Bin ich bei dem richtigen Therapeuten oder soll ich wechseln?
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Bin ich bei dem richtigen Therapeuten oder soll ich wechseln?
Hallo zusammen,
ich bin seit ca 1 Jahr bei einem Tiefenpsychologe/Analytiker, ich mache dort eine Tiefenpsychologie Therapie wegen meiner Bindungsstörung. Leider bin ich nicht so wirklich glücklich mit meinem Therapeuten, war ich eigentlich von anfang an nicht so wirklich aber naja ich dachte ich probier es trotzdem mal.
Jedenfalls habe ich das Gefühl das er nicht wirklich auf meine negativen Gefühle eingeht, vielleicht habe ich auch einfach die falschen Erwartungen aber es ist zum Beispiel das ich ihm davon erzähle das ich kein besonders gutes Selbtbewusstsein habe und eher denke das ich nicht gut genug für irgendjemand bin oder das derjenige mich sowieso irgendwann verlassen wird, ich nichts Wert bin und sowas und irgendwie erwarte ich dann halt Übungen von ihm um das zu verändern. Das wir halt über meine positiven Eigentschaften reden, das ich Sätze formilieren soll die Positive sind oder sonst was, ich weiss es nicht genau, aber es kommt gar nichts von ihm, er wartet dann einfach das ich weiter rede. Letzte Sitzung hat er dann nur gesagt "hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir? Ich mein hab ich da zu hohe Erwartungen? Ist das normal das Therapeut einem bei dieser Art von Therapie einem keine Tipps oder sowas gibt?
Würde gerne mal wissen wie das bei euch so ist und ob das normal ist.
Vielen Dank,
ich bin seit ca 1 Jahr bei einem Tiefenpsychologe/Analytiker, ich mache dort eine Tiefenpsychologie Therapie wegen meiner Bindungsstörung. Leider bin ich nicht so wirklich glücklich mit meinem Therapeuten, war ich eigentlich von anfang an nicht so wirklich aber naja ich dachte ich probier es trotzdem mal.
Jedenfalls habe ich das Gefühl das er nicht wirklich auf meine negativen Gefühle eingeht, vielleicht habe ich auch einfach die falschen Erwartungen aber es ist zum Beispiel das ich ihm davon erzähle das ich kein besonders gutes Selbtbewusstsein habe und eher denke das ich nicht gut genug für irgendjemand bin oder das derjenige mich sowieso irgendwann verlassen wird, ich nichts Wert bin und sowas und irgendwie erwarte ich dann halt Übungen von ihm um das zu verändern. Das wir halt über meine positiven Eigentschaften reden, das ich Sätze formilieren soll die Positive sind oder sonst was, ich weiss es nicht genau, aber es kommt gar nichts von ihm, er wartet dann einfach das ich weiter rede. Letzte Sitzung hat er dann nur gesagt "hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir? Ich mein hab ich da zu hohe Erwartungen? Ist das normal das Therapeut einem bei dieser Art von Therapie einem keine Tipps oder sowas gibt?
Würde gerne mal wissen wie das bei euch so ist und ob das normal ist.
Vielen Dank,
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Was du suchst, das kann dir definitiv eine Verhaltenstherapie geben. Ein Analytiker wird dir keine Übungen vorschlagen. Wenn du mit ihm eh nie wirklich glücklich warst, dann such dir besser wen anderes. Dein Therapeut hätte bei den geschilderten Gesprächen schon längst darauf kommen können, dass dir eine Analyse/Tiefenpsychologie nicht zusagt, wenn du dir eher viel von außen wünscht, also Tipps, Übungen - das schreit nach Verhaltenstherapie. Bei mir wars genau anders herum... ich saß meine Stunden bei einem Verhaltenstherapeuten ab, die mir nicht halfen. Mich nervt, dass manche Therapeuten so von ihrer Schule überzeugt sind, dass sie nicht sehen, dass der Patient was oder wen anderes braucht.
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Deine Erwartungshaltung wird nicht erfüllt werden. Der Therapeut macht es genau richtig.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25
Würde gerne mal wissen wie das bei euch so ist und ob das normal ist.
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Gruß
Mustang
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Es ist halt die Sache, ob es zu dem Besten der Patientin ist oder ob es nicht besser ist, sich gut damit zu fühlen, was man auch wirklich selber erwartet, wenn es um die Methode der Therapie geht?Wild Mustang hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:05Deine Erwartungshaltung wird nicht erfüllt werden. Der Therapeut macht es genau richtig.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25
Würde gerne mal wissen wie das bei euch so ist und ob das normal ist.
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naja ich war davor bei einer Verhaltenstherapie und die hat mir auch nicht wirklich geholfen weil diejenige nur oberflächlich gefragt hat aber auch nicht auf meine Gefühle eingegangen ist.
