Therapeut vor der nächsten Sitzung kontaktieren?
Therapeut vor der nächsten Sitzung kontaktieren?
Guten Abend,
vermutlich gibt es dieses Thema schon in ähnlicher Form, wenn ja tut es mir Leid, dass ich hier einen neuen Thread eröffnet habe.
Ich befinde mich seit Anfang diesen Jahres in therapeutischer Behandlung aufgrund meiner Depression. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich froh bin diesen Therapeuten gefunden zu haben, weil es mir hilft mir meine Gedanken von der Seele zu reden und Methoden gezeigt bekomme um Stresssituationen zu bewältigen, auch wenn es bisher noch eher an meiner eingeschränkten Sichtweise hadert dies richtig anzuwenden, doch alles braucht seine Zeit. Mir fällt es noch schwer mich emotional ihm gegenüber zu öffnen, heißt; ich kann meine Gedanken zum Ausdruck bringen aber ich kann meine Emotionen nicht zeigen, ich weiß nicht, ob ihr versteht wie ich das meine.
Wir sprachen bisher nie darüber, was ich mache, wenn ich absolut am Boden bin. Er meinte in der Vergangenheit einmal zu mir, ob ich auf ihn zukomme, wenn ich das Gefühl habe Hilfe zu brauchen, dies bezog sich aber auf Suizidgedanken, weil die Thematik gerade da war.
Ich habe den nächsten Termin in zwei Tagen und gerade jetzt erscheint es mir so unendlich weit weg. Als ich heute einen Arzttermin hatte bekam ich einen Befund, der jetzt nicht lebensbedrohlich erscheint aber mich doch mehr getroffen hat, als ich erst annahm. Ihr kennt das sicher, ein Befund, den niemand braucht und der dich doch schmerzbefingt körperlich nun dein Leben lang begleitet. Ich habe Angst, weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, wie ich diese Gedanken dazu ordnen soll und dann noch zusätzlich der Stress, der nochmal eine Schippe drauf kam. Ich habe das Bedürfnis ihn anzurufen, aber ich weiß nicht, ob das üblich ist, ihn das vllt nervt oder das eine Nichtigkeit ist, die hätte warten können.
Ich sitze hier und bin so ratlos, könnte weinen, weil ich das Gefühl habe es wird gerade ein bisschen zu viel für mich auf einmal, und ich meine nicht damit, dass ich Suizidgedanken habe und in eine Klinik müsste. Allein der Gedanke nun noch zwei Tage damit rumzulaufen zerfrisst mich irgendwie...
vermutlich gibt es dieses Thema schon in ähnlicher Form, wenn ja tut es mir Leid, dass ich hier einen neuen Thread eröffnet habe.
Ich befinde mich seit Anfang diesen Jahres in therapeutischer Behandlung aufgrund meiner Depression. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich froh bin diesen Therapeuten gefunden zu haben, weil es mir hilft mir meine Gedanken von der Seele zu reden und Methoden gezeigt bekomme um Stresssituationen zu bewältigen, auch wenn es bisher noch eher an meiner eingeschränkten Sichtweise hadert dies richtig anzuwenden, doch alles braucht seine Zeit. Mir fällt es noch schwer mich emotional ihm gegenüber zu öffnen, heißt; ich kann meine Gedanken zum Ausdruck bringen aber ich kann meine Emotionen nicht zeigen, ich weiß nicht, ob ihr versteht wie ich das meine.
Wir sprachen bisher nie darüber, was ich mache, wenn ich absolut am Boden bin. Er meinte in der Vergangenheit einmal zu mir, ob ich auf ihn zukomme, wenn ich das Gefühl habe Hilfe zu brauchen, dies bezog sich aber auf Suizidgedanken, weil die Thematik gerade da war.
Ich habe den nächsten Termin in zwei Tagen und gerade jetzt erscheint es mir so unendlich weit weg. Als ich heute einen Arzttermin hatte bekam ich einen Befund, der jetzt nicht lebensbedrohlich erscheint aber mich doch mehr getroffen hat, als ich erst annahm. Ihr kennt das sicher, ein Befund, den niemand braucht und der dich doch schmerzbefingt körperlich nun dein Leben lang begleitet. Ich habe Angst, weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, wie ich diese Gedanken dazu ordnen soll und dann noch zusätzlich der Stress, der nochmal eine Schippe drauf kam. Ich habe das Bedürfnis ihn anzurufen, aber ich weiß nicht, ob das üblich ist, ihn das vllt nervt oder das eine Nichtigkeit ist, die hätte warten können.
