Seelisches Wohlbefinden: Katholisch oder evangelisch?
Seelisches Wohlbefinden: Katholisch oder evangelisch?
Hallo,
ich wüsste gern, was ihr dazu meint. Ist es für das seelische Wohlbefinden sozusagen als Vorab-Rahmenbedingung günstiger, katholisch oder evangelisch zu sein? Ich neige mehr zu den Katholiken. Vielleicht trete ich dann ja wieder ein oder konvertiere. Hängt von den postings ab.
Gruß
A.
ich wüsste gern, was ihr dazu meint. Ist es für das seelische Wohlbefinden sozusagen als Vorab-Rahmenbedingung günstiger, katholisch oder evangelisch zu sein? Ich neige mehr zu den Katholiken. Vielleicht trete ich dann ja wieder ein oder konvertiere. Hängt von den postings ab.
Gruß
A.
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Hallo Anastasius,
was sagt denn die Katze
Bei den Katholiken stört mich das *Sünden* mit 10 Rosenkränzen vergeben und vergessen sind und die Pastoren oder wie sie auch heißen keine Frau haben dürfen.
Für mein seelisches Wohlbefinden brauch ich die Kirche nicht, ist mir bewußt geworden, als ich den Tot vor Augen hatte. Ich hab alles in mir.
Ich versuche als guter Christ zu leben, dass was ich darunter verstehe.
Geld spende ich der Lebenshilfe statt der Kirche.
Kann dir glaub ich nicht wirklich weiter helfen
Lieber Gruß
Ayla
was sagt denn die Katze
Bei den Katholiken stört mich das *Sünden* mit 10 Rosenkränzen vergeben und vergessen sind und die Pastoren oder wie sie auch heißen keine Frau haben dürfen.
Für mein seelisches Wohlbefinden brauch ich die Kirche nicht, ist mir bewußt geworden, als ich den Tot vor Augen hatte. Ich hab alles in mir.
Ich versuche als guter Christ zu leben, dass was ich darunter verstehe.
Geld spende ich der Lebenshilfe statt der Kirche.
Kann dir glaub ich nicht wirklich weiter helfen
Lieber Gruß
Ayla
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Hallo Anastasius,
ich empfehle dir das Buch "Wir brauchen keinen Gott. Warum man jetzt Atheist sein muss"
vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidungsfindung.
Nach dieser Lektüre fühlst du dich weder als kath. noch als ev. wohl.
Garantiert!
lg
MinaM
ich empfehle dir das Buch "Wir brauchen keinen Gott. Warum man jetzt Atheist sein muss"
vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidungsfindung.
Nach dieser Lektüre fühlst du dich weder als kath. noch als ev. wohl.
Garantiert!
lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
- Ludwig Börne
@ Ayla,
@ MinaM,
eines stört mich an dem Titel des Buches. Und zwar das "muss".
Für mich ist die Frage, ob ich selbst religiös oder atheistisch bin, nicht entscheidend und von Dringlichkeit. Ich werde dem mal, wenn ich Muße habe, nachgehen.
lg
A.
Wenn auch in anderen Worten, immer das selbe. Aber dafür, dass sie eine Katze ist und sprechen kann, da will ich mal nicht meckern.Ayla hat geschrieben:was sagt denn die Katze
@ MinaM,
eines stört mich an dem Titel des Buches. Und zwar das "muss".
Für mich ist die Frage, ob ich selbst religiös oder atheistisch bin, nicht entscheidend und von Dringlichkeit. Ich werde dem mal, wenn ich Muße habe, nachgehen.
Na, die anderen versprechen ja auch ganz schön viel. Zwar erst für`s Jenseits, aber dafür länger. Werde es aber ausprobieren. Danke für den Tipp.MinaM hat geschrieben:Nach dieser Lektüre fühlst du dich weder als kath. noch als ev. wohl.
lg
A.
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Öhm,
du müsstest doch eigentlich selber wissen, mit welchem Glauben du dich am wohlsten fühlst...? Manche lieben katholische Gottesdienste am meisten, andere bevorzugen die liberalere Einstellung der evangelischen Kirche. Wieder andere schließen sich einer ganz anderen Glaubensrichtung (und mitunter keiner Kirche) an, weil sie mit dem Christentum nicht viel anfangen können.