Das heisst also beide Therapien helfen mir einfach nicht und es liegt einfach an mir.
Das heisst also beide Therapien helfen mir einfach nicht und es liegt einfach an mir.
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Ich versteh leider nicht, was du meinst?confidence hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:12Es ist halt die Sache, ob es zu dem Besten der Patientin ist oder ob es nicht besser ist, sich gut damit zu fühlen, was man auch wirklich selber erwartet, wenn es um die Methode der Therapie geht?Wild Mustang hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:05
Deine Erwartungshaltung wird nicht erfüllt werden. Der Therapeut macht es genau richtig.
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Ich sehe das genauso, dass das was Du eigentlich suchts eine Verhaltenstherapie ist. Bei der Tiefenpsychologischen oder Analytischen Therapie gibt es keine Übungen und Tipps. Es geht da ja auch primär darum, die Ursachen hinter den Problemen zu erkennen um dadurch eine Änderung zu ermöglichen.
Allerdings finde ich es schon auch wichtig, dass Du Deinem Therapeuten sagst, was Du eigentlich von ihm erwartest. Nur so hat er die Chance, Dir einerseits zu erklären, warum er was tut oder nicht tut und Dir vielleicht auch zu sagen, dass die Therapieform für Dich nicht passt. Und auch wenn Du mit etwas überfordert bist, dann kann nur weiter gearbeitet werden, wenn Du aussprichst, dass Du mit irgendwas nichts anfangen kannst.
Ich weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist. Aber wenn man sich damit schwer tut, dann ist wirklich die Verhaltenstherapie einfach besser geeignet. Vor allem, wenn man - wie bei Dir - eigentlich schon von Anfang an kein gutes Gefühl hatte.
Allerdings finde ich es schon auch wichtig, dass Du Deinem Therapeuten sagst, was Du eigentlich von ihm erwartest. Nur so hat er die Chance, Dir einerseits zu erklären, warum er was tut oder nicht tut und Dir vielleicht auch zu sagen, dass die Therapieform für Dich nicht passt. Und auch wenn Du mit etwas überfordert bist, dann kann nur weiter gearbeitet werden, wenn Du aussprichst, dass Du mit irgendwas nichts anfangen kannst.
Wenn Du das hier z.B. nicht nur gedacht, sondern gesagt hättest ... also "Keine Ahnung wie ich das ändern kann" ... hätte der Therapeut mit Dir daran weiter arbeiten können. Ich bin mir sicher, dass er dann auch noch nicht mit konkreten Tipps gekommen wäre. Aber er hätte über Fragentechniken, Dich auf eine Spur bringen können, die für Dich dann auch passt. Denn dein Problem wird ja nicht gelöst, wenn Du machst was Dir Dein Therapeut sagt, sondern, wenn Du selbst eigene Lösungen findest.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25Letzte Sitzung hat er dann nur gesagt "hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir?
Ich weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist. Aber wenn man sich damit schwer tut, dann ist wirklich die Verhaltenstherapie einfach besser geeignet. Vor allem, wenn man - wie bei Dir - eigentlich schon von Anfang an kein gutes Gefühl hatte.
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Ich denke, wenn man eine Verhaltenstherapie erwartet, dann ist man halt beim Psychiater, Analytiker und einer tiefenpsychologischen Therapie falsch.
Eine Therapie kann auch nicht alles leisten, sie ist kein All-Inclusive-Paket. Ich habe z.B. als Ergänzung eine Selbsthilfegruppe besucht.
Eine Therapie sollte ja aufgrund von Anmesse und Diagnose verordnet werden. Sich die auszusuchen, die einem gut gefällt, ich weiß nicht...
Gruß
Mustang
Eine Therapie kann auch nicht alles leisten, sie ist kein All-Inclusive-Paket. Ich habe z.B. als Ergänzung eine Selbsthilfegruppe besucht.
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Nun... wenn dir die Verhaltenstherapie so nichts gebracht hat, könnte es ja auch sein, dass der Verhaltenstherapeut nicht gepasst hat. Verhaltenstherapeuten können, so hab ich hier viel gelesen, sehr wohl auch Gefühle eingehen.
Aber egal, für welche Art von Therapie du dich entscheidest - die Hauptarbeit liegt immer beim Patienten, also bei dir. Wie ist denn das für dich: Erwartest du einfach vom anderen, dass er dir was gibt und dann alles schick ist, oder bist du auch bereit an dir zu arbeiten?
Aber egal, für welche Art von Therapie du dich entscheidest - die Hauptarbeit liegt immer beim Patienten, also bei dir. Wie ist denn das für dich: Erwartest du einfach vom anderen, dass er dir was gibt und dann alles schick ist, oder bist du auch bereit an dir zu arbeiten?