Ich sitze hier und bin so ratlos, könnte weinen, weil ich das Gefühl habe es wird gerade ein bisschen zu viel für mich auf einmal, und ich meine nicht damit, dass ich Suizidgedanken habe und in eine Klinik müsste. Allein der Gedanke nun noch zwei Tage damit rumzulaufen zerfrisst mich irgendwie...
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Zunächst einmal tut es mir leid zu lesen, wie du dich fühlst. Auch wir uns, glaube ich, nicht kennen, fühl dich gedrückt. Und ich denke, dass du deinen Therapeuten auch vorher kontaktieren kannst. Wenn er so etwas nicht mögen sollte, hätte er den falschen Beruf gewählt...
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- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 32
Heyy,
hm schwer zu sagen.. wenn es dir wirklich sehr schlecht geht würde ich dir schon empfehlen, dass du dich meldest. Falls es allerdings eine zwar aushaltbare aber sehr unangenehme Belastung für dich darstellt kann ich dir empfehlen einen Brief zu schreiben, den du nächste mal zu Beginn der Stunde abgibst. Im Brief kannst du dann alle Gedanken etc. aufschreiben, ggf auch so wie du es erzählen würdest. Ich habe das anfangs auch als ,,Quatsch‘‘ empfunden aber als ich es probiert habe fande ich es unglaublich hilfreich. Vielleicht wäre es eine Option für dich zuerst diese Methode mit dem Schreiben zu probieren und falls das nicht hilft dich zu melden? Letztendlich zählt da einfach dein Bauchgefühl ... egal wofür du dich entscheidest, beide Wege (oder auch andere) sind völlig in Ordnung, schließlich scheint es dich ja ziemlich aus der Bahn geworfen zu haben..
Alles Gute dir, du kannst ja gerne mal berichten wie es sich so entwickelt hat.
LG Hannah
hm schwer zu sagen.. wenn es dir wirklich sehr schlecht geht würde ich dir schon empfehlen, dass du dich meldest. Falls es allerdings eine zwar aushaltbare aber sehr unangenehme Belastung für dich darstellt kann ich dir empfehlen einen Brief zu schreiben, den du nächste mal zu Beginn der Stunde abgibst. Im Brief kannst du dann alle Gedanken etc. aufschreiben, ggf auch so wie du es erzählen würdest. Ich habe das anfangs auch als ,,Quatsch‘‘ empfunden aber als ich es probiert habe fande ich es unglaublich hilfreich. Vielleicht wäre es eine Option für dich zuerst diese Methode mit dem Schreiben zu probieren und falls das nicht hilft dich zu melden? Letztendlich zählt da einfach dein Bauchgefühl ... egal wofür du dich entscheidest, beide Wege (oder auch andere) sind völlig in Ordnung, schließlich scheint es dich ja ziemlich aus der Bahn geworfen zu haben..
Alles Gute dir, du kannst ja gerne mal berichten wie es sich so entwickelt hat.
LG Hannah
Guten Morgen,
Vielen Dank für die Antworten.
Meine Nacht war so bescheiden wie der gestrige Abend. Ich lag im Bett und habe die Decke angestarrt, während meine Gedanken Karussell fuhren. Heute Morgen bin ich an dem Punkt, wo ich mich überfordert mit der Gesamtsituation fühle.
Die Idee mit dem Brief hört sich gut an und ich denke, dass das auch eine hilfreiche Option sein kann. Ich weiß, dass er als Therapeut da ist um zuzuhören ohne zu werten, aber in meinem Kopf spielt sich dann ab, dass ich ihn nerven könnte mit Dingen, die vllt hätten warten können. Aber andersrum habe ich das Bedürfnis mit ihm darüber zu sprechen, aber ich kann ja auch nicht erwarten, dass er seine Termine über den Haufen wirft, weil ich gerade durch drehe, wisst ihr was ich meine? Das ist leider eins meiner vielen Themen, an dem ich ewig hadere, andere Menschen zu nerven mit meinen Themen.
Vielen Dank für die Antworten.
Meine Nacht war so bescheiden wie der gestrige Abend. Ich lag im Bett und habe die Decke angestarrt, während meine Gedanken Karussell fuhren. Heute Morgen bin ich an dem Punkt, wo ich mich überfordert mit der Gesamtsituation fühle.