Dennoch: Ich finde, du solltest Buddhist werden
Lieben Gruß,
Taffi
du müsstest doch eigentlich selber wissen, mit welchem Glauben du dich am wohlsten fühlst...? Manche lieben katholische Gottesdienste am meisten, andere bevorzugen die liberalere Einstellung der evangelischen Kirche. Wieder andere schließen sich einer ganz anderen Glaubensrichtung (und mitunter keiner Kirche) an, weil sie mit dem Christentum nicht viel anfangen können.
Dennoch: Ich finde, du solltest Buddhist werden
Lieben Gruß,
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
Der Islam verspricht dir reihenweise kirschenlippige Jungfrauen im Jenseits, Anastasius. Wär das nicht eher was?Anastasius hat geschrieben: Na, die anderen versprechen ja auch ganz schön viel. Zwar erst für`s Jenseits, .
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
Lieber Anastasius,
nach den ganzen Unentschlossenen schreibt hier mal eine überzeugt Evangelische!
Ich bin wirklich gern eine Protestantin, es ist meine Herkunft und hat viel mit meiner Lebensgeschichte zu tun.
Ich mag katholiken gern, jedenfalls die Liberalen. Aber die haben allesamt ein großes Problem: Ihre Kirche, der sie sich dann doch sehr zugehörig fühlen, macht so ungalublich viel Unsinn, gibt so oft zum Kopfschütteln und Protestieren Anlaß. Auch die Zölibatsfrage, die Nicht-Anerkennung der Evangelischen Kirche und die Haltung zu Familie/Ehe/Homosexualität ist doch eher zum Auswachsen....
ALs Protestantin habe ich keine Vorgesetzten, außer dem Einen Vorgesetzten...Ich bin angehalten, meinen Glauben selbst zu entwickeln und auch moralische Maßstäbe selbst zu setzen. Protestantismus heißt für mich, wach und kritisch zu bleiben und sich nicht ex kathedra vorschreiben zu lassen, was ich glauben soll.
Dafür ist das Katholische nicht so trocken, es ist "einfacher", man setzt sich in so eine Kirche, ein schöner Eindruck, eine festliche Messe, Weihrauchgeruch, Glöckchen, Eucharisthie.... Ich weiß nicht, ob Katholiken in diesen Momenten einfach integrieren können, dass ihre Kirche eine so zwiespältige ist....
Was das "Jenseits" betrifft, machen übrigens kath. und ev. Theologie keine nennenswerten Unterschiede. An was sich beide halten (können), das steht in der Bibel.
Mit evangelischem Gruß! D.
nach den ganzen Unentschlossenen schreibt hier mal eine überzeugt Evangelische!
Ich bin wirklich gern eine Protestantin, es ist meine Herkunft und hat viel mit meiner Lebensgeschichte zu tun.
Ich mag katholiken gern, jedenfalls die Liberalen. Aber die haben allesamt ein großes Problem: Ihre Kirche, der sie sich dann doch sehr zugehörig fühlen, macht so ungalublich viel Unsinn, gibt so oft zum Kopfschütteln und Protestieren Anlaß. Auch die Zölibatsfrage, die Nicht-Anerkennung der Evangelischen Kirche und die Haltung zu Familie/Ehe/Homosexualität ist doch eher zum Auswachsen....
ALs Protestantin habe ich keine Vorgesetzten, außer dem Einen Vorgesetzten...Ich bin angehalten, meinen Glauben selbst zu entwickeln und auch moralische Maßstäbe selbst zu setzen. Protestantismus heißt für mich, wach und kritisch zu bleiben und sich nicht ex kathedra vorschreiben zu lassen, was ich glauben soll.
Dafür ist das Katholische nicht so trocken, es ist "einfacher", man setzt sich in so eine Kirche, ein schöner Eindruck, eine festliche Messe, Weihrauchgeruch, Glöckchen, Eucharisthie.... Ich weiß nicht, ob Katholiken in diesen Momenten einfach integrieren können, dass ihre Kirche eine so zwiespältige ist....
