann aber unerwartet zu einem Ende gekommen, da die Therapeutin sich beruflich neu orientiert.
Im Rückblick auf meine "Therapiegeschichte" muss ich feststellen, dass mir die Behandlungen insgesamt mehr geschadet als genutzt haben. Ich habe viel Zeit und Geld in die Therapien investiert, habe mich immer wieder mit meiner Vergangenheit konfrontiert und Vertrauen zum Therapeuten aufgebaut. Mehrfach sind Therapien mitten im Prozess abgebrochen, weil die Therapeutinnen krank oder schwanger geworden sind, sich überfordert mit mir gefühlt haben oder sich wie jetzt neu orientieren wollen. Jedes Mal war und bin ich am Boden zerstört und es geht mir schlechter als vor Aufnahme der Therapien.
Wer meinen Thread "Beschwerde Psychotherapeutenkammer" verfolgt hat weiß, dass ich in einer Psychoanalyse schwerwiegende emotionale Grenzverletzungen erlebt habe- um Grenzverletzungen in Psychotherapien geht es mir in diesem Thread aber nicht.
Es geht mir allgemein eher um die Abhängigkeit vom Therapeuten und die Schäden, die dadurch entstehen können- vor allem, wenn die Therapie mitten im Prozess zum Abbruch kommt. Gerne können hier aber auch weitere Schäden und Nebenwirkungen einer "adäquat verlaufenden" Therapie gesammelt werden und sich darüber ausgetauscht werden.
Gibt es hier jemanden, der für sich entschieden hat, aus den genannten Gründen keine Therapie mehr zu machen?
Liebe Grüße
LSeneca
ich habe in den vergangenen sechs Jahren mehrere Psychotherapeuten konsultiert und Therapien in allen drei zugelassenen Verfahren (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsycholog.) ausprobiert. Da mir keines dieser Verfahren gegen meine Depression helfen konnte, habe ich es zuletzt mit einer Körperpsychotherapie versucht. Diese hat mich zwar weitergebracht und schien zunächst erfolgreich zu verlaufen, ist dann aber unerwartet zu einem Ende gekommen, da die Therapeutin sich beruflich neu orientiert.
Im Rückblick auf meine "Therapiegeschichte" muss ich feststellen, dass mir die Behandlungen insgesamt mehr geschadet als genutzt haben. Ich habe viel Zeit und Geld in die Therapien investiert, habe mich immer wieder mit meiner Vergangenheit konfrontiert und Vertrauen zum Therapeuten aufgebaut. Mehrfach sind Therapien mitten im Prozess abgebrochen, weil die Therapeutinnen krank oder schwanger geworden sind, sich überfordert mit mir gefühlt haben oder sich wie jetzt neu orientieren wollen. Jedes Mal war und bin ich am Boden zerstört und es geht mir schlechter als vor Aufnahme der Therapien.
Wer meinen Thread "Beschwerde Psychotherapeutenkammer" verfolgt hat weiß, dass ich in einer Psychoanalyse schwerwiegende emotionale Grenzverletzungen erlebt habe- um Grenzverletzungen in Psychotherapien geht es mir in diesem Thread aber nicht.
Es geht mir allgemein eher um die Abhängigkeit vom Therapeuten und die Schäden, die dadurch entstehen können- vor allem, wenn die Therapie mitten im Prozess zum Abbruch kommt. Gerne können hier aber auch weitere Schäden und Nebenwirkungen einer "adäquat verlaufenden" Therapie gesammelt werden und sich darüber ausgetauscht werden.
Gibt es hier jemanden, der für sich entschieden hat, aus den genannten Gründen keine Therapie mehr zu machen?
Liebe Grüße
LSeneca