Die Idee mit dem Brief hört sich gut an und ich denke, dass das auch eine hilfreiche Option sein kann. Ich weiß, dass er als Therapeut da ist um zuzuhören ohne zu werten, aber in meinem Kopf spielt sich dann ab, dass ich ihn nerven könnte mit Dingen, die vllt hätten warten können. Aber andersrum habe ich das Bedürfnis mit ihm darüber zu sprechen, aber ich kann ja auch nicht erwarten, dass er seine Termine über den Haufen wirft, weil ich gerade durch drehe, wisst ihr was ich meine? Das ist leider eins meiner vielen Themen, an dem ich ewig hadere, andere Menschen zu nerven mit meinen Themen.
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Du kannst nicht wissen, ob er genervt wäre oder keine Zeit hätte, so lange du nicht fragst. Überlass es ihm, zu wissen, ob er dir jetzt helfen kann. Auf sich aufzupassen und seine Zeit einzuteilen, ist SEINE Aufgabe. Du darfst anrufen, auf jeden Fall. Hat er gerade keine Zeit, dann wird er nicht dran gehen oder es dir ganz einfach sagen. Noch wahrscheinlicher geht der AB dran und du könntest um Rückruf bitten. Kommt ein Rückruf, dann weißt du damit, dass er sich die Zeit für diesen Anruf gerade für dich genommen hat. Und da ist überhaupt kein schlechtes Gewissen nötig.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Ich würde in dem Fall auch gucken, dass du - wenn überhaupt - eine Möglichkeit wählst, wo er entscheiden kann, ob er sich zuückmeldet. Entweder Mail oder Anrufbeantworter (in beiden Fällen würde ich um Rückruf bitten). Nun ist schon ein neuer Tag und ihr seht euch ja morgen. Vielleicht gehts ja auch doch mit dem Warten, wo du schon einen Tag geschafft hast? Auf jeden Fall schicke ich dir viel, viel Kraft.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 3669
Hallo,
Hast du eine E-Mail-Adresse von ihm oder hat er dir eine angeboten (weil du schreibst, dass er mal gefragt hat ob du auf ihn zukommst, wenn du das Gefühl hast Hilfe zu brauchen (auch wenn sich dies auf Suizidgedanken bezog)) ?
Ich habe hier schon öfter gelesen, dass andere dann per E-Mail mit ihren Therapeuten schreiben. Wobei da glaube ich jede(r) Therapeut(in) anders oder individuell ist, inwieweit und bis zu welcher Grenze er/sie dies zulässt.
Ich habe die Therapeutin, wo ich ein paar Mal war, in einer Stunde nach ihrer E-Mailadresse gefragt, in der vorherigen Stunde ging es mir sehr schlecht. Dabei ging es mir noch nichtmal darum, ihr von meinem persönlichen Leid zu erzählen oder sie "vollzuquatschen", sonderm eher was förmliches, was ich aber nicht so gern an die allgemeine info@...... schreiben wollte, sondern eher ihr persönlich. Sie dachte es aber vielleicht (mit dem "vollquatschen") und hat seeehr verhalten reagiert. Dann sagte sie (nach zögern), ich könnte ja an die Praxis schreiben; vielleicht meinte sie damit auch "ihr name"@ "die praxis", diese Adresse war mir aber zu dem Zeitpunkt gar nicht bekannt und auch nirgends auf der Homepage aufgeführt, jedenfalls hab ich sie nicht gesehen (sondern erst, nachdem ich dann wirklich an info@..... geschrieben hatte (wo es auch alle anderen der Praxis sehen konnten) und sie mit "ihr name" @"praxis..." geantwortet hatte).
Vielleicht hatte sie mich auch so verstanden, dass ich ihre private E-Mail-Adresse wollte, das lag mir aber total fern und daran hatte ich auch überhaupt nicht gedacht (kam mir erst viel später der Gedanke, dass sie es so aufgefasst haben könnte).
Was ich damit sagen will, ich glaube, Therapeuten achten da schon auf Grenzen und wo die Grenze erreicht ist ist individuell und hängt sowohl ab vom Therapeuten als auch dem Patienten als auch der individuellen Situation als auch der Gesamtsituation.