Was das "Jenseits" betrifft, machen übrigens kath. und ev. Theologie keine nennenswerten Unterschiede. An was sich beide halten (können), das steht in der Bibel.
Mit evangelischem Gruß! D.
Religionen sind meiner Ansicht nach ein wager Versuch, das Abstrakte, Mystische, Spirituelle- dem Menschen naturgemäß UNBEGREIFLICHE - BEGREIFLICH zu machen; Eigentlich ist es doch absurd, etwas, das seiner Natur nach unendlich komplex und formlos ist, sich weitgehend dem menschlich- begrenzten Bewusstsein und der materiellen Wirklichkeit entzieht, Form zu geben.
Ich für mich persönlich fühle mich keiner institutionellen Religion verbunden- meiner Erfahrung nach, wird meine Spiritualität dadurch eher gehemmt- anstatt sie sich frei entwickeln darf... was aber nicht heißt, dass ich die Wichtigkeit der Religionen in Frage stelle- nur deren Anspruch auf
"objektive Wahrheitserfassung"
Ich für mich persönlich fühle mich keiner institutionellen Religion verbunden- meiner Erfahrung nach, wird meine Spiritualität dadurch eher gehemmt- anstatt sie sich frei entwickeln darf... was aber nicht heißt, dass ich die Wichtigkeit der Religionen in Frage stelle- nur deren Anspruch auf
"objektive Wahrheitserfassung"
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
Ja schon, da gibt es für mich auch kein persönliches Problem, das zu lösen wäre.Taffi hat geschrieben:du müsstest doch eigentlich selber wissen, mit welchem Glauben du dich am wohlsten fühlst...?
Mir ist schon klar, dass die Fragestellung des Threads viel zu allgemein gehalten ist (zur Entschuldigung, das ist die Plauderecke), und dass sehr viel von den jeweiligen individuellen Gottesvorstellungen/-beziehungen abhängt (betont man bespielsweise den lieben oder den strafenden Gott). Andererseits scheint mir "psychohygienisch" (als Beispiel) die Beichte gar keine so schlechte Einrichtung. Als Kind habe ich sie jedenfalls so erlebt. Währenddesen müssen die Evangelischen alles mit sich allein ausmachen.
Für wen??? Ich wäre maßlos überfordert.gompert hat geschrieben:Der Islam verspricht dir reihenweise kirschenlippige Jungfrauen im Jenseits, Anastasius. Wär das nicht eher was?
Gruß
A.
Zuletzt geändert von Gast am Fr., 11.07.2008, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin konfirmierter Protestant und das ist auch gut so
Aber bitte nicht hinter die Kulissen schauen. Was alles unter dem Namen "evangelisch" in unserem Land mit Menschen angestellt wird, ist zwar weniger schlimm wie die sektenähnlichen Aspekte der katholischen Kirche, hat aber mit Bibelträumereien und Heile Welt nichts zu tun. Die Kirchen kann man wohl mit Sicherheit beide, naja.. lassen wir das
Ich glaube schon, dass überzeugte, nie zweifelnde, Katholiken, seelisch noch einen Schubs mehr Beistand abbekommen. Die klammern sich an einen Papst, pilgern auf Abzockpfaden des Mittelalters, dürfen im verstecktem beichten, glauben an merkwürdige Gegenstände hinter Glas, auch Reliquien genannt, haben Gotteshäuser wo man sich zur ablenkung auch mal nur an Kunst ergötzen kann... Was hat der arme Protestant? Den Tintenfleck Luthers auf der Wartburg, das schlechte Gewissen was der 30jährige Krieg mit unseren Landstrichen und der Bevölkerung anstellte und natürlich die anglo- amerikanischen ultra-konservativen Prostestanten, für die man sich auch noch in weiten Teilen schämen muss. Als Genugtuung gibt's natürlich den Bonus dem etwas intelligenterem christl. Glauben anzugehören, aber einmal ehrlich, nachdem man sich ausgiebig mit Atheismus auseinandergesetzt hat, kommt man evtl. auch wie ich zu der Erkenntnis, dass es da vor etwa 2000 Jahren einen Mann gegeben haben mag, der etwas verändern wollte und dafür sterben musste, aber an Gott glaubt man dann nicht mehr, eher an alles Schlechte im Menschen.
