Liebe alle,
Ich beschäftige mich gerade sehr mit dem Thema Akzeptanz, dabei bin ich u. a. auf DBT-Skills zu radikaler Akzeptanz gestoßen. Hat jemand Erfahrung damit? Wie praktiziert ihr Akzeptanz / was hilft euch? Über Tipps / Übungen wäre ich sehr dankbar.
LG, Elke
Wie akzeptiert ihr unangenehme Gefühle / Situationen?
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Akzeptanz kann man nicht erzwingen, das ist meiner Erfahrung nach ein langer, harter, schmerzhafter Weg.
Ich halte persönlich nicht sooo viel von den DBT Skills, schon gar nicht so theoretisch als lange Liste die man einfach hingeknallt kriegt (oder sich selber hinknallt)
Es kann welche geben die hilfreich sind, aber das sollte in der Therapie eingebettet gemeinsam erarbeitet werden
Und auch dann kann man damit keine Akzeptanz herbeizaubern
Mir hilft bei manchen Dingen eher ein: Es ist jetzt so und jetzt mache ich das Beste draus. Jetzt aktuell, heute, morgen
Und dann sehe ich weiter
Ich halte persönlich nicht sooo viel von den DBT Skills, schon gar nicht so theoretisch als lange Liste die man einfach hingeknallt kriegt (oder sich selber hinknallt)
Es kann welche geben die hilfreich sind, aber das sollte in der Therapie eingebettet gemeinsam erarbeitet werden
Und auch dann kann man damit keine Akzeptanz herbeizaubern
Mir hilft bei manchen Dingen eher ein: Es ist jetzt so und jetzt mache ich das Beste draus. Jetzt aktuell, heute, morgen
Und dann sehe ich weiter
Lieben Dank! Der Satz "Es ist jetzt so und jetzt mache ich das Beste draus. Jetzt aktuell, heute, morgen
Und dann sehe ich weiter" gefällt mir als Akzeptanzsatz gut.
Und dann sehe ich weiter" gefällt mir als Akzeptanzsatz gut.
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Ich überlege mir in solchen Situationen, ob ich jetzt im Moment etwas ändern kann an dem Problem, das vorliegt.
Wenn ja: dann ändere ich was.
Wenn nein: dann akzeptiere ich das und versuche es gedanklich zu dem Moment zu schieben (also nächste Tag, Woche, Monat...), an dem ich es ändern kann.
Klappt mal mehr und mal weniger erfolgreich.
Wenn ja: dann ändere ich was.
Wenn nein: dann akzeptiere ich das und versuche es gedanklich zu dem Moment zu schieben (also nächste Tag, Woche, Monat...), an dem ich es ändern kann.
Klappt mal mehr und mal weniger erfolgreich.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Lieben Dank! Aber was, wenn sich eine Situation auch später nicht ändern lääst?
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Gelassenheit?
Erinnert mich an den Spruch "Gott, gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut die Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden" (gehört zum Spruch der 12-Schritte-Gruppen: zB "anonyme Alkoholiker" "emotions anonymous" u.ä.).
Leicht? Sicher bei weitem nicht immer. Aber lohnend könnte es sein
Erinnert mich an den Spruch "Gott, gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut die Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden" (gehört zum Spruch der 12-Schritte-Gruppen: zB "anonyme Alkoholiker" "emotions anonymous" u.ä.).
Leicht? Sicher bei weitem nicht immer. Aber lohnend könnte es sein
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Dann ist das eben so.
Manches kann man nicht ändern. Man kann nur lernen, damit umzugehen. Klingt furchtbar abgedroschen, aber stimmt völlig.
Und je weniger man sich daran aufreibt, desto besser
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es gibt sehr wenige Dinge im Leben die man wirklich überhaupt nicht ändern kann.
Natürlich kann man die Vergangenheit nicht ändern, da tut man gut daran das als Vergangenheit zu akzeptieren.
Man kann aber an sich etwas ändern, anders mit Dingen / Menschen umgehen z.B.
Natürlich kann man die Vergangenheit nicht ändern, da tut man gut daran das als Vergangenheit zu akzeptieren.
Man kann aber an sich etwas ändern, anders mit Dingen / Menschen umgehen z.B.
Wenn mir mein Therapeut gesagt hat, dass ich lernen muss, das zu aktzeptieren, hab ich immer gedacht, ich müsse das jetzt so hinnehmen, es gut finden.
Aber ich habe gelernt, dass diese Einstellung falsch ist.
Akzeptieren im therapeutischen Sinne heißt etwas nicht zu werten. Ich soll mir z.B. eine Situation anschauen und beobaten, wie sie gerade ist, was gerade passiert. Ich muss es nicht gut oder toll finden, ich muss nur akzeptieren, dass es gerade erstmal so ist, wie es ist und ich es gerade nicht ändern kann, warum auch immer.
Aber ich habe gelernt, dass diese Einstellung falsch ist.
Akzeptieren im therapeutischen Sinne heißt etwas nicht zu werten. Ich soll mir z.B. eine Situation anschauen und beobaten, wie sie gerade ist, was gerade passiert. Ich muss es nicht gut oder toll finden, ich muss nur akzeptieren, dass es gerade erstmal so ist, wie es ist und ich es gerade nicht ändern kann, warum auch immer.
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