Wenn du die E-Mail-Adresse deines Therapeuten hast würde ich wenn es unaushaltbar ist ihm per E-Mail schreiben, sonst finde ich die Idee mit dem Brief auch ganz gut. Bei meinem alten Therapeuten habe ich manchmal auch Briefe geschrieben und dann später vorgelesen, das betraf aber eher unsere persönliche Therapeuten-Patient-Situation, sehr selten auch vorher bei ihm (persönlich) in den Briefkasten geschmissen. E-Mail stand überhaupt nicht zur Frage, er ist schon "älteres Semester" und auch glaub ich nicht so der "Technik-Freund", aber ich glaube, er hätte das auch sonst nicht gewollt.
Auf jeden Fall wünsche ich dir Gute Besserung!
Viele Grüsse
wind of change
.....achja, und in der nächsten Stunde würde ich auf jeden Fall ansprechen, wie du es in Zukunft handhaben kannst wenn nochmal solche unaushaltbaren, wenn auch ohne Suizidgedanken, Situationen eintreten, ob und inwieweit er damit einverstanden ist ihn zu kontaktieren....
(letzte Beiträge noch nicht gelesen)
Hast du eine E-Mail-Adresse von ihm oder hat er dir eine angeboten (weil du schreibst, dass er mal gefragt hat ob du auf ihn zukommst, wenn du das Gefühl hast Hilfe zu brauchen (auch wenn sich dies auf Suizidgedanken bezog)) ?
Ich habe hier schon öfter gelesen, dass andere dann per E-Mail mit ihren Therapeuten schreiben. Wobei da glaube ich jede(r) Therapeut(in) anders oder individuell ist, inwieweit und bis zu welcher Grenze er/sie dies zulässt.
Ich habe die Therapeutin, wo ich ein paar Mal war, in einer Stunde nach ihrer E-Mailadresse gefragt, in der vorherigen Stunde ging es mir sehr schlecht. Dabei ging es mir noch nichtmal darum, ihr von meinem persönlichen Leid zu erzählen oder sie "vollzuquatschen", sonderm eher was förmliches, was ich aber nicht so gern an die allgemeine info@...... schreiben wollte, sondern eher ihr persönlich. Sie dachte es aber vielleicht (mit dem "vollquatschen") und hat seeehr verhalten reagiert. Dann sagte sie (nach zögern), ich könnte ja an die Praxis schreiben; vielleicht meinte sie damit auch "ihr name"@ "die praxis", diese Adresse war mir aber zu dem Zeitpunkt gar nicht bekannt und auch nirgends auf der Homepage aufgeführt, jedenfalls hab ich sie nicht gesehen (sondern erst, nachdem ich dann wirklich an info@..... geschrieben hatte (wo es auch alle anderen der Praxis sehen konnten) und sie mit "ihr name" @"praxis..." geantwortet hatte).
Vielleicht hatte sie mich auch so verstanden, dass ich ihre private E-Mail-Adresse wollte, das lag mir aber total fern und daran hatte ich auch überhaupt nicht gedacht (kam mir erst viel später der Gedanke, dass sie es so aufgefasst haben könnte).
Was ich damit sagen will, ich glaube, Therapeuten achten da schon auf Grenzen und wo die Grenze erreicht ist ist individuell und hängt sowohl ab vom Therapeuten als auch dem Patienten als auch der individuellen Situation als auch der Gesamtsituation.
Wenn du die E-Mail-Adresse deines Therapeuten hast würde ich wenn es unaushaltbar ist ihm per E-Mail schreiben, sonst finde ich die Idee mit dem Brief auch ganz gut. Bei meinem alten Therapeuten habe ich manchmal auch Briefe geschrieben und dann später vorgelesen, das betraf aber eher unsere persönliche Therapeuten-Patient-Situation, sehr selten auch vorher bei ihm (persönlich) in den Briefkasten geschmissen. E-Mail stand überhaupt nicht zur Frage, er ist schon "älteres Semester" und auch glaub ich nicht so der "Technik-Freund", aber ich glaube, er hätte das auch sonst nicht gewollt.
Auf jeden Fall wünsche ich dir Gute Besserung!
Viele Grüsse
wind of change
.....achja, und in der nächsten Stunde würde ich auf jeden Fall ansprechen, wie du es in Zukunft handhaben kannst wenn nochmal solche unaushaltbaren, wenn auch ohne Suizidgedanken, Situationen eintreten, ob und inwieweit er damit einverstanden ist ihn zu kontaktieren....