Aber bitte nicht hinter die Kulissen schauen. Was alles unter dem Namen "evangelisch" in unserem Land mit Menschen angestellt wird, ist zwar weniger schlimm wie die sektenähnlichen Aspekte der katholischen Kirche, hat aber mit Bibelträumereien und Heile Welt nichts zu tun. Die Kirchen kann man wohl mit Sicherheit beide, naja.. lassen wir das
Ich glaube schon, dass überzeugte, nie zweifelnde, Katholiken, seelisch noch einen Schubs mehr Beistand abbekommen. Die klammern sich an einen Papst, pilgern auf Abzockpfaden des Mittelalters, dürfen im verstecktem beichten, glauben an merkwürdige Gegenstände hinter Glas, auch Reliquien genannt, haben Gotteshäuser wo man sich zur ablenkung auch mal nur an Kunst ergötzen kann... Was hat der arme Protestant? Den Tintenfleck Luthers auf der Wartburg, das schlechte Gewissen was der 30jährige Krieg mit unseren Landstrichen und der Bevölkerung anstellte und natürlich die anglo- amerikanischen ultra-konservativen Prostestanten, für die man sich auch noch in weiten Teilen schämen muss. Als Genugtuung gibt's natürlich den Bonus dem etwas intelligenterem christl. Glauben anzugehören, aber einmal ehrlich, nachdem man sich ausgiebig mit Atheismus auseinandergesetzt hat, kommt man evtl. auch wie ich zu der Erkenntnis, dass es da vor etwa 2000 Jahren einen Mann gegeben haben mag, der etwas verändern wollte und dafür sterben musste, aber an Gott glaubt man dann nicht mehr, eher an alles Schlechte im Menschen.
Hui Anastasius,
dieses Thema ist wohl ein Stich ins (in mein persönliches) Wespennest...
Ich hatte schon beides (eine Konfession durch Taufe, die andere durch Konversion).
Präzisieren möchte ich das öffentlich nicht, aber diese Geschichte bedeutet meinen sekundären emotionalen Rattenschwanz.
Aber eines kann ich sagen: Entweder ist das mit der Grund dafür, oder es hat eben nicht verhindern können, dass ich nun einmal wöchentlich mein Leben zusammen mit einem nichtkirchlichen "Seelsorger" beleuchte. Oder beides.
Soviel dazu!
Ich werde hier höchst interessiert mitlesen.
Gruß, Ava
dieses Thema ist wohl ein Stich ins (in mein persönliches) Wespennest...
Ich hatte schon beides (eine Konfession durch Taufe, die andere durch Konversion).
Präzisieren möchte ich das öffentlich nicht, aber diese Geschichte bedeutet meinen sekundären emotionalen Rattenschwanz.
Aber eines kann ich sagen: Entweder ist das mit der Grund dafür, oder es hat eben nicht verhindern können, dass ich nun einmal wöchentlich mein Leben zusammen mit einem nichtkirchlichen "Seelsorger" beleuchte. Oder beides.
Soviel dazu!
Ich werde hier höchst interessiert mitlesen.
Gruß, Ava
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Ach, bin ich froh dass ich Montag wieder zu meinem jüdischen Thera im jüdischen psychologischen Zentrum kann. Ihr habt’s wirklich nicht leicht, Leute.......
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
Hej Gompert,
mein Analytiker ist auch jüdisch....
Spielt das irgendeine Rolle??????????
Ach, übrigens, das war noch nie Thema bei uns. Bei Euch?
mein Analytiker ist auch jüdisch....
Spielt das irgendeine Rolle??????????
Ach, übrigens, das war noch nie Thema bei uns. Bei Euch?
@Dunkle, ja, bei uns isses Thema. Bin nicht umsonst bei diesem Zentrum. Aber ich hab's hier nur aus jux erwähnt. Es ist ja auch lustig: die Christen haben vom Judentum ohne zu fragen fast alles übernommen, meinen dann ihre Kopie sei besser als das Original und machen immer neue .....
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
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