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So einfach ist das sicher nicht! Ich habe sehr lange gebraucht, um die richtige Therapeutin für mich zu finden. Und da hatten auch die Therapeuten zuvor viel verbockt.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:14 Das heisst also beide Therapien helfen mir einfach nicht und es liegt einfach an mir.
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Vielleicht könnte systemischer Ansatz der Passendere für dich sein, dort lernt man seine innere Anteile kennen und merkt irgendwann auch, welcher kindlich geblieben ist und welchem ein 'reifer' Gegenpart fehlt, der ihm helfen könnte. An den reifen Lösungen kann man dann in der therapeutischen Beziehung weiter arbeiten.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:14 aber auch nicht auf meine Gefühle eingegangen ist.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Die Frage klingt so platt und abgedroschen, das schreit förmlich danach, dass es nicht wörtlich zu verstehen ist. Sprich: dein Therapeut hat ganz sicher nicht erwartet, dass du plötzlich die ultimative Lösung für dein Problem präsentierst. Wäre es so einfach, dann wärst du ja gar nicht in Therapie.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25
"hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir? Ich mein hab ich da zu hohe Erwartungen?
Er hat aber auch nicht versucht, dich zu einer bestimmten Antwort zu lenken. Und so bist du gar nicht auf mögliche Antworten gekommen, weil du einfach nur aufgebracht warst?
Es ist so unendlich viel, was da von dir kommen könnte und was euch die Richtung zeigen könnte. Es muss aber von dir kommen, denn sonst passt es gar nicht wirklich zu dir, sonst ist es womöglich nur übergestülpt.
Ich nenne nur mal Beispiele, was man auf diese Frage antworten könnte:
1) Ich habe keine Ahnung, was ich tun könnte. Darum bin ich hier.
2) Es macht mich wütend, dass Sie mich das fragen, denn Sie wissen doch, dass ich Hilfe brauche, darum bin ich hier.
3) Es würde mir besser gehen, wenn ich Problem X nicht hätte (Arbeit, Geld, Familie oder etwas anderes). Aber dieses kann man sowieso nicht ändern. (Da schließt sich dann die Diskussion an, ob das wirklich nicht geht)
4) Ich möchte durch die Therapie mehr Selbstwertgefühl bekommen, aber eigentlich habe ich keine Ahnung, mit welchen Mitteln eine Therapie das bewirken könnte. Bitte erklären Sie mir das.
5) Ich habe eigentlich konkrete Vorstellungen davon, was wir hier machen sollten, nämlich irgendeine Form von Übungen. Ich bin frustriert, weil ich schon eine ganze Weile darauf warte, dass es damit endlich losgeht.
Es gibt ja keine richtigen und falschen Antworten und du darfst Gegenfragen stellen und auch eine Diskussion vom Zaun brechen. Der Therapeut hat keinen geheimen Fahrplan wie deine Therapie zum Erfolg führen kann. Daher "stört" das auch nicht, wenn du nicht einfach "brav mitmachst". Im Gegenteil.
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Naja ich hatte ihm das schon gesagt das ich nicht weiss wie man das Ändern kann, leider kam er dann mit einem anderen Thema. Ich hab jetzt nicht die Anforderung dass das so oder so laufen sollte ich hatte nur irgendwie die Vorstellung das er mehr auf mich eingeht warum ich auch so denke über mich, das mit den Übungen war jetzt so eine Idee, ich fühle mich dann irgendwie ein bisschen verloren auf meinen Posten wenn er dann irgendwie nicht so wirlich auf meine Gefühle eingeht oder mich nichts dazu fragt.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 10:19 Ich sehe das genauso, dass das was Du eigentlich suchts eine Verhaltenstherapie ist. Bei der Tiefenpsychologischen oder Analytischen Therapie gibt es keine Übungen und Tipps. Es geht da ja auch primär darum, die Ursachen hinter den Problemen zu erkennen um dadurch eine Änderung zu ermöglichen.
Allerdings finde ich es schon auch wichtig, dass Du Deinem Therapeuten sagst, was Du eigentlich von ihm erwartest. Nur so hat er die Chance, Dir einerseits zu erklären, warum er was tut oder nicht tut und Dir vielleicht auch zu sagen, dass die Therapieform für Dich nicht passt. Und auch wenn Du mit etwas überfordert bist, dann kann nur weiter gearbeitet werden, wenn Du aussprichst, dass Du mit irgendwas nichts anfangen kannst.
Wenn Du das hier z.B. nicht nur gedacht, sondern gesagt hättest ... also "Keine Ahnung wie ich das ändern kann" ... hätte der Therapeut mit Dir daran weiter arbeiten können. Ich bin mir sicher, dass er dann auch noch nicht mit konkreten Tipps gekommen wäre. Aber er hätte über Fragentechniken, Dich auf eine Spur bringen können, die für Dich dann auch passt. Denn dein Problem wird ja nicht gelöst, wenn Du machst was Dir Dein Therapeut sagt, sondern, wenn Du selbst eigene Lösungen findest.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25Letzte Sitzung hat er dann nur gesagt "hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir?