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Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
Es kann auch eine gute Übung sein. Wenn jetzt der Mut da ist, auf den AB zu sprechen, dann kann dadurch in einer ähnlichen Situation die Entscheidung leichter werden, weil es dann nicht mehr das erste Mal ist. Könnte ja nochmal vorkommen, dass es nötig ist. Sich um jeden Preis zusammenzureißen, um den Tag jetzt auch noch rumzukriegen, ist also nicht zwangsläufig die beste Idee. Eine schlechte aber natürlich auch nicht. Manchmal hat man ja das Gefühl, man könne sich nur zwischen mehreren Übeln entscheiden, und eins ist schlimmer als das andere. Jede Entscheidung wäre falsch.
Hier ist es aber andersrum. Jede Entscheidung wird ziemlich sicher zu einem guten Ergebnis führen. Spätestens morgen.
Hier ist es aber andersrum. Jede Entscheidung wird ziemlich sicher zu einem guten Ergebnis führen. Spätestens morgen.
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- Forums-Insider
- , 35
- Beiträge: 214
Man muss seinen Therapeuten nicht schützen. Sie sind für die Wahrung ihrer Grenzen selbst verantwortlich.
Hallo,
ich habe hin und herüberlegt und mich dann doch dazu durch gerungen ihn anzurufen. Wie schon vermutet habe ich auf den AB gesprochen und habe meine Worte gar nicht sortieren können, weil ich den Berg auf meinem Schreibtisch vor mir sah und schon wieder überfordert schien.
Er rief mich binnen 20 Minuten zurück und wir sprachen kurz miteinander, was mich in erster Linie ein kleines Stück Sicherheit gab. Wir haben meinen Termin vorgezogen.
Eine Emailadresse hat er bestimmt, aber ich hatte noch nicht danach gefragt. Ich vermute das er damals in Bezug auf die Suizidgedanken meinte, dass ich anrufe, wir sprachen nicht mehr darüber.
ich habe hin und herüberlegt und mich dann doch dazu durch gerungen ihn anzurufen. Wie schon vermutet habe ich auf den AB gesprochen und habe meine Worte gar nicht sortieren können, weil ich den Berg auf meinem Schreibtisch vor mir sah und schon wieder überfordert schien.
Er rief mich binnen 20 Minuten zurück und wir sprachen kurz miteinander, was mich in erster Linie ein kleines Stück Sicherheit gab. Wir haben meinen Termin vorgezogen.
Eine Emailadresse hat er bestimmt, aber ich hatte noch nicht danach gefragt. Ich vermute das er damals in Bezug auf die Suizidgedanken meinte, dass ich anrufe, wir sprachen nicht mehr darüber.
Prima.
Ja, vermutlich hätte es da wenig Sinn gemacht, eine Mail zu schreiben, damals. Weil er nicht ständig sein Postfach im Blick hat. Telefon geht viel schneller.
Ja, vermutlich hätte es da wenig Sinn gemacht, eine Mail zu schreiben, damals. Weil er nicht ständig sein Postfach im Blick hat. Telefon geht viel schneller.
Guten Abend,
da mir so viele Fragen durch den Kopf schwirren wollte ich die Möglichkeit hier noch einmal nutzen. Ich hatte diese Woche ja bereits einen kleinen Hilferuf hier in diesem Forum abgesetzt und bin euch sehr dankbar gewesen für eure Antworten.
Ich hatte diese Woche nun zwei Termine, den regulären und einen Extra Termin. Das hat auch wirklich gut getan und ist für mich momentan so wichtig. Nun mache ich mir allerdings Gedanken, weil ich persönlich finde, dass diese 50 Minuten unheimlich wenig sind. Bei mir ist gerade so viel los, ich habe viel Redebedarf und dann ist die Zeit meistens vorbei und ich bleibe mit 100 Fragezeichen zurück. Oft nehmen wir uns für die nächste Sitzung etwas vor und dann bleibt dafür wenig Zeit, weil die Woche über zu viel passierte, was mich gedanklich auffrisst.
Ist es üblich Doppelstunden zu machen? Ich bin ehrlich verunsichert meinen Thera zu fragen, weil wir noch am Anfang der Therapie stehen (6 Einheiten bisher), aber ich habe Angst, dass er das ablehnt; vielleicht weil er nicht die Notwendigkeit sieht. Ich muss dazu sagen, dass ich manchmal das Gefühl habe er denkt ich nehme das nicht ernst, weil ich nicht in der Lage bin negative Emotionen sichtbar zuzulassen. Ich bin leider so geprägt alles wegzulächeln, auch wenn mir zum Heulen zumute ist; auch ein Ziel für mich während der Therapie. Ein weiterer Aspekt für mich ist: ich möchte mich nicht enorm abhängig von ihm machen bzw diese Grundabhängigkeit noch mehr fördern.