Ich weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist. Aber wenn man sich damit schwer tut, dann ist wirklich die Verhaltenstherapie einfach besser geeignet. Vor allem, wenn man - wie bei Dir - eigentlich schon von Anfang an kein gutes Gefühl hatte.
Ich war bei 3 Therapeuten nachdem ich mir gedacht habe das ich eine andere Therapieform als die Verhaltenstherapie brauche und alle meinten das ich eine Tiefen oder Analytische Therapie für mich besser wäre.
Ich fühle mich halt immer unwohl wenn der Therapeut nichts sagt und ich mich gerade scheisse fühle... es fällt mir schwer dann irgednwie weiter zu reden.
Aber wann weiss man denn wenn man bei einem guten Therapeuten für einen selber ist? Meine Verhaltenstherapeut war eine Frau und trotzdem ist sie nicht wirklich auf meine Gefühle eingeganen, eigentlich dachte ich es würde bei einer Frau eher so sein.
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Montana hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 11:12Die Frage klingt so platt und abgedroschen, das schreit förmlich danach, dass es nicht wörtlich zu verstehen ist. Sprich: dein Therapeut hat ganz sicher nicht erwartet, dass du plötzlich die ultimative Lösung für dein Problem präsentierst. Wäre es so einfach, dann wärst du ja gar nicht in Therapie.Britta2347 hat geschrieben: ↑Mi., 27.01.2021, 09:25
"hmm wie könnten sie das ändern" und ich denke mir KEINE Ahnung sag du es mir? Ich mein hab ich da zu hohe Erwartungen?
Er hat aber auch nicht versucht, dich zu einer bestimmten Antwort zu lenken. Und so bist du gar nicht auf mögliche Antworten gekommen, weil du einfach nur aufgebracht warst?
Es ist so unendlich viel, was da von dir kommen könnte und was euch die Richtung zeigen könnte. Es muss aber von dir kommen, denn sonst passt es gar nicht wirklich zu dir, sonst ist es womöglich nur übergestülpt.
Ich nenne nur mal Beispiele, was man auf diese Frage antworten könnte:
1) Ich habe keine Ahnung, was ich tun könnte. Darum bin ich hier.
2) Es macht mich wütend, dass Sie mich das fragen, denn Sie wissen doch, dass ich Hilfe brauche, darum bin ich hier.
3) Es würde mir besser gehen, wenn ich Problem X nicht hätte (Arbeit, Geld, Familie oder etwas anderes). Aber dieses kann man sowieso nicht ändern. (Da schließt sich dann die Diskussion an, ob das wirklich nicht geht)
4) Ich möchte durch die Therapie mehr Selbstwertgefühl bekommen, aber eigentlich habe ich keine Ahnung, mit welchen Mitteln eine Therapie das bewirken könnte. Bitte erklären Sie mir das.
5) Ich habe eigentlich konkrete Vorstellungen davon, was wir hier machen sollten, nämlich irgendeine Form von Übungen. Ich bin frustriert, weil ich schon eine ganze Weile darauf warte, dass es damit endlich losgeht.
Es gibt ja keine richtigen und falschen Antworten und du darfst Gegenfragen stellen und auch eine Diskussion vom Zaun brechen. Der Therapeut hat keinen geheimen Fahrplan wie deine Therapie zum Erfolg führen kann. Daher "stört" das auch nicht, wenn du nicht einfach "brav mitmachst". Im Gegenteil.
Ja das ist wahrscheinlich mein grosses Problem ich kann das nicht so einfach sagen was ich in der Situation denke. Ich erwarte halt das er mich so ein bisschen dahin führt und dann will ich ihn nicht vor den Kopf stossen mit meiner Frustation oder Wut.
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"Aber wann weiss man denn wenn man bei einem guten Therapeuten für einen selber ist? Meine Verhaltenstherapeut war eine Frau und trotzdem ist sie nicht wirklich auf meine Gefühle eingeganen, eigentlich dachte ich es würde bei einer Frau eher so sein."
Auf deine Gefühl einzugehen, das ist nicht unbedingt die Aufgabe eines Therapeuten. Mir scheint, du hast eine gewisse Bedürftigkeit, ein Anspruchsverhalten, was jemand anderes für dich tun kann oder muss.
Gruß
Mustang
Auf deine Gefühl einzugehen, das ist nicht unbedingt die Aufgabe eines Therapeuten. Mir scheint, du hast eine gewisse Bedürftigkeit, ein Anspruchsverhalten, was jemand anderes für dich tun kann oder muss.
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