Was sagt ihr dazu? Ich bin ratlos und absolut überfragt.
da mir so viele Fragen durch den Kopf schwirren wollte ich die Möglichkeit hier noch einmal nutzen. Ich hatte diese Woche ja bereits einen kleinen Hilferuf hier in diesem Forum abgesetzt und bin euch sehr dankbar gewesen für eure Antworten.
Ich hatte diese Woche nun zwei Termine, den regulären und einen Extra Termin. Das hat auch wirklich gut getan und ist für mich momentan so wichtig. Nun mache ich mir allerdings Gedanken, weil ich persönlich finde, dass diese 50 Minuten unheimlich wenig sind. Bei mir ist gerade so viel los, ich habe viel Redebedarf und dann ist die Zeit meistens vorbei und ich bleibe mit 100 Fragezeichen zurück. Oft nehmen wir uns für die nächste Sitzung etwas vor und dann bleibt dafür wenig Zeit, weil die Woche über zu viel passierte, was mich gedanklich auffrisst.
Ist es üblich Doppelstunden zu machen? Ich bin ehrlich verunsichert meinen Thera zu fragen, weil wir noch am Anfang der Therapie stehen (6 Einheiten bisher), aber ich habe Angst, dass er das ablehnt; vielleicht weil er nicht die Notwendigkeit sieht. Ich muss dazu sagen, dass ich manchmal das Gefühl habe er denkt ich nehme das nicht ernst, weil ich nicht in der Lage bin negative Emotionen sichtbar zuzulassen. Ich bin leider so geprägt alles wegzulächeln, auch wenn mir zum Heulen zumute ist; auch ein Ziel für mich während der Therapie. Ein weiterer Aspekt für mich ist: ich möchte mich nicht enorm abhängig von ihm machen bzw diese Grundabhängigkeit noch mehr fördern.
Was sagt ihr dazu? Ich bin ratlos und absolut überfragt.
Eine wöchentliche Frequenz ist so die Regel, deswegen ist die Chance wirklich hoch das dein Therapeut eine höhere Frequenz ablehnt. Zwischen den Terminen soll es auch in dir arbeiten, sollst du mit dir arbeiten.
Ich arbeite jeden Tag mit mir, sagt man das so? Ich reflektiere und versuche das umzusetzen, was wir in der Sitzung besprochen haben. Auch wenn es mir so wahnsinnig schwer fällt, aber ich finde einfach diese 50 Minuten reichen gerade zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus Zumindest empfinde ich das so..
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3983
Sprich das doch ruhig an!
Es kann ja durchaus sein dass ihr für eine Phase zwei Sitzungen pro Woche ausmacht.
Ich kenne das schon auch von mir dass mir eine Sitzung nicht zu reichen scheint, also manchmal.
In Einzelfällen haben wir dann auch einen zweiten Termin gemacht.
Gerade am Anfang hat man auch so viel was an die Oberfläche drängt und zumindest ich bin bzw. war da auch ungeduldig, es konnte mir nicht schnell genug gehen.
Aber grundsätzlich halte ich den einen Termin schon für gut so, ich merke jedenfalls dass dazwischen doch viel in mir arbeitet und ich diese Zeit brauche.
Es gibt natürlich auch Therpieformen wie die Psychoanalyse die wesentlich mehr Wochenstunden anbieten.
Ich wüsste aber nicht wie ich sowas in den Alltag integrieren könnte
Es kann ja durchaus sein dass ihr für eine Phase zwei Sitzungen pro Woche ausmacht.
Ich kenne das schon auch von mir dass mir eine Sitzung nicht zu reichen scheint, also manchmal.
In Einzelfällen haben wir dann auch einen zweiten Termin gemacht.
Gerade am Anfang hat man auch so viel was an die Oberfläche drängt und zumindest ich bin bzw. war da auch ungeduldig, es konnte mir nicht schnell genug gehen.
Aber grundsätzlich halte ich den einen Termin schon für gut so, ich merke jedenfalls dass dazwischen doch viel in mir arbeitet und ich diese Zeit brauche.
Es gibt natürlich auch Therpieformen wie die Psychoanalyse die wesentlich mehr Wochenstunden anbieten.
Ich wüsste aber nicht wie ich sowas in den Alltag integrieren könnte
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